Besen - Brushes

  • Hallo,


    die SuFu spuckt nur Müll aus.


    Was sind die besten Besen?
    Die Frage ist bekloppt, daher lautet sie sinngemäß: welche Besen benutzt Ihr und warum?
    Der Hintergrund: ich habe mein Paar Nummer 3 neulich unbrauchbar gemacht und überlege, welches denn Paar Nummer 5 werden sollte.
    Ausgenommen sollen alle Besen sein, mit denen man zwar wunderbar Staub entfernen kann, die aber nicht für die Verwendung auf der Kleinen Trommel konzeptioniert worden sind.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich verwende die Dinger sehr selten und habe entsprechend wenig Ahnung.

  • @ alle:
    nix für ungut: es wäre schon schön und insbesondere hilfreich, zu wissen, warum.


    Ich meine, wir können hier eine Auflistung aller Modelle machen, die es gibt, aber 1. kann das der Fredstarter selber und 2. führt das keinen Jota weiter.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • nix für ungut: es wäre schon schön und insbesondere hilfreich, zu wissen, warum.


    Ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte ganz forsch, das 98% einfach nur mit ihren Besen zufrieden sind sonst würden sie die ja auch nicht spielen. Es gilt leider auch hier, das einem nur das Testen in div. Musikinstrumentehandlungen wirklich weiter bringt.
    Ich hab erst überlegt ob ich noch dazu schreibe das sie mir gut in der Hand liegen aber das bringt ihm auch nichts, da er keine solche Pranken wie ich besitzt. :)

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • ich benutze regal tip classic rubber. die klingen gut, weil der draht nicht zu fein und nicht zu dick ist, haben einen guten grip (im gegensatz zu besen mit plaste-mantel) und liegen nicht zu dick in der flosse. ausserdem kann man die besenbreite arretieren. die lilanen von vic firth sind aber auch schön. die steve gadd haben vorne einen knick, der sinn hat sich mir noch nicht erklärt, ich habe die aber noch nie probiert. nylon-besen machen mir keinen spass, zumindest nicht wenns ums wischen geht.

  • Ich mag die Vic Firth Heritage gerne und ausserdem das Regal Tip Jeff Hamilton Modell.
    VF ist einfach, leicht und hält lange, genau wie auch das normale Regal Tip Modell;


    Der Hamilton Besen hat einen dickeren Griff und weichere/flexiblere Drähte was ihn angenehm zu spielen macht, fühlt sich irgendwie "schlurfiger" an,
    auch wenn man eher dickere Stöcke mag ist der dickere Griff angenehm.


    Einziehbare Besen mag ich lieber wegen Transport und variabler Besenbreite....


    Kunststoffbesen mag ich vom Sound nicht besonders. Zumindest bei traditioneller Anwendung...


    Experimentiert man allerdings gerne mit Sounds sind auch diese eine interessante Alternative!


    Interessanter Thread!

    nosig

  • die steve gadd haben vorne einen knick, der sinn hat sich mir noch nicht erklärt,


    Vielleicht wirkt sich dieser Knick auf die Drucksensitivität aus und ermöglicht einen weicheren Wischsound. So ganz erschließt sich mir das auch nicht. Ich spiele schon lange die lila Vic Firth wg. der Arretiermöglichkeit, die gefallen mir einfach gut, liegen gut in der Hand.

  • nutze auch die lilanen von vic firth Sound und Grip find ich wirklich gut bei diesen Modellen. Hab mir letztes Jahr welche von Vincent für etwas lauteren popigen Sachen ob gewischt oder gepsielt gekauft und bin mit denen sehr zufrieden, da sie ein wenig mehr an Laustärke bringen. Diese Besen haben zudem einen etwas dickeren Griff, der in diesem Falle eigentlich sehr gut funktioniert.

  • ... hallo!


    vorweg: das ist keine Werbung!!!


    ich finde, dass es sich auf jeden fall lohnt im Geschäft auzuprobieren, welcher Besen einem am besten liegt!


    dabei würde ich folgendes beachten:


    - Besen mit einem weichen Borsten lassen so ziemlich sämtliche Spieltechniken zu (Besen mit dickeren Borsten nicht alle)
    - Besen mit harten Borsten ergeben einen lauteren Grundswischsound (vor allem beim Spielen von Balladen auch in einer Big Band geeignet- meine Erfahrung)
    - Besen mit abgeschrägten Borsten dienen vor allem den Traditional Grip Spielern. Wenn man den Besen in der linken Hand hält (beim Linkshänder in der rechten) hat er ohne druck auszuüben sofort eine gewisse Auflagefläche.



    ... also testet alle selbst aus Besen gibt es von fast jeder Stockfirma mit den vorher genannten Features.

  • Ich habe lange die weißen Jazz-Brushes von Vic Firth gespielt - teuer, aber der Verschleiß hält sich in Grenzen. Die sind aber recht starr. Gut für lautes Besenspiel. Aber auch zum Wischen gut geeignet - ein idealer Kompromiss.


    Zur Zeit habe ich - jeweils von Silverfox - einmal die Swiskas - sehr weiche Besen, die sich unheimlich angenehm spielen. Und für die lauteren Sachen (16tel beats etc.) die Foxtails - das sind Kunststoffbesen mit Holzgriff. ("Plastik"-Besen sind ja immer Geschmackssache - ein guter Freund und Drummerkollege der viel mit Besen spielt, hatte mir die mal mit der Bemerkung zurückgeschickt, dass man damit seiner Frau den Hintern versohlen könne, aber sonst nichts. :thumbup: Haha! Guter Plan! Manche Frau haut aber zurück. :pinch: ) Fairnessmodus nach neuen Regeln:Achtung - ich stehe (zumindest theoretisch, da in Elternzeit) auf der Payroll des deutschen Vertriebs dieser Besen!

  • Ich benutze die Regal CL 550W Besen Klick


    Pro:
    - Keine beweglichen Teile, kann schonmal weniger kaputt gehen
    - Holzgriffe (kein ekelhaftes Gummi)
    - liegt gut in der Hand
    - klingt gut


    Kontra:
    - Die Breite des Besens kann man nicht verstellen
    - man muss bei Transport/aufbewahrung aufpassen (ich hab sie immer in der Plastikröhre in der sie auch verkauft werden)
    - Der relativ dünne Griff ist vielleicht etwas Gewöhnungs bedürftig


    Gruß Matthias

  • Ich finde die Heritage Brushes von VF klasse. Die klingen toll und liegen gut in der Hand. Haben einen Ring zum Beckenspielen und sind unterschiedlich breit ausziehbar. Bei Besen ohne "Stange" hat man nicht die Möglichkeit unterschiedliche Breiten einzustellen. Ausserdem kann man mit dem Metallende des Stabes gut auf den Becken spielen.


    Die Jazzbesen von VF lagen mir nicht so gut in der Hand, wegen des Griffmaterials. Ausserdem fand ich die Spreizung zu stark und zu wenig fein einstellbar.


    Regal Tip hatte ich auch so ein vergleichbares Modell. Starker Pluspunkt, die Plastikaufbewahrungsröhre. Ich fand aber, sie klingen nicht so schön. Jeff hamiltons brushes waren glaub ich noch starrer und nicht flexibler, wie hier jemand schrieb. Aber ich hatte an dem Tag soviele in den Händen, dass ich dass nciht eindeutig sagen möchte. Vom Klang waren die mir aber auch nicht gefällig.


    Die Steve Gadd Besen habe ich auch. Ich finde den Knick für matchedgrip nicht so gut. ( Und eine Hand spielt ja wenigstens matched). Die Auflagefläche wird dadurch sogar noch geringer und der wischeffekt geht nicht so auf. Dafür kann man fast ohne Druck wischen, aber in einem Winkel, der mir in den Handgelenken nicht gut tut.


    Probieren möchte ich auch nochmal etwas stärkere Besen, die leider nicht so gut klingen, aber lauter sind. Ich befürchte mein Besenspiel geht meist unter.... ;)


    Kunststoffgriffe finde ich ekelig, Holz habe ich bedenken, ob die Stange dadurch die instabil macht, aufgrund der dünnen Wände, und ich gerne ausziehbare Brusches habe, damit die beim Transport nicht kaputt gehen. Gummiüberzogene Metallgriffe find ich deswegen ein muss. Zumal sie mir nicht durch die Hände rutschen.


    Ich habe also für mich die Rahmenbedingungen gesteckt (Ausziehbar, mit Stab für Beckenarbeitsöse) und alles getestet, was mir unter die Finger kam. ;)


    Meine Besen bewahre ich in einem 4cm Durchmesser und 45cm langen Abflussrohr. Mit Endkappen auf dem Kopf, die ich mit dem Heissluftfön in die Röhre eingeführt habe.


    Viel Erfolg
    Andre


    Edit:
    Zum leiseren Besenspiel hab ich folgende Modelle:
    Vic Firth Heritage (die lilanen) und Steve Gadd Brusches. Klingen beide klasse.
    Zum lauteren Besenspiel habe ich folgende Modelle getestet, da sie etwas dickere Drähte haben, als die Standartbesen:
    Vic Firth Jazz
    Regal Tip Jeff Hamilton
    Kosten beide um 30 Euro.
    Ich finde beide klingen nicht so schön, wie die Standartbrushes von Regal Tip oder VF. Sind aber lauter und dafür wollte ich mir ja noch ein Paar anschaffen. Beide klingen sehr ähnlich, die VF Jazz meiner Meinung nach einen minimalen Tick besser als die JH Signature, die sind dafür nochmal einen kleinen Tacken lauter. Das Paar welches ich von den VF testete war sehr schwer ausziehbar, insofern hat sich der Besen wenig verschoben beim spielen, obwohl am ende des Ausziehdrahtes keine Rillen sind, in denen der Draht einrastet. Die Regal Tip JH Brushes haben diese Rillen. Mein Paar war allerdings sehr leicht beweglich, und es kommt schonmal vor, dass die sich Einstellung während des Spielens ungewollt ändert.
    Beide Besen sind mit gleicher Spreizung maximal Ausziehbar.
    K.O. Kriterium war der Plastikgriff für den VF Jazz. Ich pack das an und schon schüttelt es mich. Der Regal Tip JH hat einen Gummiüberzug. Also ist die Entscheidung gefallen. Zu meinen 2 x Heritage Brushes, + Steve Gadd Brushes und Regal Tip Throw Brushes hat sich ein Paar Jeff Hamilton Signature Brushes gesellt...

  • Ich hatte bisher die Regal Tip Jeff Hamilton Brushes, vorher hatte ich Regal Tip Standard Teile. Waren beide sehr gut.
    Diesmal wollte ich was neues ausprobieren, deswegen hab ich mir mal die Vic Firth Heritage besorgt.
    Bin bisher sehr zufrieden. Die Drähte sind etwas weicher als bei den Regals, das kommt meiner Combo-Tätigkeit etwas entgegen.

  • Meine Besen bewahre ich in einem 4cm Durchmesser und 45cm langen Abflussrohr. Mit Endkappen auf dem Kopf, die ich mit dem Heissluftfön in die Röhre eingeführt habe.



    .... sehr gut sehr gut !!! :thumbup:


  • das ist auch meine Empfehlung - ich benutze diesen Typ seit fast 30 Jahren.
    ...und sehe einige Punkte etwas anders als HöHö:
    *die Breite läßt sich einstellen durch abkleben - sieht scheiße aus, aber funktioniert tadellos
    *der Griff entspricht einem kräftigen 7er oder schwächlichen 5er Stick, diesen "Holz-Griff" ist man schon von den Sticks gewohnt


    für mich ist das das beste Feeling und vor allem einer der gewichtsmäßig ausgewogensten Besen, auch wunderbar im Trad. Grip zu spielen.
    Wie schon angemerkt, sind sie sehr transportempfindsam.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich verwende seit vielen Jahren die Vic Firth Jazz Brushes. (Die weissen, harten)


    Die normalen Standardbesen sind mir zu flexibel. Ich spiele Besen meist recht laut und brauche daher einen starken Wischsound und vor allem einen ordentlichen Rimshot-Sound, damit es ordentlich knallt. Der Lautstärkenunterschied zu Sticks ist mit dem Modell am geringsten.
    Das Spielgefühl ist im Gegensatz zu anderen Besen aber recht unterschiedlich. Fast alle Drummer die ich kenne, hassen die DInger.
    Haltbarkeit ist aber sehr gut.
    LgTrommelmann

  • Auch wenns nicht direkt darum geht, vielleicht ein kleiner Tipp für den preisbewussten Besen-Anfänger (wie mich...):
    Nylonborsten verzeihen auch stärkere Wischbewegungen gegen den Spannreifen oder drüber hinweg, ohne direkt zu verbiegen.

    [color=#000000][b][size=8]Schießbude
    In meinem Herz schlagen zwei Brüste.

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