Schlagtechnik bei Paradiddle?

  • Hey,


    hab' mal eine Frage:


    Wie spielt ihr die doppelten Schläge beim Paradiddle (RLRRLRLL )?


    Als Doppelschlag (mit Fingertechnik) oder als zwei einzelne Schläge (aus dem Handgelenk)?


    Habe ich mich verständlich ausgedrückt?! ?(


    Will mir da nichts falsches angewöhnen, oder ist das eigentlich egal?!


    Danke!


    Antonia

    Ich baue gerade an einer Website für Hamburg. Hier kann man Kleinanzeigen aufgeben und ich sammele Links zu möglichen Proberäumen. bandtown.de Proberäume in Hamburg Schaut doch mal vorbei.

  • Hi Antonia!


    Bei mir kommt das auf das Tempo an. Wenn ich die Doppelschläge BEQUEM ausspielen kann, dann mache ich das auch aus dem Handgelenk. Bei schnelleren Tempi geht das ganze dann nahtlos in eine Fingertechnik über.
    Du sollest beachten, dass Du beide Doppelschläge auch in der Fingertechnik gleich laut hinbekommst. Normalerweise kommt der erste Schlag ja aus dem Handgelenk, wobei sich die Finger stecken, wenn der Stick auf dem Fell auftrifft. Der zweite Schlag entsteht dann durch das schnelle Anziehen der Finger.


    Enzi

  • OK also eine Tempofrage! Dann ist es wohl OK wenn ich's erst mal nur aus dem Handgelenk spiele! Weil die Doppelschlagtechnik kann ich bis jetzt nur in der Theorie! Sprich hätte es auch so erklärt, deshalb kann ich es aber noch nicht spielen! Gerade mit dem gleich laut etc.!

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  • Aspekte sind im allgemeinen:


    - Lautstärke der Schläge
    - Tempo
    - ggf. Instrumentierung (Aufteilung z.B. Hats/Snare etc.).


    Z.B.: sehr leise Ghostnotes mit Fingertechnik schön zu spielen ist sehr schwer und beim Paradiddle eigentlich auch unnötig, da man bei pp kaum Unterschiede hört.

    Einmal editiert, zuletzt von Chuck-Boom ()

  • wenn ich am set spiele meist ausm handgelenk.
    auf der snare, wenn es schneller wird auch aus den fingern.


    ist eigentlich fast logisch. wenn du mit dem handgelenk nicht mehr nachkommst, mit den fingern spielen...

  • Hi,Antonia!!
    Ganz unabhängig vom Tempo gilt es beim Paradiddle, eine bestimmte "Schlagfolge" der Moeller-Technik zu verwenden. Die effektivste Spielweise ist die Aufteilung des Stickings (RLRR LRLL) in Downstroke, Upstroke und Tab. Die Antwort auf deine Frage ist, dass die Doppelschläge als Tabs gespielt werden!Wichtig ist ein konstanter Bewegungsablauf der sich in down(R)-up(L)-tap(RR), down(L)-up(R)-tab(LL) gliedert,wobei du dich besonders auf den Upstroke!! konzentrieren solltest. Der Doppelschlag an sich wird aus den Fingern gespielt --> "French-Grip!!"

  • bei mir ist das auch tempoabhängig. in grooves (z.B. paradiddle-shuffle) spiel ich alles aus dem handgelenk, weil das mehr groovt und man mehr kontrolle hat. der einzige paradiddle, bei dem ich in allen tempi keine doubles mache ist der flam paradiddle (da nicht zwei schläge aufeinanderfolgen sondern drei mit dem flam:
    lR L R R rL R L L). da ist es einfacher alles aus dem handgelenk zu spielen. beim paradiddle die moellertechnik anzuwenden macht auf jeden fall sinn, d.h. R (downstroke) L (upstroke) R (tap) R (tap) L (downstroke) R (upstroke) L (tap) L (tap)
    das gleiche gilt für den flam paradiddle (flam ist tap stroke)

  • Zitat

    Original von ViZoR
    Wenn man Doublestrokes spielt, soll man den 2. Schlag dann als Upstroke oder als Tap spielen?


    wenn du schnelle doublestrokes spielst, hast du folgende möglichkeiten: entweder du wendest die reverse fingercontroltechnik an, das heißt du begleitest den stick mit dem rebound mit den fingern mit und "schnappst" dann wieder zu, dann wird der doublestroke sehr clean oder du spielst wie joe porcaro ohne reverse fingercontrol. d.h. du machst pro 2 doublestrokes nur einen schlag aus dem handgelenk, lässt den stick rebounden bis der zweite schlag erfolgt (erledigt der rebound für dich), stoppst dann mit dem handballen den stick ab (damit nicht noch weitere schläge folgen). ein vorteil dieser doublestroke technik ist, dass die doubles damit sehr "smooth" klingen. ich wende die technik nur bei patterns an, bei denen sehr viele doubles aufeinanderfolgen, sonst reverse fingercontrol (damit ist man einfach schneller und die doubles haben mehr power). bei doublestrokes macht man upstrokes wenn ein akzent auf sie folgt (z.B. rrll >r). das bedeutet du gehst bei rr mit dem handgelenk nach oben (peitschenbewegung!!!) um dann den akzent ohne unmittelbar vorheriges ausholenmüssen spielen zu können (wenn man keinen upstroke macht, muss man den stock kurz vor dem akzent "hochreißen" gute nacht gesundheit!). bei langsameren tempi kannst du auch erst beim zweiten schlag von rr den upstroke machen. wenn du normale doubles spielst sind das ja tapstrokes (ohne akzent)

  • Jetzt bin ich völlig verwirrt!! ?(


    Mein Lehrer arbeitet nach einem Konzept, immer erst mal die "Grundtechnik", (wenn man das so sagen kann) zu unterrichten und erst wenn die gut sitzt einem die Varianten beizubringen. Er findet es wichtig, dass man später zwischen den einzelnen Techniken je nach Bedarf wechseln kann.
    Daher kann ich auch noch keine Moellertechnik, da er mir diese erst später beibringen wird. Genauso spiele ich halt auch immer noch Heel-down. Hier hat er wohl festgestellt, dass es den meisten Schüleren leichter fällt Heel-up dazu zu lernen wenn sie vorher Heel-down gespielt haben, wohingegen der umgekehrte Fall wohl schwerer ist. Und es ist halt je nach Situation gut wenn man beides beherrscht.


    Wie auch immer ich kann halt noch keine Moellertechnik und auch noch nicht wirklich die Doppelschläge mit der der Fingertechnik! Aber na ja so lange kann es wohl nicht mehr dauern, bis wir das im Unterricht machen.


    Hier gibt es ja Einige, die von Anfang an nur Moellertechnik und Heel-up unterrichten oder unterrichtet bekommen. (Da bin ich dann wohl eher die Ausnahme) :( . Aber ich werde es ja auch irgendwann mal lernen. Und irgendwie finde ich das immer plausibel wenn mein Lehrer mir erklärt wieso er so und nicht anders vorgeht!


    Was teibe ich mich auch schon wieder auf Seiten in meinem Lehrbuch rum auf denen ich nichts zu suchen habe. (Ich kann das einfach nicht lassen)!


    Gruss


    Antonia

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  • das mit der heel-down geschichte unterrichte ich genauso, da sind wir dann schon zu 2t. :D . lass dich mal nicht verrückt machen mit der moellerei, das kommt noch.. ich spiel bei paradiddles eigentlich alles mit den fingern und mach beim 2ten tap gleich noch einen upstroke für den nächsten akzent. jetzt noch mehr verwirrt ?




    stay tuned



    matz™

  • ?( "Ja, jetzt noch mehr verwirrt!" :D


    Also hilft es wohl alles nichts, doch brav abwarten bis es bei mir im Unterricht dran ist! ;)


    Trotzdem danke für die vielen Antworten!!


    Gruss


    Antonia

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  • also ich hab auch als kind die ganze zeit nur heel down gekannt (und jetzt kann ichs nicht mehr und muss es wieder ueben weil ich zwischendurch nur heel up gespielt hab).


    Beim Paradiddle kommt es denke ich drauf an was man gerade macht. Wenn man ihn nur zum handtechnik ueben nimmt (glaube das ist ne gute uebung dazu *hust*, auch wenns bei mir nix genutzt hat) nimmt man logischerweise die handtechnik die man ueben will?


    Da ich Moeller technik sowiso nie gelernt habe (und auch nie wirklich wollte) spiele ich hoffentlich sinnvoller weise mit meiner zugegebenermassen schlechten fingertechnik, hauptsaechlich weils einfach bequemer ist und irgendwie so ein fliessendes gefuehl hat hehe.
    Ganz frueher habe ich aber einfach nur stinknormal American Grip (oder wie der heisst) aus dem handgelenk gespielt, geht auch bis zu guten geschwindigkeiten hin und ist halt auch wichtig sowas damit zu koennen und sich nicht nur mit irgendwelchen triple strokes einen abzumoellern wuerde ich behaupten.

    Bleh!

    2 Mal editiert, zuletzt von Lego ()

  • also ich weiß es ja nicht, aber ist es denn überhaupt ein muß die Möllertechnik zu beherschen um ein guter Drumer zu werden(sein) ?(
    Gibt es denn nicht genug andere Techniken die wenn man sie beherscht das selbe Ergebnis bringen?
    Ich bin erlich.Ich habe mich mit dieser Technik noch nie so richtig auseinander gesetzt.
    Vieleicht liegt es daran weil ich gröstenteils Matched Grip und French Grip spiele und mich andere Grips so nie interressiert haben.

  • was hat der matched grip damit zu tun, dass du nicht möllern kannst?
    außerdem ist der french grip ein matched grip..du meinst wahrscheinlich german und french?
    fingertechnik ist auch kein muss...aber es schadet bestimmt nicht!

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

  • Ja,danke der Korektur ;) german und french :rolleyes:
    Wahrscheinlich hast du recht damit das diese Fingertechnik nicht schadet,wie gesagt ,habe mich damit nicht auseinandergesetzt.
    Vieleicht interressierts mich irgendwann doch mal :D :D 8)

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