DIY Drumdial

  • Hallo zusammen,


    Nachdem ich das Original mal bei einem Freund in der Hand hatte, hat mich der Gedanke nicht losgelassen die Drumdial nachzubauen.
    Material:
    1. Eine Standard-Messuhr, gibts günstig bei Ebay. (Unter 10€)
    2. Ein Reststück Aluminium. Wenn man beim örtlichen Eisenwarenhandel oder beim Schlosser fragt gibts das wahrscheinlich umsonst.
    Zugang zu einer Drehmaschine ist aber erforderlich ;)


    Das Alu hab ich frei Schnauze gedreht, Maßhaltigkeit brauchts lediglich am Loch das den Schaft der Messuhr aufnimmt. Den ganzen Spass dann noch auf einem Glastisch ausgerichtet und mit nem Tropfen Loctite eingeklebt...
    Fertig ist die DIY-Drumdial :thumbup:

    Über die Drumdial und die Tensionwatch gibts ja gespaltene Meinungen, ich habe jetzt probiert 2 Toms zu stimmen bin davon überzeugt das man mit diesem Helferlein innerhalb kürzester Zeit brauchbare Ergebniss erzielen kann. Feintuning nach Gehör gehört aber immer noch dazu!
    Eine Tabelle gibts auf der Page von Drumdial. Und für Leute die keine Drehmaschine zur Hand haben ist dieser Link vielleicht interessant: http://www.pearldrummersforum.com/showthread.php?t=134980
    Gruss,
    Fetzlav

  • Ich bin grad überrascht, wie simpel das Teil funktioniert. 90€ für's Original sind da ja fast schon frech. Scheint wohl sehr teuer zu sein da "Tama" draufzuschreiben :D


    auch der mitarbeiter, der den tama aufkleber drauf pappt, will für seine tätigkeit genauso bezahlt werden, wie derjenige, der sich die idee patentieren lassen hat, und nun geld fürs aus dem fenster schauen bekommt! 8)


    produktionszeit für das gerät setze ich mal mit 15 minuten in der serienfertigung an.


    legt man die maschinenstunde bei 80 euro fest, lägen die fertigungskosten bei 20 euro. dazu die materialkosten und steuern ( wieder leute die die hand fürs nichtstun aufhalten ). :D


    wollen wir jetzt noch etwas profit machen? :whistling:


    beim original ist unter dem aufkleber soweit ich weiß, eine seitliche gewindebohrung. durch die mittles einer madenschraube, die uhr an dem gewicht fixiert wird. 8)

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!


  • die ringförmige auflage wie du diesen einstich nennst, reduziert etwas die spannung des felles. somit ist der kraftaufwand für die feder des uhrenfühlers nicht ganz so hoch.


    du misst doch die eindringtiefe des fühlers in das fell. je höher die spannung, je geringer die eindringtiefe bei gleichem kraftaufwand.


    ein teilstrich auf dem zifferblatt entspricht einem hundertstel millimeter.


    von zahl zu zahl ist es ein zehntel millimeter, und erst eine ganze umdrehung zeigt einen millimeter an.


    sollte letzteres der fall sein, forsche nach wer deine spannschrauben geklaut hat! :D

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  • Zur Preis-Diskussion:


    Shore-Härte-Prüfgeräte sind vom Aufbau her sehr ähnlich, wie drumdial und tuning-watch - ein Blick auf deren Preise: Klick

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Preise sind immer relativ:
    Die derzeit billigste Messuhr bei Ebay: 20 € inkl. Versand
    Die derzeit billigste DrumDial bei Thomann: 69 € inkl. Versand
    - bleiben also derzeit 49 € für deine Arbeitszeit und den Metallblock/Eishockey Puck.
    Aus Spass am Basteln ists völlig o.K., um wirklich Geld zu sparen imo nicht lohnenswert.
    Ich gehöre allerdings auch der Gruppe von Drummern an, die so ein Teil sowieso für überflüssig erachten.

  • 50€ Ersparnis dafür dass man nur 1 Loch in den Puck bohren muss finde ich schon recht lohnenswert :)


    Hat vielleicht jemand die Abmessungen des Unterteils und die Distanz zwischen Messuhrnadel und Rim-Abstandhalter vom Drumdial ?

  • das einfachste ist, du gehst mit einem meßschieber in den nächsten trommelladen, und nimmst dort die maße am original ab. 8)


    bei der gelegenheit wirst du feststellen, dass es sich bei dem " einfach gebohrten loch in einen puck ", um eine passbohrung handelt. :D


    versuch dann auch gleich 6082-T6 Aluminium als rundmaterial zu bekommen. das gibt es in der regel in 6 meter stangen. :whistling:

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  • 50€ Ersparnis dafür dass man nur 1 Loch in den Puck bohren muss finde ich schon recht lohnenswert :)


    Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, aber lohnen tuts sich das wirklich nur, wenn man das passende Werkzeug und das nötige Knowhow (also keine zwei linken Hände, alles Daumen :D ) parat hat.
    Muß man sich den Werkzeugpark erst zulegen, wirds schnell teuer.
    Aber bau das Teil einfach mal und poste dann auch bitte Fotos für den anderen Handwerker unter uns - DIY macht Spass.

  • Hallo,
    Ich bin immer wieder verblüfft wie kreativ die Leute sind und ärger mich warum ich nicht auf solche Ideen komme. Der Nachbau sieht klasse aus ! Gut gemacht.
    Zur Funktion habe ich ein paar Fragen.
    Ziel ist es doch einen Kessel zu Stimmen (Snare, Tom Bass...) richtig ?
    Der Pook bzw. der Alu-Zylinder wird nur aufgelegt ohne Druck - richtig ?
    Der Ausschlag auf der Uhr ist dann Abhängig von der Druckkraft der Feder oder ?


    Ist die Feder in der Prüf bzw. Messuhr zu schwach habe ich keine Anzeige. Oder habe ich da was falsch verstanden ?

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