Stickings gefällig?

  • Moin, moin,


    weil ich heute etwas früher als sonst aufgewacht bin, habe ich vor der Arbeit einen kleinen Sticking-Generator geschrieben. Zum Probieren habe ich mal alle Stickings mit Länge 8 erzeugt, die keine Triple strokes haben. Man könnte genauso alle Stickings mit Länge 12 ausgeben, bei denen in jeder 6er-Gruppe ein "natürlicher" Akzent ist - damit meine ich ein Stroke, der auf einen double folgt. Oder, oder, oder...
    Programm ist nicht veröffentlichungsreif, aber wenn jemand ein paar Stickings erzeugt haben möchte: mach ich gern


    Hier die 46 Stickings aus dem Beispiel:
    LLRLLRLR
    LLRLRLLR
    LLRLRLRR
    LLRLRRLR
    LLRRLLRR
    LLRRLRLR
    LRLLRLLR
    LRLLRLRL
    LRLLRLRR
    LRLLRRLR
    LRLRLLRL
    LRLRLLRR
    LRLRLRLR
    LRLRLRRL
    LRLRRLLR
    LRLRRLRL
    LRLRRLRR
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    LRRLLRRL
    LRRLRLLR
    LRRLRLRL
    LRRLRLRR
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    RLLRLLRL
    RLLRLRLL
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    RLLRLRRL
    RLLRRLLR
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    RLRLLRLL
    RLRLLRLR
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    RLRLRLLR
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    RLRLRRLL
    RLRLRRLR
    RLRRLLRL
    RLRRLRLL
    RLRRLRLR
    RLRRLRRL
    RRLLRLRL
    RRLLRRLL
    RRLRLLRL
    RRLRLRLL
    RRLRLRRL
    RRLRRLRL

  • Schöne Idee, das!


    Vielleicht kannst Du Dich ja daran versuchen, die Stickings noch akzentuiert auszugeben. Da ergeben sich dann gleich noch viele, viele schöne Optionen:


    - Großbuchstaben als akzentuierter Beat, alle andern klein ausgeben
    - Alternativ: Fett gedruckter Buchstabe als Akzent, alle anderen regulär
    - Mehr als ein Akzent pro (sagen wir mal) 8er Gruppe. Bedingung. Maximal 3 Akzente, keine 2 aufeinanderfolgenden ...etc.


    Womit hast Du das programmiert?


    Liebe Grüße
    vom Ide

  • Hallo,


    sehr schön. Ich werde meinem Computer eine E-Mail schreiben.


    Ich habe es mir im Anblick des Lebensalters abgeschminkt, dass alles durchklopfen zu wollen und zu müssen. Ich sehe mir das Lied an, denke mir was aus und bastle ich mir einen geeigneten Hand- und Fußsatz dazu. Alle möglichen und unmöglichen Versionen unter Missachtung diverser Variationen durchzunageln halte ich für unmusikalisch und erinnert mich an die vielkritisierte Lang'sche Matrix.


    Mal Hand aufs Herz: wozu soll das gut sein? Handsatz-Lotto für gelangweilte Schüler oder hat das einen tieferen Sinn?


    Grüße
    Jürgen

  • Stickings mit Länge 8 erzeugt, die keine Triple strokes


    Aus mathematischer Sicht: nicht sehr spannend.
    Aus musikalischer Sicht: überflüssig.


    Stickings sind schon zu genüge aufgeschrieben worden:
    Der schon genannte Stone genügt. Wer mehr zu brauchen glaubt: Gary Chaffee.


    Interessant wäre vielmehr, herauszufinden, welche aus der Unmenge der Stickings effektiv sind und sich zu üben lohnen. Und da scheitert der Computer.
    Vielleicht kann er uns aber dabei helfen, herauszufinden, welche Stickings besonders gut klingen, wenn man die Hände auf zwei unterschiedliche Soundquellen (z.B. Toms) verteilt.
    Dies ist eine angemessene Aufgabe für einen Computer, diese ganzen Stickings mal vorspielen.


    Edith findet, dass das eine blöde Idee ist und dem Computer eh keiner zuhört, weil's schnell langweilig wird und man sich die Stickings auch schnell selbst durchspielen könnte.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

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  • ...
    Mal Hand aufs Herz: wozu soll das gut sein? Handsatz-Lotto für gelangweilte Schüler oder hat das einen tieferen Sinn?


    Das sind halt einfach Übungen. Nicht mehr und nicht weniger. Ballack übt auch im Training mit dem Medizinball und beim Spiel läßt er ihn dann draußen.
    Deine Vorgehnsweise auf geeignete Stickings zu kommen, wird wahrscheinlich von 90 % von uns angewandt.
    Durch Stickimngübungen wie die obigen oder z. B. die Gary Chaffee-Sachen können auch mal ganz andere Groovesgeboren werden,
    die etwas abseits des Gewohnten liegen. Das ist doch so schlecht nicht, oder?


    Keep On Groovin'
    fwdrums


    Edith meint, daß ich wieder mal viel zu langsam war. Das ist halt wie beim Trommeln...

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • LLLLRRRR
    RRRRLLLL


    Ist ja ne nette Idee und hätte ich die PC Kenntnisse und zu viel Zeit, hätte ich auch mal mit sowas rumgespielt.


    Aber ehrlich gesagt ich finde 26 (waren es doch, oder?) Rudiments reichen....wer die drauf hat ist wahrlich fit in den Fingern...

  • Ansonsten nimmste 40 Rudiments...
    und wenn die dir noch nicht reichen, nimmst du die Permutationen (die garkeine Permutationen sind, sondern zyklische Drehungen) dazu.... und schwuppdiewupp ist dein Lehrplan für die nächsten 20 Jahre voll.


    Gruß
    Andre

  • Ihr habt recht... so stickingzeugs gibt's genug und in achtergruppen finde ich das auch nicht prickelnd...


    weshalb ich trotzdem in diesem fred schreibe? weil ich euch meine neue errungenschaft mitteilen will ;) "odd meter calisthenics for the snare drummer" von mitchell peters.
    = stone mit krummen taktarten/gruppierungen :D


    mir macht's mehr laune als der olle stone, dass hirn wird mehr beansprucht und ich bin peters fan...
    dazu noch "odd meter rudimental etudes" kaufen und viel spass beim üben!!!

  • ...manche Empfehlungen hier finde ich einfach nur klasse...........gerne würde ich so manchen mal sehen, wie er die vorgeschlagenen Rudiments mal eben so runterspielt...ist ja nur ne kleine Übung :D Leute, Leute...........willkommen in der Internetwelt....


    PS: Gruß Nobby, Drummer real

    Einmal editiert, zuletzt von nobby ()

  • Durch Stickimngübungen wie die obigen oder z. B. die Gary Chaffee-Sachen können auch mal ganz andere Groovesgeboren werden,
    die etwas abseits des Gewohnten liegen. Das ist doch so schlecht nicht, oder?

    Doch, ganz schlecht! Bringt gar nix! Alles neumodischer Schnickschnack. Kann ja nicht grooven. Blödsinniger Blödsinn sowas,... :D

  • Ihr habt recht... so stickingzeugs gibt's genug und in achtergruppen finde ich das auch nicht prickelnd...


    weshalb ich trotzdem in diesem fred schreibe? weil ich euch meine neue errungenschaft mitteilen will ;) "odd meter calisthenics for the snare drummer" von mitchell peters.
    = stone mit krummen taktarten/gruppierungen :D


    mir macht's mehr laune als der olle stone, dass hirn wird mehr beansprucht und ich bin peters fan...
    dazu noch "odd meter rudimental etudes" kaufen und viel spass beim üben!!!

    dann nimm doch den stone und spiel die achter dingen doch mal in anderen subdivisionen. dann haste das da auch was dein freund macht!

    i´ll sleep when you are dead!

  • Als erstes mal hoffe ich, dass ich niemand den Tag verdorben habe mit meinem Posting. Der eine oder andere hat da mehr Bedeutung rein interpretiert als vorhanden ist. Ich bin noch Anfänger, kann gerade mal alle Paradiddle-Umkehrungen ohne Akzente spielen und übe jetzt, das ganze MIT Akzenten aufs Drumset zu übertragen. Ich weiß noch gar nicht so genau, wo das ganze hin geht, kriege erst langsam genauere Vorstellungen/Ahnungen. Also frage ich euch mal aus:
    Ich habe bisher fast ausschließlich den Schlag direkt nach dem Double betont. Gehe ich recht in der Annahme, dass das die häufigste Anwendung ist?
    Spielt man in gewissen Fills eine bestimmte Umkehrung, weil man damit besonders gut z.B. die 4te 16tel betonen kann?
    Sollte man, um zwischen den Betonungen wechseln zu können, auch flüssig zwischen je zwei Paradiddle-Umkehrungen wechseln können? (Übrigens habe ich das heute unter der Dusche überlegt und da kam mir die Idee, das Programm zu schreiben)
    Ist auch ein Grund für den Einsatz von Diddlen, dass man damit verknotete Arme vermeiden kann?
    Was kann man sonst so damit machen? Ich hätte gern einen theoretischen Überblick über die Praxis.


    Ich sollte vielleicht sagen, dass in meinem Unterricht sehr viel mit durchgehenden 16tel und Betonungen gearbeitet wird. Dazu werden oft 8tel-basierte, synkopierte Rhythmen etwas uminterpretiert, so dass z.B. jede Achtel auf einem UND als die 4te 16tel im Grüppchen gespielt wird.
    Ich vermute mal, das ist heutzutage fast Standard so?


    Ide gute Idee, werd ich mal machen


    Viele Grüße,
    Duschi

  • Vielleicht gehts ja am Ende einfach nur darum, irgendwann mit Händen und Füßen so fit zu sein, in jeder erdenklichen Spielsituation jede erdenklich Note mit jeder erdenklichen Aussage spielen zu können. Unter Umständen Z.B. auch mal die 2. Note eines Doublestrokes zu akzentuieren. Soweit meine Theorie....... :D

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