Peavey Radial Pro 1000 ?

  • ziemlich (vor allem akustisch) laute trommeln- resonanter sound, superselten, aber irgendwie geil...
    gab noch eine "günstige" ausführung mit plastikteilen- die war eher müll...

  • Habe ich gehört und auch selbst gespielt.


    Die Dinger haben konstruktionsbedingt Ton ohne Ende (vom Charakter her würde ich sie "perkussiv" / knackig nennen), die Optik ist durch die Konstruktion aber auch ... gewöhnungsbedürftig. Gab´s auch meist nur in sehr seltsamen Farben.


    Es gab auch noch die 500er und 750er Ausführung, die 500er mit Plastik"böckchen", bei den 750ern meine ich auch.


    Ach ja, spätere Peavy Drums wurden ähnlich genannt (auch Pro oder so ähnlich), waren aber Billigkram, nicht zu verwechseln!

  • Die Dinger waren richtig geil. Viel Attack, langes und sauberes Sustain, einfach großartig. Ich fand als einer der wenigen auch die Optik gut, allerdings nur bei nem 4-Piece. Viele Trommeln nebeneinander sahen mir zu wuchtig aus. Die hatten unter anderem so ein creme-weißes Metallic-Finish, das war einfach nur Porno bei der Konstruktion. Schade, dass sich das nicht durchsetzen konnte. War wohl zu innovativ...


    Edith hat das Finish gefunden:

    .

    Einmal editiert, zuletzt von crudpats ()

  • Das ist wirklich ein fantastisches Finish!


    Ich hingegen mochte ansonsten die Optik nicht.... gehe aber seit dem kommerziellen Fehlstart von Peavey seit Jahren davon aus, dass eines Tages das Konzept garantiert wiederkommt. Allerdings mit deutlich subtileren/dünneren "Wurstringen" ;) . Denn diese Wurstring-Optik fanden viele (me too) fürchterlich.

  • ein befreundeter Drummer hat noch so ein Teil in aktiver Benutzung. Klanglich wirklich schon sehr genial, wie ich finde. Optisch sowieso.


    Das Einzige, was nicht zum Einsatz kommt ist die Snare. Die ist so übel laut, das es mühsam ist, sie angemessen zu spielen.


    So ein Set würde ich mir jederzeit (bei einem vernünftigen Preis) kaufen. Verliert aufgrund der Seltenheit wohl nicht an Wert und macht wirklich Spaß.


    Alles eine Sache der Übung.

  • So ein Peavy wie am Anfang im Video mit dieser pervers geilen Orange-Lackierung durfte ich mal für einen Auftritt spielen. Ich war echt fasziniert von der Kiste. Und der Kerl wollts leider nicht verkaufen...

    self-destructive

  • " House of Drums " in Bochum hatten vor gut einem Jahr noch noch 2 oder 3 Kits aus der 500er Serie und einige Restkessel aus der 750er-Serie. Eins war mal aufgebaut im Keller, sah von der Verarbeitung nicht ganz so überzeugend aus, aber vom Sound klang es schon wesentlich besser als die meisten Einsteigerkisten und so manches Mittelklasseset.
    Hatte kurz überlegt,ob ich mir damals nicht eins zulegen sollte.

  • Ich hab mir jetzt das Video extra noch mal angeschaut, raff es aber trotzdem nicht :sleeping:
    Wie ist denn diese Bridge mit dem Kessel verbunden? ?(
    Also die Gratung ist oben auf dem Bridgedings, das Fell wird dann mittels Spannschrauben da drauf gespannt, aber wie hält die ganze Konstruktion am Kessel???

    Signature temporarily not available (480)

  • das ist bzw war verleimt.... das video zeigt nur wie die kessel aufgebaut sind...

  • wollte gerade die selbe Frage wie Benni stellen, gut zun wissen.
    Die Frage die sich mir an der Stelle stellt: ein dünner Kessel in Verbindung mit entsprechendem Verstärkungsring hätte doch einen sehr ähnlichen Effekt oder lieg ich da falsch? Auf die Art und Weise kann ich doch diese klobige Design umgehen.


    Grüße Moigus

  • Moigus: der versuch von peavey war ja dahingehend wenig zugkräfte auf den kessel direkt wirken zu lassen (daher diese üppige konstruktion der ringe aussen am kessel) und eben keine bohrlöche in selbige zu haben- es gab nicht mal luftausgleichslöcher.......und 2,5 mm dünne kessel hatte verher - glaub ich- auch niemand...

  • @wafi: sozusagen sollte mit der Verklebung der Kessel als Resonanzkörper vom Rim und dem Fell samt Befestigung isoliert werden?
    Wenn ich jetzt ganz klassisch einen Kessel nehm und jeweils eine Reihe Einzelböckchen für Schlag- und Resofell habe, dann ist der Kessel zwischen den Böckchen ja auch quasi Spannungsfrei. Lediglich zwischen Böckchen und Gratung hab ich Druckkräfte (und in einem gewissen Maße Biegung). Die Zugkräfte werden ja von den Spannschrauben aufgenommen.
    So richtig erschließt sich mir das Konzept mit seiner Sinnhaftigkeit noch nicht so ganz. Ist aber nicht weiter wild. Scheint ja gut zu funktionieren.


    2,5mm Kesselstärke in Holz ist natürlich sportlich, keine Frage. Da lieg ich mit meiner dünnen Kesselkonstruktion garnicht mal so falsch :)


    Grüße Moigus

  • Die Zugkräfte werden ja von den Spannschrauben aufgenommen.

    Ähem, aber die dort anliegenden Kräfte wirken doch über die Böckchen auf den Kessel, oder? Und soweit ich weiß, hat Peavey da nix verklebt. Die dünnen Kessel konnte man einfach rausnehmen, meine ich.


    Trotzdem ist das Konzept nur der halbe Weg. Mein nächstes Kit wird ein Sleishman, da wurde das konsequent zu Ende gedacht.


    .

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