Schlegel Schlägel Mallets

  • Hallo,


    mal wieder ein Teil, das anscheinend in Vergessenheit geraten ist:


    ich selbst habe Regal Tip H-2, eigentlich Paukenschlegel, recht hart und kurz, liegen daher nur rum, dann Sonor Sch 60, weicher Filzkopf mit Bambusstäbchen, biegefreudig und sehr angenehm in der Anwendung sowie Vic Firth T 6 General, großer weicher Filzkopf an Hickory, so dick wie ein Trommelstock, mir irgendwie zu unflexibel, für große Becken und großen Krach aber brauchbar. Die ersten waren meine ersten und die gab es im Laden gerade. Die Zweiten waren eben so wie sie sein sollten und als ich sie sah, da schlug ich zu, die Dritten habe ich erworben, weil ich dachte, ich bräuchte ein Paar für etwas größeren Krach. Der letzte Kauf ist aber auch schon ein paar Jahre her (so ungefähr Anfang/Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts). Danach hatte ich irgendwie keinen Kaufbedarf mehr und wenn man sich hier so umsieht, sind die Dinger ja kein Thema. Dabei kann man damit doch so schön gemütlich die Becken putzen und die Trommeln viel seriöser erscheinen lassen.


    Was habt Ihr und warum?


    Bitte nicht vergessen: und warum.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich weiß garnicht mehr von welchem Hersteller... ich hatte mal welche. Fast 30 Jahre her.


    Der Einsatzzweck für mich war damals klar: wenn ich (damals) ein Crescendo - besser: CRASHendo :D bei Cymbals möchte, genauergesagt der Crashsound z.B. bei einem Songintro von Flüsterleise nach mächtig laut entwickeln soll und "man" schon beim Flüsterleise keine einzelnen Anschläge sondern ein akustisches "verschwimmen" des Sounds möchte, dann braucht es eben Schlegel mit möglichst weicher Oberfläche (weil dieser Effekt mit normalen Sticks fast nicht möglich ist).


    Verrückt... damals war mir sowas bei einem Song sehr wichtig... heute nicht mehr. Hatte ich biographisch schon fast vergessen.

  • Auf den Pauken habe ich auch kurz die T General (allerdings nicht jene von VicFirth sondern die General T3 von Vater benutzt) weil die Stöcke dick wie Drumsticks waren und deshalb die Umgewöhnung (beim Wechseln von Schnare, Drumset zu Pauken und wieder zurück) bei einzelnen Konzerten besser verlief. Allerdings würde ich die keinem empfehlen, weil der Filz in kürzester Zeit wegrubbelt ist. Schade, dann die Stöcke an sich sind ja noch heile: zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Habe dann noch probiert Filze, Schaumgummi oder sonstiges Material rumzuwickeln, kleben...aber richtig zufriedenstellend war diese ganze Bastelei nie mehr.
    Momentan - spiele weniger Pauke - benutze ich dünne aus Bambusrohr zusammengestellte Schlegel (Marke müßte ich schauen ob noch auf dem Schlegel, ist aber keine bekannte wie Vater, VicFirth usw...) mit einem größeren bauschigeren Kopf. Die haben jetzt sicherlich schon 7-8 Jahre gehalten. Man erkennt Verschleiß, aber zum Spielen noch lange geeignet. Mit den Jahren merkt man halt, da der Paukenwirbel ein anderer als jener auf den Trommeln ist, daß ich diesen mit dünneren leichteren Schlegeln besser durchführen kann. Und "laut" kann ich damit auch spielen. Für ganz ganz trockenen Paukensound müßte ich sicherlich härtere benutzen, aber wie oben schon beschrieben, spiele ich selten also rentiert sich für mich keine Anschaffung von anderen Schlegeln.

    Einmal editiert, zuletzt von tschino ()

  • Ich habe noch die SCH 21, SCH 15 und SCH 16 in Verwendung. Allerdings nicht mehr lange, da der Griff durch den nachgebenden Stick nicht angenehm ist.


    Daneben verwende ich auch welche mit Korkköpfen. Diese sind sehr leise.



    Gewechselt wird im neuen Monat auf diese hier und diese hier.

    3 Mal editiert, zuletzt von greb ()

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