HILFEEEEE – Lineare Grooves!

  • Ja Scheisse, da hänge ich nun!
    Gibt es irgendeinen Trick, der mir hilft lineare Grooves schneller, besser in meine Repertoire zu bekommen. Mir fallen da immer die Synapsen durcheinander und meine Motorik verselbständigt sich und möchte immer in die gewohnten 1-3- oder 2-4- Schemen fallen. Ich meine die Dinger sind eine enorme Bereicherung fürs Spiel und für das Koordinationsvermögen – und genau eben da beisst es mir einfach zu viel aus. Wie habt Ihr das gemacht?

  • Wem geht das nicht so? ;)


    Meiner Ansicht nach spielt man ja immer das was man kann, es geht also gar nicht darum DAS zu ändern sondern eigentlich "nur" Deinen Pool an Schemen zu erweitern, dann darfst Du auch in "gewohnte" Muster (die ja dann reichlich sind) zurückfallen.


    Abhilfe für Dein Problem kann eigentlich nur sein: Übe bewußt andere Grooves, bis sie fest sizen, wie alles, was Du momentan als "das Übliche" bezeichnest.


    Auf Stickcontrol.de sind ja massig Patterns drin zu diversen Stilrichtungen, da hast Du genug zu tun;-) Und wenn das alles mal zu Deinen "Gewohnheiten" gehört, dann ist der Sack so voll, dass Du immer wieder in den gleichen Beutel greifen kannst und doch nicht immer dasselbe spielst;-)


    Ich bin noch nicht viel weiter wie Du, ausser, dass ich mir da schon haufenweise Seiten ausgedruckt habe... ein Anfang;-)))))

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • ich hab schlicht erst entsprechende "gruppen" geübt. zb. eine vierergruppe rlrf oder rflr etc. die kann man dann in sechzehnteln prima in einen gewohnten groove integrieren. je mehr gruppen man nach und nach lernt, desto mehr kombinationsmöglichkeiten entstehen. ich bin da mit zwei seiten aus der entsprechenden schule von gary chaffee eigentlich recht gut beschäftigt.

  • Was mir geholfen hat, war zu Beginn die Herangehensweise: Nimm ein Paar beliebige Rock-Grooves (straight feel) und spiel aber nur bass drum und snare. mit der anderen hand spielst du jetzt dazwischen alle 16el mit der Hi-Hat dazu. Wichtig ist (zumindest hab ichs so gemacht), dass zu beginn kein zwischenraum grösser als ein double ist, weil du sonst entweder drei schläge mit einer hand machen müsstest (was dir später bei schnelleren tempi in die quere kommt) oder die hand wechseln (was koordinativ ziemlich schwer ist). Wenn du die dann geübt hast und dich wohl fühlst, kannst du mit der rechten hand z.B. auf die Ride -Glocke oder auf eine kuhglocke wechseln.


    Hier ein ppar Beispiele:
    BHHB SHHB HBBH SHHB
    BHHS HHBH BHHB SHHB
    BHHB SHHB HHBH SBHH


    Einfach kreativ sein damit. Für den Anfang hat mir das schon ganz gut geholfen und mir ein paar gute groove-ideen verschafft.


    rock on

    "Never play a note, unless it makes the music better."


    Victor Wooten

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