Van Halen und die Sampling-Rate ...

  • Wenn ich das richtig versteh ist das "Keyboard verstimmt"?
    Und die konnten das nicht in die richtige Stimmung bringen?
    Und deswegen hört sich die Gitarre falsch an?



    stiegl


    €dith meint das solche Musik ohne lange Haare der Musiker gar nicht geht, paßt einfach nicht!

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

    Einmal editiert, zuletzt von stiegl ()

  • Man mag mein Gehör berichtigen ,aber wie ich finde,scheint Eddy desöfteren auch mit ner verstimmten GItarre spielen:


    http://www.youtube.com/watch?v=D2Z1qklwaZk


    Aber zum Topic:


    Ich denke nicht,dass die das Sample nur einmal dabei hatten,oder auf jedem Konzert das Ding 1,5 Töne höher laufen lassen.


    Ein Profi hätte abgebrochen und gesagt:
    So Leute,wir haben hier ein kleines Problem,wenn wir das jetzt so weiterspielen,dann kriegt Ihr Ohrenkrebs,dafür habt Ihr nicht bezahlt.
    Während wir das Problem beheben spielenb wir XY für Euch und dann gehen wir nochmal richtig ab.
    Das würde denen keiner Übel nehmen.


    So schon!


    Professionell ist nicht immer,einfach alles zu überspielen und so zu tun,ob nix wäre!
    Ich wäre als Zuschauer stinksauer gewesen!

  • hehe, das ist ja zu geil. :D und ob ich mir das ganz angeschaut hab! das ist einfach göttlichst schief. und das auf so einer bühne. sieht man nicht alletag. immerhin hat mir dieses video zu später stunde noch ein dauergrinsen ins gesicht gezaubert :D


    ich würde zugern die gesichter der zuschauer erkennen können!

  • nein. das kanns jawohl wirklich nicht sein! :D wie soll ich denn nach sonem lachmuskeltraining einschlafen könne. und das vor millionen fernsehzuschauern bei ner liveübertragung von den billboard music awards. dürfte schwer zu toppen sein :D


    eigentlich nur logisch dass amy ihren ganzen jungs der reihe nach rausgeschmissen hat. wenn die verständigung innerhalb der band schon SO schlecht war dass man sich nichtmal auf eine tonart einigen konnte ;)

    Einmal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • Zitat

    Wer ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein!


    Sehe ich genauso. Ich denke die echten! Profis zeichnet vielleicht sogar aus, dass sie sich da nicht vor Schreck urinieren... sondern ihr Ding durchziehen.


    Es ist leider so, je mehr man Technik einbindet... umso mehr menschliche Autonomie bzw. Human-Factor-Ausgleichmöglichkeiten die man früher noch als rein handwerklich tätiger Musiker hatte, gibt man auf.


    Jeder kennt das.... der Strom fällt aus und der Drummer spielt ein (akustisches, unverstärktes) Drumsolo zur Überbrückung. Hat man ein E-drumset wird es schon schwierig!


    Bei Eddie wundert es mich zwar auch mit welcher Eloquenz er sich durch die ganzen falschen Scales durchkämpft anstatt mal 30 Sekunden hinter die Bühne zu rennen und den Schalter "dürcken zu lassen"... aber vielleicht ist das bei deren Live-Logistik auch nicht so einfach wie wir denken.


    Technikeinbindung ist super - wenn alles funktinioniert. Wenn es nicht klappt, kann es schnell katastrophal werden.


    Kleine (unwichtige Randnotiz):
    About 1984/1985 erwarb ein guter Freund von mir für damals unglaubliche 8 oder gar 10 tausend DM den Memory Moog. Eines der besten
    analogen Keyboards bis zum heutigen Tage. Ein Flagschiff mit unglaublicher Soundgüte... und einer eingebauten Sequenzersektion (bzw. das was man damals für einen Sequenzer hielt).


    Der Keyboard-Kumpel wollte unbedingt Live ein kleines Drum und Keyboard-Special. Also analoge Keyboardsounds vom Sequenzer abspielen, während ich einen simplen Beat "´drunterlege". Ich fand die Vorstellung gräßlich, da ich fürchtete die Kiste live nicht laut genug zu hören. Anyway... wir übten die Sache an einem Nachmittag im Proberaum. Ich war völlig frustriert - mein damaliger Drumlehrer hatte mich Jahre vorher zwar immer wieder mit Metronom üben lassen... aber es war mir nicht möglich synchron zu diesem Super-Teuren Synthy zu trommeln. Ich hatte immer das Gefühl das bei manchen Akkordwechseln in der Sequenz das Ding vor und manchmal nach der "1" den Akkord abruft. Ich kapitulierte und sagte: "das klappt live nicht, das funktioniert ja unter guten Hörbedingungen nichtmal hier im Proberaum". Das hatte schon an meinem Ego genagt... ich konnte mir die Erfahrung dieses Nachmittags mit einem der teuersten Synthies des Marktes nicht zusammenarbeiten zu können nicht erklären.


    Jahre später! erfuhr ich, dass der Sequenzer dieses superteuren Flaggschiffs von Moog, jenem Memorymoog (zumindest die erste Auflage)
    angeblich nicht in der Lage war timing-treu zu arbeiten. Die ganze interne Prozessorleistung war angeblich gerade bei mehrstimmigen Sequenzen bzw. Akkordfolgen völlig überfordert. Man konnte das wohl von Freaks überarbeiten lassen bzw. modifizieren lassen... aber ab Werk lief die Kiste bei den ersten Geräten stets "out of time" bzw. reichlich "ungroovy". Sauber!

  • Ich mach mir dann doch keine Rübe mehr, wenn mal bei uns was schiefgeht. Das Jump-Dingens ist wirklich übel! Aber kann passieren. Und sorgt so für Erheiterung :D


    Mrs. Evanescence bewundere ich, dass sie es schafft, die Töne zu treffen 8o


    Übelst, übelst aber irgendwie lustig und macht die Leute einfach menschlich - denen gehts also wie uns :]

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Zitat

    Original von Drumstudio1


    Kleine (unwichtige Randnotiz):
    About 1984/1985 erwarb ein guter Freund von mir für damals unglaubliche 8 oder gar 10 tausend DM den Memory Moog von Korg. Eines der besten
    analogen Keyboards bis zum heutigen Tage.


    Jaja, wenn Drummer was zu Keyboards erzählen wollen... :rolleyes:
    Der Memorymoog ist (der anfälligste aller) Moog-Synthesizer. Probleme mit der Prozessorlast hatten auch andere, das ging noch bis in die 80er JAhre, wo einige 16stimmigen Expander schon laaange Verschnaufpausen einlegten, bis alle 16 Töne zu hören waren. Nicht lustig das, wenn's um Timing geht.


    Van Halen hätte das Problem nicht gehabt, wenn die nicht zu geizig für einen echten Keyboarder gewesen wären. ;)

  • Du hast völlig recht. natürlich ist der von Moog... steht ja auch im Namen... wenn das mein Keyboarder liest.... ich werde schnell meinen Beitrag editieren.... hoffentlich tust du es auch... sonst bin ich lebenslang erpreßbar ;) und dem Gespött ausgesetzt. Zumal ich die Moog-Kiste so gut kenne und in wenigen Sätzen drúnter das "Flagschiff von Moog" geschrieben hatte.

    Ich habe den Text zu schnell reingehackt und parallel daran gedacht das ein Poly 61 (von Korg) eines anderen! Keyboarders noch versandfertig verpackt seit 22 Jahren bei uns rumsteht. Dadurch kam die Synapsenfehlschaltung zusammen - Moog beschrieben und an Korg gedacht und plötzlich auch Korg geschrieben...


    Großes Sorry - das war wirklich Trash von mir!

  • [ot]
    Steht da ein Poly61m oder ein Poly61 (ohne Midi)? - ich suche noch die Anleitung zum Poly61M, da ich den als letzten alten Hund zu meinem Equipment zugekauft habe.
    [/ot]


    Naja, kommt mal vor. ;)


    Grüße vonne Tastenfront, Dirk.

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