Laptop als E-Drum-Modul - bühnentauglich?

  • Hallo Drummerforum-User !!


    Bin sehr in die Idee vernarrt, meinen Laptop als E-Drum-
    Modul zu missbrauchen - Habt ihr schon Erfahrungen
    gemacht mit Laptops auf Bühnen?


    Möchte mir eben nicht vorstellen, was wäre wenn der Laptop
    streiken würde angesichts Vibrationen,Tiefbässe...
    oder alles halb so wild?


    Am Rande würds mich auch interessieren was für Erfahrungen
    mit den Latenzzeiten gemacht von eurer Soundkarte (Modell?)...


    Also schreibt mir doch bitte n bissl was ihr so für Erfahrungen
    gemacht habt.


    Dank und Gruß



    P.S.:
    Hab mir selbst das Roland Spd-S angeschafft voller Illusionen
    und versuche mich mit diesem schon in die Jahre gekommene
    Teil anzufreunden. Mich nerven alllerdings die kleinen Pads
    (is hald bescheuert, wenn man ein normales Set gewöhnt ist), die
    umständliche Bedienung, besondes die Soundimportiererei (es dauert
    wirklich viel zu lang, Dateinamen dürfen lediglich 8 Buchstaben im
    Namen haben. Akzeptiert werden nur Speicherkarten bis 512 MB
    und 100 Dateien pro Karte sind die Obergrenze bei Karten.


    Anscheinend hat der E-Drum Markt allerdings zur Zeit nicht mehr
    zu bieten für Leute die gerne eigene Samples benutzen möchten.
    Und aus dem Roland Vertrieb ist lediglich zu erfahren, dass es frühestens
    zur Musikmesse in Frankfurt Neuerungen geben könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von hannes86 ()

  • Zitat

    Original von hannes86
    Habt ihr schon Erfahrungen gemacht mit Laptops auf Bühnen?


    soweit ist es leider nicht gekommen, ich hab da mal im proberaum herumprobiert, aber als drums und bass gleichzeitig eingestiegen sind, hat sich die HD leider andauernd verschluckt X(


    da mein notebook schon etwas älter ist, kann es natürlich sein, dass es mit neueren modell weniger/keine probleme gibt, die tiefbässe sind meines erachtens schon ein problem.


    eine recht gute ausweichsmöglichkeit war, den notebook in den nebenraum zu stellen, auf schaumgummi. aber wie löst man sowas auf der bühne?

    - zieh dich aus, leg dich hin ... wir müssen REDEN
    matzdrums: die soundkarte rauscht und zerrt. das macht aber nichts solange das ding nicht brummt

  • he


    die Harddisk wird sicherlich keine Freude an zuviel Vibrationen haben. Es kann z.B. ein Head-Crash vorkommen (wenn der Lesekopf mechanisch die Speicherplatten berührt) oder die Lager (wie z.B. Kugellager und so) werden stärker belastet als üblich. Ein weiteres Problem sollte sicherlich die Thermik sein da die Temperatur auf der Bühne ja schon mal recht hoch gehen kann.
    Da ist wirklich vorsicht geboten.


    Eigene Erfahrungen kann ich dir nur insofern weitergeben da ich schon einige Male einen Laptop an Konzerten in Betrieb hatte, doch dieser war nicht wirklich Bässen/Vibrationen ausgesetzt... und deswegen konnte ich keine Fehler oder Veränderungen feststellen. Die Marke Toshiba ist sonst ein guter Hersteller wenn es um die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit von Laptops geht.


    greez


  • Hi,


    Das SPD-S ist kein E-Drum Ersatz. Es gibt genügend Threads wo mit eigenen Samples über PC getriggert wird. Stöber mal ein bisserl.



    Gruß Ruby

  • Das für und wider von Laptops auf der Bühne hatten wir vor einiger Zeit hier u.a. mal diskutiert:


    link 1


    link 2


    Zusammenfassend bin ich der Meinung, das ein Laptop mit einer solid-state Harddisk ausgestattet sein müsste, um das vibrations- und stossbedingte Ausfallrisiko deutlich zu verkleinern. Ansonsten muss man halt genug Vertrauen in die Software "Absturzsicherheit" haben und das Teil auch so sicher aufstellen, es auch wenn's heiss hergeht auch nicht bedroht ist.


    Als weitere Nachteile einer Laptop-Lösung sehe ich die Bedienung, die z.B. bei einem TD20 sehr effizient und praxistauglich gelöst ist, sowie auch ggf. die Ladezeiten, wenn man häufig die Drumsets wechselt.


    Vorteil ist halt ein authentischerer A-drum Sound, der auf der Bühne vielleicht nicht ganz so viele Vorteile ggü. einem hochwertigen Modul bringt wie im Studio.


    Ich finde den Einsatz eines Hardware-Drummoduls deutlich stressfreier und auch kompakter.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

    Einmal editiert, zuletzt von heizer ()

  • Laptop auf der Bühne ist kein Problem.
    Ich mach das auch bei einigen Bands. Meist für Samples etc.


    Wenn er auf nem normalen Case zu sehr durchgeschüttelt wird, dann schmeißt du einfach ein bisschen Noppenschaum darunter.


    Edit:
    Zum Thema Samples:
    Über einen Ausgang der Soundkarte bekomme ich einen Click auf die Ohren, über einen anderen gehen die Samples zum Front-Mix.
    Über sein Trittbrett kann der Gitarren-Frengel dann die Samples aktivieren.
    Software ist "Reaktor".

  • Benutzt ihr denn extra USB-Soundkarten?


    Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass interne Soundkarten aufgrund des Plaztmangels im Laptop schlecht klingen, weil die Magnetfelder nicht vernünftig abgeschirmt werden können und es so zu leisen, aber bei einer Auftrittslautstärke deutlich hörbaren Störungen kommt.


    Als wir mal mit einem Laptop über den Line-in aufgenommen haben, waren doch schon Störungssignale zu hören. ?!


    Edith konkretisiert: Bezieht sich dieses angebliche Manko auf Output/Input/Beides oder keines?

    Einmal editiert, zuletzt von Bibo ()

  • Zitat

    Original von L!ZzAr|)
    Das schütteln war wohl eher weniger das Problem, eher die Schallwellen. ;)


    Auch mit Schallwellen kann was durchgeschüttelt werden ;)
    Aber auch das macht nichts. Zumindest läuft mein Rechner immernoch.


    Edit: Ja, extern.
    1. Ist es schwer eine Notebook interne Karte mit mehr als einem Ausgang zu finden,
    2. Kommts da gerne zu Störgeräuschen. Sowohl In- als auch Output.


    OnBoard eben. Ist immer mist.

  • Gehen tut das auf jeden Fall, es gibt gerade im Profibereich ja sehr viele Musiker und auch DJ's, die mit Notebooks arbeite. Das mit den Schallwellen kann ich nicht nachvollziehen, was soll denn dann für eine Lautstärke auf der Bühne herrschen? Nach vorne raus muss es knallen, nicht auf der Bühne. Mit einem soliden Markengerät oder gar einem Apple-Book sollte es keine Probleme geben. Je nach Bühne (z. B. Holzboden im Festzelt) würde ich tatsächlich das ganze mit Schaumstoff oder Gummi abfedern. Probleme machen oft die Netzteile (so auch bei mir), die gerne mal die Umwelt und somit die empfindlichen NF-Leitungen mit allerlei Störungen beeinflussen, ich kann z. B. mit Netzteil überhaupt nicht arbeiten (wollte mein altes NB als CD/MP3-Player verwenden). Da hilft nur Probieren und ggf. entstören.

  • Lou, welche denn? Ich habe bei Musikern bosher mehr Apfelbücher als PCs gesehen.

  • Ich kenn da nenn Trommler der nutzt in seiner Top40 Band auch ein Notebook (von DELL) und der hat sich ein gestell mit 6 Lüfter gebaut. Er nutzt den seit über einem Jahr für Sequenzer und Click, soweit ich weiß. Bisher ohne probleme.

    Ich würde gerne die Welt verändern, aber Gott will den Sourcecode nicht rausrücken.

    Einmal editiert, zuletzt von stu ()

  • meine erfahrungen zum thema pc/laptop auf de bühne sind recht bunt gemischt. ausfälle durch zb. überhitzung habe ich nich keine erlebt, wohl aber schonmal auf offener bühne speicher gewechselt und grafikkarten umgesteckt weil auch ein 19" gehäuse im rack nur bergrenzt vor erschütterungen schützt. solche operationen machen wenig spass und sind bei einem laptop so ohne weiters auch nicht durchführbar. wichtig ist hier in erster linie ein absolut (!) stabil (!) konfiguriertes (!) system (!!) mit ebensolcher hardware das bei volllast rechentechnisch noch im grünen bis gelben bereich bleibt.


    eine externe soundkarte ist quasi pflicht, latenzen sind dabei aber weniger das problem.


    bei der "die bandbreite" laufen im moment alle playbacks incl. videoprojektionen plus dj-software (ableton live, arkaos vj und final scratch) auf einem medion notebook mit edirol fa-66 und einer externen festplatte. das system stabil zu kriegen bzw. eine entsprechende fehlersuche hat einiges an zeit und nerven gekostet. trotzdem gelingt es mir unter sehr ungünstigen bühnenbedinungen per bd-tritt final scratch abzuschiessen, nicht weil die festplatten ins hüpfen kämen sondern weil einfach die nadel vom plattenteller springt. ein systemausfall bedeutet hier : absoluter showstopper, deswegen ist mein samsung subnotebook entsprechend als backup konfiguriert : ziemlicher luxus, oder ?


    in einer coverkapelle in der ich spiele läuft ein notebook für videoeinspieler, auf die kann man zur not verzichten.


    trommeltechnisch verlasse ich mich da wesentlich lieber auf meine "realen" a- und e- trommeln, wenn ich wirklich mit einem vsti bzw. eineme sampler auf die bühne wollte würde ich mich vielleicht bei http://www.the-freddy.com umsehen.

  • Ich hab einige Gigs mal mit nem Apple Powerbook + Midi Inteface gespielt. Mit der internen Soundkarte.
    Der Laptop stand auf nem Notenständer neben mir. Zudem hatte ich noch ein kleines Keyboard mit Potis mit denen ich dann live Filter und Granular-einstellungen geändert hab.
    Lief soweit alles problemlos wenn man gut vorbereitet ist und weiß was wo ist.
    Mit nem Windows laptop möcht ich das allerdings nur bedingt ausprobieren müssen.

  • wer ein system mit winxp (sp2) nicht mindestens so stabil bekommt wie mac os sollte imho sowieso lieber die finger von solchen experimenten lassen. da hat sich nämlich einiges geändert...

  • Zwar kein Laptop aber auch eine Erfahrung: Wir nutzen seit etwa 4 Jahren einen 19"-PC als Textsystem unter Windows XP. Über einen Splitter werden die eingescannten Texte mit Akkorden und Anmerkungen auf 3 TFTs dargestellt. Einzige Fehelerquelle in dieser Zeit war ein ndefekter PS/2-Anschluss (für die Maus) am Mainbord. Dieser wurde deaktiviert un gegen USB ausgetauscht. Seit dem keine Probleme mehr, weder durch Erschütterungen, noch durch Wärme. Bei kleineren Gigs neutzen wir ein Notebook mt einem zusätzlichen TFT, auch hier gab es bisher keine Probleme. Allerdings benutzen wir keine "Musik-Software", diese erhöht durch ihre Ressourcen-Anforderung sicher das Risiko eines Absturzes.

  • Nuuk


    falls du mich gemeint hast unterstelle ich dir einfach mal, du hast dich nicht mit beiden systemen zur genüge auseinandergesetzt - windows xp ist genauso stabil zum laufen zu bringen (bzw. sogar noch stabiler) als das aktuelle mac os. wieder mal gefährliches halbwissen hier...

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