Eoland TD12 Crashbecken Kaufentscheidung Yamaha vs. Roland

  • Hallo Drummerforum :) Bin ganz neu hier, echt super die Page!


    Ich habe mir vor kurzem bei eBay ein Roland TD12 Modul mit Custom Set ersteigert, ich habe die neuen Toms von Roland dazu, sowie eine A Snare mit DDT Trigger. Als Ride nutze ich eine Roland CY-13, als kleines China, eine CY-8, ich habe derzeit noch 2 günstige Thomann Crashes drauf (waren beim Kauf dabei), mit denen ich jedoch nicht zufrieden bin.


    Meine Frage, was würdet ihr empfehlen, ich brauche nur Dual Zone. Yamaha 155 oder Roland CY-12C? An Roland gefällt mir die Aufhängung der Crashes sehr gut, da wackelt nichts nach links oder rechts, die Becken bleiben immer schön brav an ihrem Platz, weiß jemand wie das mit den Yamaha Becken ist? Die Yamahas machen Preis Leistungstechnisch eindeutig den besseren Eindruck gerade auch von der Größe, ich bin ganz neu beim Drummen dabei, würden euch die CY-12 von Roland reichen oder würdet ihr größere nehmen?


    Ich tendiere eher zu den Yamahas, aber ich weiß leider nicht welche Hardware da dabei ist, weil ich auf Bildern davon bisher nichts gesehen habe.

  • Meine Empfehlung ist: Nimm Dir als Ride-Becken ein großes Yamaha, der Rebound ist etwas matschiger, aber dafür funktioniert wenigstens die Bell ordentlich.
    Besser wäre es wenn Du beide einmal ausprobieren würdest, auch als Anfänger kann man einschätzen, mit welchem Becken man sich wohler fühlt. Verkehrt kannst Du mit beiden Becken nichts machen.

  • Als Ride hab ich bereits das original Roland, da ich auch den Rand und die Bell nutzen möchte bei Yamaha ist das alles in einemtecker vereint, somit leider unkompatibel für Roland Module da müsste man direkt daran was verändern und das möchte ich nicht. Also würdest sagen Crash von Yamaha oder Roland nehmen sich nichts oder? Generell find ich Yamaha von der Preis/Leistung her besser, allerdings hat das Yamaha auch so tolle befestigen wie die Roland Becken? Weißt du da was drüber, die Yamahas scheinen oft zu drehen....

  • Zitat

    allerdings hat das Yamaha auch so tolle befestigen wie die Roland Becken? Weißt du da was drüber, die Yamahas scheinen oft zu drehen...


    Bei meinem Yamahan Becken waren so Vorrichtungen dabei, die das drehn der Becken verhindern.


    Das ist so ein Metallhaken, der am Beckenhalter festgeschraubt wird und in ein Nut im Becken greift.

  • Weißt du da was drüber, die Yamahas scheinen oft zu drehen....


    Wenn sich die Yamahas drehen, dürfte die Fehlerquelle ca. 70-80cm davor sitzen. :)


    So sieht der Drehschutz bei Yamaha aus:

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Auch wenn es nicht direkt gefragt war: Es gibt 'ne Modifikation um die Yammis an den TDs "komplett" anzuschließen. Im Übrigen kann man hier den Haken sehr gut erkennen.
    Selber habe ich das PCY-155 am TD-6, aber ohne Modifiaktion da ich (derzeit) den Rand/Edge nicht brauche.


    PS: Persönlich finde ich den Verdrehschutz von Roland besser, was aber echt nicht den Mehrpreis rechtfertigt.

  • GerdM
    Die Fehlerquelle sitzt nicht davor, ich habe noch ein altes Yamaha Becken dran, PCY130S, dort ist aber KEINE Halterung wie auf dem obigen Bild und auch KEIN Original Yamaha Arm als Hardware dran der Vorbesitzer hat das Teil scheinbar nur zwischen die Gummis geklemmt und somit ist es logisch das das Teil OHNE Ausrichtung beim kleinsten Schlag beginnt zu drehen.


    Also das Bild oben ist schon mal ne großte Hilfe! Danke dafür.


    @ Nao Kannst du an deinem Roland Modul beim PCY155 den Rand nicht bespielen? Ich möchte die teile als Crash einsetzen.

  • Guten Morgen,
    die Randfunktion des Yamaha funktioniert auch am Roland. Du hast, ich weiß nicht so recht ob man es als Nachteil sehen soll, auf der Kuppe den gleichen Sound wie auf dem Rand. Nao war letztes Jahr auf dem E-Drummer Treffen mit seinem Set direkt neben meinem, daher weiß ich es so genau.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Ich habe diese Woche - nach knapp 2 Monaten Wartezeit - endlich mein Roland CY-12C erhalten. Funktioniert einwandfrei, super Ansprache, und eine deutlich angenehmeres Schwingen als bei meinem CY-8.
    Dieses ist im Grunde genommen exact das gleiche wie das CY-12RC, nur eben als 2 -Zonen Pad. Sogar der Spritzgussteil an der Unterseite ist derselbe wie bei seinem "großen" (bzw. teureren) Bruder.


    Wer also die 3-Zonen nicht benötigt, was ja eigentlich ohnehin nur am Ride Eingang funktioniert, für den ist diese Pad eine gute Alternative. Zumal der Preis für Roland überraschenderweise überschaubar ist.


  • 122 bei Drum-tec. Da fragt man sich schon, warum das Cy-14C schlappe 101 Euro teurer ist ;(


    Ich habe die Vermutung, dass es VH-12, CY-14 und CY-15 demnächst nur noch in silber geben wird und dafür VH-11, CY-12 und CY-13R in schwarz. Das CY-12RC verliert mit dem CY-13R ja sozusagen seine Daseinsberechtigung und wird wohl ganz verschwinden, CY-5 und CY-8 bleiben wie sind. Somit hat Roland dann je eine Unterklasse, Mittelklasse und Oberklasse Cymbalsorte. Aber das sind, wie schon erwähnt, nur meine eigenen Vermutungen.


    Edit Chigolo: Ich rate Dir zu einem CY-12, denn ich finde die Rolandpads haben ein wesentlich besseres Schwingverhalten und eine bessere Rimansprache. Und falls Roland noch ein Update für die aktuellen Module nachwirft, kann man es dann eventuell auch in der Triggerbank als Pad auswählen (ich hoffe es zumindest).

  • @ Nao Kannst du an deinem Roland Modul beim PCY155 den Rand nicht bespielen? Ich möchte die teile als Crash einsetzen.

    Ok, da war mein Kommentar ein wenig missverständlich. Es ist so wie schon von Gsälzbär beschrieben: Wenn du das PCY am Rand anspielst erkennt das TD das nicht als Rand sondern als Bell bzw. die Bell als Rand. In jedem Fall hast du aber keine Auftrennung. Und dafür ist die Modifikation. Weil ich den Rand/Edge nicht spiele habe ich auch kein Problem mit einer Doppelbelegung.


    Der Vorteil des PCY-155 gegenüber dem CY-15R ist halt Preisunterschied (mal eben 115€) und das idR bessere Ansprechen der Bell womit einige hier Probleme haben. Das PCY-135 als Ersatz für das CY-12C lohnt sich IMO nicht wirklich es sei denn du brauchst auch da die Bell (dann siehe wieder Modifikation).


    Um auf die Frage des Threadstarters dann einzugehen: Ich würde mir an deiner Stelle das CY-12C holen wenn fest steht das nur Edge und Bow benötigt werden (Ach ... Denglisch ist toll).


    Alle Klarheiten beseitigt?


    PS: Auch ich warte noch auf mein CY-12C als Ersatz für ein CY-8.
    PS 2: S*******e. Habe gerade bei Big T gesehen dass die Lieferung des CY-12C sich um einen Monat auf den 29.6 verschoben hat!

    3 Mal editiert, zuletzt von Nao ()

  • Danke hat mir weitergeholfen habe mitlerweile alles gekauft und sollte morgen ankommen :) Muss mich erstmals mit dem TD 12 selbst vertraut machen, hatte vorher ein A Set... Aber ganz ehrlich E Drums absolute Sahne! Würde für nichts in der Welt tauschen.

  • .... ich bin ganz neu beim Drummen dabei ....


    ... Aber ganz ehrlich E Drums absolute Sahne! Würde für nichts in der Welt tauschen....


    Für einen "Neuling" IMHO eine ganz schön gewagte Aussage und gegebenenfalls für mögliche andere Neueinsteiger - die hier mitlesen sollten - nicht unbedingt hilfreich!


    Die Entwicklungen gerade im kommerziellen E-Drum Bereich stagnieren seit Jahrzehnten, die Preise dagegen steigen aber teilweise bis in das unermessliche. Einer der wichtigsten Aspekte und wohl mit einer der Hauptgründe ein E-Drumset zu benutzen wäre die vollständige Eliminierung der Anschlaggeräusche bei gleichzeitigem realen Spielgefühl. Das ist aber bisher noch keinem Hersteller von E-Drums wirklich gelungen! Spätestens wenn sich dann mal die Nachbarn - trotz E-Drum Equipment - ebenso lautstark bei einem zu Wort melden und empörend an der Tür klingeln, könnte die erste Euphorie-Welle schnell verfliegen. Gerade das beständige "Klackergeräusch" oben besagter E-Cymbals - ganz gleich ob von ROLAND oder Yamaha und Konsorten - beschleunigen neben dem Trittschall der Bassdrum mitunter sehr unangenehme Reaktionen der Nachbarn/Familienangehörige.


    Ganz zu schweigen davon, dass die derzeitige Modultechnik - auch nicht im Hochpreissegment - noch nicht einmal Ansatzweise dafür geeignet ist A-Drum Sounds/Dynamikverhalten wirklich überzeugend modulieren zu können.


    Bevor ich also übermütig/verfrüht von "Erste/Absolute Sahne" spreche sollte ich eigentlich vorher entsprechende langjährige Erfahrungen in diesem Segment anzubieten haben. Hat man diese ausgiebig sammeln dürfen, relativiert sich hier nämlich vieles deutlich! Und man merkt augenscheinlich, dass man ohne komplexe DIY Bauprojekte und moderner VST Klangerzeugung mit kommerziellen und kauf-fertigen Produkten unweigerlich auf der Stelle tritt!


    Ich bitte also daher im Interesse - auch zukünftiger - E-Drum Anwender erst dann mögliche "Lobes-Hymnen" gegenüber derzeitige kommerzieller E-Drum Technik auszusprechen, wenn diese sachlich und recht eindeutig nicht mehr zu widerlegen sind. Und da sind Wir momentan meilenweit von entfernt!


    Vielen Dank


    Gruß


    Trommeltotti



    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • @ Totti: Ich finde deine Posts zur dezeitigen Lage des E-Drum-Sektors eigentlich immer sehr interessant und bewundere vor allem deine Ausdauer hinsichtlich der Häufigkeit dieser "Lehrstunden". Aber man kanns auch übertreiben. Einen derartigen "Rant" abzulassen, weil ein junger Trommler sich über sein TD-12 freut, halte ich für extrem unangemessen. Erst recht, wenn die Tirade NULL mit dem Thema des Threads zu tun hat...


    Just my two cents...

    "Never play a note, unless it makes the music better."


    Victor Wooten

  • Gut, dann hoffe ich mal das die Freude für den Threatstarter lange anhalten möge. ich kann mir aber auch gleichzeitig gut vorstellen, dass wenn bereits langjährige Erfahrungen in diesem Bereich vorhanden wären, Dieser hier obige Aussage sicherlich nicht so in dieser Form ausgesprochen hätte. Ich selber bin in dieser Sache recht erfahren und mich stört dabei in diesem Zusammenhang der Ausdruck "Absolute Sahne" weil ich aus Erfahrung weiß, dass derzeitige Produkte leider noch sehr weit davon entfernt sind "Absolute Sahne" darzustellen! (Auch die teuersten) Ich weiß, die Hersteller würden das so gerne dargestellt sehen ABER:


    Dieses Forum verstehe ich eher als unabhängige "Schutzzone" für potentielle Käufer/Anwender und nicht als Sprachrohr der einschlägigen Industrie!


    Und frage mal eingefleischte A-Drummer: Die lachen sich selbst über 6500.00 Euro teure E-Drumsets immer noch total schlapp! Und das leider nicht ganz grundlos!


    Sorry: Aber gerade für E-Drum Einsteiger ist es IMHO immer ganz wichtig die ungeschminkten Wahrheiten bezüglich dem Stand der E-Drum Techniken aufzuzeigen. Nur so kann man möglicherweise aufkommende Enttäuschungen vorab verhindern.


    Meine drei Cents dazu Gruß


    Trommeltotti

  • Verdammt! Gehöre ich jetzt zur Achse des Bösen weil ich das CY-12C empfohlen habe?


    Hat jemand 'nen Euro?


    PS: Och neee - wieder die Ironie-Tags vergessen.

  • @Trommeltott
    Ich betreibe seit 10 Jahren erfolgreich ein Studio und definitiv hört man da keinerlei Unterscheid mehr im Endmix ob A set oder E-Drums. Ich bekomme sehr vieles von Kunden die gerade im E Bereich unterwegs sind, wir produzieren unter anderem für Majors und Agenturen und selbst da werden mitlerweile E Sets gerne gesehen und genutzt, was zählt ist das Endergebnis. Ich persönlich für mich Privat würde jederzeit E Drums vorziehen aber das muss sich jeder seine eigene meinung bilden, und die lautstärke eines E Sets mit einem A Set zu vergleichen ist wie Düsenjet und VW Polo... Das Set ist defnitiv leiser, zeigen auch die DB messungen. Danke auf jeden Fall für alle Antworten und an Nao udn alle Mitbeteiligten. Ihr habt mir sehr geholfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chigolo ()

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