In-Ear-Monitoring - "To-buy"-Listen

  • Hi zusammen,


    während ich den in-ear Thread durchstöbert habe, ist mir der Gedanke gekommen, dass man doch mal, Abseits der Debatte über Sinn und Unsinn, Kablllos oder corded, angepasst oder universal, einfach mal einen thread machen könnte, der sich Abseits der grauen Theorie mit dem "Kaufen" beschäftigt.


    Was ich auf meiner Suche nach dem passenden In-Ear System für mich vermisst habe, ist nämlich genau sowas.


    Meine Vorstellung ist:
    Jeder der in-Ear Monitoring nutzt erstellt einen Post, darin befinden sich:


    1) Sämtliche Ausrüstung, die beteiligt ist. Ausgangspunkt ist ein Monitorsignal, das (entweder per XLR oder Klinke) ankommt (ob aus einem Monitorpult oder vom FOH sei mal dahin gestellt). Was von da an mit dem Signal passiert, von Bodypacks oder Mini-Mixern über irgendwelche Wireless Gerätschaften bis zu den Hörern und der in-ear plastik, würde ich bitten aufzulisten.


    Im Optimalfall mit Preis (ca. Angaben reichen, die Thomann Suchmaschine kann wohl jeder selber benutzen).


    2) Ein kurzer Kommentar, d.h.


    - Empfehlenswert: ja/nein, mit kurzer Begründung
    - Möglichkeiten das System aufzurüsten, Kompatibilität und solche Geschichten
    - wie lief die "Beschaffung" ab? Thomann? Gab es Schwierigkeiten? Tipps die ihr anderen geben könnt?
    - alles was ihr sonst noch dazu sagen würdet.



    Dann hätte jeder schonmal einen Überblick, auch preislich, und wenn die Fragen weiter ins Detail gehen, oder derjenige gerne noch ein wenig über den unterschied zwischen 3 Wege und 2 Wege Systemen philosophieren möchte, steht ja dann der alte in-Ear Thread offen.



    Ich würde dann auch darum bitten, dass nur Antworten gegeben werden, die Kritik (gerne auch positive :D falls es keine absolute Schnapsidee ist) enthalten, oder eben der oben genannten Form entsprechen.


    Wie gesagt, generelle Diskussionen würde ich gerne verbannen, und den Anspruch auf Objektivität außen vor lassen. Es geht nur darum zu zeigen was man hat, und ein ganz persönliches, subjektives Statement dazu abzugeben.



    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit^^

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • - Behringer Mischpult mit 2 Mikrofoneingängen und diversen Line Eingängen (mittlerweile das dritte Pult)
    - Neutrik Kopfhörerverlängerung (mittlerweile die dritte)
    - Ultimate Ears IEM Kabel (mittlerweile das vierte)
    - IEM System: aktuell UE SF-5 Pro (mittlerweile das fünfte glaube ich)


    Gekauft:
    - alles bei Thomann bis auf meine früheren Hearsafe IEM Hörer. Die hab ich direkt bei Hearsafe gekauft.
    - Probleme gabs weder bei Bestellung noch während der Nutzung.
    - Die günstigen Pulte werden eben nicht für die Ewigkeit gebaut und Kabel die viel benutzt werden gehen ebenso wie Stecker kaputt. Das ist Verschleiß.


    Aufrüsten:
    - Eventuell mal das Drei-Wege-System vom Ultimate Ears
    - Besseres Pult eher nicht.
    - Kabel sind eh Verschleiß bei den dünnen IEM Kabeln

  • On Stage:
    - Fischer Amps Bodypack mit 2 XLR-Eingängen ( einer für Monitorsignal und einer für den Klick oder nen reines Schlagzeugmonitorsignal - dann aknn ichs zusammenmischen wie ich will) -> EMPFEHLENSWERT!
    - Ultimate Ears IEM Kabel
    - Ultimate Ears Super.Fi 5 Pro (2-Wege-System) -> EMPFEHLENSWERT!


    Zuhause:
    - Zusätzlich nen Yamaha MG 8/2 FX Mischpult + Mikros um mein Schlagzeug abzunehmen und in den Body Pack zu schicken




    Signalweg:


    Mischpult/Monitorsignal + Klick -> Body Pack -> IEM-Hörer


    ICH GLAUBE EINFACHER GEHTS NICHT :)

  • Hi!


    Bei mir läufts wie folgt:


    Ich habe das Mischpult direkt neben mir stehen und mische die Band ab. Da aber teilweise der Kopfhörer schon extrem laut ist, habe ich mich für einen Kopfhörerverstärker mit Limiter entschieden, damit ich meine Ohren nicht kaputt haue, und ein normales Mischpult am Phones Ausgang leider keinen Limiter hat. Da wie gesagt, das Pult direkt neben mir steht, brauche ich keinen ultraportable Sache und spare mir gerne lästige 9v Block wechselorgien und habe deswegen Einen Fischer Amps In Ear Amp ans Control Room des Mackie VLZ1604 Mischpults angeschlossen. (Kosten für FA IE Amp 289 Euro bei Ebay für 150)
    Früher hatte ich als zuleitung so günstige dünne Kopfhörerverlängerungskabel. Die gehen schnell kaputt und sind scheisse am Körper zu befestigen. Deswegen habe ich mir eine Art Mini Body Pack (Fischer Amps) gebaut. Allerdings ohne Lautstärkeregelung, da ich die Lautstärke direkt am In Ear Amp verstellen kann. Diese MiniBox hat einen XLR Eingang und einen Miniklinken ausgang und mittels eines Harkens kann ich die Box an meinem Gürtel festmachen. Das XLR Kabel rutscht an der unterseite nicht raus, da XLR ja bekanntlich eine Verriegelung hat. (In der Box habe ich Rechts und Links vertauscht, da ich immer hinter den Boxen sitze und sonst komme ich beim Mischen durcheinander). Kosten 10 Euro
    Zur Verbindung habe ich mir ein Stereoklinken auf XLR-Männlich Kabel gelötet. Ich könnte auch einfach ein XLR Kabel nehmen, da der In Ear Amp einen solchen Ausgang hat.
    Als Kopfhörer nutze ich den Ultimate Ears SF5 EB. Der hat nicht eine so starke aussendämpfung wie der SF5 Pro. Sieht aber scheisse aus. ;) Kosten 150 Euro.
    Ganz neu ist bei mir: Angepasste Otoplastiken. Der Sound ist klarer und deutlich lauter als mit den Standart Gumminippeln. Aber ich kann nicht zu Kontrollzwecken die Stöpsel nur leicht einführen. Deswegen werde ich bei kleineren Gigs, wo der Saalsound entscheidend ist, nicht die angepassten Otoplastiken nutzen. Kosten 140 Euro.


    Mackie VLZ1604 -> Fischer Amps In Ear Amp (9,5" 1 HE) -> DIY Bodypack Mini -> UE SF5eb -> Otoplastik (mal angepasst, mal nicht)


    Ich hoffe du kannst mit meinen Infos etwas anfangen!
    Gruß
    Andre

  • o.k., o.k., sorry, etwas zu schell gelesen... ;(


    Im Proberaum ein Behringer Rackmixer RX 1202-FX. Von da ein Signal in den Fischer Amps In-Ear-Amp der zusätzlich mit den restlichen Monitorsignalen versorgt wird. Im Proberaum nutze ich dann aber keine In-Ear-Hörer sondern einen DT-770M von Beyerdynamic.


    Der Behringer-Mixer hat nach 1,5 Jahren seinen Dienst plötzlich verweigert. In einem grossem Musikladen, in dem ich den Mixer erworben habe, spielte sich dann der folgende Dialog ab: "Was haben Sie denn da? Ach, Behringer.." Ohne den Mixer auch nur eines Blickes zu würdigen, geschweige denn ihn zu testen oder zu fragen was im fehlt, wurde anstandlos gegen ein neues, originalverpacktes Gerät ausgetauscht. Auch eine Lösung.


    Besser?

  • ... na dann will ich auch mal.


    Live mit PA:
    PA-L/R-Summensignal plus 2x Atmo-Mics (Beyer M201TG) auf RX1202FX Rackmixer
    Ausgang Rackmixer über dbx266 Compressor/Limiter auf Sennheiser eW300G1 InEar-Sender
    UE-SF5 Pro mit Otoplastiken am eW300G1 InEar-Empfänger


    Live ohne PA ("Gesangsanlage"):
    Kopfhörerausgang vom Mischpult plus 1x Atmo-Mic (Beyer M201TG) auf Samson S-Monitor
    Via Kabel auf UE-SF5 Pro mit Otoplastiken


    Ü-Raum:
    5 Mics (BD, SN, HH, 2x OH) plus ggf. Playback auf RX1202FX Rackmixer
    Ausgang Rackmixer über dbx266 Compressor/Limiter auf Sennheiser eW300G1 InEar-Sender
    UE-SF5 Pro mit Otoplastiken am eW300G1 InEar-Empfänger

  • 1.) mein Rack besteht aus:


    - Elacin Otoplastiken ER-25 (also mit 25dB Filter, die fürs In-Ear rausgenommen sind) - 80€ ohne Filter
    - Hearsafe HS15-4 In-Ear Hörer - 230€
    - Behringer 6-Kanal Pult (oder so ähnlich) - keine Ahnung, Leihgabe unseres Technikers, wohl 70€
    - Notebook - kann man viel oder wenig ausgeben ;)
    - Aureon 5.1 USB Soundkarte - 50€
    - Millenium Rhythmpumper - 39€


    Was man damit machen kann: Rhythmpumper sowie Monitorsignal(e) und Samples mit Click versehen können ins Pult eingeschliffen werden, je nach Anzahl der Kanäle. Genaueres hier im passenden DiY THread.


    2.)
    Bin bisher total zufrieden. Das In-Ear mit den angepassten Hörern macht generell Sinn, bei mir aber noch mehr, da ich die Otoplastiken mit den Filtern sowieso seit Jahren als "normalen" Gehörschutz nutze. Die HS15-4 sind glaub ich Ein-Wege-Hörer. Mir reicht das total, bin aber auch anspruchslos was das angeht. Hört man mit denen aber Musik, klingts echt toll ;). Austauschen würde ich bisher nichts. An sich hätte es auch ein kleineres Pult getan, aber das Behringer war eben gerade zur Hand.


    ###ANHANG###


    Zu den angepassten Hörern: Die Elacin Otoplastiken stellt dir jeder Hörgeräteakustiker her. Ich bin hier zum Kinderhörzentrum gegangen, da meine Mutter (Lehrerin am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte) da gute Kontakte pflegt. Ist immer lustig, wenn man da hingeht, da dort "erwachsene Normalhörende" recht selten sind und die sich immer sehr interessiert nach dem Musikerdasein erkundigen ;)


    Zur Form: UNBEDINGT die Conchaform nehmen! Das da sind KEINE Conchas:


    Und das da sind Conchas:


    Vorteil an den Conchas: die wackeln nicht aus dem Ohr, da sie durch diese Nase sich im oberen Teil der Ohrmuschel "festhalten". Bei den kleinen Otoplastiken passiert leider genau eben dieses Herauswackeln, ich habe das durchaus ausprobiert. Kann ich nicht empfehlen.


    Kombinierbarkeit: Die für Elacin Filter angefertige Otoplastik passt mit den Elacin Filtern (logisch) und mit den Hearsafe HS Modellen. Steht aber auch ausdrücklich dran. Austauschbarkeit zwischen Filter und HS15-4 ist sehr gut, das mache ich häufig bei Konzerten, wenn die anderen Bands spielen: Filter rein; wenn wir dran sind: Filter raus, In-Ear rein. Im Probenraum lasse ich das In-Ear immer drin, auch wenn ich nur für mich spiele, da die Kombi Otoplastik + HS15-4 auch einen recht guten Gehörschutz bietet, wenn auch mit Soundqualitätsabstrichen im Vergleich zu den ER-25 Filtern.

  • Also:


    19" Winkel-Rack mit folgenden Komponenten:


    - Yamaha MX 12/4 Mixer mit 10 XLR-Eingängen ==> cooles Teil!
    - Millenium Rhythm-Pumper mit Sustain-Pedal zum An- und Ausschalten (liegt neben Hi-Hat-Maschine) ==> tut seinen Dienst
    - LD Systems MEI 100 Wireless-In-Ear (Limiter integriert) ==> Funk-Strecke nicht so toll, aber für 200 Euro OK, kein Hi-Fi, aber für Bandsound in Ordnung
    - angepasste Ortoplastik mit Kopfhörer von der Firma In-Ear ==> sehr zufrieden!
    - alternativ kabelgebunden über direkten Ausgang des LD-Senders ==> mich haben die Kabel am Ende schon sehr genervt, vor allem beim Bühnenaufgang
    - 2 Aura Bass-Shaker und Bass-Shaker-Amp (inkl. Mini-Frequenzweiche) ==> supergeil!!!


    Bei mir geht das Monitor-Signal in das Mischpult, wird dort mit dem Klick gemischt und geht in die In-Ear-Funkstrecke. Von dort über den Empfänger in meine Kopfhörer aufs Trommelfell!


    Das riesen Pult ermöglicht es einem, sich zur Not auch mal einige Monitor-Signale abzugreifen (z. B. Summe, mein Monitor, Keys etc.). Da kriegt man auf jeden Fall einen guten Sound hin.


    Gruß


    Christoph.

  • Equipment:

    • Hearsafe 15-4 mit Otoplastik von Elacin Gehörschutz
    • 19" 1 HE Keymix 19" Rackmixer by SPL
    • 19" 1 HE DBX 266 Compressor/Limiter/Gate
    • 19" 1 HE MAM Stereo 3 Band EQ


    zu 1: Hatte zu allererst den Elacin Gehörschutz ER15 von Hearsafe, den ich damals mit dem HS 15 erweitert habe. Der HS 15 wurde dann durch den HS 15-4 ersetzt, da der HS 15 viel zu schlapp im Bassbereich war. Der Hs 15-4 ist für Drummer geeignet, wenn auch nicht unbedingt eine Klangoffenbarung. Allerdings ist der Tragekomfort mit Otoplastik um ein vielfaches höher als In-Ears mit Standard-In-Ear-Stöpseln. Die drücken doch enorm bzw. rutschen auch gerne mal raus. Weil ich die Teile teilweise viele Stunden tragen muss, ziehe ich den höheren Tragekomfort immer noch dem besseren Sound der Standard-2-Wege Hörer z.b. von UE vor. Mittlerweile habe ich extra Otoplastiken für die In-Ears, um nicht immer zwischen Filtern und Hörern wechseln zu müssen. Aktuell würde ich allerdings das neue HS 15 Twin Model empfehlen, das auch einen 2 Weg Treiber besitzt. Klingt ausgewogener als der 15-4 und ist unwesentlich teurer.


    zu 2: ein kompakter 19" Mixer, der neben mehreren (Stereo) Line Eingängen sogar 2 Mikroanschlüsse besitzt, die ich manchmal für Ambience Mikros benutze und selbst hinzumische. Dadurch bleibt mein eigentliches In-Ear Signal sauber. 19" deshalb, weil ich den ganzen Kram kompakt in einem 4 HE 19" Rack verpackt habe, in dem alles fest verkabelt ist und man nur noch das Mono oder Stereosignal vom Monitorpult anschliessen muss.


    zu 3) Absolut oversized als Limiter im In-Ear Kontext, war aber schon vorhanden und macht den Sound nicht so kaputt wie der Behringer Composer Kompressor, den ich mir mal ursprünglich für diesen Zweck gekauft hatte. Das Behringer Teil hat mich nur genervt und ist dann durch den DBX aus meinem Studio Rack ersetzt worden.


    zu 4: EQ in der Summe, weil der HS 14-5 etwas Mittenbetont klingt und ich gerne den Sound ein wenig aufpeppe. Nicht dringend nötig aber angenehm


    Preise:
    HS 14-5: 255€ (Twin 298€) + Elacin (wenn nicht schon vorhanden, was aber dann dringend geändert werden sollte ;) )
    Keymix: 300€ (ist aber glaube ich nicht mehr erhältlich)
    DBX 266: 150€
    MaM EQ: 130€


    Insgesamt eine recht teure Lösung, die aber über Jahre zusammengewachsen ist und nie so an einem Stück gekauft wurde. Begonnen hat es "klassisch" vor ca. 15 Jahren mit einem Studio-Kopfhörer von Sony + Mischpult und hat sich dann entwickelt ;)

  • früher e5 von shure mit angepassten plastiken...schweineteuer, nach 5 jahen treue dienste und defekt daher deer umstieg auf-->
    ultimed sf5 ohne anpassung (funzt auch so recht gut), kleinmischpult mit pa summe und umgebungsmikros, ansonsten soundcraft m12 mit allen signalen am kopfhörerausgang..


    da ich so leise wie möglich höre (also echt leise- ich höre so mein set meist akustisch noch durch und brauche das in ear nur als orientierungshilfe) daher brauchte ich bis dato keinen limiter...


    bei der covermucke ausreichen und bei rock meist auch...

  • Hörer:
    Hearsafe HS-15-4 mit Conchas


    Pult:
    - Behringer Xenyx 1202 FX http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202_fx.htm mit 4 Mikroeingängen und 4 Stereo Line Eingängen
    - davon 1 für den AUX vom FOH,
    - 2 für Kleinmembran Mikrofone, mit denen ich Bühne (Zuruf von Mitmusikern) und Publikumsatmosphäre einfange
    - 1 SM58, daß ich mir direkt auf's eigene Set richte
    - Splitter Box, in der ich den eigenen Gesang ebenfalls nochmals splitte und auf mein Pult lege und separat regeln kann


    Vorteil dieses Setups:
    - Im Zeifelsfall bin ich völlig unabhängig vom AUX, wenn z.B. der Fremdmixer kein gutes Signal zusammenstellt, es aus Zeitmangel keinen oder nur einen unzureichenden Monitor Soundcheck gibt bekomme ich zumindest ein brauchbares Orientierungssignal über die beiden Bühnenmikros bzw. das eigene Set über das eine SM58
    - insgesamt günstige Lösung (Pult)
    - portabel (passt alles in einen kleinen Alu Koffer)
    - Pult funktioniert auch bei kleinen Club oder Messe Gigs als "FOH" Pult, dann nehme ich die Conchas eben als Hörschutz mit Filtern


    Nachteil:
    - Kein Limiter
    - etwa 15 Minuten Aufbauzeit

  • tomjunior: herzlichen Dank :)


    @alle anderen: Super, genau so habe ich mir das vorgestellt :)
    Es darf allerdings auch ruhig Fließtext verwendet werden, das ist mir auch recht ;)
    Danke für die Posts, ich hoffe viele weitere Folgen


    @zuständiger Moderator:
    Der Übersicht halber wäre es super, wenn Post #4, 6, 7 entfernt werden könnten :) Dankeschön


    So, ich bin auf weitere In Ear Lösungen gespannt.


    Gerne auch mehr Details zum eigentlichen Hörer:
    Wo habt ihr die Abdrücke gemacht, welche Hörer passen dann auf eure Abdrücke, und so. Gibt es vielleicht Hersteller, die flexible Kombination erlauben? Wie sind eure Erfahrungen damit?


    Das ist das pure Brainstorming...einfach eure ganz persönliche Meinung und alle Kommentare zu eurem System aufschreiben :) Andere freuen sich drüber (ich zum Beispiel....mein Gott wie uneigennützig)

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Vorteil an den Conchas: die wackeln nicht aus dem Ohr, da sie durch diese Nase sich im oberen Teil der Ohrmuschel "festhalten". Bei den kleinen Otoplastiken passiert leider genau eben dieses Herauswackeln, ich habe das durchaus ausprobiert. Kann ich nicht empfehlen.


    Ich glaube, das kann man nicht grundsätzlich so sagen, da es wohl auf der Kombination Beschaffenheit des Ohres und verwendeter Hörer resultiert.
    Ich benutze mein In-Ear mit "normalen" Otoplastiken in Kombi mit dem HS 15 seit über 10 Jahren und mir ist noch nie was rausgerutscht oder heraus gewackelt.
    Wenn man fettere 2/3-Weg Hörer benutzt wird das wohl eher der Fall sein und für solche Hörer würde ich die Aussage unterschreiben. Für die kleineren Hörer kann ich die Erfahrung nicht bestätigen...

  • Wie gesagt, generelle Diskussionen würde ich gerne verbannen, und den Anspruch auf Objektivität außen vor lassen. Es geht nur darum zu zeigen was man hat, und ein ganz persönliches, subjektives Statement dazu abzugeben.


    @KicksomeAz: Dankeschön :) Vllt kannst du, oder ein Mod, das einfach noch schnell in deinen ersten Post reineditieren. Das finde ich übersichtlicher, da der ganze Thread ja so ein bischen als "Nachschlagewerk" oder sowas, gedacht ist. Danke
    Didi: Wie oben angedeutet, am besten wäre es, wenn du einfach deine Erfahrung (Form nicht-Conche hält auch) noch mit in dein Posting packst. Das wär super.
    Wolle: Wie bei den beiden vorherigen auch: Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du auch deine Info's noch mit in dein erstes Posting reineditierst. Dankeschön


    @monderator: Erstmal Danke :) Die drei vorherigen Posts könnten dann, zusammen mit meinem letzten, sobald die drei Jungs ihre ursprünglichen Posts entsprechend editiert haben, auch in die Tonne.


    @All: Vielen Dank für alle Antworten bisher. Es gibt doch bestimmt noch mehr Leute die IEM nutzen, oder nicht? Im her mit euren Ideen, Erfahrungen und allem was ihr sonst dazu zu sagen habt. Und denkt dran, jeder sollte einen Post haben, in dem er all seien Erfahrungen mit seiner Ausrüstung gebündelt darstellt.
    Dankeschön :)

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  • Wir haben in unserer recht frischen Band (auch was die Bedienung der Instrumente angeht ;) ) nach einigen Proben mit den ersten Ohrproblemen wegen der Lautstärke (halt ohne Gehörschutz) umgestellt auf In- oder Am-Ear mit ganz einfachen Mitteln. Vorausgeschickt: wir sind 5 Leute (Sängerin, 2x Git, Bass, Drum), Einsatz bisher nur beim Proben.


    Technik:
    - 4 Auxe und Mainsignal aus dem Mischpult (dabei teilen sich Drummer und Sängerin einen Aux)
    - direkt in den 4fach Behringer-Kopfhörerverstärker (dabei teilen sich ... s.o.) (~100,-)
    - jeder mit nem schönen, herkömmlichen Klinken-Verlängerungskabel (~10,- pro Stück)
    - und irgendeinem Kopfhörer dran. Bei mir ist es ein Sennheiser In-Ear, allerdings für Hifi... war recht teuer für "normales" Hifi, hält aber auch ohne Otoplastiken ganz gut. Ein Gitarrist benutzt so Bügelhörer, scheint auch gut zu gehen. Was halt da ist... Einschränkung ist bei unserem Stand wahrscheinlich eher das eigene Können als der Klang von mehr oder weniger tauglichem Equipment.


    Bemerkungen:
    - Bass spielt per DI, die Gitarren beide über einen POD - die "Bühnenlautstärke" besteht allein aus Gesang und (analogen) Drums. Letztere kommen nur sehr mäßig (aktuell: Kick) überhaupt in den MainMix.
    - die wahrnehmbare Restlautstärke wird über die Kopfhörer in einen gesundheitsschonenden Bereich abgemildert, auch wenn ich wie ein Blöder reinhaue.
    - am Kopfhörerverstärker kann sich jeder "sein" Signal im Verhältnis von MainMix und Auxweg selber zusammenstellen, quasi "more me". Und zwar ohne dass irgendeiner der Dödel was am Mischpult rumfingern muss (und dabei dann doch ausversehen den falschen Kanal "trifft").



    Vorteile:
    - Preis. Für die eingesetzten ~150€ für die komplette Mannschaft eine Art Gehörschutz (siehe auch Nachteile) + ordentliches Monitoring für den Probenraum (siehe auch Nachteile) sind schon was. Und wenns nur zum "Reinschnuppern" ist und um irgendwann festzustellen, dass man vielleicht doch ein wenig professioneller vorgehen will... dann ist wenigstens nicht viel Geld rausgeschmissen.
    - trotzdem (beinahe) "vollwertiges" In-Ear-Monitoring.
    - würden wir damit auftreten hätten wir unabhängig von der Location unseren "gewohnten" Sound.


    Nachteile:
    - der Behringer hat keinen Limiter. In meinen Augen ein großer Nachteil, benötigt ziemliche Disziplin: niemand spielt am Mischpult und der Kabelage, ohne dass die anderen ihre Hörer rausnehmen etc pp. Insofern sicherlich noch nicht das Gelbe vom Ei. Preisgünstige Alternativen/Ergänzungen jederzeit gerne gesehen.
    - Strippen, da rein kabelgebundenes System. Egal für den Drummer, weniger egal für den Rest. Im Probenraum gehts, auf der Bühne noch nicht ausprobiert. Habe noch nie eine Band mit durchweg kabelgebundenem In-Ear gesehen...
    - Gewöhnung an "überall den gleich guten Sound" und damit resultierende Probleme auf der herkömmlich beschallten Bühne vor allem bei der Sängerin (im Monitorkegel stehen bleiben etc - kann natürlich auch durch miesen Aufbau/Monitormix bedingt sein, keine Ahnung da Anfänger).
    - höchstwahrscheinlich miese Soundqualität der Kopfhörer (und des Behringer) im Vergleich zu professionelleren Lösungen.
    - miteinander kommunizieren funktioniert nur über Mikros. Oder eben Kopfhörer rauspopeln. Gewöhnungsbedürftig, aber das ist es ja auch bei anderen In-Ear-Lösungen.
    - etwas magerer Bass. Mag an den eingesetzten Komponenten liegen oder halt einfach am fehlenden Subwoofer.


    Nichtsdestotrotz gerade bei unserem Fall (einzige Lärmquelle im Probenraum ist eben das Drumset) wirklich praktisch und eben ziemlich preiswert. Das große Problem mit dem Limiter versucht die bandinterne E-Technikerfraktion gerade eben kostengünstig per Selbstbau zu lösen... alle mir bekannten Limiter sprengen das Budget dann so weit, dass wir eigentlich auch wieder bei einer "normalen" In-Ear Lösung hätten landen können. Allerdings: da wir bei den Proben eh keine PA anhaben und damit auch praktisch nix rückkoppeln kann (haben wir zumindest auch beim bewussten Test nicht hinbekommen) ist das uns bisher aufgefallen extremste, was passieren kann, wenn jemand gewaltig gegen sein Mikro haut... oder es gleich mitsamt Ständer umnietet. Ist dank großem folgenden Volkszorn bisher nur einmal vorgekommen. Trotzdem, Limiter wär was.

  • Hallo,


    zum In-Ear-Monitoring kann ich nichts sagen, weil ich das bislang nicht verwendet habe.


    Zur Form der Otoplastiken kann ich sagen, dass mir das Fachpersonal nach Beratung zu der größeren Form (hier als "conchas" bezeichnet) geraten hat. Ich singe zwar nicht beim Spielen, kann aber die ein oder andere Bewegung nicht ausschließen. Zur besseren Betriebssicherheit ist die größere Form vorzuziehen. Nur wer auf Ästhetik (bessere Unsichtbarkeit) Wert legt und nicht so sehr zum Zappeln neigt, ist mit der kleineren Form besser bedient.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    In-Ear verwende ich als Gehörschutz in verschiedenen Varianten je nach Einsatzzweck und als reisefreundlicher Zugang zum Metronom.

  • Technik:


    - Verstärker: Fischer Amps Drum In Ear Amp
    - Ohren: Ultimate Ears UE SF 10 Pro Triple.fi (mit Schaumstoffpolstern)
    - Hintern: Fischer Amps Mini ButtKicker (verschraubt an der Sitzplatte des Hockers)
    - Signal: Stereo-Summe aus dem Mischer über Sub-Out, identisch mit dem Main-Signal.


    Erfahrungen:


    Die Anschaffung war finanziell schmerzhaft, insgesamt fast 800 Euro, bestellt und problemlos erhalten über Thomann. Aber ich bin froh, von Anfang an "was richtiges" gekauft zu haben. Der Sound ist einfach klasse, der Shaker gibt das letzte Quäntchen "Feeling" dazu, vor allem seit ich ihn direkt an die Sitzplatte geschraubt habe. Vor allem beim Singen bin ich wesentlich sicherer geworden, weil ich mich und meine Bandkollegen einfach besser höre.
    Otoplastiken wollte ich mir ursprünglich noch machen lassen, aber momentan komme ich mit den Schaumstoffpolstern so gut zurecht, dass ich da eigentlich keinen Handlungsbedarf sehe. Vielleicht auf der nächsten MuMe, wenn es die Abdrücke wieder kostenlos am Stand gibt ...
    Ich verwende bewusst kein selbst gemischtes Signal, sondern die Summe der Band, genau so wie sie an die Boxen geht. Das ist für mich wichtig, um die Lautstärke des E-Sets im Verhältnis zu den anderen Instrumenten beurteilen zu können (wir mischen unseren Sound selber). Die Lautstärke ist moderat, weil ich keine störenden Bühnensound übertönen muss, da bei uns alle Instrumente direkt ins Pult gehen.
    Befürchtungen "abgeschottet" zu sein, haben sich nur zum Teil bestätigt. Die Einstreuung der Saal-Geräusche (Publikum) über die Gesangsmikros ist so groß, dass ich eigentlich mit Hörern mehr höre als ohne. Die Kommunikation mit dem Mitmusikern ist allerdings etwas schwieriger geworden - zumal sie keine "In-Earer" sind, und oft nicht daran denken, dass ich sie nicht hören kann, wenn sie in meine Richtung sprechen, sondern sie lieber leise in Richtung ihres Mikros sprechen sollten ...


    Viele Grüße, Kai

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