Tipps für einen 5/4 Groove

  • ...oder als Halftime gespielt nur auf 4.


    Oder auf 3, oder auf 5. Das kannst du eigentlich machen wie du lustig bist. Als Normaltime auch auf 2 und 5...


    Musikalisches Beispiel: Sting - Seven Days. Nur auf 4.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • ein fünfer ist n zusammengesetzter takt. zum warmwerden kannst du einfach einen 2/4 und einen 3/4 oder umgekehrt hinereinander packen. backbeat beim 2/4 auf die 2 und beim 3/4 auf 3 und fertig ist die laube.



    stay tuned


    matz™

  • wow, wie viele verschiedene möglichkeiten das doch gibt nen fünfer takt auf zu teilen...


    ich hätt ihn wohl noch anders gespielt...normaler vierer und einen zusätzlich hinten daran, bassdrumm...klingt dann noch unregelmäßiger und passt wohl auch lange nich bei allem was dazugespielt wird...aber das ist wohl die simpelste aller möglichkeiten...oder?

    Am Schlagzeug ist die Welt noch in Ordnung

  • Was mir noch dazu einfällt (auch eine Vinnie-Idee):
    wenn du den 5/4 mit Achtelnoten auf dem Ride begleitest versuch mal, die Achtel wie im 4/4 etc. zu betonen, also jeden zweiten Schlag (immer die 1,2,3...oder +,+,+,+). Dadurch erglibt sich ein interessantes Feel, da sich innerhalb des 5/4 die Betonungen immer verschieben. Auch wirkt das ganze dann für den Zuhörer eingängiger. (Mann kann das nat. auch anders machen, z.B. mit getretener HH etc.).
    Was den Backbeat angeht kann ich den Anderen nur zustimmen, mach einfach, wie du denkst....gute Hörbeispiele sind alle Sachen, die Vinnie mit Sting gemacht hat, vor allem auf "Ten Summoners Tales".

  • die betonungen verschieben sich nicht "immer",das ganze geht bloss erst nach 2 takten wieder von vorne los. das ist ein ganz grossartiger tipp für jemanden der offensichtlich probleme hat einen 5/4 zu spielen ;)



    stay tuned


    matz™

  • Genau, für die, die Probleme haben, den 5/4 als zusammengesetzten 2/4 und 3/4 zu sehen, hilft es, ihn als 10/4 zu sehen. Das ist dann nämlich 4/4 + 4/4 + 2/4 da bleibt man im Backbeatraster, weil man bei 10/4 den Backbeat durchspielen kann.


    Es hilft auch, sich an der Melodie zu orientieren. Fast jeder kann mit etwas Übung Take 5 spielen, weil das Riff einfach so eingängig ist und man sich daran entlanghangeln kann.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Man kann z.B. SN auch auf 2, 4 und 5+ platzieren. Gibt m.E. ein relativ "straightes" Backbeatfeel.
    Auch bei einer Satriani Nummer (die letzte auf der Surfing w.t. Alien) sitzt die Snare auf der 2+ und auf der 5. Leider hat J.Mover das live nicht so umgesetzt. Im Studio war's glaub ich 'ne Beatbox.

    BORIS.

  • Ich spiele (Grundrhytmus) „Take Five“ ungefähr so:


    1+2+3+4+5+<BR>R-R-R-R-R-<BR>--H-----H-<BR>-S--S---S-<BR>B--B--B---
    R=Ride, H=Hihat, S=Snare, B=Bass


    Hoffe geholfen zu haben!
    Gruß
    Ösi

  • take five:



    R - - R - R R - R - / R - - R - R R - R -
    - - H - - - H - - - / H - - - H - - - H -
    1 + 2 + 3 + 4 + 5 + / 1 + 2 + 3 + 4 + 5 +


    ist zwar ein 2-takte pattern aber ist easy so zu spielen


    R ist Ride H ist HH mit fuss natürlich. der rest nach gefühl


    das ganze ternär.


    gutnacht und so, jonas

    2 Mal editiert, zuletzt von JonJon ()

  • also hier meine version eines 5/4 - grooves, die ich als grundlage benutzt habe um stickings in 3/4 (1x sticking in 16tel + 1x in 16teltriolen = 5/4) als fills zu üben. ich erklär ihn einfach mal mit worten: achtel auf hihat (rechte hand) laufen durch, bassdrum auf 1, 2+, 3+, snare auf 2, 4e, 5. durch die snare auf 4e erhält der groove seine flüssigkeit, wirkt fasst wie 4/4, bei vielen 5/4 grooves, die eher wie 4/4 mit einem viertel als anhängsel konstruiert sind, fehlt der fluss. also zum groovebauen immer ungewöhnliche gruppierungen verwenden (z.B. bei dem groove oben ist es 1/4, auch mal 2/3, 3/2 - 4/1 ist eher schlecht)

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