Frust mit den Füßen

  • hi!


    Was soll ich da machen?
    Ich übe täglich ungefähr ne stunde hände sowie füße!
    Mit den Händen spür ich den fortschritt mit dem Üben, aber mit den Füßen (bei Doublebass) komm ich einfach nicht weiter, ja ich verschlechtere mich sogar (geschwindigkeitsbezogen)
    Woran liegt das, was kann ich besser machen? ;(

  • besorg dir nen lehrer, wer soll hier schon wissen was du falsch machst?
    am besten aber präzisierst du deine frage, das hilft die fehlerquelle einzugrenzen, und du bekommst hier eher ne gescheite antwort.

    Satellite of Love

  • des ging mir auch ne geraume zeit so, da bin ich vom zeitgemäßen können total abgesackt (füße) und hab echt nichts mehr auf die reihe bekommen. zum glück geht es jez seit langem wieder ohne probleme, ich glaube, dass diese phase viele durchmachen. mach dir keine gedanken...


    zu den schuhen kann ich nur sagen: stamm sitzende, aber bequeme sportschuhe. diese skate-treter sind fürs schlagzeugen völlig fürn arsch (falls du sowas dabei trägst).

    DIR verkauf' ich nichts!

  • hey para,
    vielleicht sind solche sportschuhe für dich am geeignetsten. ich spiel aber meistens mit "skate-tretern" und das bereitet mir überhaupt keine probleme. ansonsten ist der nike cortez sowie die meisten sneakers der anderen marken (puma gefallen mir da nicht so; der saugnoppen wegen) für mich prima geeignet...
    @threadautor
    weiterüben und eventuell nen lehrer fragen... das mit den füßen braucht seine zeit

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

  • Naja also schuhwerk benutze ich keins! ich spiel in Socken oder Barfuß? Sagt mal wäre es besser bowlingschuhe anzuziehen, die eng anliegen?
    naja also bis jetzt hatte ich ne ziemlich lockere einstellung hab jetzt aber mal um das krasse gegenteil auszuprobieren die federn so fest gespannt wies geht!
    aber immer noch nicht wie gewünscht :(
    ach ja ich hab ein ziemlich altes Pearl Doppelpedal, ist aber vor mir nie benutzt worden...

  • des is ne phase... ich hab auch nach nem fehler an den einstellungen der fuma etc. gesucht, aber es liegt einfach an einem. ich habe mir mal gedacht, dass es vielleicht an selbstüberschätzung liegt... es ist vielleicht so, dass du denkst "ich muss des und des schaffen", obwohl du es nicht kannst, bist dadurch down, was sich wieder auf alles andere auswirkt... so ähnlich wars bei mir auch...

    DIR verkauf' ich nichts!

  • Nimm Dir Dein Metronomen und stell es Dir auf ein angenehmes 4tel Tempo ein zu dem Du bequem ohne Anstrengung doublebass spielen kannst. Damit es nicht langweilig wird, improvisiere mit Deinen Händen e.g. Rudiments, beats etc.......Das ganze machst Du so 10 - 20 min ohne Pause. Danach relaxt Du etwas und startest das dann von Vorne 5 bpm schneller.
    Das mach ich um meine Doublebass auf Speed zu bekommen. Ist n längerer Prozess, aber es lohnt sich.
    Zur Technik: Versuche heel up and heel down zu üben und nicht nur singlestrokes, sondern versuch Dich auch an doublestrokes, paradiddles etc....
    Wie hoch ist Dein Sitz eingestellt, viele doublebass Drummer sitzen sehr tief z.B mein Kollege Peter Wildoer von Darkane. aber der ist eh nicht von dieser Welt!!!!

  • Moin!


    Bitte bedenkt auch mal, dass Geschwindigkeit immer nur Mittel zum Zweck (>Musikalität) sein sollte.


    VIEL wichtiger ist es m. E., das was man spielt so schön/geil/groovig/aussagekräftig/musikalisch..... wie möglich zu spielen.


    Der ganze Geschwindigkeits-Wahn führt (zumindest für mich) auf einen Irrweg, wenn man Tempo zum Selbstzweck macht.


    Einer meiner absoluten Favoriten ist z.B. Tom Brechtlein - wenn der losgroovt geht mir immer direkt das Herz auf - herrlich. Der setzt seine Mördertechnik zwar auch ein, aber stets im Bewusstsein, was eigentlich zählt.


    Also mein Tipp - achte drauf, wie sich das anhört und anfühlt, was du spielst, was du "sagen" willst etc. und schiel nicht nur aufs Metronom.


    Und übe alles langsam, achte auf Bewegungsabläufe und Lockerheit (!) - schneller wirst du dann von alleine, und es groovt dann wenigstens. Mit Geduld und Spucke macht man gute Mucke, oder so.....
    Was nützt dir ein BD-Gewitter, das sich scheiße anhört - und das wird es, wenn du nur auf Speed achtest.


    So, das war die Morgenpredigt, ich gehe jetzt in den Proberaum. :))


    PS: @ Gimmick: Wer andern eine Grube gräbt, ist Bauarbeiter! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck-Boom ()

  • chuck-boom spricht mir aus der seele!! wieso immer höherweiterschneller-doublebassen? was bringt mir das wenn ich keinen soliden groove spielen kann?
    ich finde es schade, dass das eigentliche, das musik machen, so in den hintergrund tritt. mein bestreben wäre, ein publikum mit grooves vom hocker zu reißen (wenn ichs denn könnte :D ). was ist das für ein geiles gefühl, wenn die "menge" bei gigs zb. gerade bei zwischenparts wie bass/drums oder drums/vocals richtig mitgeht, und der groove einfach rüberkommt........
    dazu einfach mal den schlagzeuger von asbury jukes anhören ( mir fällt gerade nicht mehr ein wie er heißt.......), der isn nen richtiger groover. spielt total songdienlich mit den richtigen fills zur richtigen zeit.......


    grüße
    andreas


    PS.: ich habs wieder, es ist louie appel

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • Hmmm dann sach ich ma was zu dem Thema...


    Also, als ich angefangen hab mit doublebass, also ernsthaft daran zu arbeiten, hab ich ersma die Federn so stark angezogen wie es ging. Als Schuhe hab ich 8-loch doc´s benutzt, nicht zu eng geschnürt......Dann hab ich mal geschaut was da überhaupt passiert.......Pedal runter, Schlegel gegen Fell, wird von Rebound und Feder zurück"geworfen". Und das musst Du nutzen.....das einzige was Du machst ist also dem Schlegel den Impuls zum Fell zu geben.....der Rest pasiert von alleine....die Gleichmässigkeit und so weiter kommt mit der Zeit...bei mir hats ca. 2 Jahre gedauert bis ich die Songs von FearFactory nachspielen konnte.......so als Anhaltspunkt...bin aber mittlerweile wieder etwas aus der Übung..... :( mussich mal wieder was tun......Aber inzwischen ists relativ egal welche Schuhe ich anhab.....geht alles gleich gut/schlecht ;)*lol
    Was auch gut kommt ist alles was Du mit den Händen übst auch mit den Füssen zu üben, Paradiddle, Doubles , Flams usw.


    Mit der Anwendung des DB Spiels ists wie am Porsche....man BRAUCHT keine 300 PS, aber es beruhigt zu wissen dass man sie notfalls nutzen kann !!!
    Sind alles nur Möglichkeiten, die Dein "Schlagzeug" Lexikon bereichern.....also verkrampfe nicht....und nochwas....gelegentlich tun Pausen gut.....4 wochen heftig geübt und dann 1 Woche garnix kann manchmal Wunder wirken !!!


    In diesem Sinne !!


    Viel spass und Erfolg !!!


    Greeetz
    Seb


    [edit] Mit Metronom zu üben schadet natürlich auch nie ! :]
    [/edit]

    nosig

    Einmal editiert, zuletzt von Sebomaniac ()

  • So, ist ja schon alles gesagt, aber Sebomaniac hats auf den Punkt getroffen: Es kommt mit der Zeit alles von alleine zusammen. Die beste Übung - find ich - ist das kontrollierte Bewegen der Füße zu Hause und sonstwo (also nicht am Schlagzeug), Paradiddle usw. unter Schreibtisch spielen. Merkt fast keiner, und Du kannst es den ganzen Tag lang tun. Das schafft die Nervenverbindungen, die man zur Kontrolle der Füße in erster Linie braucht, die Mukkis kommen dann von alleine. Und je besser die Kontrolle der Füße, desto schneller wirst Du ganz von alleine, und dann sind die Schuhe auch egal.


    Viel Spaß beim Üben,
    Olaf

  • Meine Erfahrungswerte: Früher hatte ich auch Probleme mit den Füssen- bis mir jemand zeigte, dass der Winkel den Ober und Unterschenkel zueinender haben ( beim sitzen) grösser als 90° sein muss, da ja sonst die Kraft nicht aufs Pedal übertragen wird. Bei der Sitzhöhe verhält es sich glaub ich so, dass man tiefsitzend mehr Kontrolle hat. ( glaub ich halt mal).


    Um etwas detailierter auf das Training das Sebomaniac und co angesprochen haben einzugehen:


    Fürs Hirn isses super Paradiddeln in den Verschiedenen Formen rlrrlrll rllrlrrl usw. Nur mit den füssen zu üben, dann abwechselnd Hände/füsse dann gleichzeitig Hände und füsse und um Den Geist zu Fordern, Mit beiden spielen, jedoch die Han/Fusssätze vertauschen spirch Mit der rechten Hand und dem Linken Fuss beginnen- das is zwar anfangs zach- hilft aber sehr viel.


    Ansonsten: ein takt achtel- ein takt sechzehntel, ein takt achtel- ein takt Triolen usw.


    Und natürlich Radfahren gehn!!! :rolleyes:
    Viel glück!!

    Get off the cross, we need the wood

  • ich spiele selbst nicht doublebass, ich hasse dass (rhyme, uiuiui, freestyle!)


    aber die technique für einen fuss ist mir schon hart genug. ich bekam letzthin so ein "rutschen" gezeigt um doublestrokes mit der bassdrum zu machen. der typ der mir das gezeigt hat war nachher auf doublebass geschwindigkeit am improvisieren, das war so krass, dass ich atm ein doublebasspedal nicht nötig habe (OKOK ich hab auch kein geld!). wenn mir jemand mal dazu was erklären könnte bzw mir sagen könnte wos videos gibt wär ich auch noch froh


    thx

  • schau dir doch mal das neueste video von trommelmatze dazu an, z.B ganz am Anfang (aber nicht nur am Anfang) benutzt er diese Technik, und zwar mit beiden füßen, und das sieht man auch weil er unten ne camera installiert hat!

  • ich hab ganz coole videos von http://www.kettner.net zur heel/toe technik . eines erklärt den ablauf und zeigt anwendungsmöglichkeiten , das andere zeigt den bewegungsablauf in verschiedenen abspielgeschwindigkeiten(50%,25%,10% der normalsgeschwindigkeit).


    die videos sind insgesamt mehr als 24 mb gross.


    die kettner site ist down(schon zeimlich lange)- ich hab aber keine webspace wo ichs hochladen könnte.

    Everyone takes this **** seriously, to me it's just one big jack-off session.

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