Armmuskulatur

  • hey ich hab letzte woche ca. 4 stunden am Set gesessen und geprobt. Danach hat der gesamte rechte arm ( muskeln)geschmerzt.
    hab in letzter zeit sowieso Probleme mit meinen Armen ( vorallem armbeugen)


    Hat jemand einen schlauen Rat???? ?(

  • Langsam machen äwre hier wohl der beste Rat.
    Wenn deine Arme im Moment (oder generell) noch nicht so weit sind, die "Distanz" am Schlagzeug zu gehen, würde ich es reduzieren.
    Thema "Probleme beim Armbeugen": Ich hoffe mal nicht, du meinst generelles Armbeugen, sondern Training. Wenn du Probleme dabei hast, würde ich als erstes auch dort das Pensum reduzieren.


    Komisch finde ich es allerdings schon, daß du nach 4 Std. auf eine Woche verteilt Probleme bekommst. Wende dich, falls die Problemebei reduziertem Spiel weiterhin auftreten, am besten mal an einen Sportmediziner.

  • Spielst du dich auch vorher warm?? Ich meine machst du Armübungen? (dehnen, strecken, anspannen usw.) und spielst du 10-15 min rudiments auf nehm Practicepad????????


    Wenn nicht probier das mal aus. Bei mir hat das auch geholfen.

  • Waren die 4 std. am Stück?
    Wenn, dann kann die Distanz, falls du sie nicht gewohnt bist, natürlich zu lang gewesen sein.
    Ganz wichtiger FAktor bei dermassen langen Sessions: Hast du dich vorher zumindest rudimentär aufgewärmt?
    Was den Einwand zur Distanz zum Drumkit betrifft:
    Hast du persönlich denn den Eindruck zu weit vom Set entfernt zu sitzen?


    EDIT: die_happy war schneller :D

  • generell mach ich mich vor jeder Einzelsession auf dem pad warm...habs aber bisher bei den Bandproben ( ca.5std pro woche ) versäumt...(stupid me!!)
    dachte das es mit generellem aufwärmen (dähnen)
    der arme schon passt

    Setdistanz: zu anfang saß ich zu weit vom set entfernt...hab das aber soweit behoben sodass die wege nicht mehr allzu weit weg sind.


    ich habe die probleme auch fasst ausschließlich mit dem rechten arm...und hab ihn nun zurzeit pausieren lassen und ausschließlich den linken beansprucht...sehr zur freude meines schlagzeuglehrers (rechts ist meine "starke seite")

  • Hi Feel,


    besser eine Pause machen und vorher Aufwaermübungen;


    Pass auf, an meiner Schule gab es vor meiner Zeit einen legendaer guten Drummer den ich nie erleben durfte.
    Der uübte zuviel und wenn zuviel heisst das auch falsch, hat dann aufgehört wegen chronischer Sehnenscheidenentzündung....




    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • mhh ist ein guter rat den ich auch schon befolgt habe, zumindest den rechten arm habe ich total geschont....
    weiß nur gefühlsmäßig nicht wann es mit dem rechten wieder losgehen kann ????


    hat irgentjemand Tipps für gute (effektive) dähn -und aufwärmübungen ???

  • Beim Dehnen immer 10-30 sek. halten. Dabei aber nicht überdehnen und vor allem NICHT WIPPEN, also Dehnung nur ruhig halten, nicht bewegen. Am Anfang eher die 10 sek. nehmen und dann beim Wiederholen steigern. Wichtig: Nicht direkt nach Muskeltraining dehnen, da dann der Muskel meist noch zu "sauer" ist. Lieber einige Minuten warten.
    Je länger du dehnst, desto mehr geht die Dehnung in Richtung "Beweglichkeit". Bei 1x Dehnen nach Muskeltraining "erhälst" du deine vorige Beweglichkeit, weitere Wiederholungen steigern die Beweglichkeit dann etwas.
    Bei Schmerzen oder unangenehmen Gefühlen beim Dehnen aufhören, sonst kann man auch hier mehr schaden als nutzen.
    Wie die Dehnübungen konkret aussehen, kann ich ohne das Visuelle schwer beschreiben. Ich dehne vor allem Unterarmmuskeln (den Handbeuger) und den Daumenmuskel (sowie andere Körpermuskeln).
    Guck auch mal in "Sticks" (Magazin), da gab's einige Tipps.

    BORIS.

    Einmal editiert, zuletzt von ElEhnez ()

  • also wenn du vor allem stress im untearm/armbeuge hast würde ich darauf tippen das du dich bei 4 stunden spielen einfach überforderst und deswegen verkrampfst.
    mann/frau neigt halt dazu beim spielen zu viel gas zu geben und auf die dauer fehlt dann die kondition so das du irgendwann komplett aus dem ellbogengelenk spielst und das handgelenk verkrampft. das führt dann zu den von dir beschriebenen symptomen (ist mir jedenfalls früher oft so gegangen und passiert mir auch heute noch wenn ich nicht in form bin) weil du den rebound nicht "auffängst" sondern komplett auf die muskulatur kriegst. ausser aufwärmen ist kontrolliert und locker spielen der einzige weg lange sessions zu überleben ohne deine muskulatur zu überlassten.


    stay tuned


    matz

  • Thx für die Tipps
    Was haltet ihr eigentlich von Gewichte stemmen (ca. 2kg) rein zur Fitness der Muskeln...
    war so ein Tipp den ich mal bekommen hatte....
    wie lange soll ich die dähnübungen eigentlich wiederholen...?

  • hi feel!
    ein paar einfache, aber wirkungsvolle dehnungen für finger-und handgelenksflexoren bzw. extenoren:
    ellbogen 90° angewinkelt, handfläche zeigt nach oben, dann bewegst du handgelenk und finger endgradig in die streckung (d.h. der handrücken nähert sich dem boden ;) ). diese position hälst du durch widerstand der anderen hand direkt unterhalb der fingergrungelenke an den fingern > jetzt probierst du den ellbogen aktiv langsam in die volle streckung zu bringen ( mit ca. 10 sek. liegst du richtig ). du dehnst also die mehrgelenkigen finger- und hangelenksbeuger über den ellenbogen. probiers aus !
    das gleiche gilt auch für die steckmuskulatur, nur dass in der ausgangsstellung der handrücken nach oben zeigt. jede dehnung 3-5mal wiederholen.
    eine weitere einfache durch die du an die ellbogenbeuger rankommst ist einfach die hände hinter dem rücken falten und dann die ellbogen komplett durchstrecken, d.h. bis die schultern mit nach aussen aufdrehen.


    aber ich denke auch, dass du auf alle fälle auf die technik schauen solltest - die oberarmmuskulatur ist nur minimal angespannt, das handgelenk locker - aber das wird nach 4stunden wahrscheinlich auch schwieriger:)


    mit hanteln kann man zwar durchaus was machen in punkto kraftausdauer, aber das ist echt eine ganz schön langweilige sache finde ich.
    optimales training der muskelausdauer für handgelenks-und ellbogenbeuger ist für mich jonglage > nicht nur kraftausdauer, sondern gleichzeitig intermuskuläre koordination und rhythmus!!
    hoffe, es war verständlich :))

    come to where the rock is!

  • Langsam fällt es mir doch auf... Es heißt dehnen und nicht dähnen! *klugscheiß* :D

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • Seriöserweise würde ich sagen, dass es nicht möglich ist, hier eine fundierte Ferndiagnose abzugeben. Dementsprechend kann man auch keine Tipps geben. Dazu müsste man dich spielen sehen. Mit Sicherheit werden ein paar Dehnungsübungen nichts ändern, weil das nicht das Problem ist. Aufwärmen ist nach vier Stunden mit Sicherheit nicht mehr der wesentliche Punkt. Ich würde eher auf einen suboptimalen Bewegungsablauf und generelle Überforderung tippen, aber wie gesagt, müsste ich sehen. Die Armbeuge tat mir noch nie weh. Wie auch, man spielt ja nicht aus dem Ellenbogengelenk.

  • Genaugenommen wird es genau das sein GrooveMaster.
    Nächste Woche wird sich mein Schlagzeuglehrer über einen längeren Zeitraum meine Bewegungsabläufe anschauen und dann eine "Diagnose" stellen.
    Bei den bisherigen Proben (mit Lehrer) war Ablauftechnisch und Haltungsmäßig alles in Ordnung.
    Ich denke das sich die Feler bei mir erst nach einem längeren Zeitpunkt einstellen.


    Vielen Dank für die Tipps zur Dehnung!!!


    MFG

  • Ich will Deinem Lehrer nicht zu nahe treten. Ich kenn ihn ja nicht und auch nicht sein Konzept und die Technik, die er unterrichtet, aber nur der Vollständigkeit halber: Es gibt auch Lehrer, die Mist unterrichten bzw. nicht die Technik, die für die entsprechende Person und die gespielte Musik angemessen wäre. Denk mal, drüber nach, ob da in Deinem Fall was dran sein könnte.


    Ein Beispiel zur Illustration: Manche Lehrer bringen ihren Schülern bei, mit dem bei der Pressrole verwendeten Grip am Drumset zu spielen und zwar alles, auch full strokes. Es gibt auch viele, die nicht viel Wert auf den kompletten Bewegungsablauf legen, sondern sich auf Handgelenk und vielleicht noch Unterarme konzentrieren. Oder sie bringen ihren Schülern bei, alles mit dem Grip zu spielen, mit dem man normalerweise Swing/Bebop Pattern auf dem Ride spielt etc. Die genannten Beispiele könnten bei einem Heavy Hitter in ner Metallband vielleicht Probleme verursachen.


    Spielt Dein Lehrer auch Musik in Deiner Art und einen halbwegs ähnlichen Drumsetaufbau oder lebt der eigentlich in nem komplett anderen Film?

  • GrooveMaster
    Was heißt anderer Film...sicherlich sind seine Interessen ein wenig anders als die meinen.
    Was meinermeinung bei der Art von Unterrricht die er gibt nicht von Wert ist.
    Da ich noch nicht so lange dabei bin fing natürlich erstmal alles mit Noten lesen und schreiben an.
    Soweit denke ich ist der Unterricht doch ziehmlich normal und eigentlich kenne ich auch keine andere Art in das Schlagzeugspielen einzusteigen.
    Der unterricht splittet sich grundsätzlich in zwei hälften.
    1.Training am Pad
    2.Training am Set


    was ich eigentlich nicht für so schlecht halte. Nur nebenbei die Arbeit am set überwiegt mittlerweile.


    Was mich trotzdem mal interessieren würde ist wie der Unterrichtsablauf bei dir war.

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