Drumspur zur Kontrolle...

  • Ich glaub wenn da die Gitarren drüber kommen gehen die Becken unter.
    Hab allerdings kein Plan, was dazu kommt.


    Timingtechnisch bemerk ich keine Mängel, ist solide getrommelt.
    Auch schön einfach gehalten, gut so.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Vom Timing finde ich das völlig in Ordnung. Soundmässig etwas dünn allerdings.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • ...Die Drums sind noch nicht gemischt. Rohmaterial sozusagen.


    Ich wollte nur wissen ob irgendwelche Schnitzer drinne sind. da noch mehrere Akustik Gitarren darüber gelegt werden.
    Dazu muss allerdings die Drumspur wackelfrei sein, sonst zerstört das den Groove.


    Eingespielt wurde das ganze mit klick und einer Git. Spur.


    mfg doc


    edith: http://www.yclept.info/songstemp/michassongbass.mp3


    So hört sich das ganze fertig an! Allerdings wackelt imo hier auch die drumspur.

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Die Wackelfreiheit ist meiner Ansicht nach gar nicht das Wichtigste. Wichtig ist, dass es keine groben Schwankungen in der Mikrotime gibt (was zB durch schnelle Korrekturen zwischen zwei Clicks passiert).


    Es ist nämlich ein weitverbreitetes Missverständnis, dass eine Clickspur das Drum-Timing verbessert. Auf den ganzen Song bezogen mag das stimmen (Vergleich Ende-Anfang), aber es führt nicht dazu, dass Gitarristen besser dazu spielen können. Ein Click-unerfahrener Drummer neigt nämlich dazu, sein Timing ruckartig an den Click anzupassen, wenn er merkt, dass er rauskommt. Und gerade das macht es für nachträglich Einspielende ziemlich unberechenbar.


    Ich finde bei dem Endresultat nämlich, dass das mit den Gitarren relativ untight wirkt.


    Mein Vorschlag: Click weglassen und mehr aufs Feel achten.


    Was aber nicht heissen soll, dass ich das schlecht finde, im Gegenteil.

  • Der Song gefällt mir gut, bin aber wie Luddie der Meinung, dass es noch nicht ganz tight klingt. Wenn das schon das Endprodukt ist, würde ich trommelmäßig noch ein paar Feinheiten einbauen, da das Arrangement relativ luftig ist und da m.E. noch Platz dafür wäre.
    Kommen da noch Vocals drauf?

  • Da sind schon ein paar Eier drin. Aber es ist eben immer die Frage, wo die persönlichen 100% sind und wie groß der Aufwand wäre, um die letzten ich sag mal 10% auch noch hinzukriegen. Wenn man den Click zu Deinem Getrommel laufen lässt, offenbaren sich die üblichen Probleme, die bei natürlichem, freien Spiel eben nicht auffallen, nämlich dass Du vor allem in, aber teilweise auch schon kurz vor Partwechseln und Fills das Tempo leicht anziehst, um Dich danach eben mehr oder weniger schnell wieder vom Click ausbremsen zu lassen. Wenn da dann die anderen Spuren drübergespielt werden, verschleifen sich diese Temposchwankungen auf Grund der Reaktionszeit der anderen immer weiter, so dass ein zeitlich immer längerer Raum entsteht, in dem eben nicht 100%ig aufeinander gespielt wird. Das merkt man dann auch ohne Click, weil es eben untight wird.


    Wenn einem das bei der frisch einzeln eingespielten Schlagzeugspur auffällt, dann kann man da durchaus noch per Cut&Paste was dran machen, oder eben indem man bestimmte Passagen noch einmal spielt und dann reinschneidet. Wenn man das vernünftig macht, merkt das kein Mensch und die danach eingespielten Instrumente haben eine stabile Grundlage. Wenn der Rest schon aufgenommen ist, würde ich mir die Mühe nicht machen, es sei denn, Ihr seid mit dem Ergebnis vollkommen unglücklich, dann müsst Ihr eben nochmal neu aufnehmen.


    Aber nochmal was zum Technischen: Hat es einen bestimmten Grund, dass Ihr mit 48kHz Samplingrate aufnehmt? Wenn auch nur eine geringe Chance besteht, dass das Ganze irgendwann mal auf einer CD landet, würde ich das lassen und mit 44,1kHz aufnehmen. Die marginalen positiven Unterschiede, falls da überhaupt welche zu bemerken sind, verschwinden nämlich völlig, wenn Ihr runtersampelt auf die benötigten 44,1kHz. Schlimmer noch, oft leidet die Qualität deutlich und Ihr wünscht Euch, gleich in CD-Qualität aufgenommen zu haben. Das gilt allerdings nur für die Samplingfrequenz, bitmäßig sollten's wenn möglich schon 24bit sein.


    Abgesehen davon sind zumindest in der Datei, in der das Schlagzeug allein ist, einige Peaks geclippt. Darauf würde ich auch achten, das gibt hinterher nur Probleme, vor allem in dem Ausmaß, das sich hier an einigen Stellen zeigt.


    Edit: Die Eier sind übrigens nicht nur im Schlagzeug, gerade am Anfang (z.B. um 0:30 rum) tun sich die Gitarren auch schwer. Und es lohnt sich auch immer, die Gitarren lieber einmal zu häufig als einmal zu wenig zu stimmen. In dem Teil ab ca 1:18 und den Vergleichbaren später im Stück vertragen sich die Schrammelgitarre und Pickings nicht 100%ig. Ist auch nix Wildes, aber wenn wir schon dabei sind, Kleinigkeiten auseinanderzunehmen, dann sollte das nicht unerwähnt bleiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von DS ()

  • @ALL


    Danke für die zahlreichen Antworten und Tipps.


    ...Das komplette Stück mit Gitarre, welches ich am Ende gepostet habe ist ja die ALTE Version mit der ich NICHT zufrieden bin.
    Darin hört man, dass auch das Drum seine Timingschwankungen hat.


    Genau deswegen will ich das ja nun neu einspielen. Die alten Gitarrenspuren passen dann natürlich nicht mehr! Die werden auch nochmals eingespielt.


    Nochmals:


    Die fertige Version mit Gitarre ist ALT!


    Die neue Drumspur, die ich solo online gestellt habe soll für die neue Version herhalten.


    Da das Schlagzeug nunmal die Grundlage darstellt, sollte das auch sauber gespielt sein. Vielleicht könntet ihr euch nochmals die Solospur anhören und nach Feel, groove und Mikrotiming beurteilen.


    Danke für eure Mühe.


    doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Haha, peinlich, ich hatte nicht lang genug in die rohe neue Schlagzeugspur reingehört um bis zu der Stelle zu kommen, wo es offensichtlich wird.


    Ich hör dann jetzt noch ein paar mal durch und schreib Dir dann ne Liste mit Stellen, die mir auffallen.

  • Sehr ordendlich! Guter Gesamtsound. Die Bassdrum finde ich auch OK, ist zwar nicht so tief, aber sie setzt sich dadurch sicherlich später im Gesamtsound recht gut durch. Ich glaube die Becken sind auch OK so, weil Becken setzen sich im allgemeinen auch recht gut durch. Aber alles eine Abmischungsfrage, falls noch nachträglich was gemacht wird.
    Grooven tut´s auch, nur bei 02:33 hängt der Roll auf den Toms ein wenig.

  • Um dem Thread nochmal etwas Leben einzuhauchen... ich hab mir den Song in den letzten Tagen ein paar Mal angehört, ich finde den echt gut. Gibt's davon noch mehr? Unter welchem Namen (Band, Song) soll ich den Song denn abspeichern? ;)

  • Hey tomarse...


    Schön zu hören, dass es dir gefällt.
    Mehr gibts leider noch nicht. Mein Gitarrist hat zwar schon eine neue Idee, aber noch nichts konkretes.
    Abspeichern kannst dus unter "michas'song" ;)


    doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

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