Bassdrum-Sechzehntel

  • Hallo allerseits,



    ich bin gerade dabei ein paar Grooves zu spielen und merke, dass ich große Probleme mit diesen doppelten Sechzehnteln am rechten Fuß habe, insbesondere wenn der Groove "geswingt" gespielt wird. Als Beispiel habe ich mal diesen Groove hier rausgesucht und merke, dass ich selbst bei langsamen Tempi (~70-75 bpm) noch Probleme bekomme, insbesondere wenn ich die Hihat mitspiele, ohne gehts etwas besser. Es äußert sich einfach so, dass der erste (von mir tendentiell etwas ghostnotig gespielte) Bass teilweise garnicht kommt, oder die beiden Bässe, also Auftakt und Eins bzw. Drei aus dem Tempo sind.




    Hat jemand einen guten Tip wie ich das üben kann?



    Gruß,
    d-beam

  • Hat jemand einen guten Tip wie ich das üben kann?


    Ja, sehr langsam.
    Der Bewegungsablauf muss sich erst 'festsetzen'

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Ja das kenne ich..bin da auch eine Zeit lang dran gesessen. Ich habe einfach nach 2 u immer wieder diese Passage langsam mit Hi Hat geübt..immer wieder diesen vorgezogenen Fuß
    Bei 4 u hilft dir vielleicht, das du einfach Zählzeit 4 /4u/1 als Dreier Block nimmst..quasi eine langsame Triole..ist schwer zu erklären..


    Ich hoffe ich konnte dir helfen :)


    Grüße Jussi

  • Tatsächlich, obwohl mans eigentlich wusste. Ich musste tatsächlich erst auf 50 bpm runter und bin nach fünf min auf 60 hoch. Selbst hier ist es so, dass ich immer sehr konzentriert sein muss, dass ich nicht verkrampfe. das liegt wahrscheinlich daran, dass ich solche sachen immer deutlich schneller gespielt habe, und dadurch mir eine krampfige spielweise angewöhnt habe.


    also wieder gaaanz langsam von vorne neu erlerne...


    vielen dank!

  • Mein tip:
    extrem langsam spielen und dabei laut mit zählen - wichtig ist das laute zählen und wirkllich laaaaangsam.
    Bei mir isses so, das wenn ich etwas neues spielen kann und dabei eine geschichte erzählen kann, oder belangloses blabla - dann klappts auch (mit dem groove)

    alles granatenquatsch

  • Vielleicht hilft es, die Ferse zu hilfe zu nehmen.


    Ich weiß ja nicht ob Du Verse oben oder unten spielst... Mir hilft es bei schnellen 16teln, wenn ich den ersten der beiden Verse oben und den 2. mit Verse unten spiel oder andersrum, je nach beat. Experimentier evtl. da mal etwas. Ist nicht die Welt aber macht schon was aus.


    Wie schon oft erwähnt...natürlich langsam


    Die alte 0ma

  • Hi, ich hatte mal ein ähnliches Problem. Und zwar habe ich das von dir gezeigte Bild nicht so gespielt wie es gezeigt wird, sondern meine erste Bassdrum kam ein klein wenig später, das klang dann eher so wie im Hip-Hop-Bereich wenns absichtlich so groovig gespielt wird. War schön und gut, aber ich wollte unbedingt das von dir gezeigte Muster trotzdem "richtig" spielen lernen. Mein Problem war, dass sich das "gegroovte" Muster ins Hirn eingebrannt hatte und ich automatisch es immer wieder 'groovig' spielte. Um dein gezeigtes Muster korrekt zu spielen, habe ich natürlich die Speed so weit runtergedreht, aber was mir geholfen hat war:


    ich hab aus den Achteln-HiHat einfach Sechzehntel-Hihat gemacht. Dann kannst du nämlich die Bassdrums ganz genau auf die Sechzehntel-Hihat erwischen. Wenn du das bei sehr sehr langsamen Tempo machst und einige Weile übst, wirst du das ganz sicherlich auch hinkriegen.


    Viel Erfolg und teu-teu-teu...

  • oft ist es ein koordinations problem. und genauso oft, auch ein rhythmisches. manchmal hilft es die figur mit den händen zu spielen. es kann nämlich sein, dass man es genausowenig kann. ansonsten langsam und gewissenhaft üben.

  • ich hab aus den Achteln-HiHat einfach Sechzehntel-Hihat gemacht. Dann kannst du nämlich die Bassdrums ganz genau auf die Sechzehntel-Hihat erwischen. Wenn du das bei sehr sehr langsamen Tempo machst und einige Weile übst, wirst du das ganz sicherlich auch hinkriegen.

    Manche Figuren erarbeite ich mir im Prinzip auch so - und natürlich zuerst auch langsam.
    Im 2. Schritt muss man dann allerdings dran arbeiten, die Hihat wieder als 8tel zu spielen, was quasi doppelter Arbeitsaufwand ist. Deshalb benutz ich die Taktik nur, wenns echt nicht anders klappen will. In allen anderen Fällen reicht die goldene Regel für alles: "Langsam anfangen!" und dazu der goldene Tip für alles: "Geduld zahlt sich aus"


    (- gibts im Forum eigentlich ein Phrasenschwein?)

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