LD Systems MEI 100

  • Tja,


    was soll man sagen, Produktveröffentlichung war irgendwann im März, Lieferbar ist es erst (vsl) ab Ende Mai. Auf der Messe war ich nicht bei LD-Systems.


    Würd es auch gerne ausprobieren. Vieleicht ist es eine Kopie vom Sennheiser IEM300... mal sehen.


    Jens

  • Wenn das Zeugs´s genauso gräßlich klingt wie diese Billig-Teile von Thomann (die preislich in einer ähnlichen Kategorie liegen) dann können sie das Zeug behalten. Die Rauschfahnen bei den t.bone Sachen waren wirklich zum abgewöhnen. Ich erwarte ja auf einem Monitor-System keinen HiFi-Sound aber es sollte sich auch nicht wie eine Funkverbindung zum Jupiter anhören.


    Mal abgesehen davon braucht man als Drummer sicher nichts drahtloses. Aber für unsere beweglichen Bandmitglieder wäre es ganz interessant gewesen... nun ja.

  • Hi,


    also ich hab mir das Teil aus Neugier mal bestellt, und heute ist das Paket mit der Post gekommen.
    Ersteindruck:
    Verarbeitung etc. finde ich top, das System kommt sogar in einem schicken Hartschalenkoffer, was ja auch nicht selbstverständlich ist. Die mitgelieferten Hörer habe ich jedoch gleich mal schön in der Verpackung gelassen, und schnell meine Ultimate Ears geholt! :D
    Nach einem ausführlichen Test in meinem Keller kann ich der Aussage zustimmen, das System sei sehr rauscharm...
    Was mich hingegen etwas stört, ist dass der Hörer in seinem Klangbild beeinflusst wird. Inwieweit das jetzt für Wireless-In-Ear-System normal ist kann ich nicht sagen, auf jeden Fall hab ich mit Funkstrecke weniger Bässe, dafür sind aber die Höhen etwas mehr betont! Ist das denn auch so bei den Sennheiser-Sendern oder nur bei dem System von LD-Systems?
    Da ich momentan leider kein Mischpult zur Verfügung hab, würde mich ebenfalls interessieren ob ich das mit dem EQ wieder ausgleichen kann, oder ob da eher weniger Chancen bestehen!?


    Danke!


    lg
    Nils

    {brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von sonorlite ()

  • Ich gehe mal davon aus, daß hier eine schlecht durchgeführte Dynamikkompression vorliegt, die im wesentlichen die Bandbreite redzieren soll, die notwendig ist, um das Signal per Funk zu übertragen. Unter solchen Bedigung geraten die Höhen schnell "zischelig" (was man evtl. auch als zu stark betont warnimmt) und die Bässe verschwinden zuweilen im Nirwana.

  • Hallo zusammen,


    ich besitze besagte MEI 100 von LD Systems und habe ein paar Probleme damit. Wenn ich das Teil an die XLR-Ausgänge meines Mixers anschließe, ist der Sound höchst unbefriedigend (fast keine Bässe mehr, verzerrt). Ähnlich ist es, wenn ich den Control Room Out benutze. Ich kann das Signal sowohl am Mixer als auch am MEI 100 selbst einpegeln, wie ich möchte, es klingt nicht gut.


    Nehme ich hingegen einen Aux-Weg, ist die Qualität wesentlich besser. Wenn ich mein In-Ear direkt an das Mischpult anschließe, ist der Klang aber nochmal um Welten besser. Vor allem bei Bass-Drum und die Toms merkt man den Unterschied gewaltig.


    Wer weiß eine Lösung?


    Gruß


    Christoph.

  • - Batterien ok? Versteckte Einstellung übersehen (EQ)?
    - Schalter auf Stereo?
    - Kabel in Ordnung (Wackler, Bruch)?
    - Main-Out symmetrisch, Aux unsymmetrisch?
    - Störquelle in der Umgebung


    Das ist was mir einfällt. Viel mehr kann's aber eigentlich auch nich sein.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo 00Schneider,


    Danke für die schnelle Antwort!



    - Batterien ok? Versteckte Einstellung übersehen (EQ)?


    Neue Batterien habe ich probiert, die EQs habe ich auch schon eingestellt, das ist es nicht.



    - Schalter auf Stereo?


    Das habe ich probiert, es ändert nichts.



    - Kabel in Ordnung (Wackler, Bruch)?


    Das Kabel wurde getauscht!



    - Main-Out symmetrisch, Aux unsymmetrisch?


    Das könnte gut sein, ich habe den Unterschied leider nie richtig verstanden. Würde ein Adapter von XLR auf Klinke (XLR out am Mischpult, Klinke In am MEI 100) das Problem dann lösen?



    - Störquelle in der Umgebung


    Kann ich nicht gänzlich ausschließen, aber es ist ja beim Aux-Weg nicht der Fall.


    Besten Dank im Voraus!


    Gruß


    Christoph.

  • da es ja per aux-send funktioniert überfährst du wohl schlicht die eingänge am sender? da ein betrieb per aux-weg aber ja sowieso die schlauere lösung darstellt, würde ich vielleicht einfach den sender per aux füttern und fertig.

  • ich hab die kleinere version davon, der control-room out hat ziemlich viel saft, mains auch. und der kasten nimmts ziemlich genau mit dem eingangspegel. ein line-signal auf den xlr-ins ist definitiv zu viel. leider steht in der beschreibung nicht drin, auf was der ausgang jetzt ausgelegt ist. von daher fällt mir nur sorgfältiges pegeln und ansonsten eben aux-send nutzen ein. *brööt* 00schneider oder der_kritische, bitte arbeitspegelerklärung an kasse 4! *over*

  • Der Sender kann 12 dBV ab, das ist schon nicht wenig, aber weniger als der ME 1000, der kann 20 dBV.


    Sicher dass du mit den hinteren Reglern richtig eingepegelt hast?


    Der Main-Out vom MX 12/4 kann knapp 22 dBV und die meisten anderen inkl. Aux knapp 20 dBV. Also dreh mal weiter runter und schau ob es irgendwann nicht mehr übersteuert. Die Pegelanzeige vom Yamaha hilft da evtl. nicht so viel, da die keine Spitzenwerte anzeigen wird. Die muss sich vermutlich unterhalb vom gelben Bereich bewegen damit der Sender nicht überfahren wird.


    Allgemein hast du über die Funkstrecke nur einen Frequenzgang von 60 - 16000 Hz bei -3 dB und rund 90 dB Dynamik. D.h. oben und untenrum kommt da weniger, das Pult wird 20-20000 Hz ohne großen Abfall (+/- 1 dB ) können. Das ist die Einschränkung mit der man bei Funk leben muss. ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten!


    Noch eine Idee: Ginge es, den Rec Out (Cinch) zu nutzen? Dann würde ich mal so einen Adapter besorgen, um von Cinch auf Klinke zu kommen.


    Muss das Signal im MEI 100 Empfänger eigentlich auch immer ganz nach rechts ausschlagen (also wie ein ordentlich gepegeltes Signal beim Mischpult), damit der Limiter überhaupt funktioniert. Ich habe die Funktionsweise immer so verstanden, dass der nur anspringt, wenn das Signal höher ist als das eingepegelte Spitzensignal. Wenn mein Signal also zu niedrig im Empfänger eingestellt ist, dann funktioniert er nicht?


    Gruß


    Christoph.

  • vor allem, wenn der klangliche unterschied zusätzlich noch darin begründet ist, das der aux-send leiser ist als der kopfhörerausgang.
    edith: warum nicht einfach den aux-send? kann man prima n monitormix mit machen, dafür ist der gedacht?

  • vor allem, wenn der klangliche unterschied zusätzlich noch darin begründet ist, das der aux-send leiser ist als der kopfhörerausgang.
    edith: warum nicht einfach den aux-send? kann man prima n monitormix mit machen, dafür ist der gedacht?


    Darauf wird es wohl auch hinauslaufen... Aber dann kriegt man keinen Hall auf den Monitorweg glaube ich. Wobei man damit noch leben könnte...

  • da man bei dem ding zwischen den drei presets matsch, suppe und matschsuppe wählen kann, täte ich das jetzt nicht als unangenehm empfinden. alternativ den effekt send auf den zweiten eingang am sender legen und per blende am empfänger entscheiden wieviel matsch man gerne möchte? oder eben defensiv genug pegeln.

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