Subkick selbstgebaut. Benötige noch Hilfe!

  • Hallo,



    Habe mir ein Subkick selbst gebaut.
    Leider verzerrt dieser ab den oberen Mitten bis in die hohen Frequenzen.
    Im Mix kann ich das natürlich rausdrehen, doch ich möchte gerne ein einwandfreies und klares Signal.
    Einen Pad-Schalter hat mein Pult nicht und der Gain ist komplett unten.


    Ein bekannter gab mir den Tipp einen Wiederstand dazwischen zu löten.
    Im Elektroladen um die Ecke sagten sie mir dass es viele verschiedene Wiederstände gebe, ich solle mich doch schlau machen was für einen ich benötige....
    ... Nun das mache ich hiermit, da ich mich damit leider mit auskenne. :(


    Vielen dank für die Tipps!

    Einmal editiert, zuletzt von FredD ()

  • Hallo,


    zunächst würde ich nach einem Widerstand Ausschau halten,
    denn ein Wiederstand führt unweigerlich zur Rückkopplung.


    Ansonsten müsste man halt mal wissen, wie die Werte so aussehen,
    die wurden ja sicherlich inzwischen mal gemessen.


    Ganz nebenbei: wozu soll der "Sub"-"Kick" die oberen Mitten und
    weiteres Gedöns oben übertragen? Sehe ich da ein Paradoxon?
    Vielleicht wäre auch eine Frequenzweiche angemessen oder so
    ein "The first cut is the deepest"?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ohne Subkick (und ohne Löten, Widerstände, dafür aber Mikrofone
    mit Bedienpersonal) klingt es bei mir so: - klick -
    Wozu braucht man dann so einen Extra-Tritt nach unten? Viel tiefer hört mein Kopfhörer schon nicht mehr.

  • Ganz nebenbei: wozu soll der "Sub"-"Kick" die oberen Mitten und
    weiteres Gedöns oben übertragen? Sehe ich da ein Paradoxon?
    Vielleicht wäre auch eine Frequenzweiche angemessen oder so
    ein "The first cut is the deepest"?

    Kein Paradoxon o.ä.
    Wenn du den Subkick vor die Bassdrum stellst hast du trotzem Frequenzen die in den Mitten und im höheren Bereich mit aufgenommen werden.
    Ist ja logisch. Nur weil das Teil "Sub" heisst, saugt es nicht nur alles unter 200Hz auf ;)
    Nun gibt es Fälle, bei denen man vom Subkick diesen Bereich nutzen möchte.
    Doch wenn dieser auf Grund von zu viel Pegel zerrt, macht das kein Spass.



    PS: Warum mein Handy immer aus dem "Wider" ein "Wieder" gemacht wird noch erforscht.
    Ich bitte um Verzeihung.

  • "R" bezeichnet in der Elektronik/Elektrotechnik den Widerstand.
    R1 ist also der Widerstand mit der Nummer1, R2 = Widerstand 2... (einfach durchnummeriert)


    Weitere Infos findest du auch im post DIY Subkick Mikrofon von Majestic12
    Hast du schonmal eine DI-Box zwischengeschaltet?
    Guck mal hier, so bei Min. 8:15

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    Bloß kein Loch ins Resofell, da schmeissen dir deine Bandkollegen nur Kronkorken und Müll rein ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Boldi ()

  • Ein Spannungsteiler macht hier keinen Sinn, da der alle Frequenzen dämpft, auch die gewünschten Tiefen.
    Hier kann man gut einen Tiefpass einsetzen, also einfach ein Widerstand in Serie und dahinter ein Kondensator zur Erde. (Also auch eine Spannungsteilerschaltung, aber einer der Widerstände ist durch einen Kondensator ersetzt.)
    Die Grenzfrequenz wird über die Werte der Komponenten gewählt als Frequenz (Hz) = 1/(2 * Pi * R* C).


    Am einfachsten lötest Du einen Widerstand von ca 10 kOhm in Serie zwischen den Pluspol des Lautsprechers und das rausführende Kabel, dann rechnest Du nach obiger Gleichung aus, welchen Kondensator Du für die gewünsche Grenzfrequenz brauchst und lötest diesen zwischen Pluspol und Minuspol. Nimm keinen polaren Kondensator (also keinen Elektrolytkondensator, gut passt hier ein einfacher Polyethylenkondensator), dann ist es egal, wierum Du ihn einlötest.


    Beispiel: Für 200 Hz brauchst Du 10kOhm und 80 nF.


    Gruss,
    Mick

  • Ein Spannungsteiler macht hier keinen Sinn, da der alle Frequenzen dämpft, auch die gewünschten Tiefen.


    Und wie das Sinn macht. Das was bei ihm übersteuert ist eh der energiereiche Bassbereich. Selbst wenn er einen Tiefpassfilter konstruiert ist nicht garantiert dass das Pegelproblem damit gelöst wird.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Leider verzerrt dieser ab den oberen Mitten bis in die hohen Frequenzen.

    Das was bei ihm übersteuert ist eh der energiereiche Bassbereich.

    Scheinbar sind's doch eher die Mitten.


    Ist ja logisch. Nur weil das Teil "Sub" heisst, saugt es nicht nur alles unter 200Hz auf ;)

    Nein, aber das Teil heisst "Sub" weil es das besonders gut kann. Davon ausgehend dass du tatsächlich ein Sub-Kick-Mikro gebaut hast, ist es doch eher logisch, dass die große Membran aufgrund der höheren Masse hochfrequenten Schwingungen nicht sogut folgen kann wie kleinere. Von daher ist eine Einschränkung bei höheren Frequenzen erwartbar.


    Du scheinst keine Ahnung von Elektronik zu haben. Entweder machst du dich schlau und baust dir einen Tiefpass (wenn man gar keine Ahnung hat gar nicht mal so einfach) oder du lässt es und regelst das per EQ am Mischpult.


    Viele Grüße
    Martin


    P.S.: Ich muss jetzt mal gluckscheißen: einen "polaren Kondensator" kann man in diesem Fall gar nicht richtig einlöten. Die Spannungen des Signals sind sowohl positiv als auch negativ.

  • Hi,
    gib uns doch mal weitere Infos, am besten mit Bildern.
    Welchen Speaker hast du als "Membran" bzw. Mikro verwendet? Das ganze dann als dynamisches Mik ins Pult?


    Ich muß da jetzt mal sagen:
    ein Mikro in die BD auf den Beater ausgerichtet. Frontfell mit Loch auf 5 Uhr. Das Mike in der BD kannste dann schon mal hochfahren wie du möchtest, ohne Rückkopplung.
    Dann ein Großmembranmikro (eins mit gutem Bassverhalten) in die Mitte vors Reso. Also nah ran. Auf keinen Fall ins Loch im Reso. Das GM verträgt nicht so den Schalldruck. :D


    Das war jetzt zwar hier nicht gefragt. Musste ich aber mal zum Besten geben. :)


    Grüsse Jörg

  • entschuldigt die späte Antwort...

    gib uns doch mal weitere Infos, am besten mit Bildern.
    Welchen Speaker hast du als "Membran" bzw. Mikro verwendet? Das ganze dann als dynamisches Mik ins Pult?

    Ich habe einen Speaker aus einer alten PA-Box genommen. Dieser ist ca 12-13" groß.
    Daran habe ich einfach ein XLR Kabel umgekehrt angelötet und gehe damit direkt ins Pult.
    Der Gain ist komplett unten und der Fader ca 0,5 Cm weit oben. Und die LED-Lampe läuchtet trotzdem oft rot auf.
    Für ausreichend Pegel in Logic benutze ich dann den Vorverstärker meines Interfaces


    D.h. ich schliesse aus dieser Einstellungen am Pult und das Aufleuchten der LED-Lampe am Kanal dass das Signal einfach zu stark ins Pult kommt und ich möchte dieses einfach nur reduzieren.
    Mehr nicht.



    Natürlich nimmt der Subkick keine hohen Frequenzen wie Becken, etc auf.
    Ich meinte nämlich folgendes: Schaue ich mir in Logic den EQ an, dann habe ich hier auch ausschläge im "höheren Bereich" und in den Mitten (nur nicht so stark wie im Bassbereich!!).
    Und mich stört hierbei nur, dass ab den Mitten/Höhen ein Zerren darauf ist, als würde der Subkick übersteuern.
    Im muss also immer einen sehr starken Highpassfilter hinzaubern, um einigermaßen damit arbeiten zu können und das stört mich.
    Ich möchte einfach nur ein sauberes unverzerrtes Signal.



    Ein Kollege von mir (Tontec.) hat mir nun folgends zum Testen empfohlen als ich mit ihm darüber gesprochen habe:
    http://www.thomann.de/de/sontronics_st_pad_phase.htm


    Und das hier habe ich noch gefunden:
    http://www.thomann.de/de/behri…_ultragain_micpreamp.htm#



    Was könnt ihr zu diesen beiden Geräten sagen?





    ---
    Off-Topic:

    Ich muß da jetzt mal sagen:
    ein Mikro in die BD auf den Beater ausgerichtet. Frontfell mit Loch auf 5 Uhr. Das Mike in der BD kannste dann schon mal hochfahren wie du möchtest, ohne Rückkopplung.
    Dann ein Großmembranmikro (eins mit gutem Bassverhalten) in die Mitte vors Reso. Also nah ran. Auf keinen Fall ins Loch im Reso. Das GM verträgt nicht so den Schalldruck. :D

    So mache ich es oft bei Studioproduktionen. Ist auch eine sehr schöne Möglichkeit (die ich bei mir im Proberaum nicht habe, weshalb ich mir den Subkick gebaut habe ;) )

  • Wenns zerrt ist der Pegel zu hoch, dann musst du eine Dämpfung einbauen, also einen Spannungsteiler. Wenn du Widerstände daheim hast einfach ausprobieren, wenn du eine DI-Box hast dann auch die.


    Bei den Widerstandswerten kannst du mit verschiedenen Größenordnungen spielen, die Größe ist nicht nur ein Teil vom Spannungsteiler, du kannst auch der Induktion der Spule entgegenwirken (den Strom dämpfen), d.h. das Frequenz-/Resonanzverhalten beeinflussen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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