Ausdauer beim Üben

  • Hallo verehrte Drummergemeinde!


    Also wie die Überschrift schon sagt gehts um "Ausdauer" beim Üben. Bzw, auch Konzentration. Ich wollte nämlich fragen
    ob der ein oder andere ein paar Tipps hat, zum lange üben, ist ja schließlich anstrengend und frisst Konzentration.
    Also was ich mache ist, 25 min spielen und 5 min in Sessel setzen und den Körper ruhen lassen. Nach 2 Stunden mach ich dann ne halbe
    Stunde pause. Damit schaff ich 6 Stunden, allerdings ist gegen Ende, bzw in der letzten Stunde nicht mehr viel zu holen. Ich weiß, das wird besser
    wenn ich das erstmal ne Weile durchhalte, aber was wisst ihr denn noch so für Tipps?


    Achja und ich trinke viel Milch, und überlege mir was Traubenzucker anzulegen was ich hin und wieder esse während dem üben. Ach,
    und Kaffee trink ich dabei auch :D


    ps: Bitte keine "Soviel üben ist doch quatsch!"-Sätze =)


    Michel =)

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • also ich mach das so dass ich einfach jeden tag (oder jeden zweiten,wenn die zeit nicht so da ist) 1 stunde spiele. meisens hör ich auch so zwischendurch musik..weil ganz durchspielen..weiss nich hab ich nich so lust drauf^^aber ich war auch schon einmal morgens ne stunde spielen und abends noch mal ne stunde :) ne richtige strategie hab ich da nich und meistens liest man ja auch man sollte lieber jeden tag ne halbe stunde oder so spielen als einmal in der woche 6 stunden..willst du jeden tag 6 stunden spielen?

  • Ich habe selber nie soviel geübt, würde aber schätzen, dass 6h einfach das Limit ist und viel mehr nicht geht. Bei Aufnahmesessions ist bei mir schon nach 3-4h die Luft draußen.
    Wenn du Bedarf nach mehr hast, vielleicht statt üben ein bisschen Theorie büffeln oder lockeres Rudimentklopfen auf dem Pad beim Glotzen?


    Wozu übst du denn soviel?


    Grüße, Philip

  • Hahaha das ist ja mal was :D


    Ist ja fast als wenn ich fragen würde "Ich bin gerade einen Marathon gelaufen, jetzt bin ich erschöpft! Ist das normal?"


    Es ist ja schön, dass du so viel spielst, aber ich bin mir nicht so sicher, ob du es nicht ein wenig übertriebst und deinem Körper manchmal ein bisschen zu viel abverlangst.


    Nur gut gemeint!


    Liebe Grüße


    Patrick

  • Ich kann dir vom Traubenzucker abraten. Energie ist schnell da und auch blitzartig wieder weg. Lieber auf Energieträger ausweichen, die länger währen.
    Mehr als 5 Stunden am Tag würde ich vermuten kann dein Kopf gar nicht verarbeiten und dein Körper auch nicht.


    VG Andre

    Ich bin ein Smiley :D

  • willst du jeden tag 6 stunden spielen?


    Jepp, so war das gedacht.


    Ich habe selber nie soviel geübt, würde aber schätzen, dass 6h einfach das Limit ist und viel mehr nicht geht. Bei Aufnahmesessions ist bei mir schon nach 3-4h die Luft draußen.
    Wenn du Bedarf nach mehr hast, vielleicht statt üben ein bisschen Theorie büffeln oder lockeres Rudimentklopfen auf dem Pad beim Glotzen?


    Wozu übst du denn soviel?
    Grüße, Philip


    Weiß nich ob 6 Stunden das Limit ist. Ha gehört der Weckl hat mal gesagt er übt teilweise 10 Stunden am Tag. Ob das so stimmt, sei mal dahingestellt. Also ich übe morgens schon auf dem Pad,
    abends auch, dazwischen üb ich am Schlagzeug. soviel üben tu ich, weil ich Profi schlagzeuger werden will.



    Ähem... dein Vergleich hinkt nich, er sitzt im Rollstuhl 8| Ich hab nich gefragt ob das normal ist, sondern ob wer Tipps hat, um das etwas
    zu mindern mit der Erschöpfung. Lesen ^^
    Zur Körpersache: Ich halte mich gut in Schuss, und wenn irgendwo Schmerzen aufkommen ziehe ich SOFORT die Notbremse und hör auf.
    Wenns was schlimmeres ist geh ich auch sofort zum Arzt, mein Körper ist als "werdenwollender" Schlagzeuger nun mal heilig.
    Aber danke =)


    Ich kann dir vom Traubenzucker abraten. Energie ist schnell da und auch blitzartig wieder weg. Lieber auf Energieträger ausweichen, die länger währen.
    Mehr als 5 Stunden am Tag würde ich vermuten kann dein Kopf gar nicht verarbeiten und dein Körper auch nicht.


    VG Andre


    Was genau meinst du mit Energieträgern die länger währen? Ganz normale Nahrung? :D

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

    Einmal editiert, zuletzt von Michelchen ()

  • Tipp: Mach ma noch zwischendurch was für die Schule


    6 Stunden sinds Limit. Was Weckl und Konsorten machen steht für dich eigentlich nich zu Debatte. Das sind Profis die das schon länger machen wie du beispielsweise unter uns weilst. Die verdienen damit ihr Geld. Glaub mir 6 Stunden reichen, nein es ist zu viel. Ist wie beim Muskeltraining. Mach zu viel und der Muskel übersäuert.

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  • Respekt vor Deinem Ehrgeiz und der Zielsetzung! Ruhezeiten, Ablenkung und eine ausgewogene Ernährung dürften helfen. Traubenzucker zählt nicht dazu; Da spielt Dir das Insulin einen Streich...

  • Tipp: Mach ma noch zwischendurch was für die Schule


    6 Stunden sinds Limit. Was Weckl und Konsorten machen steht für dich eigentlich nich zu Debatte. Das sind Profis die das schon länger machen wie du beispielsweise unter uns weilst. Die verdienen damit ihr Geld. Glaub mir 6 Stunden reichen, nein es ist zu viel. Ist wie beim Muskeltraining. Mach zu viel und der Muskel übersäuert.


    Schule hab ich nicht mehr ^^
    Gut, da hast du natürlich recht, was Weckl und so machen ist für mich natürlich noch nichts, auch wenn ich auch mal so weit sein will.
    Also Muskelkater hab ich bisher noch keinen vom Schlagzeugspielen, übe ja schon seit 2 Jahren 2-3 Stunden, fast täglich. Bin also
    schon etwas ausdauernd geworden. Aber wie gesagt, wenn ich merke dass Schäden an meinem Körper entstehen könnten,
    tret ich natürlich sofort auf die Bremse.



    Respekt vor Deinem Ehrgeiz und der Zielsetzung! Ruhezeiten, Ablenkung und eine ausgewogene Ernährung dürften helfen. Traubenzucker zählt nicht dazu; Da spielt Dir das Insulin einen Streich...


    Danke für die warmen Worte, sowas ermutigt ungemein =) Gut, mit dem Traubenzucker werd ichs dann wohl besser lasse, kam mir auch schon fast vor wie Doping.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Nabend,


    bezüglich dieser zehn- Stunden- üben- a- la- Dave- Weckl- Geschichte möchte ich nur eben etwas anmerken:


    Ich meine mich erinnern zu können, dass er in einem Interview mal erzählt hat, dass es mitnichten so war, dass er die Zeit am Stück geübt hat. Vielmehr hat er sich mit dem Instrument und Musik im Allgemeinen beschäftigt. Also vielleicht 2 Stunden geübt, dann aktiv Musik gehört, das ein oder andere Stück mal transkribiert, dann wieder gespielt etcpp. Da hat man schnell mal mehrere Stunden voll.


    Darüber hinaus möchte ich noch kurz einwerfen, dass bei so einer enormen Übezeit die Pausen ein zumeist übersehener und unterbewerteter Faktor sind.


    Viel Erfolg weiterhin und hau rein!

  • Es ist tatsächlich wie beim Muskeltraining.
    Während das eigentlich Wachstum der Muskeln in der Regenerationsphase stattfindet, kann man beim Trommeln auch in den Pausen was lernen (und ich meine ein paar Tage). Meine Erfahrung.
    Spätestens wenn du dich an einer Stelle aufhängst und nicht weiter kommst solltest du mal drüber nachdenken.


    Außerdem, und ich kann's mir nicht verkneifen: get a life!
    (Trotzdem natürlich Respekt vor dem Ehrgeiz und der realistischen Einschätzung, dass Super-Dupie getrommel harte Arbeit ist ;) )

  • Ich hab nun ein Jahr frei, um Schlagzeug zu üben, und mich evtl auf ein Musikstudium vorzubereiten. Ist mit meiner Mutter so abgeklärt.
    Kommentare dazu sind NICHT erwünscht.

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Ich betrachte so gut wie alles, was ich spiele, als Übung. Alles hat nen Lerneffekt, solang man nicht immer das selbe spielt / macht - die Sachen, die man macht, allerdings "richtig" macht.


    Üben bringt imho auch nix, wenn man keinen Spaß dabei hat. Und dass es wirklich Spaß macht, 12*25 Minuten pro Tag stur nach Plan zu üben, bezweifel ich.


    Wenn du in diesen 5 Stunden reiner Übungszeit Songs mit einer Band durchspielen würdest und du da auch ab und zu härtere, schnellere und komplexe Sachen rein haust, würde es v.a. um Kondition und Ausdauer gehen. Wenn du dich allerdings - wie angesprochen - nur zum alleinigen, gezielten Üben zwingst, geht es da wohl v.a. um die Konzentration.


    Ganz ehrlich halte ich letzteres im Vergleich zu der beispielhaften Bandprobe (je nach dem ..) für viel anstrengender, in ganz vielen Hinsichten. Und auf lange Sicht bringt dir das auf die Art und Weise wahrscheinlich weniger als eine gute, gesunde und v.a. motivierte Mischung aus vielem (nur um ein paar Beispiele zu nennen: Rudiments, freies alleiniges Spielen, Playalongs, alles was mit Bands zusammenhängt oder sonstiges, was man allein kreativ auf die Beine stellen kann).


    Die Ernährungssache halt ich für völlig trivial - Schlagzeug Spielen hat ja kaum was mit Muskelaufbau, sondern eher der Nutzung vorhandener Muskeln, zu tun. Allgemein fit und gesund zu sein schadet aber natürlich nie - nicht nur beim Drumming.


    EDIT
    Achja - und da du schon Milch und Traubenzucker ansprichst: Geh jetzt lieber mal ins Bett - ein gesunder und ausreichender Schlaf ist nämlich so ziemlich die Grundlage für alles. :D


  • Üben bringt imho auch nix, wenn man keinen Spaß dabei hat. Und dass es wirklich Spaß macht, 12*25 Minuten pro Tag stur nach Plan zu üben, bezweifel ich.


    Wenn du in diesen 5 Stunden reiner Übungszeit Songs mit einer Band durchspielen würdest und du da auch ab und zu härtere, schnellere und komplexe Sachen rein haust, würde es v.a. um Kondition und Ausdauer gehen. Wenn du dich allerdings - wie angesprochen - nur zum alleinigen, gezielten Üben zwingst, geht es da wohl v.a. um die Konzentration.


    Ganz ehrlich halte ich letzteres im Vergleich zu der beispielhaften Bandprobe (je nach dem ..) für viel anstrengender, in ganz vielen Hinsichten. Und auf lange Sicht bringt dir das auf die Art und Weise wahrscheinlich weniger als eine gute, gesunde und v.a. motivierte Mischung aus vielem (nur um ein paar Beispiele zu nennen: Rudiments, freies alleiniges Spielen, Playalongs, alles was mit Bands zusammenhängt oder sonstiges, was man allein kreativ auf die Beine stellen kann).


    Also erstmal übe ich schon sehr gerne, und wenn ich es schaffe 6 Stunden an einem Tag geübt zu haben, bin ich aber dermaßen glücklich. Eine Band habe ich leider momentan nicht, sonst würde ich da auch mehr Arbeit reinstecken. Übrigens sind Rudiments morgens und abends dran, zu Playalongs spiele ich auch ein bisschen während mienem Übealltag. Was ich gerne machen würde, wäre Lieder mit Fl7 zu machen, und mein Schlagzeug dazu aufzunehmen, nur da fehlen mir die Mics und das Audiointerface.

    Danke für die Antwort btw =)


    @EDIT: Ich würde ja gern, aber ich bin nocht nicht müde... meh -_-

    (19:45:39) _kaotical_: ich wollte schon immermal in irgendwessen signatur
    (01:13:44) seppel: unglücklich sein hat eine ganz besondere qualität. hält länger an als glücklich sein. das muss man auch mal positiv sehen.
    (21:32:33) Drummingguitaris: gube, hast du brüste? wenn ja, hoffe ich dass du ein mann bist

  • Also vom ernährungsphysiologischen Standpunkt brauchst Du Dir keinen Kopf machen. Soviel "inhaltsloses" Gequatsche über Übersäuerung und Muskelregeneration hab ich schon lange nicht mehr gehört.


    Ein guter Tipp von meiner Seite. Schau beiso langem Üben vor allem auf korrekte Haltung . Zum einen vielleicht gezielte Übungen der autochthonen Rückenmuskulatur (Beratung bei Physiotherapeuten (fachkundig!) oder evtl. Fitnesstrainern (habe mit diesen Leuten aber keine Erfahrung)). Zum anderen die allseits unbeliebte Sehnenscheidenentzündung der Beuger und Strecker im Handgelenk! Hier heisst das Zauberwort aufwärmen und Dehnen!!!! Wenn Du das 1 Jahr durchhaltest RESPEKT! Kunst soll man ja angeblich fördern


    childish


    Das Einzige womit ein Schlagzeuger heute noch wirklich glänzen kann ist ein "sparkle" finish!

  • Wir hatten letztens einen Open-AIR Gig von 19.00 bis 1.00 Uhr, spielten 5 Sets á ca. 1 h und haben dann in den 15 Minuten Pause die alen Stücke einsortiert und die neuen für die nächste Runde zusammengestellt, also reine Spielzeit 5 h bei zunehmnder Kälte und geschwitzten Körper. Dazu kommt, dass ich noch viele Sachen selbst singen muss (will, kann, darf) und trotz E-Drum immer noch Schlagzeuger und kein Streichelzeuger bin :D Rein konditionsmäßig wären noch 1-2 Stunden drin gewesen, dann allerdings hätte ich die 1,5 h Autofahrt nach Hause nicht mehr geschafft, aber vor Müdigkeit :sleeping:


    Ich denke mal machbar ist vieles, und zuhause 6 h zu üben verdient Respekt. Aber ich glaube nicht, dass das zur völligen Körperlichen Erschöpfung führen wird. Zudem ist das im Forum recht schwierig zu bewerten, denn die Frage ist doch, ob man jetzt Rudiments auf dem Übungspad übt oder sich nach Playbacks spielend verausgabt. Zudem kommt dann eher der psychische Erschöpfungszustand dazu, im zunehmenden Alter (ab Montag muss man mir über die Straße helfen :D ) kommen dann eher am nächsten Tag gewisse leiden zum vorschein (schmerzende Hände und Hüften (ja ich weiß, ich sitze zu tief X( ).


    Theo

  • Ich halte es grundsätzlich für idiotisch nach Stoppuhr zu üben. Wenn man ein bestimmtes Ziel hat, zB sich fit zu machen für eine Aufnahmeprüfung an einer MHS, überlegt man sich, was man sich dafür alles aneignen muss. Dann schaut man, wieviel Zeit man insgesamt zur Verfügung hat (bei Dir also ein Jahr) und teilt die Zeit so in angemessene Übungseinheiten ein, dass das hinkommt. Man setzt sich Zwischenziele und strukturiert das Übungsprogramm so, dass diese erreichbar sind. Dadurch, und durch Deine persönliche Lerngeschwindigkeit, ergibt sich eine notwendige Übungszeit pro Tag.
    Bedenke auch, dass Du für die Aufnahme an einer MHS mehr brauchst als nur Trommelkönnen. Je nach Hochschule kommt noch Gehörbildung, Theorie und ein Zweitinstrument dazu. Auch dafür brauchst Du Zeit.

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