Ebenholz Sticks zum üben

phanaton · 9. März 2011

Hi,

Ich bin am überlegen mir Ebenholz Sticks(genauer:Rohema Konzert 6 E zu kaufen, da sie schon eine ordentliche Masse (für z.B. Fingertechniken) haben und schön edel ausssehen .
Nun wäre meine Frage, da ich schon gelesen habe das es nicht sinnvoll ist an einem Akkustik-Set zu spielen (aufgrund der Kanten der Cymbals) ob man auf einem E-Drum damit spielen kann.
Ich kam auf die Idee, da ich mir 2B Eichensticks (von Pro Mark) zum Üben gekauft hab und kurz darauf entschlossen auf diese umzusteigen(da hat man was inner Hand ).

Grüsse Philipp

siktuned · 9. März 2011

ebenholz oder rosenholz-sticks werden gerne bei kleiner trommel im klassischen kontext eingesetzt, da sie eine sehr hohe dynamikbandbreite erlauben

allerdings kann schon ein einziger rimshot (oder eben ein becken) den tod für diese sticks bedeuten, da sie sehr hart und unflexibel sind...bei einem übungspad oder einem e-set besteht diese gefahr nicht so sehr, dennoch sind diese sticks einfach empfindlicher als solche aus ahorn oder hickory...bei dem preis (teilweise 35 € pro paar und mehr) würde ich mir das 2mal überlegen...es gibt auch für den Drumset-bereich durchaus schwere und sehr schwere sticks auf die man zurückgreifen kann, zB 2B-Modelle oder die Ahead-Alu-Knüppel

phanaton · 9. März 2011

Hi,

Danke schon mal für die Antwort,
hört sich für mcih als Metaller ja nich so gut an, da ich ja auch noch einer der Heavy-Hitter Fraktion bin, und wie ja schon beschrieben bereits 2B Eichensticks benutze.

Naja aber andererseits hab ich noch keinen Stick zerbrochen(auch nicht am Akkustik-Set) daher bin ich wieder ein wenig zuversichtlicher, da ich sie ja eh nur zum Üben benutzen will.
Aber bis auf die Empfindlichkeit spricht sonst nichts dagegen?
Und Üben würde gut funktionieren damit?

Grüsse Philipp

Huginho · 9. März 2011

http://www.thomann.de/de/vic_f…lph_hardimon_holz_tip.htm

siktuned · 9. März 2011

ja sicherlich...üben funktioniert damit genauso gut wie mit anderen sticks auch...

ich weiß allerdings nicht, was du dir genau davon versprichst...wenn du schon auf 2b umgestiegen bist und dir das immer noch nicht "baumstamm" genug ist, gäbe es ja noch zB die 2S http://www.ppc-music.de/de/anz…rtikelnummerC0026506.html

die sache bei rosen- oder ebenholz ist, dass sie oft nicht klassich verschleißen und ausfransen wie hickory oder maple (der bekannte abrieb an der stockschulter) bis der stick dann aufgrund mangelnder statik bricht, sondern oftmals durch einen starken impuls (beckenkante, rimshot, crossstick etc.) glatt durchbrechen...da du von dir selbst behuptest, relativ hart zu schlagen, könnte dieser effekt bei dir durchaus auch bei einem ganz normalen schlag passieren, da die tips bei solchen sticks in der regel ziemlich filigran gearbeitet sind, brechen diese dabei schonmal ab

Wolle S. · 9. März 2011

Ein anderes Problem wird sein, dass die 6E-Stöcke 2-3cm kürzer sind, als 2B. Das ist 'ne Menge und dürfte sich deutlich (negativ) bemerkbar machen.

phanaton · 9. März 2011

Ja ich denke nüchtern betrachtet ist es tatsächlich nicht so sinnvoll sich Ebenholz Sticks zu holen, war halt dieser Charme den die sicher ausstrahlen :D.
Die sehr textreiche Antwort(:D) von Huginho hat sicher wesentlich mehr Sinn bei meinem Vorhaben, denn diese Prügel sind sicher "Baumstamm" genug :D.
die 2S Sticks sind mir glaub ich noch zu dünn :P, da sie ja auch unter anderem ein wenig leichter(von der Dichte des Holz her) sind.

Grüsse Philipp

Jürgen K · 9. März 2011

Hallo,

zur Erzeugung echter Schmerzen gäbe es noch Promark 3S in Eiche.
Ein Baumstamm ist zwar meist dicker, aber als junger Ast taugt der schon.

Grüße
Jürgen

PS
Mit denen übe ich nie länger als 5 Minuten.
Es gab mal einen bekannten Trommler, der hat mit so etwas ganze Konzerte gespielt, der war aber auch nicht so zimperlich.

Anthrax · 9. März 2011

Zitat von siktuned

schwere und sehr schwere sticks auf die man zurückgreifen kann, zB 2B-Modelle oder die Ahead-Alu-Knüppel

Mit Verlaub, die Aheadstöcke sind leichter als gleichgroße aus Holz.
Liegt wohl am Alu

siktuned · 9. März 2011

also ich hab mir die 5B-dinger mal aus neugier geholt (die mit den wechselhülsen) und die fühlten sich für meine begriffe deutlich schwerer an als die 5B natural von Pro Mark, die ich zum vergleich hatte...mag natürlich sein, dass mir das nur so vorkam, da für meine begriffe die gewichtsverteilung völlig anders zu sein schien...diese sticks waren merklich "hecklastiger"

HOHK · 9. März 2011

Mir hat letztens jemand diese hier geschenkt:
http://www.musik-produktiv.de/…-christoph-schneider.aspx

Da hat man gewaltig viel in der Hand. Überraschend gut zu handlen.

.

Agonizer · 9. März 2011

die hier sind halt richtig heftig und NUR zum üben auf pads gedacht und geeignet:

ironsticks

ich hab aber auch immer 3-4 paar sticks dabei 7A, 5A, 5B und 2B

fürs "training" der muskulatur nehm ich halt für 15- 20 min die dicken (5B und 2B) nacheinander und dann wieder zu den zahnstochern

phanaton · 9. März 2011

Zitat von Agonizer

die hier sind halt richtig heftig und NUR zum üben auf pads gedacht und geeignet:
ironsticks

Bei den Sticks war ich auch schon in der Überlegung diese anzuschaffen, aber durch die extreme Einschränkung auf ein Gummipad(Ich würd gern auf meiner Mesh-Snare spielen:)) und die Dicke(Dünne?) hab ich mir das erstmal aus dem Kopf geschlagen.

Zitat von Jürgen K

zur Erzeugung echter Schmerzen gäbe es noch Promark 3S in Eiche.

Mich würde interressieren wo du die her hast ich habe keinen Eichenstick in dieser Größe von irgendeinem Hersteller gefunden.

@all
Es kommt mir ja nicht nur aufs Gewicht an, vor allem auch das man merkt das man etwas in der Hand hat(nich wie diese 7a Zahnstöcherchen :D) Da hab ich erstmal mit den 2B Oaks gute Erfahrungen gemacht, jetzt will ich aber weiter, da die 2B gut zum Spielen(und üben auf dem ganzen Set) sind, ich mich aber mit noch was schwererem und größerem für diverse Techniken etc. beglücken würde also gefallen mir die Promark 3S und die Vic Firth Signature Prügel schon ganz gut.
Pro Mark wäre allerdings meine erste Wahl da ich mit denen großartige Erfahrungen von Anfang an gemacht habe und mich blind bestellte auch noch nicht entäuscht haben.

Grüsse Philipp

Jürgen K · 10. März 2011

Hallo,

die schlechte Nachricht: das Paar ist etwa 25 Jahre alt (ob das an der generellen Haltbarkeit oder meinem fleißigen Einsatz liegt, das kann man sich denken) und wurde in einem bekannten Musikhaus in Darmstadt erworben, damals gab es die im Ausverkauf relativ günstig. Höchstwahrscheinlich (aber sage niemals nie, denn genau dort habe ich noch 16"/18" RotoToms bekommen, welche dort wohl so um die 20 Jährchen oder mehr im Keller verbracht hatten) gibt es die dort nicht mehr.
Die gute Nachricht: laut dem Prospekt des Herstellers von vor ein paar Jahren gibt es die Dinger. Somit sollte sie jeder Händler auf Wunsch bestellen können. (Promark hat traditionell relativ viel mit Eiche im Programm)
Allerdings: gibt es in der Heavy Posing- und Marching-Abteilung eine ganze Menge Alternativen von dicken Prügeln, die sollte man in jedem gut sortierten Laden finden.

Grüße
Jürgen

PS
Ich persönlich übe meistens mit Vic Firth STL (das heißt Signature Thomas Lang, ja, genau der), die sind aus Hickory und nicht ganz so brutal, gehen aber schon in Richtung 2S. Die 3S aus Eiche verwende ich - wie gesagt - sehr selten und nur punktuell, nach 5 Minuten hat das ungeübte Handgelenk genug davon. Das ist eine gesundheitliche Wahrnung.
Früher und heute manchmal übe ich auch mit Vic Firth 2BN (Hickory), die sind nicht ganz so weit von normalen Stöcken entfernt.
Ich spiele normalerweise Promark (oder Vic Firth) Hickory 5BN oder 808N für Rock etc. und wenn es leiser sein muss Vic Firth Maple SD 4 Combo. Mit 5A und 7A komme ich nicht klar, die passen nicht in meine Pfoten (zarte Bürofinger).

Jetzt mitmachen!