schlagzeug abnehmen!

  • hi!
    also ich habe keine ahnung davon :)
    ich spiele mit 2 toms einer snare und 5 becken + ane hi-hat.
    brauche in ein eigenes mischpult dazu?
    ich habe gedacht an mikros die DC 4000.
    sind die gut?
    welches mischpult? die hi-hat muss ich auch einzelnt abnehmen oder?
    mfg yannik

  • Das richtige Unterforum hast du ja schon gefunden, aber vielleicht würdest du da erst mal ein paar Threads durchsuchen, bevor du einen neuen aufmachst. Ich wette 1 zu 1000000, dass da irgendwas zu finden sein wird, was dir weiterhilft!
    Also bitte...

  • also kommt drauf an was du machen willst


    auf alle fälle base toms und snare abnehmen die anderen beiden becken mit overhead (reicht für live gigs oder demo aufnahmen) für bessere aufnahmen auf jeden fall hi hat einzeln


    ansonsten was die mikros angeht die dc´s sind ganz ok- kommt halt immer auf das jeweilige buget an - du kannst aber auch einfach mal in nen musiladen gehen und dir ein set ausleihen wenn du es nur 2-3 tage brauchst


    kommt halt drauf an was du machen willst


    achja mischpult- brauchst du auf jeden fall ^^ und gute kopfhärer und einer ders abmischen kann

  • Zitat

    Original von Seven
    Viele knüppeln leider drauf los und dann heissts am Ende "fix it in the mix"


    Das ist leider sehr richtig. Wenn eine Schiessbude perfekt gestimmt ist, und die Mikrofonie ebenfalls amtlich ist, dann heisst das leider noch lange nicht, daß auch immer alles hervorragend klingt.


    Ich habe aus Zeitgründen bereits Drumsoundchecks mit Drummer A gemacht, und alles klang perfekt. Doch dann kam Drummer B, der die Tracks eigentlich einspielen sollte, und absolut nichts passte mehr zusammen. Daran sieht mal mal wieder, daß der Sound letztlich eben doch zum Grossteil von der persönlichen Spielweise eines Drummer abhängt.


    Wer z.B. wie bekloppt auf die Cymbals eindrischt, aber jeden Tomfill superleise spielt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich kein "fetter" Tomsound einstellen will, ohne exzessives faken per Samples. Auch wenn jeder Snareschlag eine andere Dynamik hat, oder die Kickdrum in schnelleren Parts nur halb so viel Pegel hat wie im langsamen Halftime Part, kann man das kaum retten, ohne Samples einzusetzen. Auch wenn ein Bassdrumbeater aufgrund falscher Spieltechnik zwischen zwei Schlägen permanent am Fell "klebt", wird man mit der akustischen Kickdrum keinen Ton mit perfektem Ausklang hinbekommen.


    Nur Drummer, die in sich bereits sehr ausgewogen spielen, haben die Chance, einen wirklich guten natürlichen Drumsound zu erzielen, der wenig bis garnicht "künstlich beatmet" werden muss. "Üben" ist auch hier leider durch nichts zu ersetzen...


    Bye Moschus

  • Zitat

    Original von moschus
    Wer z.B. wie bekloppt auf die Cymbals eindrischt, aber jeden Tomfill superleise spielt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich kein "fetter" Tomsound einstellen will, ohne exzessives faken per Samples. Auch wenn jeder Snareschlag eine andere Dynamik hat, oder die Kickdrum in schnelleren Parts nur halb so viel Pegel hat wie im langsamen Halftime Part, kann man das kaum retten, ohne Samples einzusetzen. [...]


    Nur Drummer, die in sich bereits sehr ausgewogen spielen, haben die Chance, einen wirklich guten natürlichen Drumsound zu erzielen, der wenig bis garnicht "künstlich beatmet" werden muss. "Üben" ist auch hier leider durch nichts zu ersetzen...


    Insgesamt stimme ich dir zu, aber gewisse Schwankungen in der Dynamik sollen sein und die bekommt man ja gut mit einem Kompressor in den Griff - imho ist es ganz normal, dass eine flotte DB nicht so kraftvoll wie ein straighter Backbeat ist. Nicht umsonst triggern die meisten Bands, bei denen sowas häufig vorkommt; und das tun die nicht, weil die Drummer unfähig sind, sondern weil das die einzig praktikable Lösung.
    Der Tipp mit den Becken, besonders der HH, ist aber sehr wichtig: Wenn man da zu sehr rein drischt, streut das heftig in alle anderen Miks ein und versaut einem das Signal. Da ist es wirklich besser einen Gang zurück zu schalten und/ oder physische Barrieren zwischen Tom-/ Snaremik und Becken zu bringen.
    Ich stelle hier auch mal in Frage, inwiefern bei modernem Rock/ Pop/ Metal ein "natürlicher" Drumsound gefragt ist - meistens soll das eher fett, knackig etc. klingen, was nicht unbedingt als "natürlich" zu bezeichnen wäre. Ich würde sagen, kontrolliertes Spielen ist in jedem Fall von Vorteil und man kann dann auch mit wenigen Miks tolle Ergebnisse erzielen, aber nobody is perfect und man muss sich dabei wohl fühlen, wie man spielt.


    Grüße, Philip

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Insgesamt stimme ich dir zu, aber gewisse Schwankungen in der Dynamik sollen sein und die bekommt man ja gut mit einem Kompressor in den Griff - imho ist es ganz normal, dass eine flotte DB nicht so kraftvoll wie ein straighter Backbeat ist. Nicht umsonst triggern die meisten Bands, bei denen sowas häufig vorkommt; und das tun die nicht, weil die Drummer unfähig sind, sondern weil das die einzig praktikable Lösung. [...]


    Ich stelle hier auch mal in Frage, inwiefern bei modernem Rock/ Pop/ Metal ein "natürlicher" Drumsound gefragt ist - meistens soll das eher fett, knackig etc. klingen, was nicht unbedingt als "natürlich" zu bezeichnen wäre. Ich würde sagen, kontrolliertes Spielen ist in jedem Fall von Vorteil und man kann dann auch mit wenigen Miks tolle Ergebnisse erzielen, aber nobody is perfect und man muss sich dabei wohl fühlen, wie man spielt.
    Grüße, Philip


    Natürlich sind die gewollten (weil wie Du sagst kontrollierten) Schwankungen der Gesamt-Dynamik erstmal nichts schlechtes, sowas nennt man ja auch "Feeling". :) Was ich meine, sind lediglich ungewollte Dinge, die sich zumeist durch unausgewogene Dynamik ausdrücken (Bassdrum-Problem), wenn jemand z.B. unsicher ist, und deshalb jedesmal viel leiser spielt, wenn der "schwierige Part" kommt.


    Kompressoren (oder vor allem auch auch Geräte wie der SPL Transient Designer) sind natürlich das Mittel der Wahl, um sowohl einen knackigen Sound zu erreichen, als auch Pegelschwankungen bis zu einem gewissen Grad zu egalisieren. Natürlich kann ein Kompressor jedoch nicht dafür sorgen, daß ein schlapper Kickdrumschlag plötzlich so knackig klingt wie ein lauterer.


    Spätestens im Metal wird mal heute sowieso beim exzessiven Sample-Einsatz enden, zumindest die Kickdrums werden hier inzwischen ausschliesslich getriggert. Ist halt hier zum Stilmittel geworden. Der Trick besteht inzwischen eher darin, die "Sampleansammlung", die sich dann Schlagzeug nennt, am Ende trotzdem *möglichst natürlich* klingen zu lassen. Ist ja auch kein Wunder, wenn vier Bratgitarren alles plattwalzen, und auch alle anderen Signale permanent mit Vollpegel daher kommen - da bleiben vom eigentlich sehr schön dynamisch gespielten Drumset eben oft nur noch die ganz lauten Passagen hörbar, leisere Parts, leise Splashes sowie z.B. sämtliche Ghost Notes auf der Snare gehen im Mix aber zumeist völlig unter. Da hilft nur komprimieren bis der Arzt kommt, bzw. der Einsatz von zusätzlichen Samples, damit auch alles "immer schön knallt". Für eine Jazzband würde ich dieses Vorgehen freilich stark in Frage stellen! :)


    Der Thread Starter wird natürlich eher nach einer Möglichkeit suchen, sein akustisches Set halbwegs vernünftig aufnehmen zu können, und sich nicht mit irgendwelchen Sample-Triggereien herumschlagen wollen. Wenn es nur darum geht, einen aussagekräftigen Drumtrack hinzubekommen, dann kann man in der Tat mit drei Mics ganz ausgezeichtete Probeaufnahmen machen. Einfach zwei gute Kondenser Mics in X/Y stereo oder ORTF-stereo Anordnung vor die Schiessbude stellen, und ein Bassdrummic etwa 1 Meter Abstand mittig vor der Kickdrum positionieren, für den nötigen Wumms von unten. Wenn man dann diese Stereosumme durch einen guten Summenlimiter schiebt (wer einen hat, benutzt hier gerne einen analogen UREI 1178), dann kann eine solche Aufnahme sehr natürlich und ausgewogen klingen, eine halbwegs brauchbare Raumakustik mal vorausgesetzt. Ausserdem zeigt eine so produzierte Aufnahme sehr ehrlich, wie gut der Drummer nun wirklich spielt, weil nunmal nichts nachträglich geschönt werden kann.


    Gruß Moschus

  • Zitat

    Original von Seven
    Ich versuche soweit als möglich den Einsatz von Kompressoren bei Drums zu vermeiden. Wenn dann nur um Sound zu basteln und nicht zur Dynamikbegrenzung. Allerdings gehts leider bei manchen nicht ohne.


    Richtg


    ich selber habe im Proberaum ein (Bald 2) Condesator Mic als Overhead und ein Bassdrum mic (unberkannt habe es von meinem Sänger bekommen).


    und soagar damit bekommt man was ordnetliches hin wenn das Set stimmt weil ein Set kann für den Drummer gut klingen aber für den Tontechniker dann wieder schreklich wenn es abgenommen wird^^ das sind halt zwei welten.


    Ich stelle näste woche mal was nach der Probe Online.


    Liebe Grüße Micha

  • Zitat

    Original von Seven
    Ich versuche soweit als möglich den Einsatz von Kompressoren bei Drums zu vermeiden. Wenn dann nur um Sound zu basteln und nicht zur Dynamikbegrenzung. Allerdings gehts leider bei manchen nicht ohne.


    Ja, da hast du nicht ganz unrecht. Ich komprimiere auch nicht so stark, aber mit einem ejer färbenden Tool - ohne LA2A oder 1176 von der UAD gehts mal garnicht :D . Supergeil ists auch ne zweite Drumsubgruppe für die Kessel zu verwenden, die like hell komprimieren und dezent dazumischen. Dann noch Raummiks - et voilà: fetter Rocksound.


    moschus
    Ich hab mir schon gedacht, wie du das (bei deinem Hintergrund) gemeint hast, wollte das nur klar stellen, weils für den unbedarften Leser vielleicht etwas einseitig klang. Wobei ich dem zustimme, dass das Ausgangsmaterial auch ohne FX schon so gut als möglich klingen sollte!


    Grüße, Philip

  • Zitat

    Original von yannik2626
    ich spiele mit 2 toms einer snare und 5 becken + ane hi-hat.


    Zitat

    Original von Satricon
    auf alle fälle base toms und snare abnehmen die anderen beiden becken mit overhead


    Tipp des Monats ?(


    :D

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

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