• Bei so ner Kompetenz: nix.

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • das kommt vorallem auf eure musikalische qualitat an.


    wenn ihr saemmtliche gaeste verscheucht werder ihr noch was bezahlen mussen *spass bei seite*


    newcommer bands werden in der regel am eintritt beteilig - > wieviel und zu welchen teilen ist verhandlungssache, auch hier gilt, je besser die band (musik) je bekannter, desto mehr.


    festgagen gibt es (in berlin) selten, und dann auch nur bei etablierten acts.
    kein veranstalter zahlt pauschal ne festgage fuer ne schuelerband, die ihre 20 freunde mitbringt.

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

  • Hier in Bayern läuft oft eine 80/20 Regelung, also EIntritt zu 20% an Wirt und zu 80% an Band.


    Das ist fair.


    Festgage ist auch schön, aber ich denke der Threadstarter hat mir seiner Frage schon wenig Erfahrung angedeutet, was Festgage für erfahrenen und bekannten Act eigentlich ausschließt.


    Ansonsten bin ich der Meinung dass eine Festgage so bemessen sein sollte, dass das Ganze für alle Beteiligten funktioniert, sprich auch ein zweites Konzert möglich ist.


    Ich weiß das klingt sehr allgemein, aber mal darüber nachdenken !

  • Spielt ihr eigene Songs, oder Covert Ihr?


    Bei eigenen Songs:


    Nehmt, was ihr kriegt und seind zufrieden - und seid froh, dass ihr ein Forum findet, euren Namen in die Welt zu tragen und bekannter zu werden. Eine ordentliche Beteiligung am Eintritt ist in jedem Fall OK.


    Bei Cover Songs:


    Ihr seid Dienstleister. Andere Musiker auch. Wenn der Veranstalter eine Live Band will, muss er sie auch bezahlen. Mit Dumping macht man sich keine Freunde. Pro Nase und Stunde Gigdauer (incl. Pausen) sollte für Profis mindestens ein Fuffi rausspringen + MwSt. (in Berlin: ein 5er :D ).


    Für Amateure, die gerne auch für weniger spielen: Dumping ist blöd! Spielt lieber eigene Songs und verwirklicht Euch selbst.

  • Zitat

    Original von steve.hatton
    Hier in Bayern läuft oft eine 80/20 Regelung, also EIntritt zu 20% an Wirt und zu 80% an Band.


    Das ist fair...


    Ist das dein Ernst? Wo genau ist "hier in Bayern"?


    Für uns (speziell für mich) hier in Unterfranken wäre es das erste Mal in 27 Jahren, daß der Wirt 20 % vom Eintritt erhält. Ein Wirt kann froh sein, daß sein Laden mit trinkenden Gästen voll ist, schließlich verdient er ab den Gästen wesentlich mehr, als die Band an den Gästen hat.


    Standard bei kleinen Kneipen-/Clubgigs in unserer Kante:


    Der Wirt garantiert uns eine Mindestgage (für den Fall, daß evtl. weniger Besucher kommen, als man mindestens an Eintritt braucht). Übersteigt die Besucherzahl den mit dem Wirt vereinbarten Wert, hat es sich für den Wirt erledigt.


    Dazu kommt in der Regel freie Verpflegung und freie (offene) Getränke.


    Aber es stimmt schon - viele Wirte versuchen, gerade unerfahrene Bands über den Tisch zu ziehen.

  • Unterfranken ist ja fast nicht mehr Bayern:D - eher schon Hessen. Immerhin babbeln die in Aschebersch fast so wie wir. In Groß- oder Klein-Hebboch und Umgebung vielleicht nett mer, aber gerollld wird dord auch noch nett.


    80/20 ist (je nach Eintrittspreis) doch o.k. Oft spricht da der Wirt auch ein Wortmit und macht eine zu niedrige Obergrenze. Ich höre oft von 50/50 bei max. 5 Euro - da sieht das schon ärmlicher aus, vor allem wenn nur 150 rein passen.


    Eine Gage kann nie pauschal vorgeschlagen werden (außer man ist ein Superstar). Es kommt auf die Mucke, die Qualität, den Bekanntheitsgrad, die Spieldauer, Größe und Equipment der Band, Werbemaßnahmen, Spieldauer, zu erwartende Zuschauerzahl, Location, Anreise, Catering und auch den Spieltag an. Fastnacht, Silvester, u.s.w. bringt mehr als Totensonntag...


    Als Beginner wäre ich mit jedem guten Gig zufrieden, als echter Künstler sollte man sich nicht unter Wert verkaufen.

  • Wenn wir irgendwo neu sind gehts nur gegen die Tür. Ohne irgendwelche Garantien.
    Wenn wir einigermaßen Fuß gefasst haben in nem Laden dann gibts schon mitunter richtiges Geld. Im Endeffekt aber nicht wirklich mehr als zahlende Gäste mal Eintritt.
    Aber bei durchschnittlich 5-6 € und je nach Laden 200 Zuschauern im Schnitt kann man damit schon was anfangen...

  • Das ist natürlich auch von der gespielten Stilistik abhängig. Eine Coverband bekommt schon mal mehr Kohle als eine Jazzcombo.


    Wenn ich in Wien in einem Jazzclub (21h-00.30h) spiele, und mit 30 € nach hause gehe, dann bin ich nicht unglücklich. mehr ist da meistens nicht drinnen.


    Wenn ich mit meiner Irish-Folk Combo in Pub (selber Zeitraum) spiele und 100 € fixgage bekomme, ist das super.


    Meine Fragen:
    1. was spielt ihr,
    2. wie lange spielt ihr schon
    3. Wieviele Stunden werdet ihr spielen.
    4. habt ihr Stammpublikumm das für eine volle Hütte sorgt


    LgTrommelmann

  • 20/80 oder gar 30/70 Vereinbarungen sind weit verbreitet.
    Kleine Clubs, die viel Livemusik bringen, haben tatsächlich oft kaum Budget. Jedes Konzert ist mit Ausgaben für den Club verbunden (Gema, KSK), welche dieser natürlich auch wieder reinbekommen möchte. Rein über den Gertränkeverkauf läuft das aber heute wohl nicht mehr.


    Wenn man eigene, gemafreie Musik spielt, sollte dieser Punkt mit in die Verhandlungen einbezogen werden, da der Veranstalter diese Kosten dann nicht mehr bezahlen muss.
    Man kann auch über einen "Break Even" Deal verhandeln. Soll heißen, dass, sobald Gema- und KSK-Gebühren eingenommen wurden (z.B. ab dem 100sten Zuschauer), die Eintrittsgelder zu 100% an die Band fließen.


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Zitat

    Original von Seven
    50 € die Stunde? Für die reine Spielzeit mit Pausen oder inclusive Aufbau, Abbau und dem Krams?


    Natürlich ist Duming plöt, aber manche sind eben auch einfach nicht mehr Wert...


    Leider nur für die reine Auftrittszeit - allerdings ist das nur die Gage für die Band - wenn noch licht und PA benötigt werden, muss man das natürlich draufschlagen - das ganze sollte auch nur eine Richtschnur für eine halbwegs menschenwürdige Bezahlung sein - drunter ist definitiv zu billig - teurer sollte man immer versuchen.


    Dass manche Bands nicht mehr wert sind, mag wohl sein - aber wenn es um Cover- oder Party-Mucke geht, ist man eben Dienstleister. Da sieht man es lieber, dass bei den wenigen Veranstaltern, wo was geht auch Bands spielen, die den Markt nicht völlig zerstören.
    Bei Clubgigs ist die Gage eh immer viel schlechter...... Und Jazz ist nicht nur in Wien unterbezahlt. ;)

  • Man sollte in erster Linie ehrlich und fair miteinander umgehen. Sprich wir haben auch schon auf deutlich Abstriche bei der vereinbarten Gage gemacht wenn ein Laden mal nicht wirklich voll war.


    Meine Meinung: Liebe solche Deals machen als beim nächsten Mal nicht berücksichtigt werden. Die Bands brauchen die Clubs nicht weniger als die Clubs die Bands...

  • Wir hatten schon mal einen Gig für gute Fix-Kohle wo der Wirt definitiv draufgezahlt hat, weil zu wenig Leute da waren. Nach Abzug PA, Licht und LKW waren´s noch knapp 100 pro Nase...
    Also haben wir einen zweiten mit weniger ausgemacht, wo`s dann voll war und im Schnitt war´s für beide dann OK.


    Leider ist der Laden wegen Nachbarschaftsklagen jetzt ein "Live-Musik-freier".....


    Warn wir das :-))) ???

  • Seven
    genau das ist ja immer die krux - natürlich kommt man dem veranstalter gerne entgegen wenn´s mal nicht so läuft (was ja nicht immer an der band liegen muss), und meist findet man auch immer eine lösung, um für beide parteien einigermaßen zufriedenstellend (oder besser: schadensbegrenzt) rauszukommen, aber trotzdem müssen die kosten für licht, pa, lkw und crew gedeckt werden, und da ist man dann (je nach band, ich geh jetzt mal von uns aus...) schnell mal bei minimum 1500 eumeln fixkosten.
    und bei covermukke bringe ich eigentlich ungern noch was mit...


    aber wem erzähl ich das... ;)

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