AKG D112 kaputt (verzerrt)

  • Hi leute,




    mein AKG D112 hat gestern den Geist aufgegeben -.-
    Es verzerrt nur noch sehr sehr kräftig an der Bassdrum, aber auch bei leisem reinsprechen.


    Kabel und Kanal wurde schon gewechselt. Keine Veränderung. Liegt also zu 100% am Mikro.
    Dieses ist ca 8 Jahre alt. Also nichts mit Garantie möglich.



    Habt ihr Tipps, was kaputt sein könnte und wo man das machen lassen kann (und ob überhaupt noch was zu machen ist)?
    Hab bei einem Musikladen angerufen. Er sagt, er würde es zu AKG schicken. Doch deren Kostenvoranschlag würde alleine schon 20€ kosten.
    Wenn dann die Reperatur oben drauf kommt, kann ich mir das Teil warscheinlich gleich neu kaufen.




    Was meint ihr?




    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von FredD ()

  • Hallo,


    man kann den Reparaturservice anrufen, das würde ich mal spaßeshalber machen (habe ich auch schon mal gemacht, die waren sehr nett und kompetent).
    Große Hoffnungen hätte ich nicht, ich würde aber wohl die 20 investieren, mit viel Glück ist es eine kleine Sache, mit Pech eben eine größere.


    Grüße
    Jürgen

  • ...aktuell kostet ein D112 160,-- ... kostet die Reparatur weniger/gleich der Hälfte lohnt sich der Service. Hat das Mikro mal einen Sturz erlebt? Wenn das "Kratzen" mechanisch ist wird es teuer und ein Totalschaden droht.

  • ...aktuell kostet ein D112 160,-- ... kostet die Reparatur weniger/gleich der Hälfte lohnt sich der Service. Hat das Mikro mal einen Sturz erlebt? Wenn das "Kratzen" mechanisch ist wird es teuer und ein Totalschaden droht.


    klar, kostet sie weniger hat es sich gelohnt... hmm..


    --> Was meinst du mit "mechanisch"?
    --> Runtergefallen? Nicht das ich wüsste.


    Habe es auch seit 2 Wochen nicht mehr auf der Bühne gehabt, sondern seit dem dauerhaft und unberührt vor der Bassdrum im Proberaum und dann ist, wie ich finde komisch, dass das Mikro während dem Spielen auf ein mal "scheregsfdskfjhsfrl" gemacht hat und mir die Ohren fast rausgehauen hat.


    Mir kommt es so vor als sei eine Art Dämpfung o.ä., welches den Starken Bassdruck/Signalpegel der Bassdrum reduziert, kaputt gegangen (gibt es sowas in einem BD-Mikro ?!?!)

  • Schraub es doch mal auseinander und schaue vorsichtig nach ob evtl. Ein drähtchen ab ist oder ob es eine kalte Lötstelle hat.
    Evtl. Berühren sich auch 2 drähtchen am Stecker, das hatte ich schon bei meinem alten Gesangsmicro.

  • Also das D112 ist eins der robustesten Mikros, die ich kenne.... Normalerweise kenne ich das als unkaputtbar..


    Du kannst es ja mal uafmachen und schauen ob sich evtl ne Lötstelle gelöst hat bzw. droht sich abzulösen... das kann im Einzelfall mal solche Effekte hervorrufen.. Ansonsten würde ich auch sagen Reparaturservice, kann mir eigentlich nicht vorstellen dass es genauso teuer ist wie ein neues zu kaufen, dann würde das ja keiner machen.

    sieg natur.

  • Aufschrauben habe ich schon versucht.... es gibt EINE kleine Schraube, damit bekommt man den XLR-Male Stecker aus der langen Halterung.
    Aber das sieht gut aus. Keine Drähte berühren sich, lötstellen sind i.O. etc.


    Nur wie bekomme ich das Mikro oben auseinander?!
    Es scheint mir, als sei es zugeklebt o.ä.?




    Beste Grüße

  • Ich kann mir auch kaum vorstellen was an dem Teil kaputt gehen sollte, vor allem wenn es wirklich nur in der Bassdrum aufgebaut war. Mal am Stecker wackeln, Mikro schütteln etc. Wenn das Ding offen ist, mal Fotos vom Innenleben machen.

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • ... dieses Mikro hat kein "Innenleben" ... 1. Möglichkeit: "kalte Lötstelle" am Steckanschluss oder der Kapsel ... 2. Möglichkeit: Kapsel defekt (Sturzschaden?) ... 3. Möglichkeit: Kapsel und/oder Steckanschluss korrodiert ... ist Euer Proberaum "feucht"? Dazu ein Tip, Mikros nach der Probe immer (!) abbauen und trocken lagern. Staub, Nikotin, Feutigkeit zerstören auf Dauer jede(s) Mikro (-Kapsel). Das ist wie mit den kratzenden Schiebereglern beim Mischpult im Proberaum ...

  • 3. Möglichkeit: Kapsel und/oder Steckanschluss korrodiert ... ist Euer Proberaum "feucht"? Dazu ein Tip, Mikros nach der Probe immer (!) abbauen und trocken lagern.

    uff.... feucht ist er leider etwas, da die Ausenwände nicht isoliert sind und keine Heizung vorhanden ist (nur Elektroheizung, die aber nachts zur sicherheit aus ist).
    Bin aber jeden tag im Raum, d.h. er wird zwischen 5-8 Stunden lang geheizt, weshalb er nachts nicht so arg abkühlt.


    Aber das könnte natürlich ein grund sein.


    Ich schaue nächste Woche in das Mikro rein und werde gucken was mich erwartet. Fotos davon könnte ich machen.
    Denke hier gibts viele die dieses Mikro haben und nutzen, für die das von Interesse sein könnte :)

  • also im inneren sieht alles gut aus, so weit ICH das beurteilen kann...


    werde es wohl mal zu einem Musikladen bringen, die auch Mics wieder zum Leben erwecken können ;)

  • Und ? was ist aus dem Patienten geworden?

    Hey,


    hatte AKG ne mail geschrieben. 30 Minuten (!!!) später habe ich einen anruf eines netten Mitarbeiters bekommen.
    Er sagte ich soll die Lötstellen nachschauen und ggf nochmal neu löten.


    Habe ich gemacht an der Buchse.
    Dann bin ich an die Lötstelle im Inneren und habe einmal nicht aufgepasst und mich tierisch verlötet -.-
    Somit ist die Verbindung richtig kaputt gegangen... werde das Teil nun wohl wegwerfen können :thumbdown: :thumbdown:

  • Hallo,


    ich nehme mal an, der Service hätte das auch gemacht, allerdings einerseits richtig und andererseits gegen Geld, was wirtschaftlich wohl auf dasselbe herausgekommen wäre?


    Grüße
    Jürgen

  • was wirtschaftlich wohl auf dasselbe herausgekommen wäre?

    In Zeiten der Eurokrise muss man sparen! Koste es was es wolle! ;)


    Das ist schon ein bißchen gehässig, ich geb's zu. Einen Versuch war es wert. Das kannst du jetzt als Lehrgeld verbuchen. Das nächste mal also vorher noch bißchen mit dem Lötkolben üben oder gleich an den Service schicken. :thumbup:


    Grüße Marcus


    P.S.: Da das Mikro ja jetzt verhunzt ist, vielleicht kannst du die Lötstelle ja doch nochmal löten. Kaputtmachen kannst du ja jetzt nichts mehr.

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