"Wirbel" vs. "Double stroke roll"

  • Hallo zusammen,


    wenn man zwischendurch mal bei drummerworld.com rumschnüffelt und sich dann so Soli anschaut (speziell das Doppelsolo von Gadd/ Weckl), frag ich mich immer wieder: sind das alles noch gespielte Einzelschläge (so wie's der Weckl dort auf seiner Seite erklärt: "double stroke roll" = doppelt geschlagene Einzelschläge) oder lassen die zwischendurch auch mal den Bequemen raushängen und spielen Wirbel (Einzelschläge mit einem Rebound), so wie man das ganz klassisch bei der "Mühle" (RRLLRRLL - Tempo steigern bis der zweite Schlag als Rebound kommt) gelernt hat???
    Ich mag einfach nicht glauben, daß diese aberwitzige Schnelligkeit aus lauter Einzelschlägen besteht ...


    Jajaja - üben bis der Arzt kommt ... schon klar (Joey Jordison läßt grüßen) ...


    Oder ist Wirbel spielen nur was für Bequeme (wie mich) und ansonsten in der Oberliga verpönt?


    Gruß


    R.

  • das denke ich auch.. alles andere wird auf dauer zu anstrengend.. überleg mal du spielst nen gig von 1,5 std. und das noch bei eventuellen 40 grad..
    da biste froh, wenn du es dir leichter machen kannst...

    Rock n´ Roll!!!

  • Dave W. sagt ja selbst, das er bei einem bestimmten punkt von gelenk auf finger wechselt, das klingt einfach teuflich schnell .


    den rebound nur als hilfmittel zu sehen um schnell zu spielen halte ich für falsch.
    der rebound vernünftig eingestezt gehört er zum ganzen spiel. man kann sehr viel energie sparen und ist entspannter oder relaxed at all, das macht natürlich sinn, denn um so entspannter man ist umso besser kann man spielen und so besser sieht es auch aus.


    Lg
    Drumtheater

  • öhm eine bwegunge moeller udn dan 2 rebound gibt ne triole ... R L schnell nacheinenader gibt dan so kein plan.. total schnell----rebound ist für Moeller da... solche die Moeller spielen sind alle schnell... lala moeller wird aber auch oft überbewetert -NEIN stimmt nicht. Moeller, die Bewegung brauchen so oder sehr jeder der lange Drum spielt un absichtlich da ist Moeller lernen eigentlich der strich unter dem i-punkt...

  • Zitat

    Original von Matr.Bonzo
    das denke ich auch.. alles andere wird auf dauer zu anstrengend.. überleg mal du spielst nen gig von 1,5 std. und das noch bei eventuellen 40 grad..
    da biste froh, wenn du es dir leichter machen kannst...


    Sauber ausgeführte Doublestrokes sind nicht anstrengender als ein Presswirbel. Außerdem wird auch bei Doubles mit Fingercontrol der Rebound genutzt.


    Für die eine oder andere Art, einen Roll zu spielen, entscheidet man übrigens danach, wie es am Ende klingen soll. Für einen sehr dichten Wirbel (closed) nimmt man den Pressroll oder Triplestrokes, für druckvollere, offenere Wirbel dementsprechend Doublestrokes oder gar Singles.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von drumsandbeats
    Triplestrokes


    Könntest du mal bitte erleutern was das ist? Habe ich noch nie gehört!


    Gruß
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

  • Ups, kleiner Fehler, kann ja mal passieren! :P
    Danke für die Erläuterung, aber hättest du eventuell auch ein Soundfile wie sowas klingt?


    Gruß
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

  • Langsame doubles spiele ich aus dem handgelenk. Mittel und schnelle doubles mit fingercontrol (dazu gibts von drumsandbeats eine erstklassige demonstration hier im forum). Sehr schnelle doubles als "puren" rebound. die geschwindigkeit allein entscheidet aber nicht immer über die verwendete technik, auch der klang z.b. Mit einfach machen hat das nicht wirklich was zu tun. Und wie schon erwähnt, der rebound ist immer da, wie man den jetzt umsetzt sei an dieser stelle dahin gestellt. Und ja, auch die cracks machen sich das auf alle verschiedenen weisen zu nutze. Der pure rebound double ist unter weniger versierten drummer eher bevorzugt weil er "gewissermassen" leichter zu erlernen ist (meinen zumindest viele). Für den versierten drummer spielt das keine geige wie man bestimmte doubles spielt, ich meine jetzt nur vom schwierigkeitsgrad oder dem arbeitsaufwand her. Viele schüler vermeiden die fingercontrol doubles, weil sie meinen doubles sind doch doubles, irrtum..... Wer so spielen können möchte wie die cracks, der muss sich jahre hinsetzen und doubles üben. Und dann gibt es auch keine fragen mehr. Aber ich weiss, viele suchen nach dem patentrezept wo sie mit ihren jetzigen fähigkeiten "alles" spielen können/glauben zu können. Nach dem motto: Ich muss mir meine jetzige technik doch so auslegen können dass das vollprofimässig ist und ausreicht. vielleicht kann ich ja schon alles? weiss aber nur nicht genau wie und wann ich es einsetzen muss?, meint man vielleicht. Der innere schweinehund und unwissenheit sind das. Für super technik und eingehendes verständnis reicht rumgedaddel nicht aus. Üben, üben, üben ist die einzige lösung. Solange solche fragen aufkommen hat man es nicht begriffen, das muss man sich eingestehen. Und zumindest eines sollte man genau wissen, nämlich das nur üben hilft. Sich dabei von einem guten lehrer unterstützen zu lassen macht mehr als sinn.
    Bei 40 grad im schatten spiele ich doubles nur als rebound, oder so in der form, das ist völliger dünnschiss.....

  • Zitat

    hättest du eventuell auch ein Soundfile wie sowas klingt?


    Na, im Idealfall klingt es wie Singles. Ist aber, zumindest für mich, sehr schwer.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

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