Gutes Lehrbuch für Blues

  • Hey,
    ich wusste beim bessten Willen nich wo ich das Thema sonst hinstecken soll( :S ), also hab ichs mal hierhin getan^^
    Kennt jemand hier zufällig ein gutes Buch in dem nur Blues oder sehr stark behandelt wird, also auch Bluesrock und so weiter? Würde mir drüber freuen^^
    Maximum

  • Das beste Lehrbuch für Blues ist eine eigene Bluescombo. Also such dir ein paar Leute und probiert den Blues zu spielen, denn es kommt extrem auf das Feeling und die Leidenschaft an. Sowas kann dir kein Buch beibringen.
    Du musst den Leid spüren.

  • Hm.... ich denke man kann blues nicht wirklich "lernen"
    Du kannst die Bluesform lernen. Das wäre Harmonielehre.
    Oder Du kannst Achtelgrooves, 6/8-Grooves, Shuffle, Swing, Afro Cuban und New ORleans Grooves lernen.
    All dies und noch mehr findest Du im Blues.


    Am besten Du googlest mal nach Blues in Wikipedia usw. und HÖRST soviel wie möglich
    und tastest dich vorran.


    lg
    Xian

  • Ich will mir ja auch Bluescombo zusammensuchen, nur ich hab das Gefühl ich brauch dafür wirklich einen winzig kleine Idee wie man den Blues spielt, soweit ich weiß triolisch, mehr weiß ich aber nun auch wieder nicht...
    Über meine Lehr/Übungsweise können wir doch diskutieren nachdem mir jemand ein Buch genannt hat oder jemand gesagt hat nichts da, okee?^^
    Edit: Ja, genau so eine Harmonienlehre meine ich, welche Taktarten, in Achteln oder triolisch und so weiter...

  • blues ist immer 12 takte.
    lass dir was auf die fresse haun und spiel dann.


    in ner bluesband sieht das dann so aus:


    ihr trefft euch zur probe, haut euch aufs maul und spielt dann diese 12 takte immer wieder.
    ihr könnt auch zur probe eure haustiere mitbringen und die dann umbringen lassen.
    mit frauen ist das verboten.


    guter blues entsteht nicht auf dem ponyhof.

    Satellite of Love

  • Manchmal weiß man auch am Anfang gar nichgt wieviele Takte er am Ende haben wird....


    Weil man am Anfang nicht weiß, wie viele Frauen sich am Ende von einem getrennt haben werden.
    :D oder vielleicht besser diesen Smiley ;( - wir reden ja über Blues.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Hallo,


    Akkorde:
    Am/Am/Am/Am/
    Dm/Dm/Am/Am/
    Em/Dm/Am/Am


    Tempo: lahm einschläfernd bis leicht beschwipst oder stockbesoffen


    Takt: 4/4 ternär (oder 12/8)


    Text:
    "My Baby had a Baby.
    A Baby born by her.
    My Baby had a Baby.
    Yeah, it was born by her.
    My Baby had a Baby,
    but the daddy was another man.


    That's why I got the Blues.
    Oh yeah, I got the Blues.
    It was so deeply blue,
    so I got the Blues.


    But in the juke joint
    I saw a woman.
    In the smoky juke joint
    Me myself and I -
    saw a woman.
    And the woman saw me.
    So we had a drink
    and another drink
    and then we were drunk
    and did what to do
    Dirty Deeds
    done dirt cheep.
    And then the woman gets a Baby.
    A Baby not from my Baby.
    Yeah, the story was told."


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Was ist daran so schwer?


    PPS
    Hi-Hat: x-xx-xx-xxxx Bass Drum: x-x--xx-x--x Snare Drum: ---x-----xx-

  • Blues Checkliste

    (Original von Lucy Neale)

    ---------------------------------


    :thumbup:

    4 Mal editiert, zuletzt von greb ()

  • Moin,


    "Blues Drum Method" habe ich gestern geliefert bekommen. Macht auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck, um einen Überblick über die Sache zu bekommen.
    Was ich dir aber wirklich empfehlen kann, ist die DVD von Chris Layton (dem Stevie Ray Vaughan Drummer). Gibt´s auch z.B. bei Amazon in teurer.


    Aber letztendlich ist Blues aus Büchern lernen wirklich ein Widerspruch in sich. Hör´s dir an und versuch´s einfach.
    Der Blues kommt dann von ganz alleine.

  • Gernot hat Recht: Layton ist wirklich gut für dieses Thema.
    Weiterhin zu empfehlen: Tom Brechtlein (jahrelang bei Robben Ford am Gerät) Blues Drums. Ich glaube, da gibt's Teil 1 und zwo.


    Aussagen wie "Bleues kann man nicht aus Büchern lernen blablabla" sind sicher richtig, aber das gilt für ALLE Musikstile.
    Warum das wie ein Pawlowscher Reflex bei Blues so vehemment vorgetragen wird... Das wär auch mal was für Iwan gewesen.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Aussagen wie "Bleues kann man nicht aus Büchern lernen blablabla" sind sicher richtig, aber das gilt für ALLE Musikstile.

    Au contraire, mein lieber Rentnerkollege:
    Das liegt daran lieber Frank, dass die Form des Blues eher einfach gestrickt ist.
    Seinen Wert erhält er quasi allein durch die individuelle Interpretation des Künstlers.


    Die Leute in die richtige Richtung zu schubsen, dafür sind die Bücher okay, aber mehr auch nicht.
    Alles weitere bei der nächsten Kaltschale...


  • Seinen Wert erhält er quasi allein durch die individuelle Interpretation des Künstlers.


    Die Leute in die richtige Richtung zu schubsen, dafür sind die Bücher okay, aber mehr auch nicht.
    Alles weitere bei der nächsten Kaltschale...


    Das gilt allerdings für alle Musikstile mit einem Gewissen Maß an Tiefgang. Wer die Eier für Rock und Funk nicht hat wird sie auch durch Bücher nicht bekommen. ;)


    Grüße

  • Moin!


    Man kann genau keinen Musikstil aus Büchern allein lernen, wohl aber in Verbindung mit gaaaaaaanz viel Musik hören und selber dazu spielen und dann das Geübte in einer Bandsituation anwenden. Abkürzungen sind nichtexistent!


    Die Bluescheckliste von Grebfrucht ist oberhammerklasse ( :thumbup: ) un erinnerte mich an einen alten Witz:


    „Was passiert, wenn man eine Blues-Platte rückwärts abspielt? -Dein Hund kommt zu Dir zurück, Deine Frau verlässt Dich nicht und Du behälst Deinen Job."


    LG

  • Ich danke in chronologischer Reihenfolge


    - Seppel für seine Erklärung einer Bluesbandprobe
    - Jürgen K für seinen Bluestext und die Tabulatur-Kryptik
    - Grebfruit für den Text (den ich zwar schon kannte, aber schon wieder größtenteils vergessen hatte). Allerdings:

    Zitat

    Blues findet in New York City statt, aber nicht ... irgendwo in Kanada.


    Spätestens seit David Gogo (ja, der heißt wirklich so *plöpp*) stimmt das nicht mehr. :P


    Zum Thema: mit dem schon erwähnten Herrn Brechtlein gibt es tatsächlich 2 Videos namens "Blues Drums" I + II. Sind allerdings beide nur paarundzwanzig Minuten lang und bringen nicht sooo viel rüber.
    Du solltest imho tatsächlich viel HÖREN und dir erstmal nur ein paar Grundideen draufschaffen. Fang mit Slowblues an. Dafür brauchst du auch kein Buch. Dann irgendwann den mittleren Schlag des Dreiers weglassen und Tempo nach und nach anziehen (und die BD-Figur ausdünnen), so kommst du zum shuffle. Und immer viel hören und zuhören, auch (auf) die Mitmusiker (wenn es bei Gitarristen auch oft schwerfallen mag).

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