Shure Beta 52a vs. Sennheiser E901

  • hallo... nachdem wir hier ja in der letzten Zeit ziemlich viel über meinen mangelnden Bass-Drum Kick diskutiert haben und ich alles mit dem AKG D-112 versucht habe, habe ich mich jetzt entschlossen, das Mikro zu wechseln.


    Ich muss mich jetzt zwischen dem Shure Beta 52a und dem Sennheiser E901 entscheiden und wollte einfach mal eure Meinungen hören, was ihr bevorzugen würdet und warum.
    Ich brauche es für den Live Einsatz für eine Tanzband / Rock-Pop-Cover / Top40


    Schonmal danke für eure Postings



    gruß niklas

  • Hallo,


    ich würde das D 112 bevorzugen.


    Ist denn inzwischen klar, was mit "Kick-Mangel" gemeint ist?
    Was eine Grenzfläche (e901) bei "Kick-Mangel" bewirken soll, ist mir nämlich ein großes Rätsel. Ich halte das für kontraindiziert.


    Und: warum ausgerechnet nur die beiden? Es gibt noch eine Menge anderer Mikrofone.


    Für normale moderne Musik im Außendienst halte ich D 112 nach wie vor für die erste Wahl. Das Beta 52 mag eine Alternative sein, dass es mehr "Kick" erzeugt, kann ich mir nur marginal vorstellen.


    Grüße
    Jürgen

  • Also vom D112 würde ich abraten. Ich finde es klingt nach 80er Jahre Heavy Metal Bassdrum. Zuwenig Tiefen und immer diesen komischen Plopp.
    Also ich selbst benutzte ein Beta 52 und war bisher noch nie damit unzufrieden. Wenn du mehr Kick haben willst näher ans Fell ran und wenn der Sound Jazzy sein soll einfach weiter raus damit.

    :( Ich bin nicht Silverstar!!! Ich putze hier nur.


    Richtige Übersetztung für Becken : Tellerförmigen Hochtonschallerzeuger

  • Zitat

    das 52er steckt mit sicherheit nicht ohne grund in den meisten basstrommeln der gegenwart.


    Hallo,


    es ist eben billig und gerade in Mode.


    Und bei mir steckt sowieso nichts drin. Und das hat auch seinen sicheren Grund.


    Grüße
    Jürgen

  • Das Beta 52 ist mitnichten "grade mal in Mode" sondern seit Jahren ein gewisser internationaler Standard.
    Das D-112 dürfte in Deutschland weiter verbreitet sein als das Beta 52.


    Beides sind Mikros, mit denen man einen ordentlichen Pop-Rock-Bassdrumsound hinbekommt. Wenn man mit dem Sound mit einem der beiden Mikros gänzlich unzufrieden sein sollte, wird der jeweilige Konkurrent keine großartige Verbesserung sein.
    Das E 901 ist ein Grenzflächenmikrofon welches, anders als das SM 91 von Shure, explizit für die Abnahme der Bassdrum konzipiert wurde. C. P. bekommt man mit einem Grenzflächenmikrofon (Ich beziehe mich hier nur auf Shure Beta & SM 91 sowie E 901) einen kicklastigeren (höhenbetonteren) Sound als mit einem "konventionellen" dynamischen Mikrofon (wie zB Beta 51 oder auch D-112). Wenn man auf diesen kicklastigen Sound steht, dürfte eine Grenzfläche prinzipiell den passender Ansatz darstellen. Aus der Erfahrung heraus würde ich dann aber eine wirklich gute und vor allem im Bassbereich potente PA empfehlen, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass Grenzflächen mit kleinen Club-Anlagen (2 Subs - 2 Tops) öfters mal dünn klingen und das "Pfund" bzw. der Druck fehlen.


    Nicht umsonst nutzen einige Kollegen daher ein Grenzflächenmikrofon in Kombination mit einem dynamischen Mikrofon.


    Das D-112 ist ein gutes Mikro. Das Beta 52 ist ein gutes Mikro. Das E 901 ist ein gutes Mikro. Ich würde mich aktuell auf das Beta 52 festlegen. Vor einem Jahr wäre es wohl eher das E 901 geworden...

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