Solo bei "The Thrill is gone"

  • Hallo zusammen,


    ich muss mich jetzt doch mal an Euch wenden, da ich selbst nicht mehr weiter komme. Wir spielen zum Schluß von unserem Programm immer the Thrill is gone von B.B. King. Hierbei werden alle Musiker vorgestellt und diese spielen dann ein Solo. Ich klopf da auch immer was zusammen, aber so richtig lange ist es nicht und gut schon gar nicht. Mir fällt aber nichts passendes ein. Häätet Ihr mir vielleicht ein Tipp? Am Besten natürlich irgendwie mit ner Aufnahme oder nem kleinen Video - wenn es nicht zu Aufwändig ist.


    Würde mich echt freuen.


    Vielen Dank schon mal für Eure Beiträge
    Tobi

  • Also abgesehen von den fehlenden Angaben, deinen tech. Fähigkeiten, Länge,brauchst du auch eine Notation.....




    wir das einzige vernünftige sein dir selber eins zu erarbeiten. Entweder selber oder mit zuhilfenahme von einem Lehrer oder von Videos.



    Du könntest auch dein Video reinstellen und wir sagen dir was zu verbesseren, verändern wäre ;) Etwas mehr Aktionismus bitte

    Alles wird gut

  • soll danach schluss sein, bist du der letzte und alles endet in einem rappelschluss ?
    Oder gehts weiter, wie gehts weiter ?


    solls leise sein, oder heftich ?

    alles granatenquatsch

  • Ich würde einfach 4 oder 8 Takte lang den Grundbeat und in jedem 2. Takt ein explosives Fill spielen (wenn ich könnte).

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ich würde einfach 4 oder 8 Takte lang den Grundbeat und in jedem 2. Takt ein explosives Fill spielen (wenn ich könnte).


    Also quasi Stop and Go - ziemlich ermüdend. Viel spannender wäre es doch, mit dem Grundbeat anzufangen und das Ding zu steigern: mehr Lautstärke, mehr Noten, komplexere Konstruktionen. Komplexer natürlich immer im Rahmen deiner (sicher sitzenden) Fähigkeiten...

  • Ich würde einfach 4 oder 8 Takte lang den Grundbeat und in jedem 2. Takt ein explosives Fill spielen (wenn ich könnte).

    The Thrill is gone ist sicher ein blues - in moll... wahrscheinlich eher langsames tempo. ich würde da einfach 12 takte lang etwas den rhythmus variieren - mit viel feeling. ev. mit support vom bass. und die struktur betonen.

    Einmal editiert, zuletzt von abbot ()

  • Kein Solo!

    Das scheint mir das passendste Solo für The Thrill Is Gone zu sein.
    Vorschlag zur Güte mit gaaanz kleinem Solo: Du wirst namentlich
    vorgestellt und spielst einen smarten Akzent auf einem Splash.
    Ansonsten groovst Du einfach weiter.


    Es sein denn, Du bist Steve Gadd und hast Dich hier als U-Boot
    angemeldet. Dann darfst Du ein Solo spielen, weil ich weiß, daß
    Du das kannst. Krieg ich ein Autogramm?


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Da aber eine Bandvorstellung schon an sich nichts mit dem Song zu tun hat, kann man sich von der melancholischen Stimmung des Songs ruhig lösen, finde ich. Wenn alle solieren, sollte auch der Schlagzeuger was zum Besten geben und sich nicht - zugunsten des Songs, ohooo ;) - querstellen.

  • Da aber eine Bandvorstellung schon an sich nichts mit dem Song zu tun hat, kann man sich von der melancholischen Stimmung des Songs ruhig lösen,...

    Dann lieber einen geeigneten Song auswählen.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Wenn ihr die Nummer in dieser Art hier spielt http://www.youtube.com/watch?v=lqAuuIDU2sw
    könnte die Band ja durchgängig weitergrooven und der jeweils vorgestellte spielt eben ein paar geschmackvolle Verzierungen . Wenn das bandmäßig homogen (also nicht: einer spielt sich nen Wolf und der andere spielt 3 Noten mehr als notwendig) abläuft, kann ich mir das ziemlich relaxed und cool vorstellen. Alternativ kannst Du aber auch "Gleich gibts Freibier" in die Menge rufen, der Applaus dürfte auch hier sicher sein.

  • Am Besten natürlich irgendwie mit ner Aufnahme oder nem kleinen Video - wenn es nicht zu Aufwändig ist.


    Gegen eine entsprechende Aufwandsentschädigung mache ich das. ;)


    Im Ernst: Bei der Aufnahme, die ich im Kopf habe, beginnt das Stück mit einem Fill-In. Orientiere dich bei deinem "Solo" am Charakter dieses Fill-Ins.


    Um die Stimmung des Stückes beizubehalten, ist es wichtig, das dein Solo "fließt". Da du mit Soli wenig Erfahrung zu haben scheinst, würde ich dir Empfehlen, mehr zu grooven, als zu "zeigen, was ich schon tolles geübt habe".


    "The Thrill is gone" tuckert ja schön in Achteln vor sich hin. Dieses "in Achteln vor sich hin tuckern" solltest du während deines Solos beibehalten, z.B. kannst du die HiHat in Achteln durchtreten. Alles dezent begleitet von Bass und evtl. Gitarre, dann fällt es dir leichter in der Form zu bleiben.


    Also alles im Grund so, wie es "abbot" schon beschrieben hat.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Hallo zusammen,


    also erst mal vielen Dank für die Antworten und Tipps. Hab echt nicht gedacht, dass überhaupt was kommt, aber es freut mich doch, dass sich ein paar Ihre Gedanken dazu gemacht haben.


    Also, das Solo sollte kein klassisches Schlagzeugsolo sein, in dem ich all das zeigen kann, was ich kann (oder auch nicht :) ) Es sollte einfach darum gehen, dass bei der Vorstellung jeder etwas anderes spielt und das sich vom Rest ein wenig abhebt. Der Keyboarder z. B. hat die Orgel am Start und langt bei seinem Solo halt einfach ein bisschen kräftiger in die Tasten. Der Bassist und Gitarrist eben auch. Ich klopfe momentan ein par Fills auf der Snare und auf den Toms und auch Becken, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit. Es ist einfach langweilig und einfallslos.


    Einen Lehrer kann ich leider nicht fragen, da ich kein Unterricht habe. Ich spiele seit ein paar Jahren Schlagzeug. Das, was ich für die Band brauche schaue ich mir von irgendwelchen Videos ab oder höre es aus dem Song heraus. Wo ich mich aber schwer tue ist beim improvisieren. Das kann ich irgendwie nicht richtig. Denke mal, da fehlt es einfach an Erfahrung… Deshalb dachte ich, vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Wie gesagt, kein Solo, bei dem ich super schnell über alle Kessel und Becken gehe und zeigen kann, was man alles kann, nein, eher ein Solo, das zu dem Stück passt und das sich einfach ein wenig anders anhört, wie wenn ich immer den Grundbeat klopfe. Vielleicht bzw. bestimmt gibt es da ein paar nette Fills. Die anderen aus der Band spielen einfach weiter.


    Grüße und nen schönen Sonntag noch
    Tobi

  • Häätet Ihr mir vielleicht ein Tipp? Am Besten natürlich irgendwie mit ner Aufnahme oder nem kleinen Video - wenn es nicht zu Aufwändig ist.

    Aufwendig kommt nicht von "auf der wand" sondern von "aufwenden", von daher bitte mit "e", soviel zeit muss sein.

    Zum Solo:


    Würde erstmal klären, wie lange das Solo sein soll. Entweder gehst du von einer gewünschten Taktzahl aus und überlegst dir dann, wie du die Zeit füllen willst oder aber du überlegst dir zunächst, was Du alles "erzählen" willst und legst danach die gewünschte Taktzahl fest.


    Aber egal wie du es machst: Es bietet sich bei solch einem Stück, welches ja durchaus eher Mid-Tempo ist und von einer prägnant-schleichenden Basslinie lebt, durchaus an, bei dem Solo entweder die Bass Linie durchlaufen zu lassen, über die dann soliert wird, oder aber die Bass Linie ab einem bestimmten Steigerung im solo wieder einsetzen zu lassen oder aber die gesamte Band zur Unterstützung mit einzubeziehen, bei der beispielsweise die Bass-Linie durchläuft und alle anderen Instrumente auf der 1 den jeweiligen Grundakkord anschlagen: So kannst du bequem über ein Schema isolieren und hast bereits von den Harmonien her genügend interessante Unterstützung und Steigerung, die du dir erst gar nicht speziell "erspielen" musst.


    Ich würde es jedenfalls so machen bei solch einem Vorstellungsstück: Solo maximal ein Schema lang - nach meiner Erinnerung an "Thrill"müssten das dann 12 Takte sein - die Basslinie läuft von Anfang an leise im Hintergrund durch, während der Rest der Band alle 4 Takte die 1 und vielleicht in den letzten beiden Takten jedes Viertel mitbetont oder sogar ganz im Hintergrund spielt.


    Das ganze hängt natürlich auch nicht maßgeblich davon ab, wie sattelfest und Timingfest du selbst oder deine Mitstreiter sind. Verlässt du bei deinem Solo das Metrum oder fliegt dein Bassist aus der Kurve, sobald ein Solo beginnt, könnt ihr den Vorschlag verständlich vergessen.


    See


    EDITH meint, ich sei alt und habe die neueste Sprachregelung verpennt: aufwändig kann man neuerdings tatsächlich so schreiben, von daher :cursing: :wacko: 8o :pinch: :love:

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • "Neuerdings" :) Immer diese konservativen Aufstendigen ;)


    Jeder hat ein anderes Bild im Kopf bei der Vorstellung der Vorstellung.
    Ich finde fair, wenn bei einer Vorstellung jeder gleich viel Zeit hat. 12 Takte für jeden bieten sich an, das Bass-Schema sollte auch nach meinem Geschmack nicht verlassen werden (wenn 12 aber zu lang sind, könnte man für die Dauer der Vorstellung auch wiederholend in den ersten 4 verharren).


    Ich würde mir das so vorstellen, dass nach einer leisen 12- oder 24-taktigen Aufmerksamkeits-Runde (je nach Ansprache, z.B., um was für ein außerordentlich wunderbares Publikum es sich handelt) jeweils im ersten Drittel der 12 Takte des Solisten dessen Vorstellung platziert wird.
    Abheben kann sich der Drummer z.B. schon mit einem Wechsel auf ein etwas aufwÄndigeres Ride-Pattern, Fill-würdige Stellen kann man dann vor den Tonartwechseln im 4., 8., und 12. Takt erkennen, wobei ich im letzten Drittel einen geschmackvoll (nicht geballert) bis zum 11. gesteigerten Climax erwarten würde, um in der zweiten Hälfte des 12. mit dem Intro-Fill (vgl. Video unten) wieder in den zurückhaltenden Grundbeat überzugehen, um die nächste Vorstellung einzuleiten.


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