Streets of London - Grooveproblem

  • Hellas!


    Letztens hat unser Gitarrist im Proberaum mal Streets of London angespielt und wir dachten uns, joah, den könnte man ja mal machen.
    Das Problem:
    Spiele ich einen sturen 4/4 Takt drüber, klingt das viel zu viel nach Punk. Hab dann ein paar Variationen ausprobiert, aber irgendwie kommt da nur ne Punk-Attitüde dabei raus, mal mehr, mal weniger.
    Ich hätte aber lieber dass sich das mehr in Richtung Rock bewegt.
    Hat da jemand von euch eine Idee für nen Groove, dass solche Singer/Songwriter Lieder NICHT nach Punk klingen?


    In freudiger Erwartung auf das was kommen mag! :)

  • drum-herum war schneller, grrr ...
    Denke mal Du meinst das Ding von Tell (Ralph McTell).
    Gibt IMHO nur eine Lösung, hinter dem Schlagzeug vorkrabbeln, auf eine Cajon setzen und gaaanz ruhig bleiben. Macht sich auf 'ner Bühne immer gut und die Frauen Lieben so was :rolleyes:
    Alternativ natürlich eine ruhige Conga oder Djembe-Nummer, aber richtig Schießbude ist schwer, wird dann, wie Du schon gemerkt hast rockig/punkig oder geht in Richtung Jazz (wenn man's kann). ;)
    Achte vieleicht mal auf den Text, was willst Du da anderes machen außer Ball flach halten.? Durch die Straßen spatzieren, . . . alter Mann, . . . !? Ist halt nicht der "Boulevard of broken dreams" :whistling:
    Viel Glück dabei, würde mich ja schon interessieren was da dann raus kommt, gut das wir eine Höhrzone haben 8o
    Greez, Josh

  • In der Version von Sinead O'connor ist nach ner Weile ein Schlagzeug drin. Das passt gut finde ich und "punkt" gar nicht.
    Ansonsten würde ich sanfte 16tel mit Besen spielen bei getretener Hihat (2 und 4) und gelegentlich mal die Bassdrum dazu (auf die 1).

  • Wenn es mit Sticks zu aufdringlich wird, kommen Rods meist ganz gut (mal so als Idee, zum probieren). An Begleitung fiele mir da (WENN ihr euch nah am Original haltet, Akustik- statt E-Klampfe etc.) außerdem weniger ein "Beat" ein. Ich würde glaube ich versuchen, erstmal mit dezenter Beckenuntermalung zu arbeiten, ohne straighten Beat. Hängt natürlich davon ab, was ihr aus der Nummer macht.

  • Hab mir den Song mal angehört und würde intuitiv als erstes 16tel auf der Hihat (mit der rechten Hand) spielen.
    Oder als alternative: rechte Hand: Shaker, linke Hand: Rimclick half-time


    Ich hätte da irgendwie an sowas gedacht:
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    Outfit und Mimik des Trommlers sollte wenn möglich auch übernommen werden.
    Sturer 4/4 mit Backbeat auf 2 und 4 geht gar nicht. Cajon wäre aber sicher auch nicht verkehrt, ist live halt schwierig wegen Extra-Mikrophonierung. Schlagzeug ganz weglassen klingt auch nach einer brauchbaren Lösung.

  • Outfit und Mimik des Trommlers sollte wenn möglich auch übernommen werden.

    :D
    Die Mimik allein wird schon schwer sein. Und dann noch das Outfit! Herrlich!


    BTT:
    Danke erstmal für die Anregungen. Am Montag ist erst wieder Probe, da werde ich mal eure Versionen testen.
    Mit Cajon wäre auch eine Idee, aber dafür bräuchte ich erstmal eines. Von daher fällt diese Variante erstmal flach.
    Halftime und die 16tel HiHat+RimClick gefallen mir bisher am meisten, aber was es jetzt wird, seh ich erst am Montag. Sollten wir den Song aufnehmen, kommt er in die Hörprobe.

  • So! wir haben dann gestern mal ralle mctell's streets of london ausprobiert.
    ausprobiert wurde anfangs:
    halftime
    16tel hihat mit dezenter bassdrum
    ride 8tel mit snare auf 1, 2und, 4


    richtig zufrieden waren wir aber immer noch nicht, daher mal alles geändert.
    hauptsächlich siehts dann so aus:
    gitarre 1: clean, arpeggio
    gitarre 2: overdrive, begleitend zu gitarre 1 powerchords nur auf die 1
    bass: läuft konstant in 8tel durch
    drums: 8tel auf dicker tom, bassdrum auf 1 und 3und,4 , snare auf 3, dazwischen immer mal wieder gefrickel auf den toms, hihat 1,2,3,4 getreten, Stick bei 4und auf offene hihat.


    klingt schon recht gut, wir nehmens demnächst mal auf und feilen evtl. noch etwas. wenns dann nicht hundert prozent gut klingt, isser draus, der ralle.

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