Simultane 8 Spur Aufnahme / Alternative zum ZOOM R16/R24?!

  • Hallo,


    ich suche nach einem Recorder, der 8 Spuren simlutan aufnehmen kann und dabei so preisgünstig wie möglich ist. Bisher konnte ich die ZOOM R16 / R24 Geräte ausfindig machen. Gibt es mittlerweile im ähnlichen Preissegment entsprechend portable Alternativen? Im Prinzip sollen jederzeit Mitschnitte oder Demos festgehalten werden können. Aber ich brauche definitiv bis zu 8 simultane Aufnahmespuren.

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  • Ich hab dasselbe Problem und liebäugle mit derselben Lösung. Ich denke ca. 1/2 Jahr suche ich sporadisch immer wieder nach Alternativen ... Preis/Leistung wird mich aber sicher in absehbarer Zeit dazu Bewegen das Zoom zu kaufen ...

  • Selbst mit nur 7 Spuren hatte ich mit dem Zoom schlechte Erfahrungen mitm Handling der Speicherkarte gemacht. Regelmäßiges Stocken beim Recording (Take für den A****) und Datenverlust nach nem Absturz kamen dazu. Außerdem hat man nur 2 Inputs mit Phantomspeisung zur Verfügung.


    Die weitaus bessere Lösung wäre ein Laptop (muss nichts neues sein) und ein "richtiges" 8-Kanal Interface. Ist etwas mehr Material/Schlepp Aufwand, aber funktioniert halt auch besser.

  • Hi,

    Die weitaus bessere Lösung wäre ein Laptop (muss nichts neues sein) und ein "richtiges" 8-Kanal Interface.

    +1


    Hab inzwischen dafür mein sehr betagtes MacBook Pro (>6 Jahre alt) im Einsatz und das funktioniert dafür prima. Es braucht wirklich keine Monstermaschine sein und angeblich sollen sogar 8-Kanal-USB-Interfaces taugen. (Ich hab allerdings ein Firewire-Interface im Einsatz.)


    Komplexe Aufnahmesituation (> 4 Kanäle), aber beschränkte Software/kleines Display wie beim R16? Das wär nix für mich.



    Grüße
    Hajo K

  • Naja, deswegen suche ich nach Alternativen. Ich weiß bisher nur von einer Band, die zwei Zoom R16 gekoppelt und damit keinerlei Schwierigkeiten hatte. Laptop ist nicht vorhanden und kommt somit nicht in Frage.


    Zur Not würden evtl. auch 6 Spuren simultane Aufnahme reichen. Aber so oder so, habe ich bisher keine Alternativen zu einem Preis bis max. 500 Euro gefunden. Software ist mir egal. Ich brauche nur was zum Aufnehmen (E-Drum, Bandmitschnitt usw.). Alles andere wird im PC gemacht. Damit wird auch keine CD produziert ;)

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  • Nur um nochmal was zum Zoom R16 zu sagen: Ich hatte bisher keinerlei Schwierigkeiten, sei es mit Stockern in der Aufnahme, noch mit Speicherkartenproblemen.
    Wenn ich wirklich ausschließlich recorden wollte, würde ich mich evtl. auch gegen ein Zoom entscheiden. Ich nutze es eben auch noch als DAW-Controller, Gitarren- und Bassamp-Simulation für die Wohnung und mit den wirklich guten internen Mikros für Proberaummitschnitte.


    Beste Grüße, Josef

  • Hi,
    wenn Du ein iPad neueren Datums hast, solltest Du Dir mal Auria anschauen. Ich habe damit mittlerweile mehrere Proben mit bis zu 10 Spuren aufgenommen und bin damit echt glücklich. Als Interface dient mein Helixboard 18 Universal und Auria kommt als komplette DAW auf dem iPad mit Channel- und Masterstrips von PSP. Damit mische ich die Mitschnitte abends auf dem Sofa (Dropbox upload eingebat). Ich bin da kein Crack, aber die Ergebnisse sind erstaunlich und die Bandkollegen haben die Aufnahmen meistens noch am gleichen Abend.


    Gruß


    Zhomas

  • Hi Schande,


    ich habe ein iPad 2. Bisher habe ich nur mit MIDI was gemacht. Auria schaut aber gut aus. Vielleicht ist es eine Alternative. Das Helixboard ist mir aber wieder zu teuer. Wie genau bzw. mit welchem Adapter verbindest Du das Board und das iPad? Ist dafür jeder USB bzw. Firewire Mixer geeignet? Wie gesagt habe ich mit dem iPad noch nichts aufgenommen.

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  • Hi Matthias,


    ich benutze ein iPad 4, das passende Camera Connection Kit, einen USB-HUB mit Stromversorgung und das Helixboard mit aktueller Firmware (Aktuell ist bei Phonic relativ, ich glaub die ist von 2011). Eine Liste mit getesteten Interfaces findest Du auf der Auria Homepage. Wichtig ist, dass das Interface Class Compliant ist (Betrieb am MAC ohne eigenen Treiber), da alleine das iOS für den Betrieb der Hardware sorgt. Deshalb musste auf mein Helixboard eine neue Firmware.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo,


    Ich bin gerad über diesen Thread gestolpert. Ich suche derzeit nach einem Interface für das iPad 4. Ich hatte auch mit dem Tascam US1800 geliebäugelt, dann aber auf der herstellerseite folgendes gelesen:

    "The iPad does work with a few class-compliant audio interfaces through the Apple Camera Connection Kit. (No TASCAM interfaces work this way.) Since Apple doesn't officially support this feature, we can't officially support it either. However, some testers have gotten it to work."

    Ich konnte bisher nicht herausfinden, ob das US1800 wirklich class compliant ist. Das US800 wird, wenn ich mich nicht irre, offiziell von Cubasis und/oder Music Studio für iPad unterstützt. Leider ist es in Deutschland nicht erhältlich und auch in US nur schwer zu bekommen.


    @ Schande:
    Wie viele Mic Kanäle gibt es denn effektiv auf dem Helixboard? Wenn es mir 8 volle Kanäle für Schlagzeug Mics und dazu ein paar line ins bietet, dann wär das ja wirklich super. Ob das iPad mit so vielen inputs umgehen kann sei erstmal dahin gestellt...


    Hat schon mal jemand ein Audiointerface (außer dem oben genannten) mit dem iPad zum laufen gebracht? Ich fände das eine ideale Lösung um schnell etwas aufzunehmen, das i Pad dann mit Heim zu nehmen und dort zu die Aufnahmen zu bearbeiten.

    Gruß,


    Simon

    Well, It's not wrong. It's just kinda different...

    Einmal editiert, zuletzt von simon1980 ()

  • Hallo,


    zur Ursprungsfrage:
    ich habe das R 16 und damit kann man simultan 8 Spuren aufnehmen,
    korrekt ist allerdings, dass nur zwei Kanäle über Phantomspeisung verfügen,
    wenn man mehr braucht, muss schon der R 24 her.
    Das Gerät ist transportabel, insbesondere dank der schwachbrüstigen
    Plastikverarbeitung sehr leicht. Die Zuverlässigkeit ist bei guten Speicherkarten
    und neuem Projekt hoch, bei relativ voller Karte und beim Überspielen hapert es
    auch mal. Weiterhin habe ich zwischenzeitlich nach vielem Hin- und Herstecken
    zwei Wackler in den Anschlussbuchsen.
    Ob ein PC zuverlässiger ist, kann ich nicht sagen, der kostet aber im Zweifel einschließlich
    Interface mehr und ist deutlich schwerer und schlechter zu transportieren, wenn es auf
    Volumen ankommt. Da mein einziger PC, der theoretisch anständig aufnehmen könnte,
    sauschwer ist, ist das für mich keine Alternative. Das R 16 passt klaglos in den Backroller
    von Ortlieb oder auch in eine Notebooktasche. Die Aufnahmequalität kann man sich auf meiner
    Myspace-Seite anhören.
    In genau diesem Preisbereich sehe ich keine Alternative.
    Entweder es ist dann die modulare Laptop- oder Eifon-Variante fällig, die nur billiger ist, wenn
    man das Zeug sowieso bereits gelangweilt* in der Ecke liegen hat oder man schleppt sich halt einen
    Wolf und es wird teurer. Dafür natürlich vielleicht auch besser.


    Grüße
    Jürgen


    *) "Schatzi, bitte nicht jetzt, ich nehme gerade auf ..."
    "Nein, das Update muss warten."

  • Moin,


    Ich habe auch das Zoom R-16 und bin ebenfalls zufrieden. Ich würde das Teil an deiner Stelle auf jeden Fall mal ausprobieren. Kommt natürlich wieder typisch Foren mäßig: Alle die eins haben findens toll und die die keins haben sind eher dagegen. Ob ich tatsächlich Opfer eines Mechanismus zur Reduktion kognitiver Dissonanz bin könnte wahrscheinlich nur ein Psychologe sagen.


    Alles was ich weiß ist, dass das Gerät bei mir gut funktioniert und mit etwas einarbeiten (aber alles ziemlich intuitiv, Bedinungsanleitung brauchte ich bisher nur sehr selten) für diesen Preis unschlagbar viel bietet.


    Wenn du mehr Geld hast, ist ein Laptop mit Interface eventuell besser...aber so sicher bin ich mir da jetzt auch nicht. Leichter zu bedienen ist es es glaube ich mit Sicherheit nicht, wenn du noch keine Erfahrung mit Cubase o.ä. hast.
    Und schwerer zu transporiteren ist es auch, nichts ist so kompakt wie das R-16 (Ich nehme es manchmal sogar mit meiner Gitarre zusammen im Gitarrenrucksack mit!)



    mfg,
    Schnär

  • Die weitaus bessere Lösung wäre ein Laptop (muss nichts neues sein) und ein "richtiges" 8-Kanal Interface.

    Dito, +1
    Einziger Haken ist wohl die etwas schwammige Info, das die ganze Sache "portabel" sein soll. Zu zweit lässt sich ein ganzer Rack-Turm rollen und in den Sprinter wuchten :thumbup:
    Das vielleicht noch mal genauer definieren, für die Hosentasche gibt es da definitiv NIX ;)
    Helixboard, nun ja. Bin mit der "Testphase" auch schon durch und kann nur sagen, das man das entweder neu kauft, oder 1Woche Rückgaberecht vereinbart und einen Dauertest veranstaltet. Die "kränkeln" gerne mit dem Firewire Anschluß X(
    Beim "Standard" (günstigen) Interface lassen sich fehlende Phantomspeise-Kanäle über ein kleines Mischpult und Insertkabel kompensieren, oder direkt einen Mikro-Preamp. Das ist suma-sumarum jedoch wieder das Preissegment eines "vernunftigen" Interfaces. Wenn ihr ja eh ein Mischpult (am Besten mit Insert) haben solltet, in der Bucht 'nen Interface schießen, Kabel basteln und glücklich sein :thumbup:
    Gerade fällt mir noch ein, frag mal bei Niles ob er noch sein Alesis hat ;)
    Greez, Josh

  • Hallo,

    ich bin immer noch auf der Suche nach der richtigen Kombination. Allerdings ist es leicht komplizierter geworden, denn ich nutze jetzt auch SSD4 und möchte das live mit meinem 2BOX triggern (derzeit nehme ich nur in MIDI auf dem iPad auf und mixe dann am Desktop Rechner).
    Somit hat sich auch das "günstige Budget" und "portabel" vom Anfangsposting mehr oder weniger erledigt, denn es läuft nun auf einen Laptop mit Interface hinaus. Ich nutze derzeit noch Cubase 5.

    Bleibt nun die Frage ob´s ein 500 Euro Interface und ein 2.000 Euro Laptop oder Macbook sein muss, oder ob das Ganze auch günstiger, deswegen aber nicht schlechter geht.

    Gehe ich mal von einem guten Interface aus, bleibt noch die Frage, was der Laptop leisten muss bzw. wie aktuell der sein sollte um Recording und Triggern für den Liveeinsatz hinzubekommen.
    Da fehlen mir jegliche Erfahrungswerte. Wo gibt´s evtl. einen Flaschenhals? Oder kompensiert ein gutes Interface einen langsameren (älteren) Rechner?
    Mit der Erweiterung auf Triggern mit Steven Slate Drums hat sich somit die ursprüngliche Zoom Geschichte erledigt.

    Infos zu mir und privatem Schlagzeug Onlineunterricht auf: Drumming.de

  • Noch keiner wach ?(
    Dann mach ich mal.

    Gehe ich mal von einem guten Interface aus, bleibt noch die Frage, was der Laptop leisten muss bzw. wie aktuell der sein sollte um Recording und Triggern für den Liveeinsatz hinzubekommen.

    Wenn du so viel Kohle hast und ausgeben kannst/möchtest, . . . "kaufen" ;)
    Günstiger wäre z.B. ein FP 10 (Presonus), gibts gebraucht um die 200,-Öcken, dazu ein Thinkpad (wegen Firewire), gibts die guten auch für unter 500,-Backs. Zu deinem Preisniveau ist das schon ein "kleiner" Unterschied und sooo schlecht ist Kombination nicht :thumbup: Hierbei ist jedoch tatsächlich mehr Geld, mehr Leistung und gerade Live, auch ein Bisschen mehr Sicherheit, wenn die DAW nicht mit den letzten Reserven des Rechners "gerade noch so" funktioniert :huh:
    Im Proberaum fahren wir mit 'nem Phase 88, Helixboard als Micro-Preamp (Firewire zickt), einem R60 Thinkpad (1.8 Dualcore 3GB Ram) und Magix SMS16. Jaja, der Ein oder Andere grinst und lacht, aber für "nur mal Mittschneiden" reicht das, 0 (Null) Aussetzer/Bufferfehler und <10 ms Latenz ;) Kostenfaktor bei Anschaffung ca. 550-600 € weiß ich gar nicht mehr so genau.
    Mein o.g. Vorschlag ist da schon 'ne ganze Nummer besser, aber noch besser, ist halt auch besser.
    So, das hat jetzt bestimmt Jemanden wach gerüttelt, Feuer frei 8o
    Greez, Josh

  • Ich habe mir fürs Home-Recording auch lange überlegt, das R 16 oder das R 24 anzuschaffen. Bin jetzt mit dem R 24 superzufrieden, 6 phantomgespeiste Eingänge brauchste mindestens sowieso, wenn du Drums abnehmen willst. 32 Gb HDSC-Speicherkarte von Otto Office läuft problemlos, was willste mehr. Außerdem ist das Display etwas größer als beim R 16. Für die Drums hab ich noch nen gebrauchten Mixer mit ebenfalls 6 phantoms davorgehängt, damit ist eingangsseitig mehr als genug Platz. DI's laufen ebenfalls problemlos am R 24, Übergabe der daten an den iMac erfolgt per USB-Stick.Cubase liest die daten ebenfalls ohne Probleme. :)

  • ?(

    ...6 phantomgespeiste Eingänge brauchste mindestens sowieso, wenn du Drums abnehmen willst.

    Komisch, warum will mir, mit Außnahme von 2 Overheads, gerade "gar kein" Mikro einfallen :S Toms, BD, Schnarre, . . . hm brauchen "nicht wirklich" Phantomspeise. Und zur Zeit läuft eine Debatte über die Nutzung von 2 SM57 als OH's, also bräuchte man (theoretisch) gar keine ;)
    Wenn ich dich falsch verstanden habe und du meinst nur einfach Eingänge für Mikros, wären die 6 Stück sogar etwas knapp, bei einem "Standard" Drum-Mic-Set, sind es meistens 7 ;)
    Mal ganz davon ab, dass das R24 nicht gerade ein Schnäppschen ist :huh:
    Greez, Josh

  • Hallo,


    das ist in der Tat eine Glaubensfrage.
    Manche glauben ja, dass Kondensatormikrofone - egal welcher Preisklasse - besser wären als dynamische - egal welcher Preisklasse.
    Und Beyerdynamic hat mit den Opi natürlich den Billigkondensatorenmarkt für das Drum-Set bestückt. Wer sich da ein Köfferchen gegönnt
    hat, ist jetzt Phantom-Sklave.
    Unter anderem genau aus diesem Grund habe ich acht dynamische Mikrofone und in der Tat fielen mir da als Aufbesserung auch nur zwei
    ein, die dann Phantomspeisung benötigen würden. Das muss man aber höchst individuell entscheiden, da gehört ja jeder einem anderen Glauben
    an.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ist im R24 nicht praktischerweise ein kleiner Drumcomputer drin?

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