Kirow erste Demo online.

  • Gude!


    Also vom Drumming her find ich es im großen und ganzen passend, dein moderner Drumstil fügt sich auf jeden fall gut ein in die modernen Songs.
    Teilweise hört man Unsicherheiten bei den kurzen Snarerolls, aber nichts gravierendes, ansonsten gut eingetrommelt.


    Deinem Drumstil entgegen, finde ich passt der Drumsound garnicht so gut ins Gesamtbild, die Snare ist zu einschneidend für meinen Geschmack.
    Beim Anfang von Tomorrow will be okay dachte ich wirklich zuerst, dass du mit den Sticks mitzählst, was sich später als tontechnisch ziemlich beschnittene Bassdrum entpuppte.
    ;) Auch "nicht so meins."


    Und das ist auch der Punkt, die Songs bräuchten mehr Schub, vom Composing her ist er vorhanden, aber vom Sound her gehts ziemlich unter, gerade bei den Drums.
    Die Sängerin klingt auch sehr Brav, was nicht heißen soll, das an Ihrer Stimme etwas auszusetzen wäre.


    Ein bsschen mehr Mut zu "Schub" und "Anstrengung" in der Stimme und die Liede würden noch besser Rocken!
    Vielleicht liegt auch an mir :D und meinem Hang dazu, zu meinen, dass auch auf Aufnahmen ein bisschen mehr Live-Feeling sein sollte...


    Aber als Demo ist es natürlich durchaus gut zu gebrauchen!


    Nimm es als ernstgemeinte Kritik :)
    Ich spreche mich jedoch keineswegs frei, nach eigenem Geschmack geurteilt zu haben.


    Alles Chlor!


    Timo

    ICH BIN DER HERR DER FLYSCHWÜRSTE!!

  • Vielen dank für dein Review =)
    Das mit dem Sound und der Stimme sehe ich genau so!


    Ich muss halt nochmal ein bisschen mehr erfahrung sammeln, und vllt nächstes mal ein anderes Mic für gesang nehmen...
    Weil das passte nicht wirklich zur stimme der sängerin.


    Die Sängerin ist auch noch ein wenig zurückhaltend, weil sie vorher in einer Hiphopcombo gesungen hat, und das jetzt schon nen ganz anderer stil ist, wird aber besser im moment...

  • Alles komplett mit
    Motu 896 (erste version ein input defekt also 7 analoge eingänge)
    Cubase 5



    Die Drums
    (Pearl MMX 24" 10" 14"
    Premier Modern Classic Hammered Brass 14" Snare
    Meinl Byzance 16" 18" Crashes 6" 8" Splashes
    Meinl Raker 14" Hihat
    Meinl Streamer 20" Ride
    Meinl Classics 18" China)
    habe ich mit


    Audix Dp5a Set aufgenommen und Rode NT1a als Overheads


    Also


    Bassdrum Audix D6
    Snare Audix I5
    Tom 10" Audix D2
    Tom 14" Audix D4
    Becken 2x Rode NT1a


    Gitarre:


    Rode Nt1a
    Shure SM57
    Audix I5


    Bass:
    leider ohne DI-Box direkt in die soundkarte...


    Gesang:
    Rode Nt1a


    Auf wunsch kann ich auch noch ein paar bilder online stellen...

  • da ich erst nochn paar mal hören muss bis ich was zur musik sagen kann ein paar sound tipps, da dich angesichts des equipment recording wohl zu interessieren scheint:



    erstmal: für homerecording doch recht gut geworden, was mir so auffällt:


    - die gitarren klingen arg nach phasenproblemen, das kommt oft vor wenn man mit mehreren mics aufnimmt und fehler bei der mikrofonierung macht ... check mal die einzelnen signalen, es könnte durchaus sein dass nur ein mic wesentlich fetter klingt als 2 oder 3 spuren gleichzeitig mit verschiedenen mikros... teilweise macht ein zweites mikro nix anderes als den sound des ersten dünner... da muss man lange ausprobieren und erfahrung sammeln, eh man da wirklich gute ergebnisse mit erzielt. und untenrum fehlt den gitarren grundsätzlich alles... kanns sein dass da ein lowcut so bei ca. 200hz am werke ist ??


    - bei der bassdrum würde ich mal weniger kick und dafür lauter machen... die geht im bassbereich ein bisschen unter.


    - stimme finde ich durchaus gut aufgenommen, könnte aber auch n raum vertragen, sticht aber schon ganz gut raus.


    - der bass könnte definierter sein, es grummelt ab und zu im subbass bereich (typisch DI) aber die grundtonfrequenzen so von 120-300hz kommen iwie nicht so gut raus...


    - snare könnte etwas mehr höhen vertragen, ein bisschen um 500hz weg und lauter... auch ruhig mehr komprimiert.


    - bei den ohs würd ich ein wenig die raumfrequenzen absenken (findet man so von 100 - 500hz), würde dem ganzen warscheinlich etwas mehr brillianz verleihen



    soll alles keine kritik sein, ist schon gut geworden! aber ginge grade gitarrentechnisch besser!

    sieg natur.

  • ja mit gitarre bin ich auch nicht zufrieden locut bei 150hz glaube ich.
    Habe die phasen extra richtig geschoben, hmm.
    Vllt liegts auch am sound, nächste mal macht ein kollege der sich mehr mit gitarresounds und mikrofoniering auskennt mit und zeigt mir ein paar sachen, der wird dann wohl auch von amp an einen fetteren sound machen.


    Für den Bass hatte ja leider keine DI, und auch keinen HIZ eingang, deswegen kann es probleme gegeben haben, so ultra finde ich den auch nicht.
    Aber war das beste was ich zu dem Zeitpunkt rausholen konnte, ich probier deine Vorschläge mal aus, werde die Versionen jetzt aber online lassen, da immer neue Versionen und Verbesserungen
    eher ungut sind, das geht sonst allen (außer mir :P) auf den Sack.


    Aber beim nächsten Projekt werde ich die Tipps sicher gut gebrauchen können,
    habe viel gelesen, mikrofonbuch, mischen wie die profis etc,
    aber ich merke schon das mir einfach noch viel erfahrung fehlt deshalb bin ich für jeden Tipp sehr dankbar. =)

  • Habe die phasen extra richtig geschoben, hmm.

    argh! mikrofonier lieber so, dass du das nicht brauchst ... das klingt meiner erfahrung nach IMMER schlecht. könntest probieren bei einem mikro die phase zu drehen.... könnte was bringen, muss aber nicht.


    tipp: wenn der abstand beider (aller) mikrofone zur schallquelle ungefähr gleich ist, hat man die besten karten.


    das mit dem bass kommt einfach daher dass bei DI (das was du gemacht hast, ist ja auch eine art DI) die GANZ tiefen frequenzen (10hz und so scherze) auch mit aufgenommen werden, die akustisch aus einem amp eher nicht rauskommen... das verzerrt ordentlich das klangbild...


    würde dir übrigens auch empfehlen (grade wenn man in die materie reinkommt) permanent einen analyzer mitlaufen zu lassen, mir hat das über die jahre sehr gut geholfen ein gehör für frequenzen zu entwickeln

    sieg natur.

  • ja mit nem 31band analyzer habe ich auch schon viel gemacht...
    ohne den würde das richtig muffig klingen :D
    der erste Mix damals die "Offenbarung" (:D) hatte fast keine hohen mitten und höhen...


    viel natürlich im vergleich zu anderen songs stark auf...
    ich hab mich bemüht mit anderen Studioaufnahmen zu vergleichen,
    nächstemal probiere ich einfach schon bei der mikrofonierung mehr zu reißen ^^

  • Was Ihr alles wisst – wirklich beeindruckend.
    ich finde Eure Combo cool – Ihr seid jung und macht gute Musik mit klarer Struktur. Wer das nicht hört sollte Tontechniker werden. Weiter so!

  • Also für mich ist das nichts, aber ich erwarte bei so einer Musik, dass die Combo fett klingt und da happert es. Vielleicht ist das mit den Anmerkungen von slotty zu machen, aber da besteht auf jeden Fall Nachholbedarf.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Nee, dann gibt es ja immer noch Leute wie mich, die mit diesem wahnsinnig fetten Sound nichts anfangen können :-]
    Aber ihr macht das schon.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • tomorrow will be okay ist ein so geiles lied.
    zum thema recording kann ich nicht viel sagen, so viel wie ihr da bereits wisst. ich finde es für eine DIY-aufnahme jedenfalls sehr gelungen. nur fehlt der druck, aber wenn ich wüsste, wie man diesen während des aufnehmens bewerkstelligen soll.
    ansonsten macht weiter so, ich finde euch genau richtig so wie ihr seid.

  • wir fassen zusammen:


    alle regen sich über den sound auf, keiner über die musik.
    die stimmt dann wohl.


    ich persönlich finde die sängerin furchtbar.
    aber das ist nur meine meinung.


    es wäre schon schön, wenn sie mal 4 takte nicht singen würde. alle 16 takte 4 takte pause würde schon reichen..
    die singt durch, das ist das nervige.


    das ganze gerappel ist auch nicht meine baustelle, ok . aber die perle nervt durch ihr penetrantes durchgesinge.
    das da kein druck hinter sitzt ist ein anderes problem.


    oh. da kommt ja noch ne zweite nummer.
    die frau kommt da anfangs naiv überzeugend rüber. erinnert mich an die attitüde einer band aus den siebzigern. the motels.
    ich such mal "kix" bei yutube. moment.


    http://www.youtube.com/watch?v=XjvBDfwW57Q


    hab mich vertan. die ist da chefin. das fehlt bei eurer band noch.
    aber ne schöne version von knockin´ on heavens door ist es trotzdem.


    offtopic:
    der top brüller von dem motels ist aber der: http://www.youtube.com/watch?v…laynext_from=PL&index=100


    maybe even you...


    edit: hier noch geiler: mit kippe!
    http://www.youtube.com/watch?v=srQ2XtHxOs8


    live im "musikladen"! sensationell!

    Satellite of Love

    3 Mal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Also ich mag die Mucke nicht, da schaltet mein Ohr nach 10 Sekunden auf Durchzug.


    Der Sound könnte fetter sein, wie fast alle schon gesagt haben. Ansonsten find ich es technisch ok und ich weiß ja auch was für ne Arbeit dahintersteckt im Homerecording.



    Aber eure Sängerin ist ne kleine Mieze, deswegen ist das mit dem SOund und der Mucke nicht so wild... Ich hab mir auch nur das erste Lied angehört und dann mal die Fotos angeschaut.


    Hach wieviel Bands hab ich damals beim Emergenza gesehen wo die ganzen Frontfrauen einfach fast nix anhatten und die Band noch so scheiße sein konnte, da achtet eh keiner mehr druff. An dem Punkt ärgert man sich dann nicht selber so einen Geniestreich vollzogen zu haben, undankbar, wir haben nur die Musik zum überzeugen :Q

  • Das ist noch nicht gar wie du mischt.
    Mit deinem Equipment kann man ein professionell produziertes Album aufnehmen, also daran liegt es nicht.
    Dein mix klingt klein und hat keine Tiefe sondern klebt auf Lautsprecherebene Fest, desweiteren hast du mit dem eq einiges kaputt gemacht.
    Die Gitarren klingen wie in einem Pappkarton aufgenommen, das Schlagzeug klingt als würdest du mit einer Fliegenklatsche auf die Bassdrum und die Toms hauen.
    Beim Eq ist weniger mehr.
    Lerne deine Mikrofone kennen und versuch, die einzelnen Komponenten zunächts so klingen zu lassen, wie sie in echt klingen, wenn du das geschafft hast, dann hast du die Kontrolle erlangt die nötig ist um davon abzuweichen.
    Das gilt für die bearbeitung mit eq genauso wie für die räumliche reproduktion der instrumente ein eurem Aufnahmeraum.
    Das positive ist, dass man alle instrumente hören kann und du die Lautstärken schon ganz gut zueinander hinbekommen hast.
    viel Erfolg

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