Moeller-Frage, aber nicht, was ihr denkt...

  • Viel ist - nicht nur hier - über das Thema Stockhaltung im Internet zu finden.


    Ich wage zu behaupten, dass ich eigentlich recht gut im Bilde bin, viele Videos geschaut und Foren gelesen habe.
    Aber eine kleine unscheinbare Entdeckung aus einem Thread macht mich gerade stutzig:


    Auf einer Original-Zeichnung aus Moellers Buch lässt sich anschauen, wie der Autor gedenkt, den Stock rechts zu halten.
    Zu erkennen ist, dass es hier mit Daumen- und/oder Zeigefinger-Fulcrum nicht so weit her ist, sondern der Stick mit Ring- und/oder Kleinem Finger gehalten wird.


    So weit, so klar.
    Aber ist schon mal jemandem aufgefallen, wie weit vorne der Stick auf dem Bild gegriffen wird?
    Der Daumen wandert fast bis zur Mitte des Sticks, so dass der kleine Finger am Balance-Point zu liegen kommt.


    Das macht natürlich Sinn, da man so mehr Rebound hat, nur habe ich noch NIE jemanden so spielen sehen, auch nicht Herrn Chapin wenn er vom "Grip way back in the hand" spricht.


    Wer weiß mehr, oder spielt womöglich selber tatsächlich so?

  • Ich will nicht behaupten Moeller zu beherrschen, aber ich übe bereits ne Weile immer mal daran herum.
    Bei mir schauen die Sticks auch so weit hinten raus, wenn ich den Punkt des besten Rebound greife. Am Set tue ich mich allerdings schwer damit, weil die Raumaufteilung dann nicht mehr hinkommt.

  • Moin cameo,


    Moellern geht nicht nur mit einem Grip. Die gezeigte Variante ist eben eine davon. Claus Hessler wendet diesen Grip manchmal an. Warum welcher Grip angewendet wird, hängt immer von der Spielsituation ab (laut, leise, Reboundkontrolle, Anschlagswinkel etcpp).


    Keep On Groovin'
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zitat

    Original von fwdrums
    Moellern geht nicht nur mit einem Grip.


    Das weiß ich, sowahr mir Gott helfe! ;)


    Ich hab die Frage auch mehr aus prinzipieller Neugierde denn aus Unsicherheit, welcher Grip nun richtig und/oder falsch sei, gestellt.
    Ich wechsele auch zwischen den Griffen bzw. Haltungen, scheint mir auch das natürlichste zu sein.


    Ich stelle es mir aber reichlich schwierig vor, mitten im Spiel flüssig zu GENAU diesem Griff zu wechseln, da man dann ja so 6-7 cm hochkrabbeln muss aufm Holz.


    Reichweite nimmt ab, und der Wechsel zu French-Grip Fingercontrol gestaltet sich dann ... hm ... "interessant".


    Naja, ich werd mal ein wenig experimentieren....

    musique: LLLL
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