"Polkablast" ohne große Anstrengung - das wäre toll. Brauche Hilfe.

  • Moin,


    die Suche hat mir jetzt nicht wirklich was ausgespuckt was mir helfen konnte, daher stelle ich meine Frage mal hier rein... auch wenn das Thema "blasten" ja nicht soooooo sehr beliebt ist hier :)


    Ich habe folgendes "Problem": Wenn ich schnellere Sachen spielen möchte, klappt das grundsätzlich alles ganz gut, ist aber wie immer wohl ausbaufähig...ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen...Einen schnellen Clickblast (darunter verstehe ich jetzt 200BPM aufwärts) kann ich auch wohl spielen, aber auf Grund meiner "Technik" nicht so lange, bzw. ohne größere Anstrengungen halten...das kann ich nur wenn ich aus dem Handgelenk spiele, nur das ist für mich irgendwie sehr kraftraubend. Dann habe ich nach und nach immer mehr mit den Fingern geblastet quasi, also über Fingercontrol (diese ganzen Techniken immer :D)...damit läuft das für mich wesentlich weniger anstrengend, ich bekomme nur keinen gescheiten Click hin, da ich nicht zwischen die Bassdrumschläge komme mit der linken Hand...ich kann alles gleichtzeitig spielen (dann wohl Bombblast), auch schnell genug und viel länger als ich brauche, aber eben keinen anständigen Click. Hab schon alles probiert...ganz langsam anfangen bringt m.E. nichts, da man dann ja eh noch mehr ausm Handgelenk kommt, aber selbst mit Metronom rantasten und entsprechend nach dem Übungserfolg die Geschwindigkeit steigern (so hab ichs bei der schnellen DB gemacht, bzw. taste mich immer noch fleißig weiter nach oben) funktioniert auch nicht...ich weiss nicht ob das ne Kopfsache ist, aber ich krieg das einfach nicht auf die Kette.


    Hat da jemand ne Idee, was ich noch probieren könnte um das ganze auch über die Finger anständig hinzubekommen?


    Danke im Voraus.

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

    Einmal editiert, zuletzt von Jebus ()




  • Klingt jetzt banal, aber ich denke da hilft nur:


    üben, üben, üben



    Kommt Zeit, kommt blast! (und ich zahle nichts in Phrasenschwein :D )

  • Banale Dinge sind ja nicht immer schlecht ;)


    Das ich üben muss ist mir klar, nur das Problem ist auch dann, dass ich nicht mal weiss, wie ich das übel soll, da ich ja nicht mal nen Anfang kriege :)

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

  • ganz langsam anfangen bringt m.E. nichts, da man dann ja eh noch mehr ausm Handgelenk kommt

    Du kannst doch auch ganz langsam Fingercontrol spielen und Dich kontrolliert herantasten.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Du kannst doch auch ganz langsam Fingercontrol spielen und Dich kontrolliert herantasten.


    fwdrums


    Also du meinst jetzt zum Beispiel die langsameren Sachen einfach auch schon generell mit Fingercontrol (was natürlich auch ein bissl Druck wegnimmt) zu spielen?


    Wird vermutlich das generelle Gefühl dafür etwas sensibilisieren,ja...vermutlich ist das schon des Rätsels Lösung...da sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :thumbup:
    Das werd ich jetzt erst mal probieren...also langsamere Parts und Songs oder auch "Ufftas" schon mit Fingercontroll daddeln und üben,üben,üben...Danke erst mal.

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

  • Würde ich gerne...aber Familie und Arbeit geht noch vor Drumming (wenn auch nur knapp :D)...liebes Frauchen...wenn du das hier liest.................... :thumbup:


    Die Möglichkeit habe ich zeitlich alleine schon nicht. ich bin 2-3 mal in der Woche für 2-3 Stunden am Set...davon ca. 30-45 Minuten alleine und den Rest mit Band. In der Zeit muss ich dann irgendwie versuchen das ganze auf die Kette zu kriegen. Aber ich mach mir da jetzt keinen Druck...wenns in den nächsten 1-2 Monaten voran geht und ich Fortschritte erkenne ists gut, wenn nicht, frag ich sicher noch mal an.

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

  • naja also für die hände kann man ja echt an vielen orten was machen... derek roddy erzählt irgendwo auf yt, dass er immer aufm weg von der arbeit beim autofahren mit einer hand aufm amaturenbrett blastet :D ... für die füsse wirds da natürlich scon schwerer

    sieg natur.

  • naja also für die hände kann man ja echt an vielen orten was machen... derek roddy erzählt irgendwo auf yt, dass er immer aufm weg von der arbeit beim autofahren mit einer hand aufm amaturenbrett blastet :D ... für die füsse wirds da natürlich scon schwerer

    Für das wurde natürlich der Tempomat erfunden! da klappts auch mit dem DB üben wärend dem Autofahren! :D


    Also ich hab mich auch langsam herantasten müssen nun klappts ganz gut mit dem blasten für Black Metal den ich spiel unerläslich harhar :P :D

  • Aslo ich kann nicht Blasten und es liegt auch ganz unten auf meiner Prioritätenliste.


    Aber man kan das problem in 3 dinge splitten:


    1. Technisches problem (wenn man mit metronom ohne die anderen Gliedmaßen nicht in der lage ist das ding locker zu nageln)
    2. Kopf (stress sorgt dafür, dass dinge die eigendlich schon funktionieren sollten nicht abrufbar sind)
    3. Koordinationsproblem (wenn Alle gliedmaßen gleichzeitig gespielt klarkommen und man sich aber bei den singlestrokes aufhängt...bei gleichem tempo)


    zu 1: üben...
    zu 2: sich ein entspanntes umfeld schaffen (scheidung ist nicht nötig ^^ )
    zu 3: Manchmal fragt man sich warum man gewisse figuren nicht spielen kann. Wenn man BUM Bum Tschak kann und sich bei gleichem Tempo bei "Bum BUM Tschak" aufhängt, dann hilft es sich darüber klarzusein, dass die Bum Bums jewils 2 schläge in der selben geschwindigkeit sind, nur werden sie z.B im ersten fall auf 3und gespielt und im zweiten auf und3....das ist dann kein technikproblem, denn man kann scheinbar eine der beiden Figuren locker spielen. Das kann bei der anderen keine technische sache mehr sein, sondern ein Koordinationsproblem. Da hilft aber eben langsames üben, damit atmung und kreisauf sich an diese verschiebung gewöhnen können. Koordination übt sich am besten auf langsamen tempi...führt kein weg dran vorbei und ist grundvorraussetzung für geschwindigkeit. Da brauch man nicht undgeduldig werden...



    Mein tipp ist auch fingercontrol für blasts...ab 70-80 bpm (Edit: 8tel) kann man die sstöcke damit auch schon recht flüssig ans laufen bringen.
    Natürlich übe ich auch singlestrokes zwischen BD in Händen aber nicht um blasten zu können...trotzdem hilft die langsame und bewusste ausführung ungemein, damit die schläge bei hohen tempi automatisch ander richtigen Stelle landen. Es ist nur eine Frage der zeit... und zum glück habe ich keine Band mit Blastambitionen, die mich in meiner entwicklung unterbewusst ständig unter druck setzt, weil ich einefach noch nicht den Level erreicht habe, der nötig ist um da fröhlich mitdudeln zu können ;)


    LG

  • Fingercontrol langsam? Der ganze Spaß funktioniert durch Rebound und geht erst ab einer gewissen Geschwindigkeit.


    Naja naja.


    Einen guten Rebound kann man auch schon in sehr niedrigen Tempi erziehlen.
    Es kommt natürlich darauf an in welchem Bereich wir uns hier bewegen.


    Da er aber von 200 Bpm aufwärts redet gehe ich mal davon aus er
    könnte das ganze Ding bei ca. 140-150 Bpm entspannt spielen.


    In dem Bereich kann man locker den benötigten Rebound erziehlen
    und sich langsam nach oben arbeiten.

  • Fingercontrol langsam? Der ganze Spaß funktioniert durch Rebound und geht erst ab einer gewissen Geschwindigkeit.

    Genau. Aber was spricht gegen 16tel bei ~60 BPM?
    Das ist natürlich meilenweit von Blasten entfernt,
    aber langsam genug, um die Sache im Detail zu
    üben und zu beobachten.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Es geht ja nicht darum was man könnte, sondern darum ein Tempo zu wählen
    bei dem man bequem den Bewegungsablauf trainieren und verinnerlichen kann,
    mit dem Ziel das Tempo nach und nach zu steigern. Es scheint hier ja um ein
    Koordinationsproblem zu gehen.


    Wenn er dann später die Technik drin hat und Sie bei hohen Tempi anwenden
    kann steht Ihm ja frei bei niedrigen Geschwindigkeiten wieder aus dem
    Handgelenk zu spielen.

  • Klar, das hängt von der Definition von "langsam" ab... Aber Achtel unter 180 bpm kann man ganz bequem aus dem Handgelenk spielen, dafür braucht man keine Fingertechnik.


    Genau, man braucht auf langsamen tempi keine fingertechnik und man wählt am ende das was sich am entspanntesten umsetzen lässt.
    Ich hab schon sehr viele aussagen gehört, dass es erst bei 110bpm (8tel) erst funktioniert ohne, dass das Handgelenk mitspielen will...
    Je mehr ich übe, umso langsamer kann ich dabei aber gehen. Es hängt offensichtlich von der fähigkeit ab die Bewegung so zu studieren, dass man den rebound optimal nutzen kann. Sprich: die reflexe soweit auszubilden, dass sie den stock nach fellkontakt nicht in seiner bewegung abwürgen.
    Andererseits muss der punkt im schlaf eingschliffen werden wo wieder energie für den nächsten schlag zugeführt wird.
    Da seh ich es als nicht falsch an sich auch ein wenig in untere temporegionen vorzuarbeiten und es etwas zu übertreiben.
    Nicht anderes macht man ja auch um saubere gleichmäßige doubles zu bekommen....Man übertreibt uns spielt den ersten schlag bewusst schwächer und akzentuiert den zweiten schlag....natürlich wird man das in der praxis nicht so spielen, aber man bekommt dadurch eben die Fähigkeit finger und handgelenk so zu dosieren, dass es gleichmäßig klingt.

  • Danke für die bisherige Resonanz.


    Grundsätzlich: Ich beherrsche die Fingertechnik...sowohl mit links, als auch mit rechts...ich kann sie auch in einem 220bpm Bomb einsetzen zum Beispiel, was meiner Meinung nach schon n bissl schneller als langsam ist (!? :D)...ich kann das ganze nur nicht auf einen Click koordinieren...Und da genau liegt das Problem, wie einige ja hier auch schon erläutert haben.


    Um die Übungsproblematik ein wenig zu umgehen habe ich vorhin noch die Idee gehabt das ganze wie folgt zu machen: (beim Autofahren lass ich das dann doch lieber....mit den Knien lenken und dabei blasten wäre vielleicht n Plan, aber...ne, eher nicht :thumbup: )


    Ich hab noch son Übunspad von Remo...wenn ich da jetzt "Singlestrokes" übe, also, RLRLRLRLRLRL usw. und das dann steigere, müsste das doch was die Fingerkoordination angeht was bringen oder nicht? Natürlich nur ab ner gewissen Geschwindigkeit....wie gesagt...grundsätzlich beherrsche ich die Technik, kann sie aber in dem von mir gewünschten Bereich des blastens nicht umsetzen...eigentlich da auch nur mit links nicht...also ich komme einfach nur nicht zwischen die Bassdrumschläge...die Rechte Flosse fingert aufm Ride derweil gut auf jeweils einen BD-tritt (bei der Geschwindikeit brauch ich beide Füße zum Blasten, das ist mit einem noch zu schnell für mich)

    Mein Name ist Ment, Rudi Ment!

  • ne gute übung wär:



    -RRRR LLLL LrLrLrLr LLLL RRRR RlRlRlRl und von vorn


    (Große Buchstaben sind 8tel...kleine sind sechzehntel)


    -Dann bringt es auch noch was z.B. rechts 8tel zu spielen und an verschiedenen stellen mit links die sechzehntel einzustreuen bzw an verschiedenen
    punkten mit der linken hand ein zusteigen.


    -Ganz hart wird es nur links auf dem offbeat zu spielen.


    Das ganze natürlich auch mit der anderen hand.....



    Enfach nur singlestrokes kann dazu führen, dass ungleichmäßigkeiten nicht entdeckt werden (die andere hand wird mitgeschliffen ohne, dass sie weiß wo sie allein hinsoll....)


    viel erfolg.... ich denke es ist nur eine frage der zeit.

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