drumroll fällt auseinander, hilfe?

  • liebes forum, ich brauche mal wieder eure hilfe^^


    mein problem: bei schnellen rolls die aus BD und toms bestehen (also z.B. rechts(tom), links(tom),recht(fuß), links(fuß))
    fällt das ganze bei ca 170-180 bpm auseinander, sprich ähnelt mehr flams mit händen und füßen als einem durchgehenden roll.....
    jetzt werde die ersten die augen verdrehen und denken "üb das doch einfach langsam bis du es kannst dann kommt die geschwindigeit
    von selbst usw...."
    ich übe jetzt schon geraume zeit (6 Monate aufwärts) an diesen rolls, langsam klappt das auch perfekt nach klick, wenn es schneller wird
    kann ich machen was ich will es funzt einfach nicht, auf den geschwindigkeiten sauber durchgehende singles zu spielen ist kein
    problem.....


    meine frage: kennt jemand vll. übungen die dieses problem bearbeiten?
    ich glaube auch mal gehört zu haben dass sowas mit dem "hören" zusammenhängen kann, könnte es evtl etwas bringen mir solche rolls
    in schnelleren tempi per kopfhörer reinzuziehen, damit ich quasi unterbewusst den richtigen klang intus habe?


    danke für eure hilfe

  • okay du sprichst also von Vierer-Figuren? mmh naja sechs Monate ist nicht besonders lang. An dieser Art von Figur übt man gut und gerne fünf oder mehr Jahre bis sie wirklich sauber und kraftvoll klingen und auch sind.


    Also immer schön geduldig, jeden tag oder jeden zweiten tag ma fünf oder zehn Minuten und dann erledigt die Zeit den Rest ;)


    MFG maik

  • hmm, so um die 8, 9 jahre, bin also denke ich kein Anfänger mehr,
    vll. übe ich das zeugs auch zu verbissen, aber nach 6 monaten sollte da doch eine entwicklung sichtbar sein, oder?

  • also eine Entwicklung sollte zu verzeichnen sein, aber wie gesagt mach dir da keine zu großen Versprechungen nach 6 Monaten. Warum spielste sowas denn erst nach so ner langen Zeit? Haste erst vor 6 Monaten mit Doppelfußspielen angefangen?


    MFG

  • nein, doublebass spiele ich seit ungefähr 2-3 jahren, nur habe ich diese 4-er gruppen nie auf geschwindigkeit geübt, vor allem weil es der musikalische kontext nie verlangt hat, jetzt spiele ich in einer neuen band die sehr viel flotter unterwegs ist und hier stehe ich nun^^
    wie gesagt bis 160 oder so ist die ganze sache gar keine problem....vielleicht auch echt ne kopfsache

  • ach du das kann schon sein, dass du dich innerlich n bissl überforderst. Das kenne ich XD. Obwohl 2-3 Jahre noch nicht zu lange wären für DFM. Also gib dir Zeit und übe beständig aber überarbeite dich nicht zu viel.


    Probier doch mal verschiedene Kombis von den Vierer-Figuren aus, zb. 4+2 oder 4+4, 6+2, 3+2 usw... Viererfiguren sind ne eigene Wissenschaft XD

  • probier mal die 4 über die 16tel zu verschieben. also rlff, dann rffl, dann ffrl, dann flrf. das hilft bei der koordination ungemein und die "einfachen" rlff gehen hinterher viel leichter von der hand. und dann laut die viertel mitzählen. bei mir hat das ganze eine totale übersicht und "freiheit" erzeugt die auch das timing verbessert hat.


    greetz


    schmanne

  • Was Du vielleicht noch probieren kannst, übe diese Figur und variiere mit dem Tempo, so dass Du merkst, wo es hakt. Ich habe auch schon oft bemerkt, dass grade der letzte Schlag (also der linke Fuß) oft nicht "spät" genug kommt, das macht aus dem runden Roll den Flam...


    Also werd mal schneller, wieder langsamer usw. sonst kann ich Dir dennoch nur empfehlen die Figur langsam zu üben, denn langsam hört man die Fehler besser als schnell.


    Und setz Dich nicht unter Druck. Ich übe manche Dinge auch schon lange und trotzdem gehen sie noch nicht aus dem FF... Man muß das Zeug wirklich lange üben, bis es *klick* macht und der Bewegungsablauf auf Anhieb immer wieder abrufbar ist. Das dauert.


    Mach Dich nicht verrückt...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo,


    vermutlich hilft wirklich nur konsequentes Weitermachen bei mittleren Tempi.


    Ich mußte zu meinem Erschrecken selbst feststellen, daß ich erst jetzt nach mehreren Monaten Doubles mit dem linken Fuß als Groove spielen kann (klassische Technik). Es ist zwar noch etwas wackelig, aber es wird. Erste Vorübungen dafür habe ich wohl schon in 2006 begonnen. Seit über einem Jahr steht das Practice-Set im Wohnzimmer und kann regelmäßig genutzt werden. Und dennoch brauchen die Dinge ihre Zeit. Selbst wenn ich die Figur isoliert in den Füßen kann, kann ich nicht so ohne weiteres Paradiddle in den Händen darüber spielen... Nun bin ich allerdings auch schon etwas älter und lerne nicht mehr so schnell *zw*


    Meine Empfehlung wäre eine Kombination von drei Arten:
    - kontrolliert langsames Üben für Präzision und Basis
    - Kombiniert mit Wechsel zwischen langsam und schnell (halbes und doppeltes Tempo) als Herausforderung und zur Weiterentwicklung
    - im Kontext mit Groove und anderen Fills, improvisiert im Spiel zur Verbesserung der Anwendung und Übergänge


    Viel Erfolg


    Frank

  • Ich würde mal ein bisschen mit dem Feeling variieren. Versuch das ganze mal laid-back und ein bisschen lässiger zu spielen oder versuchs mit einem etwas triolischen Feeling, auch wenn es so am Ende vielleicht nicht klingen soll aber könnte mir vorstellen dass du so ein besseres Feeling für die Sache bekommst.

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