Stick bei Rim Click schnell umdrehen?

  • Hallo Ihr,
    hab da mal ne Frage. Wenn ihr in einem Song schnell hintereinander Rim Click und normal auf der Snare spielt, wie dreht ihr dann den Stick um?
    Also mir gelingt es nicht, ihn jedes Mal schnell genug und vor allem sicher umzudrehen, sodass er mir nicht aus der Hand fliegt.
    Ich spiele den Rim Click eben mit dem dicken Ende auf dem Spannreifen, da er mir so viel besser gefällt. Darauf will ich eigentlich nicht verzichten.


    Habt ihr da vielleicht irgend n Trick, n Tipp oder ein Video, in dem es jemand vormacht?
    Derzeit werf ich den Stick immer bisschen hoch. Ist aber recht riskant, und manchmal is dann eben gar kein Stick mehr da :D.


    Und den Rim Click mit der dünnen Seite auf dem Spannreifen zu spielen, das ist nur ne Notlösung für mich. Also, da bin ich schon selbst drauf gekommen, gefällt mir aber nich :|


    Könnt ihr mir helfen?


    Grüße :thumbup:

  • Einfach den ersten Snareschlag nach dem Rim Click mit dem Butt-end (die "dicke Seite") machen und dann in aller ruhe twirlen, werfen, umdrehen, irgendwas...


    Ansonsten gibt's da netzweit schon Demonstrationen von Fingerfertigkeit beim Stockdrehen wo man sich entsprechende Technik abschauen kann...
    Aber sogar das bedarf der eingehenden Übung bis es im Spielbetrieb flüssig und sicher funtioniert ;o)

    nosig

  • ich dreh den stick auch lieber um, für den click.
    ich mach dann einfach die Fills auf dem Dicken Ende und werf den sick dann auch hoch um ihn umsudrehen.
    wenn er mir dann rinterfällt, dann hol ich mir aus dem stickbag einfach nen neuen.

    Drummer from Hell_______________________________________________________________________________________________Basti

  • Ich spiele den Rim Klick auch mit dem dicken Ende des Stockes.
    Allerdings behalte ich diese Stickhaltung im jeweiligen Stück auch für Snareschläge bei, da ich finde, dass diese dadurch noch fetter rüberkommen.

  • Ich hab geübt und geforscht bis der Rimclick mir auch mit dem dünnen ende gefiehl.


    Ich musste allerdings von Hickory auf Maple Sticks wechseln um den gewünschten Sound zu erreichen.


    Any way, Carter Beauford macht das recht schön.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Und den Rim Click mit der dünnen Seite auf dem Spannreifen zu spielen ... gefällt mir aber nich ...


    mal probiert, den stick etwas mehr in richtung mitte zu clicken? so ähnlich, wie "der kritische" es beschrieb ...

  • Es hilft auch den Stick längs zu drehen, den die Holzfasser richtung spielt auch eine Rolle beim Sound.


    Genau wie manche Sticks halt klingen hoch und andere tief, je Massendichte.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Ich dreh den Stick auch nie um und arbeite recht oft mit Rim Clic. M.E. erreicht man fast unabhängig des Stick Typs (spiele meist 5A Hickory) dann den "perfekten" Clic, wenn der Schaft ganau da auf den Spannreifen auftrifft, wo er anfängt sich zu verjüngen.


    Empfinde das sogar präziser als mit umgedrehtem Stick - und ist viel einfacher zu handeln. Gerade wenn man dann Parts mit vielen Ghostnotes auf der Snare hat, kann der umgedrehte Stick (wenn man nicht wechseln kann) schonmal nervig sein ... Ghostnotes ticken bei mir fast immer durch.

  • Okay, dann werd ich bei der morgigen Drumrunde es doch nochmal mit der dünnen Seite probieren. Vielleicht klappt das mit genügend Übung ja doch, aber so beim kurz Mal ausprobieren gefiel's mir gar nicht, viel zu lasch. Hab bis jetzt nie Traditional Grip gespielt, weiß nicht, ob es sich lohnt, es sich dafür anzutrainiere. Aber anschauen wollte ich mir das sowieso schon lange Mal.
    Danke schonmal für die Antworten.


    PS: Ein Video habt ihr nicht zufällig? Find leider keines. Auch nix von Beauford ...


    Grüße

  • Sobald ich einen Song spiele mit Snare auf 2 und 4, spiele ich die Snare mit dem dicken Ende.
    Dann clickt es gut und die Snare klingt bei normalen Schlägen fett. Ghostnotes gehen mit dem dicken Ende auch. Sogar wirbeln funktioniert. Da muss man sich halt ein bisschen Mühe geben.
    LgTrommelmann


    edit: P.s.: Ghostnotes mit dem dicken Ende spielen, ist sicher weniger Aufwand als Traditional Grip einzulernen.

  • Ghostnotes gehen mit dem dicken Ende auch. Sogar wirbeln funktioniert. Da muss man sich halt ein bisschen Mühe geben.


    Genau das bisschen Mühe meinte ich mit "nervig". Finde, dass das nicht im Verhältnis zum Soundunterschied steht, den ich beim umgedrehten Stick erreiche.


    Zitat von trommelmann

    Ghostnotes mit dem dicken Ende spielen, ist sicher weniger Aufwand als Traditional Grip einzulernen.


    Das gilt wohl für die, die sich mit dem Sound des nicht gedrehten Sticks garnicht anfreunden können.


    Ist letztlich wohl einfach Geschmackssache. Zumal ich den Rim Clic vorzugsweise da einsetze, wo der gesamte Schlagzeug Sound reduzierter sein soll - sowohl Lautstärketechnisch als auch von der sonstigen "Intensität" (z.B. fallen dann zwangsläufig die Ghostnotes raus). Aber vor allem wegen der geringeren Lautstärke brauche ich keinen so lauten Clic, den man mit dem umgedrehten Stick erreicht - wäre bei mir dann eher kontraproduktiv.

  • ...
    Ist letztlich wohl einfach Geschmackssache. Zumal ich den Rim Clic vorzugsweise da einsetze, wo der gesamte Schlagzeug Sound reduzierter sein soll - sowohl Lautstärketechnisch als auch von der sonstigen "Intensität" (z.B. fallen dann die Ghostnotes raus). Aber vor allem wegen der geringeren Lautstärke brauche ich keinen so lauten Clic, den man mit dem umgedrehten Stick erreicht - wäre bei mir dann eher kontraproduktiv.


    Das ist bei mir defenetiv nicht so!




    Herr Carter Beauford mit Trick bei 1:29min.
    http://www.youtube.com/watch?v=pX9xOqY_jXs


    Problem, du musst jetzt open handed spielen :D

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
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    Wolfgang Neuss

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