Beratung: Drummikrofonierung

  • Sehr geehrte Drummer-Gemeinde,
    wir sind mit unserer Band (NTBS - http://www.myspace.com/ntbsger) seid Längerem am Überlegen, ob ein bandeigenes Mikrofonset sinnvoll ist. Die Mikros werden hauptsächlich für eigene Demos und Aufnahmen verwendet.
    Da ich nun leider nicht viel über Schlagzeugmikrofonierung weiß, bräuchte ich an dieser Stelle eure Hilfe.


    Mein Schlagzeug bietet 3 Toms (bald 4) sowie eine Snare, eine Bassdrum und 6 Becken, daher dachte ich über
    http://www.thomann.de/de/the_t…c4000_drummikrofonset.htm oder
    http://www.thomann.de/de/the_t…c1500_drummikrofonset.htm oder
    http://www.thomann.de/de/the_tbone_dc1200.htm nach.
    Da ich bald noch ein viertes Tom bekomme, würde ich mir dann noch ein weiteres Mikro zulegen und komme am Ende auf 8 Mikros, heißt ein Mixer für mind. 8 Anschüsse muss daher, welchen ich dann an mein Mac Book Pro anschließe. Bloß was nimmt man da so, was auch nicht so brutal auf den Geldbeutel drückt?


    Nächste Frage: Was brauch ich noch neben Mikros + Mixer? (Kabel und Ständer sind denk ich selbstverständlich :) )


    Mein Geldbudget liegt übrigens bei rund 500€.


    Ich hoffe, dass die Informationen reichen und ihr mir weiterhelfen könnt.
    Danke im voraus,
    Julius

  • Lass dich nciht von diesen Koffern verleiten. Da hat man keinen Spaß dran...hab die auch gekauft, und mitlerweile bereue ich es.


    Spar noch n Jahr und kauf was richtiges.

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Ich würde nicht koffern, sondern klein anfangen:


    - Zwei Rode NT 5 als Overhead.
    - Ein Shure Beta 91 für die Bassdrum.
    - Ein Shure SM 57 für die Snare.


    Damit kannst du schonmal arbeiten und bei Bedarf und Geld weitere Mikrofone nachkaufen.


    Da du damit Aufnahmen machen willst brauchst du dafür kein Mischpult, sondern ein Mehrkanalinterface, um alle Spuren getrennt in den Rechner zu bekommen.


    mfg

  • Gebe meinem Vorredner da recht.


    Mit zwei Overheads, nem Bass und nem Snaremikro kann mann schon gute Aufnahmen machen.


    Es gibt sogar einige berühmte Producer trotzt 1000 mikros im Schrank mit vier ein Drumset abnehemen.


    Würde auch sagen:


    -Stereo Paar Rode NT5 (299€)
    -Sm 57 (110€)
    -AKG D112 (160€)


    Die Beta 91 is zwar geiler, aber mit dem AKG kann man auch nen sehr guten Bassdrumsound liefern.


    Also nochmal zu Oma aufn Geburtstag und ein bisschen um Geld betteln und schon haste dein Mikroset

  • Nja wenns nur paar demos werden....Du willst ja damit kein Album aufnehmen oder?
    - the_tbone_dc150 150,-
    - guten mischer mit 8 eingängen aus ebay für ungefähr 150,-
    - Kabel, Ständer....


    Das dürfte doch für den Anfang reichen, um einen groben Eindruck vom seinem Gespielten zu bekommen...?
    Kenn mich zwar mit aufnehmen nicht so aus, aber er muss doch keine 1000 Euro ausgeben nur um ne Demo aufzunehmen...

  • hallo azerion.
    da haste aber ein feines thema angesprochen :)


    also ich denke es ist ein sehr subjektiver eindruck den man beim mikrophonieren hat.
    ich habe jetzt mal alle beiträge gelesen und aus meiner sicht ist der eintrag von rumbaclave der vernünftigste.
    die wichtigsten teile am set sind halt snare und bassdrum.
    also ein seperates snare micro (immernoch preisgünstig und gut : shure sm 57)
    dann ein bassdrum micro (akg 112 oder auch shure beta 91 sind die wohl meistgekauften)
    welche auch sehr gut klingen sind das audix d6 und mit mehr druck das beyerdynamik opus 99 (spiele ich persönlich habe aber auch schon die anderen ausprobiert)
    den rest deines sets kannst du mit 1 oder 2 overhead micros abdecken.
    ich persönlich bevorzuge das akg c 1000 (kostet ca 160 € davon reicht auch eins aus)
    damit hast du ne gute basis gelegt die du je nach bedarf und geldbeutel individuell ausbauen kannst.
    desweiteren rate ich bei arbeiten mit nem mac book auch zu einem mehrkanal interface.


    lg guido :thumbup:

    :thumbup: liebe und respektiere dein instrument und es wird dir viel zurückgeben :thumbup:

  • Vom C1000 wird meistens abgeraten, dann lieber das t.bone SC140 von thomann, ich zitier mich mal selbst:

    Noch konkreter in der Sache: Studio Projects C4 (die hab ich) und Oktava MK-012 sind auch oft empfohlene Mics in der Budget-Klasse. Das t.bone SC-140 wurde vom keyboards-Tester als sehr ordentlich empfunden (besser als das 180), dazu mal die Freds bei keyboards lesen:
    Test Andreas Hau - tbone sc140
    SC 140 vs SC 180
    T bone SC 140 gegen Oktava o12

    warum erst ein pult für 150 euro kaufen, um dann festzustellen das das nicht wirklich funktioniert? vor allem, wenn man sein geld nicht selber druckt.

    Ich würde wie gesagt auch eher ein MG-Pult von Yamaha oder ein Soundcraft Spirit M oder so empfehlen, aber bei Pulten sehe ich das nicht so kritisch. Wenn man nur ein bisschen zuhause bastelt, sollte ein Behringer reichen, für den Anfang allemal. Damit sind schon zehntausende glücklich geworden. Es ist natürlich keine so verlässliche Quali, aber muss trotzdem nicht schlecht sein. Wenn man was Wertigeres zum gleichen Preis bekommt, natürlich lieber das!

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