Diese Asiaten...

  • Wir hatten hier mal einen Austauschschüler aus China. Der hat mir erzählt, dass sie da täglich in großen Hallen sind und im Akkord Musik machen. Auch im jungen Alter. Die spielen stundenlang das Gleiche (alle gleichzeitig) und werden sozusagen auf Perfektion getrimmt. Ich fand das schrecklich, als ich das gehört hab.

  • Wir ham auf der Schule immer iwo nen Austauschschüler rumfliegen. Ich hab die Erfahrungn gemacht, dass die Chinesen meistens nur gedisst werden (wohl zu viele Vorurteile) Mich würdes jedenfalls ankotzen in China zu leben. Überlegt mal, was man draufhaben muss, um sich von den ganzen anderen Kunden abzusetzen!!


    Liebe Grüße
    Daniel

  • Man sieht an der Musikgeschichte, dass bei so was immer mal ein Talent hervorkommt aber die kaputte Seele gibts auch immer gleich mit dazu...
    Trotzdem ist es unglaublich, wie routiniert die beiden das durchziehen. Der Schlagzeuger spielt so lässig, als ob er schon seit 20 Jahren täglich auf der Bühne steht. Nur das lächeln fehlt mir bei ihm.

    Ich bin ein Smiley :D

  • und werden sozusagen auf Perfektion getrimmt. Ich fand das schrecklich, als ich das gehört hab.


    Perfektion ist schon was Schlimmes, gell? Man stelle sich vor, bei uns hätte sich damals auch jemand rechtzeitig drum gekümmert, dass wir irgendwas vernünftig lernen. Welch ein Albtraum! Gut, dass bei uns das Mittelmaß so hoch geschätzt wird. Sollen sich die albernen Asiaten doch verbissen abrackern, wir können ja in 20 Jahren davon leben, dass die uns Care-Pakete schicken.


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  • Es werden in China (und anderen asiatischen Ländern) sicherlich genug schlimme Dinge mit Menschen angestellt, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten. Trotzdem ist es unsinnig und engstirnig, alles nach unseren westlichen Maßstäben bewerten zu wollen. Das Sakrament der Selbstverwirklichung des Individuums gibt es in asiatischen Gesellschaften so nicht - was aber nicht heißt, dass die Menschen dort unglücklich sind. Im Gegenteil: Die Kinder werden (zumindest, wenn es gut läuft) zu einem gewissen Gleichmut gegenüber den Anstrengungen und dem Leiden, die dem Erfolg vorangehen, erzogen; gerade das funktioniert in großen Gruppen besonders gut. Nicht alles, was für uns nach menschenverachtendem Massendrill aussieht, empfinden auch die Betroffenen selbst als negativ. Ich denke, wir können uns diesbezüglich schon ein Scheibchen von den Asiaten abschneiden. Wenn es uns leichter fiele, unser Ego mal hinten an zu stellen und die Zähne zusammenzubeißen, um etwas zu schaffen, würden wir meiner Meinung nach davon profitieren.


    Damit will ich nicht sagen, dass Kindererziehung in China, Japan, Vietnam, etc. der Himmel wäre. Die Leute behandeln ihren Nachwuchs mitunter wirklich grausam, und das finde ich furchtbar! Aber einige Dinge muss man näher und ohne westliche Brille betrachten, wenn sich einem ihr Sinn erschließen soll.


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  • Socke, hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Und warst Du schon mal längere Zeit in Asien? Ich denke, die meisten asiatischen Gesellschaften könnten sich auch von uns so manche Scheibe abschneiden - nur haben die längst damit angefangen. Im Gegensatz zu uns, die wir immer mit den gleichen Ablehungsreflexen reagieren, sobald etwas dem Dogma der "freien Persönlichkeitsentfaltung" zu widersprechen scheint.


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  • Ich weiß nicht, Ostasiaten, also Chinesen, Japaner und auch Leute aus den andren Ländern dort wie etwa Korea, Taiwan, Vietnam (man verzeihe mir meine geographische Begrenztheit) haben iwie auch mehr Elan was zu machen. Die sind iwie geschickter, lernen schneller, vllt auch weil dies einfach nur übertreiben ^^
    Wer weiss Wer weiss?
    Jedenfalls ist das nicht das, was ich meinem Kind wünschen würde :P

  • Jetzt haben wir hier zwei wunderschöne extreme Meinungen, die wir nur noch kombinieren brauchen, um auf einen grünen Zweig zu kommen.
    Dann lernen wir scheinbar am besten voneinander und werden dadurch besser, anstatt abzukapseln. ( Ja ok da steckt jetzt mehr von crudpats drin aber so ist es doch? )

    Ich bin ein Smiley :D

  • Meinst Du mit "extrem" auch meinen Standpunkt? Also wenn es jetzt schon extrem ist, dass man sich mit einem Thema auseinandersetzt, bevor man sich ein Urteil erlaubt, dann lasse ich mich gerne als Extremist bezeichnen.


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