Schalldämmung durch Kalksandstein-Mauer

  • Was haltet ihr von einer Kalksandsteinmauer für eine Raum-in-Raum Übungskabine statt der meistens verwendeten Holz-Gips-Konstruktionen?


    Ich habe hier im Forum bisher nur einen Hinweis auf eine solche Konstruktion gefunden (bei Callisto):
    "Am besten wäre im Prinzip ein gemauerter Raum-im-Raum, ist aber leider meist nicht praktikabel umsetzbar."


    Warum eigentlich nicht? Ich habe noch nie gemauert, traus mir aber zu.
    Wird das von anderen auch so gesehen?


    Meine Überlegungen sehen wie folgt aus:
    Vorteile:
    - Kalksandstein dämmt besonders gut tiefe Frequenzen (Masse!).
    - Mauern ist weniger anspruchsvoll als Schrauben und Kleben und Schneiden.
    - Auch beim schlampigen Mauern entstehen keine Lücken.
    - Steine sind handlich und nicht so sperrig wie Platten.


    Neutral:
    - Kalksandstein ist bezahlbar.
    Für eine Kabine mit 2,5 x 2 = 5 Quadratmetern habe ich 333 Steine berechnet, sollte mit Lieferung bei 600 Euro rauskommen.
    Bei Gips- und Holzplatten-Wänden bin ich überschlagsmäßig für die Wände allein auf 500 Euro gekommen.


    Nachteile:
    - Der Abbruch ist aufwendiger als bei Gips-Holz-Konstruktionen (Bohrhammer und Vorschlaghammer).
    - Das Material ist nicht recycelbar (Bauschutt).
    - Steinverarbeitung ist für Heimwerker ungewohnt? (Steinschneider, Mörtel)
    - Steine sind schwer, daher Bedenken auf Zwischendecken im Haus?
    Ich habe ca. 4 Tonnen berechnet.


    Unsere Ausgangssituation:
    Unser Sohn (bald 10 Jahre) spielt im Keller eines 9-Parteienhauses aus Beton. Im Erdgeschoss wohnen wir, da ist er Schall egal. Aber im 3. Stock kann man noch die Lieder erkennen, die er spielt, insbesondere die Bassdrum. Nun hat die Nachbarin im 1. Stock einen Hörsturz und damit auch ihre Toleranz verloren. Wir wollen gerne soviel Schalldämmung wie möglich, damit wir sowenig Zeitabsprachen wie möglich einhalten müssen.
    Wir wollen die Ringmauer auf zwei Schichten querverleimte Gipskartonplatten bauen, das Ganze lagert auf 8 Autoreifen. Das Dach soll auch aus zwei Schichten Gipsplatten bestehen. Es geht mir also um Masse, Masse und nochmal Masse.


    Bitte schreibt mir eure Meinung, damit ich weiter durchdenken kann.

  • Eine Wand bringt nur etwas, wenn sie vom restlichen Gebäude isoliert ist.
    Deshalb muss sie wie auch das Schlagzeug auf einem entkoppelten Boden stehen.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • es gilt schallbrücken zu vermeiden!


    just in diesem moment habe ich mit dem thema zu tun........ 8)


    wir bauen gerade raum in raum, mit vierschichtigem, ca. 15cm starkem fußboden.


    luft ist der beste schalldämmer. also benutze luft anstelle deiner kalksandsteinmauer! :thumbup:


    l.g. jürgen ;)

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Musst du denn für deine Kabine nur eine Wand mauern???
    Weil, wenn du vier Wände mauerst, was ja einleuchtet bei einer Raum in Raum-Geschichte, ist deine mengenrechnung wohl falsch. Dann brauchst du nicht nur für 5m² Steine, sondern für 20m² Wandfläche...

  • Gibts nich auch solche Plastikdinger? Die sind dann so wie so n Halbkreis und sollen doch glaube ich auch als Schalldämmung dienen,oder?
    Ob die gut sind,keine Ahnung. ;) War nur so n Gedanke :) Habt ihr denn vorher irgendeine Dämmung gehabt?

  • Zitat

    luft ist der beste schalldämmer. also benutze luft anstelle deiner kalksandsteinmauer!


    Das ist mir neu! Könntest du das etwas genauer ausführen?
    Versteh ich deine Aussage richtig, dass ein Schlagzeug, dem ich gegenüber stehe, für mich leiser klänge, wenn keine Mauer zwischen mir und dem Schlagzeug stünde, als wenn letzteres doch der Fall wäre?


    Edit: Meinst du vielleicht, dass die Schallenergie in Luft pro Strecke im Vergleich zu anderen Materien am meisten abnimmt? Das würde ich dir sogar glauben. Das Problem ist aber, dass Luft überall ist und sich der Schall, wenn er sich einmal in der Luft befindent unheimlich schlecht kontrollieren lässt. Der Witz bei der Schalldämmung ist ja, dass man die Schallwellen daran hindert, von der einen Materie auf die nächste überzuwechseln. Man braucht also mindestens zwei getrennte Luftmassen und als Trennung irgendwas, was einerseits möglichst viel Energie aufnimmt aber nicht wieder abgibt und was andererseits (das ist halt der Haken) möglichst nicht Luft ist...

    3 Mal editiert, zuletzt von R_S_W ()

  • Hi Drumdad,



    Deine Idee hat natürlich seine Berechtigung. Aber mal so Grundlegend: Es gibt Köperschall und Luftschall. Also die Wege über die Schall übertragen wird.
    Bei einem Raum In Raum Konzept ist es so, dass der Raum Luftdicht und Schwingungsenkoppelt sein sollte damit Schall nicht nach "außen" dringt. Also keine Luft nach außen dringt die Schall überträgt und grade Mittel- und Tieffrequente Schallwellen nicht über die Wände im Gebäude "umherwandern".
    Wenn Wände dick genug sind dämmen sie natürlich auch und übertragen ab einer bestimmten dicke auch den Körperschall nicht weiter. Luftdicht muss es hier aber auch sein.
    Bei dem Raum In Raum Konzept ist es jetzt so das der Fußboden schwimmend verlegt wird, z.B. Trockenestrich auf einer Schüttung. Darauf dann Wände aus Rigips/Fermacel. Die bestitzen eine gewisse, kleine Masse zu Dämmung. Wenn jetzt aber richtig ausgeführt schwingen sie im Mittel- und Tieffrequenten Bereich mit, so dass sie hierdurch Schall absorbieren!!! Dazu sollte die Innenschale aber mind 20cm von der festen Wand entfert stehen und aus Holz und nicht aus Matallständern gebaut ssein, da die Metalständer nicht so gut schwingen wie Holz (zudem ist Stahl teurer als Holz, wenn Du z.B. Profilvollhoz in 6x4 nimmst!!!). Zwischen die Ständer kommt Steinwolle.


    Das Problem bei Deiner KS Wand ist auch die Tragfähigkeit des Bodens!!! Zudem ist fugendicht mauern schwerer als Ständer bauen und Platten aufschrauben - glaubs mir :) Und KS Steine könnte man auch mit Fliesenkleber an die Decke kleben - ich möchte mich dann aber nicht in dem Raum aufhalten :)


    Ich bin Maurer und baue mir grad einen Proberaum zu Hause, kannst mich gerne kontaktieren und mit Fragen löchern: das-hoe@gmx.de
    Können auch mal telefonieren wenn konkret werden soll :)


    Viel Glück sonst erst einmal,


    Gruß,


    HÖ^^


  • Das ist mir neu! Könntest du das etwas genauer ausführen?
    Versteh ich deine Aussage richtig, dass ein Schlagzeug, dem ich gegenüber stehe, für mich leiser klänge, wenn keine Mauer zwischen mir und dem Schlagzeug stünde, als wenn letzteres doch der Fall wäre?


    Edit: Meinst du vielleicht, dass die Schallenergie in Luft pro Strecke im Vergleich zu anderen Materien am meisten abnimmt? Das würde ich dir sogar glauben. Das Problem ist aber, dass Luft überall ist und sich der Schall, wenn er sich einmal in der Luft befindent unheimlich schlecht kontrollieren lässt. Der Witz bei der Schalldämmung ist ja, dass man die Schallwellen daran hindert, von der einen Materie auf die nächste überzuwechseln. Man braucht also mindestens zwei getrennte Luftmassen und als Trennung irgendwas, was einerseits möglichst viel Energie aufnimmt aber nicht wieder abgibt und was andererseits (das ist halt der Haken) möglichst nicht Luft ist...


    das ist ziehmlich simpel erklärt.......


    eine hohlwand enthällt jede menge luft. selbst wenn man diese mit mineral- oder glaswolle ausfüllt, enthällt auch diese wolle noch luft.


    feste materialien hingegen sind schallbrücken ( schallüberträger ) welche unbedingt vermieden werden sollten!


    unser maurer erwähnte hier auch gerade in bezug auf den boden den begriff freischwingend. dem entnehme ich, daß er sich schon eingehend mit der materie befaßt hat!


    wenn ich mit meinem projekt fertig bin, werde ich mal ein paar bilder einstellen, und etwas dazu erklären.


    gruß jürgen

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
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    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Vielen Dank fürs Mitdenken!
    Der Kritische: Ich hoffte, die Entkoppelung der 4 Tonnen Gesamtgewicht durch Lagerung auf Autoreifen zu erreichen. Bei dem Gewicht scheinen mir 10 oder 12 Stück Reifen unter der 3 x 2,5 m Grundfläche noch genug zu federn, um Tiefe Schwingungen dämpfen zu können.
    Essetiv: Die Schalldämpfung durch Kalksandstein ist der jeglicher Sandwichkonstruktionen aus Holz-, Wolle und Gips überlegen. Nur Beton oder Backsteine sind noch besser. Meine Mauer soll 175 mm dick werden, also schon ganz ordentlich.
    drummingtomtom: Danke fürs Mitrechnen, aber ich habs so gemacht wie du. Die 5 m2 waren auf die Grundfläche bezogen, die gesamte Mauerfläche bei 4 Seiten sind 22 m2 inkl. Tür. Dafür hatte ich die Steine ausgerechnet.
    @HÖ: Vielen Dank für das Angebot! Ich habe keine Ahnung vom Mauern und bin daher sehr dankbar, mit einem Experten zu sprechen. Ich melde mich!

  • Wenn der Raum ordentlich entkoppelt ist, reicht auch eine Ordentlicher Rigipswand... Es kann sogar sein, dass die Rigipswand Besser Isoliert, weil sie durch mehr Flexibilität auch mehr Schallenergie in Bewegungs-/Wärmeenergie umsetzt. In Studios wo es ja auf Isolation ankommt seh ich nur selltenst Mauerwerk, dort wird meist Rigips verwendet.
    Bei den Reifen könnte ich mir vorstellen, dass sie ungleichmäßig zusammen sacken und der Raum somit in Schieflage gerät.


    So oder so, kümmere dich UNBEDINGT um Details bei der Decke und bei der Tür, denn es nutzt die Dickte Wand nix, wenn die Türe nicht dicht ist oder die Decke nur aus einer Lage Styropor besteht.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
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    Wolfgang Neuss

  • @SchlagzeugerIn: Wir haben bisher das Set auf einen Podest gestellt. Schaumstoff als Dämpfer, MDF-Faserplatte als Masse. Das hat bei den Nachbarn eine hörbare Verbesserung gebracht, ca. 20 Prozent nach Gehör, gegenüber vorher, als es auf dem Souterrain-Boden stand. Daher glaube ich, dass der Raumschall einen wichtigen Teil des Problems ausmacht.

  • Bei den Reifen könnte ich mir vorstellen, dass sie ungleichmäßig zusammen sacken und der Raum somit in Schieflage gerät.


    Als ambitionierter Bau-Laie behaupte ich sogar, dass die Wände ziemlich schnell ziemlich rissig werden würden, und dass da Gefahr für Leib und Leben besteht (4 Tonnen Steine ...). Ohne fachmännische Anleitung vor Ort (!) würde ich da gar nichts machen - schon gar nicht, wenn ich erklärtermaßen noch nie selbst gemauert hätte.


    Skeptische Grüße, Kai

  • BTW: Autoreifen sind zur Entkoppelung überhaupt nicht geeignet da sie viel zu steif sind. Die Wirkung dürfte annähernd Null betragen...

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Wir wollen die Ringmauer auf zwei Schichten querverleimte Gipskartonplatten bauen, das Ganze lagert auf 8 Autoreifen. Das Dach soll auch aus zwei Schichten Gipsplatten bestehen. Es geht mir also um Masse, Masse und nochmal Masse.


    also nichts für ungut, aber hier geht irgendwas quer: schon beim Lesen dieser drei Sätze befallen mich Zweifel, ob das Projekt auch nur ansatzweise durchdacht ist - und ich mache mir ernste Sorgen um Gesundheit und Leben Deines Sohnes! Spätestens bei Gefahr im Verzug für Menschen ist sowas nicht mehr lustig, sondern fahrlässig!


    Zwei zusammengeleimte Gipskartonplatten, die noch dazu auf wabbeligen Gummireifen liegen, können eine vier Tonnen schwere Wand nicht sicher halten - im besten Fall bekommst Du Risse in den Wänden und einen geborstenen Fußboden - im schlimmsten Fall bricht der ganze Mist in sich zusammen und begräbt Deinen übenden Sohn unter Schutt. Im ersten Fall (Risse) hast Du die Schalldämmung verspielt - im zweiten Fall stehst du erst am Krankenhausbett oder am Grab und dann vor Gericht. Das sind Aussichten, die Dich dringend nochmal zum Überdenken des Konzepts anregen sollten...


    Wenn es schon unbedingt eine KS-Mauer sein muss (auch darüber solltest Du Dich nochmal seriös beraten lassen oder gute Fachliteratur befragen und die Alternative des Ständerwerks+Gipsfaser mal offen in Betracht ziehen), dann muss diese Mauer auf einem festen Grund stehen - das dürfte in Deinem Fall der Kellerboden sein. Der Boden würde dann nach Fertigstellung der Mauer schwimmend in den neuen Raum gelegt werden - damit hättest Du zumindest den Trittschall vom Gebäude entkoppelt. Die Schwingungen, in die die KS-Wand trotz ihrer Masse noch gerät, gehten allerdings in den Kellerboden über - das ist ungünstig. Ob es ggf. ein elastisches Material gibt, dass Du unten in die Wand integrieren kannst, kann dir ggf. ein Bauingenieur oder ein Architekt sagen - Experimente verbieten sich hier aus Sicherheitsgründen eigentlich von selbst.


    Die Deckenkonstruktion aus zwei Schichten Gipsplatten bringt so direkt aufeinander nichts - der Trick ist, zwei schwingfähige Schichten entkoppelt voneinander zu haben (idealerweise mit unterschiedlicher Resonanzfrequenz durch z.B. einmal einlagig 12,5mm, andere Seite 2x10mm) und den dazwischenliegenden Hohlraum mit einem schallabsorbierenden Material (Steinwolle, Glaswolle, Schafwolle, Flachs- oder Hanfwolle) zu befüllen (idealerweise nur zur Hälfte). Bekommt man das ganze auch noch luftdicht hin, dann ergibt sich eine höhe Dämmung über alle Frequenzen.


    Versteh das bitte nicht als persönlichen Angriff, aber Deine Beschreibung des Vorhabens lässt wirklich schwere Zweifel daran aufkommen, ob Du die Sache auch nur ansatzweise beherrscht - ich würde Dir raten, einfach eine fix und fertig gekaufte Schallkabine in den Keller zu stellen - die lässt sich wieder abbauen, hat ein garantiertes Dämpfmaß und bleibt stehen, weil jemand mit entsprechendem technischem Sachverstand die Konstruktion vor dem in Verkehr bringen auf Sicherheit überprüft hat.
    Wenn Dir dieser Weg zu teuer ist, dann könntest Du Raum-im-Raum mit Gipskarton-Wänden selber probieren - in diesem Fall müsstest du aber noch viel Lesen (such mal nach Callistos Beiträgen hier - der hat einen irren Raum gebaut und das ganze sehr gut dokumentiert).
    Wenn Du Dir die Sache mit Ständerwerk und Gipsplatten (also Schrauben, sägen, Leimen, Hämmern) nicht zutraust, dann lass die Finger vom Mauern oder lass Dir zumindest von einem fachkundigen Menschen erklären, wie man so etwas sicher machen kann.

  • ...ups, die Sache mit den Autoreifen hatte ich einfach überlesen - sorry.


    Ich muss mich dem Vorredner anschließen, eine KS Wand auf Autoreifen zu setzten, dazwischen zwei lagen Rigpsplatten: DAS IST SELBSTMORD - falls Du die Wände da überhaupt bis unter die Decke hoch mauern "könntest" - und ich behaupte das geht nicht - würde die Sache spätestes beim Spielen versagen.


    Und auch zurecht: Und was ist mit der Decke und der Tür? Wenn Du so irre viel Masse haben wolltest müsstest Du auch ne Luftdichte Panzertür einbauen. Decke schrieb ich ja schon: 2DF's unter die Decke kleben. Würde bestimmt länger halten als Deine Wände :) Aber iwann auch äußerst Gesundheitsschädlich :)


    Oh man, ich hoffe Du wohnst da nicht zur Miete :)


    Schreib mir mal ne PN, ich geb Dir gerne meine Telefonnummer, man muss ja echt Angst um eure Gesundheit haben :)


    Cya,


    HÖ^^

    Einmal editiert, zuletzt von das HÖ ()

  • Hallo drumdad,


    ich plane selber gerade den Bau einer Schlagzeugkabine. Deine Konstruktion wird nur so stark sein, wie die schwächste Stelle Deiner Kabine.
    Zwei Lagen Gipskartonplatten für Boden und Decke werden den Schall nur wenig dämpfen, egal wieviel Masse Du in die Wände steckst.


    Da ich einige Erfahrung im Mauern und Trockenbau habe, kann ich Dir vom Bau massiver Wände auf doppelten Gipskartonplatten nur abraten.
    Wenn die beiden Lage auf Autoreifen gelagert werden, wirst Du nicht eine Wand aufgemauert bekommen ohne die Bodenkonstruktion dabei zu beschädigen.


    Die Ansätze von Callisto und PremierDrummer sind echt klasse :thumbup:


    Vielleicht kannst Du davon einiges übernehmen und auf Deine Situation anpassen.

  • Vielen Dank nochmal fürs Mitdenken und Warnen. Ihr seid echt lieb und engagiert.


    Auch wenn ich nicht so skeptisch bin, was die Mauer-Idee angeht wie die meisten (ok, ok, Gipsboden ist Mist), ich kann euch beruhigen: wir haben nicht uns, aber das Projekt beerdigt.


    Wir werden es jetzt mit Mesh Heads und Triggern probieren und den schon bestehenden Raum an Fenster und Tür mehr schalldämpfen für die Becken und eventuelle laut-live Spielphasen. Das ist weniger Aufwand, unser Sohn ist vorläufig begeistert, und da wir nicht wissen, wie sich sein Spielbedarf entwickelt, macht es keinen Sinn, 1000 Euronen zu Bauschutt zu verarbeiten.
    Die Türen und Fenster werden wir mit Holz-Wolle-Gips-Sandwiches beglücken, dazu gibt es ja genug tolle Vorbilder - ja callisto und PremierDrummer haben beide Heldentaten vollbracht - beim Bauen und beim Dokumentieren. Auch ihnen vielen Dank.
    Danke nochmal an den Maurer für das Beratungsangebot, aber ich brauche es nicht mehr.

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