Welche Cowbell ???

LP (=Latin Percussion) sind natürlich für Samba angesagt. Frag mich aber nicht welche

Hier zwei Threads, da steht was Gutes drin
(ich les sie auch grad)
Cowbell, welche habt ihr denn so?
Welche Cowbell?

Tschööö,
Philipp

Guckst du auch mal hier.

Ich hab die Meinl Kenny Aronoff Signature und bin sehr zufrieden damit. is auch nicht zu teuer. Mit den LP`s hab ich noch keine Erfahrungen gemacht...

Macht nichts... ich habe lediglich mal "cowbell" in die Suchmaschine eingetippt und die Suche speziell auf das Forum "Percussion" beschränkt.

hi

http://www.latinpercussion.com…wcase/Cowbells/index.html

das ist die übersicht über die LP cowbells

ich persönlich würde mal die salsa sektion in die engere auswahl nehmen

von meinl hab ich keine ahnung

ich hab auch sone salsa bell, aber irgendwie haben die dinger die bezeichnung gewechselt, irgend eine hab ich, die ist geil. musst du einfach noch, weil du sie nich in der hand hälst wie perkussionisten, dämpfen. tip: schaumstoff rein statt dummes isolierband rum

grz jon

Ich kann dir Cowbells von Toca sehr empfelen.

Ich spiele selber die Contemporary Bells (da gibt´s verschiedene z.B. Cha-Cha Bell, Mambo Bell und Bongo Bell), die Rumba Bells (haben ein ausgeprägtes Oberton-Spektrum) und die Agogo Bells (typisch Brasilianisch) von Toca.
Die haben alle einen superguten Sond!

Klick ma: www.tocapercussion.com

ich würde einfach in ein Fachgeschäft gehen und ausprobieren. Es sollte doch hauptsächlich um den eigenen Hörgeschmack gehen und das läßt sich per Internet-Bild wohl kaum Beurteilen. Klar gibt es Salsa Cowbells, aber ich finde sie auch zu dumpf. Aber wie gesagt Geschmackssache - es muss einen Grund geben, warum es so viele Glocken in so vielen verschiedenen Größen zu ziemlich unterschiedlichen Preisen von unterschiedlichen Anbietern gibt. ich hab meine bei Drums Only in Schorndorf gekauft, die haben viele Cowbells direkt zum anspielen. Das ist echt der beste Weg.

Ich schließ mich meinem Vorredner an: Einfach in nen Shop gehen und ausprobieren. Es ist bei Cowbells wirklich Geschmackssache. Auch kann man die (Ton)Höhe nicht beurteilen, wenn man sie nicht selbst getestet hat.

Spanky hat in seinen Wahan-Galerieeintrag noch dies hier geschrieben:

Zitat

Egobrain: die LP mambo bell ist ziemlich genau das, was ich schon immer gesucht habe. eine trockene, erdige, tief gepitchte cowbell. ist dadurch vor allem unaufdringlich aber trotzdem prägnant. siehe billy martin

Ich kenn das Teilchen ganz gut.
Solltest Du mal dringend im Shop danach fragen.

Ich will mir jetzt einen Fußmaschinenhalter für Cowbells kaufen und halt eine Cowbell zur Fußbedienung montieren. Ich weiß jetzt bloß nicht, welche Cowbell ich nehmen soll. Sie sollte einen lauten, trockenen (aber nicht zu extrem) Klang haben. Mit nem Filzschlegel dürfte ja fast jede Cowbell trocken klingen.
Ich will mit ihr halt z.B. Vietelbetonungen spielen, während ich oben was anderes drüber spiele. Allerdings will ich auch Claven spielen, sie sollte also klanglich flexibel sein. Mir schwebt ein Sound wie bei dem Antonio Sanchez-Video von Drummerworld vor. Hier der Link .

Ich möchte hier keine Kaufempfehlung schreiben, denn das muss das Ohr entscheiden. Vielleicht ist es aber eine Hilfe, ein paar grundsätzliche Dinge zu den Cowbells zu wissen, die in der Lateinamerikanischen Musik zum Einsatz kommen:

Ersteinmal sollte man samba nicht mit Salsa verwechseln. Samba kommt aus Brasilien, Salsa aus New York (mit Afrokubanischem Hintergrund).

Im Samba haben Agogobells eine tragende Rolle. Das sind zwei miteinander verbundene, helle Glocken, die die typische Sambaphrase spielen, die uns alle gleich an den Karneval in Rio denken lassen... (Ding - ding - dudung - ding - ding - dudung dung usw....)

Im Salsa haben wir es mit Cowbells zu tun, die von mehreren Percussionisten gespielt werden.
1. Campana: Die tiefste Glocke wird vom Bongospieler in den lauteren Passagen gespielt. Meistens spielt dieser dann einen treibenden Halbnoten-Puls. (DUNG di DUNG didi DUNG didi DUNG didi...)
2. Contracampana: Liegt in der Stimmung über der Campana und wird vom Timbaleiro gespielt. (Contracampana- bzw. Mambobellpattern: ding ding didididing didididing didi...)
3. ChaCha Bell: Ist noch höher gestimmt und spielt im ChaChaCha den Viertelpuls (Ding Ding Ding Ding...)

Es gibt noch weitere, die ich erstens nicht alle aufzählen will und zweitens bestimmt auch garnicht alle kenne

Um einen durchlaufenden Puls zu spielen, sollte den Glockensound (traditionell betrachtet!) also tief sein. Gefällt mir persönlich auch am besten. Kompliziertere Figuren dürfen da schon etwas brillianter und höher im Ton klingen.
Für eine Clavefigur mit dem HiHatfuß würde ich einen Jamblock nehmen, der kommt dem Original schon recht nahe.

Aber wo wären wir, wenn wir all sowas als feste Regel betrachteten? Entscheidend ist, was uns selbst am besten gefällt!

Ich finde übrigens, dass Cowbells im Kontext mit dem Schlagzeug oft sehr scharf klingen, weshalb ich zu denen mit einem weicheren, runderen Klang tendiere und diese auch etwas abdämpfe (zB ein Moongelpad reinlege). Mein absoluter liebling ist eine sehr alte LP Contracampana, die einen Anteil Kupfer in der Legierung hat. Ein Traum!

Gruß,
Sven

Mosche

ich kann Glocken von der Marke JCR (New York...leider auch nur dort zu beziehen) sehr empfehlen.
Ich verwende von eine Timbales Bell "Low Pitch" und eine Hand Bell "High Pitch" (im Salsa Kontext) ...klingt phantastisch... langer Sustain, schöner Ton. Nicht jedermanns Sache, geb ich zu...

Von LP hab ich jetzt schon länger keine mehr gehört die mich vom Hocker gerissen hätte... (das ist aber auch von Glocke zu Glocke verschieden, auch gleiches Modell... die eine klingt super die andere wie ein Mülleimer).

Gruß
Rudi