Basedrums Verstärken?

  • Ich habe folgendes problem:
    Wenn wir (unsere Band) proben, dann gehen meine 2 Basedrums unter, deshalb wollte ich fragen, wie ich die verstärken kann?
    Wir haben auch keine PA Anlage, da wir noch keinen fixen Sänger haben (derzeit sing unser Bassist über einen E-Gitarren Verstärker.)
    Natürlich ist mir klar, dass ich mal 2 Microfone brauche.


    Ist es möglich, dass ich die Basedrums über einen e-Gitarren verstärker bzw. Bass verstärker laufen lasse?
    Der Sound muss auch nicht extrem gut sein, man sollte jedoch noch erkennen, dass es sich um eine Basedrum handelt. Ich möchte auch kein vermögen dafür ausgeben.

    ------------------------
    mfg Kisi

  • ich würde sagen theoretisch schon. allerdings werden dir spätestens während dem ersten tritt auf die bssdrum die lautsprächer des verstärkers um die ohren fliegen.


    anderseits könntest du den verstärker so runter regeln das du allerdings dann nur noch ein kratzen als bassdrum wahrnimmst.


    ich würd's nicht ausprobieren wollen!


    mfg panikstajan

    Einmal editiert, zuletzt von panikstajan ()

  • wie meinst du das die BASSDRUM ueber einen gitarren oder bassverstaerker laufen zu lassen?
    ich stells mir gerade etwas konisch vor!


    vielleicht koennen die anderen dir besser helfen wenn du geschrieben haettest was fuer Bassdrums du hast?!?!?


    :)


    wieivel bist du denn bereit auszugeben?

    Biete


    2 Fach Multiklammer (Stagg) + L-Percussionhalter dings (Gibraltar) :D Bilder per Email
    Modern Drumming Bd.1 mit CD (auf ebay)

    Einmal editiert, zuletzt von Rege ()

  • - evtl. vorhandene Dämpfung aus den BDs raus
    - BDs umstimmen
    - Bandkollegen sagen, dass nicht die Regler auf 11 zu stellen brauchen, sondern dass weniger reicht (es ist schon recht schwierig eine BD zu übertönen).


    Wenn du über Gitarren/Bassverstärker spielst, himmelst du die Speaker damit.
    Ausserdem bräuchtest du auch entsprechende Mikros (AKG D112 oder ein Sennheiser MD421 als Klassiker), die mit dem Schalldruck einer BD umgehen können, ein Kondensatormikro wäre nach deinem ersten BD-Tritt hinüber.
    Über die Anschaffung einer Gesangsanlage solltet ihr trotzdem einmal dringend nachdenken.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Hmm...also mir würde einfallen bischen höher stimmen oder mit nem Alesis DM5 oder so und Ddrum Triggern "etwas" nachhelfen...hab ich auch ne Zeitlang gemacht......Geht ganz gut über ne GesangsPA , kost nich sooo mörderviel und man kann auch lustige Sachen machen, andere Sounds benutzen usw.....


    Greeetz


    Seb

    nosig

  • da waere er aber bei ca. 200 euro!


    gebrauchter BD trigger ca. 50 euro und n Soundmodul 150 euro... z.B. n Alesis D4 130-150 euro.


    oder sie haben n Sampler rumstehen!

    Biete


    2 Fach Multiklammer (Stagg) + L-Percussionhalter dings (Gibraltar) :D Bilder per Email
    Modern Drumming Bd.1 mit CD (auf ebay)

  • ...lass mich raten, du hast Pinstripes auf den BDs...


    Mach die runter und Ambassadors drauf, die knallen mehr und sind lauter.


    Ansonsten wie immer, Band besser aufstellen dass jeder den anderen gut hört, also die Positionen und die Richtung der Lautsprecher/Verstärker/Set überdenken.
    Und den Jungs mit den chronischen Regler-voll-auf-dreh-Fingern Einhalt gebieten.


    Und für Gesang braucht ihr früher oder später eine kleine Anlage.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ... und wenn das stärkere treten auf die Fußmaschine nicht hilft, dann schau mal nach Deiner Fußmaschine.... vielleicht bringt es ja schon was den Beater auszutauschen...
    hast Du einen großen (bei billigeren maschinen handelsüblichen) Filzklöppel??? Wenn ja, dann tausche den doch mal gegen einen Holz-, Gummi- oder Hartplastikbeater aus...


    Von "Pursound" gibt es da eine nette Auswahl... aber auch von anderen Herstellern... ich habe mir jetzt erst für meine neue Yamaha Fußmaschine (die DW5000 war mir dann doch zu teuer ;( ) einen Filzbeater von DW angeschafft und ich finde das teil hat jetzt eine ganze Menge mehr "punch"....


    <a target="_blank" href="http://www.puresoundpercussion.com/speedball_home.htm">Hier
    </a> bekommst Du allgemeine Infos zu den Teilen von Puresound


    Liebe Grüße
    Christian

    3 Mal editiert, zuletzt von worf ()

  • Newbeat:

    Zitat

    es ist schon recht schwierig eine BD zu übertönen).


    Nichts ist einfacher als das. Ich hab eine 24x18 Sonor Designer BD, die ich zudem sehr offen spiele (keine Dämpfung außer einem Stückchen aufgetaptem Filz. Ich benutze zudem einen fetten DW Kunststoffbeater und trete voll rein. Wir sind eine ganz normale Rockband. Der Basser (Gitarren sind nicht so schlimm, weil die in nem anderen Frequenzbereich arbeiten) hat seinen Amp von 10 Stufen auf 1,5. Das geht so eben. Sobald er noch einen Tacken lauter ist, ist die BD weg. Das war bis jetzt in jeder Rock-Band in der ich je gespielt habe so. Wir reden natürlich über ne normale Bassanlage und nicht über ne Wohnzimmerübungskombo.


    BD abnehmen mit kleinen Anlagen oder erstrecht über zweckentfremdete Anlagen: Vergiß es!!! Vielleicht mit trigger, aber nicht über Mikro. Wir haben ne Spirit Powerstation mit 2x265W und dazu ordentliche Zeckboxen und damit geht es nicht, auch nicht mit Kompressor/Limiter. Die Anlage hat zu wenig Power um ne BD abzunehmen. Mag sein, dass es neue, gut abgestimmte (aktive) System gibt, mit denen man auch bei 2x300 Watt ne BD abnehmen kann, aber nicht mit nem Gitarrenverstärker oder ner ganz kleinen Gesangsanlage mit z.b. 2x200 Watt passiv und zwei 12 Zoll Boxen, Wenn überhaupt dann mit nem Paar aktive 15er Boxen. JBL EON oder ähnliches.


    Mikro brauchst Du sowieso. AKG D112 klingt immer nach kickiger Rockbassdrum, wenn Du das magst, ist das o.k. Das billige von JB hat in Astheim auch funktioniert.

  • Hey!


    Die Vorschläge von newbeat, 00Schneider und Bibbelmann lege ich dir auch nahe.


    Meine Bassdrum war auch recht leise. Ich habe dann das
    Fell gewechselt (Ambassador ist nun drauf)
    und Unmengen von Dämmstoff (zwei Decken :rolleyes: ) rausgenommen
    und mit dem allseits beliebten aufgerollten Handtuch gedämpft. AFFENGEIL, SAG ICH! Ach ja und ein FalamSlam hab ich draufgeklebt.
    Hätte ich mir aber auch sparen können! X(


    Also, zusammengefasst:

    • Fell wechseln
    • anderes Beatermaterial
    • Akustik des Bandraumes besser ausnutzen
    • andere Bandmitglieder nur so laut wie nötig


    newbeat


    Ich denke, daß ein Kondensator Mic nicht gleich hinüber wäre. Also jedenfalls läßt sich das pauschal nicht so sagen. Kondensator-Mics mit großer Membran sind das beste was es gibt und werden gerne für Bassdrum, Tuba usw. genommen, besonders im Studio.
    Nimmt man natürlich ein Mic mit niedrigen Grenzschalldruck, verzerrt es sehr stark und langfristig ... könnte es das gewesen sein!


    Ich finde, die T-Bone-Mics haben ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Gruß Manuel

  • Fellwechsel kostet ja erstmal. Probiers doch mit:
    Etwas höher stimmen - Dämmmaterial raus - Platik oder Holzbeater - usw.


    Aber auf KEINEN Fall über den Git. Amp gehen! Die Lautsprecher sind nach dem zweiten Song im Arsch!

    Halbgas? Schade um den Sprit!

  • DF
    also mit dem Bass hatte ich in der Richtung bis jetzt weniger Probleme, wir reden hier natürlich nicht von einem Wohnzimmercombo, sondern von einem JM Superbass Full Stack. Probleme mit der Hörbarkeit der BD hat mir in erster Linie die Bass-Sektion von einem Leslie gemacht, das Ding löscht so gut wie alle anderen Bass-Frequenzen im Raum in Nullkommanix aus ...
    Ich spiele selber im Moment eine etwas pfimbschige 20*14" BD. Kann aber sein, dass die sich gerade wg. dem höheren Attackanteil besser durchsetzt. Tiefenbässe sind damit natürlich nur begrenzten Rahmen möglich, daher steht gerade im Rock-Kontext bei mir ein Wechsel auf mind. 22" an.
    Allgemein bin ich der Auffassung, dass sich die Proberaumlautstärke am schwächsten Glied in der Kette orientieren sollte, bei entsprechender Ausstattung der Saitenquäler, ist dies in den meisten Fällen das Schlagzeug und die Feedbackgrenze der Gesangsanlage. Sound und Lautstärke ist Live/im Proberaum/Studio immer irgendwo ein Kompromiss.
    Ein anderer Punkt ist das subjektive Hörempfinden (Sänger/innen + Gitarrist/innen hören sich ja prinzipiell nie selber ... :)) ). Als Schlagzeuger sitzt man bzgl. des Klanges der BD an der denkbar ungünstigsten Stelle um beurteilen zu können wie die BD sich klangtechnisch im Raum entfaltet. Was sich hinter dem Set noch jämmerlich anhört, kann sich für die Bandkollegen jedoch recht druckvoll darstellen. Wenn da etwas nicht stimmt, Position im Raum ändern (siehe Bibbelmann).


    Plauzentiger
    stimmt auf jeden Fall, ich glaub aber nicht, dass sich ne Band die sich nicht mal eine Gesangsanlage bis jetzt geleistet hat, sich Gedanken über die Anschaffung eines Satzes Neumänner für den perfekten BD-Sound macht.


    Abgesehen davon lohnt sich so etwas wirklich nur im Studio, Grossmembrane werden ja auch da eher für den Raum (Kugelkopf) als die Direktabnahme benutzt, gerade für die BD wird im Studio ja auch eher auf ein dynamisches Mikro zurückgegriffen, das reicht meist völlig.
    Kondensatoren können schon bei einem einzelnen zu hohen Schalldruck sofort hinüber sein. Ich hab es problemlos geschafft im Studio ein Overhead mit einem Crashschlag zu himmeln, dem Toning. standen Tränen in den Augen ...

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Zitat

    Original von newbeat
    Abgesehen davon lohnt sich so etwas wirklich nur im Studio, Grossmembrane werden ja auch da eher für den Raum (Kugelkopf) als die Direktabnahme benutzt, gerade für die BD wird im Studio ja auch eher auf ein dynamisches Mikro zurückgegriffen, das reicht meist völlig.
    Kondensatoren können schon bei einem einzelnen zu hohen Schalldruck sofort hinüber sein. Ich hab es problemlos geschafft im Studio ein Overhead mit einem Crashschlag zu himmeln, dem Toning. standen Tränen in den Augen ...


    Ein Großmembran Mik macht für Raumaufnahmen keinen Sinn, da die Membran so groß ist wie bestimmte Schallwellen. Deshalb gibt es Interferrenzen und jedes Großmembran Mik hat bei 45° Einfallswinkel des Schalls schon keine natürliche Abbildung mehr.
    Deshalb werden für den Raum Kleinmambran Miks (Kugel) verwendet (sollten zumindest - irgendwie hat sich das noch nicht überall rumgesprochen...).


    Und es gibt eben verschiedene Kondesator Miks. Sogar Schoepse vertragen mit nem 10dB Dämpfungslied 140 dB. Geht also locker für Drums. Macht natürlich fast keiner (Nahabnahme - als OHs etc. schon), geht aber.
    Nicht jedes Kondenser verträgt so viel, aber es gibt sie (von Audio Technica das AT 4060 z.B. - 150 dB).
    Und es gibt auch inzwischen viele gute Kondenser für die BD.



    P.S. Du sollst ja auch auf die Becken schlagen und nicht aufs Mik... ;)

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich kann hier einigen nicht im Entferntesten zustimmen. Ich hatte schon die meisten BD-Größen und es ist absoluter Schwachsinn, dass sich eine 20x14er besser durchsetzt, weil sie kickiger ist. Eine ungedämpfte 24er Holzbeater und CS Fell pöckt wie Sau. Jeder weiß, dass sich Bassinstrumente schwer durchsetzten. Gegen einen Bass, den man in der Lunge spürt, und so muss es sein, kommt doch ein popeliges Akustikinstrument, wenn überhaupt nur so eben an. Erst recjt nich wenn dann noch Zerre drauf ist und wir sind wirklich nicht brutale Hardcore oder Heavy-Rocker.


    Klar, stimmt das mit dem schwächsten Glied der Kette und wir versuchen uns auch an der BD zu orientieren. Aber ein Amp klingt halt nur wenn die Endstufe zerrt und das tut sie erst, wenn man sie voll aufdreht. Wir spielen deshalb schon nur nen auf 25 Watt gedrosselten 50 Watt Gitarren-Amp. Ist aber imer noch laut. Das hab ich doch alles nicht erfunden. Das weiß doch jeder von Thorsten Moore bis Neil Young.


    Klar haben wir die Aufstellung optimiert. Wir haben die bestklingenste BD-Stelle ermittelt, Holzboden unter dem Set und die Amps drumherum. Aber lauter wird es einfach nicht und ne normale Bassanlage hat locker 400 W und das macht einfach mehr Druck, als nen Holzfaß.


    Natürlich vertragen Großmembran-Kondenser nicht den Schalldruck einer BD. Der ist nämlich bei Direktabnahme klar über 140db, wir haben es mit dem angeblich so Schalldruckfesten AKG 3000 probiert, das zerrt sofort. Da muss man über nen Meter weg, damit es halbwegs geht.

  • Als "brutaler Heavy Rocker" muss ich da jetzt mal dazu sagen, dass meine Erfahrungen andere sind. Wir sind nicht gerade leise, auch nicht im Proberaum (um den es hier geht). Bei einer gesunden Grundlautstärke hat jeder Axtmann seinen Amp so laut, dass man ihn und er sich gut hört und man trotzdem aber auch vom Gesang noch genug mitkriegt. Alles über eine mehr als poplige Standard-Gesangsanlage. Ich habe eine alte 22x14er Bassdrum im Proberaum und spiele nicht übermäßig laut, wär ich schon zu faul dazu, sondern halt normale Proberaumlautstärke. Und mit der BD-Lautstärke ist das dann so wie bei fast allen: Am Platz des Drummers hört man sie gerade noch so (ohne meine Bilsom Comfort Mickymaus würde ich sie bestimmt noch besser hören), aber 2-3m weg davon kickt das Ding wie die Hölle, und das mit normalem PS3 und CS Reso-Fell mit Loch in der Mitte. Es ist also auf jeden FAll möglich, auch in einer lauten Rockband, eine BD auch unverstärkt im Proberaum genügend laut zu spielen. Der Drummer unserer Proberaumkollegen kriegte das auch hin.

  • Vielleicht liegt es auch an dem, was die Band spielt. Metall ist ja eher differenzierte Musik. Ich spiele immer in breiigen noisy Schrammelbands. Da ist der Sound schneller dicht. Wir reden hier warscheinlich über vollkommen verschiedene Dinge, aber egal. Es wurde hier so ziemlich alles zu diesem Thema gesagt. Der Thread-Opener dürfte bedient worden sein.


    Hängt natürlich auch vom Raum ab, besonders von der Größe und Höhe.

  • Einen noch, ansonsten ist Thread ja gestorben. Das mit dem "absoluten Schwachsinn" lass ich jetzt nicht auf mir sitzen ;).
    Hab mich da wohl auch eher unverständlich ausgedrückt.
    Das war auch eher ein Erstaunen, dass sich deine Tonne nicht so durchsetzen kann wie meine kleine Memmen-BD.
    Daher jetzt nochmal eher im Bereich des Spekulativen:
    Ich bezweifele nicht im geringsten, dass eine 24er nicht auch einen guten Kick hat, dennoch müsste der Attack bei ihr einen höheren Bassanteil haben als bei einer 20er. Mag die 20er vom Volumen und Schalldruck zwar nicht das bieten was eine 24er an Luft bewegt, aber ihr "höherer" Kick setzt sich halt gegen den Bass besser durch.
    Und glaub mir, mein halbtauber Bassist ist verdammt laut, spielt aber auch recht tief. Kann sein, dass das alles dann mit den Relationen der Instrumente zueinander zusammenhängt. Ich kann ja auf Verlangen mal einen Erfahrungsbericht abgeben wenn ich die Moment projektierte 22er zusammengezimmert habe, Kessel ist schon unterwegs, der Bassman wechselt auch gerade von Gibson auf einen Preci, vielleicht stellt sich es dann ganz anders da.


    Ciao


    PS: 400W hört sich aber verdammt nach Transistor an, was für einen Amp spielt euer Bassist?

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!