Mixer InEars Digitalrecorder - Oder: Mich selbst aufnehmen und live besser hören

  • Guten Morgen Trommlergemeinde,


    ich plane in den nächsten Monaten die Anschaffung folgender Komponenten:


    1.) Mixer (ich dachte an 16 Kanäle (mindestens))


    2.) Digital Recorder zum Aufnehmen (meines Spiels und von Proben)


    3.) InEars für den Live aber auch Proberaumeinsatz


    Zu 1.:


    Über den Mixer sollte ich langfristig mein komplettes Set (4xTT, 1xBD, 2xSN, Overheads) sowie meine Band (2xGit, 1xBass, 2x Vox, sowie ggf. Raummicros) abnehmen können. Ich möchte zudem gerne einen Eingang für InEars haben, sowie für ein Metronom, ebenso sollte ich ein Tablet anschließen können und nen Digital Recorder auf dem ich das Ganze aufnehmen möchte, da ich von der PC Variante derzeit noch Abstand nehme. Welche Pulte könnt ihr da empfehlen (bis ca. 300 €) ? Phantompower sollte vorhanden sein.


    Zu 2.:


    Da würde mich interessieren, welche Digital Recorder ihr bis ca. 300 € empfehlen könnt. Schön wäre es, wenn er das Signal vom Pult aufnehmen könnte und zusätzlich noch die Möglichkeit bestünde synchron das Signal des Digital Recorders selbst aufzunehmen.


    Zu. 3.:


    In der Live-Situation würde ich zukünftig gerne auf die InEar-Lösung zurückgreifen um auch ggf. zu einem Click spielen zu können und dabei trotzdem noch meine Band zuhören.


    Habe derzeit 3 Modelle von Fisher Amps im Visier (ca. 250 - 340 €). Es sind die Modelle:


    FA-2, FA-2E und FA-3E hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Ein oder Anderen Modell und kann hierzu etwas sagen? Oder gibt es ggf. andere/bessere Alternativen?


    Grüße


    GrooveMaster79

  • Servus,


    zu 1)
    Ich verwende ein Phonic Helix 18U. Das bietet Dir aber evtl. nicht genügen Mikrofoneingänge. Für mein Kit (SD,BD,3xTT+OH) langen die 8 Mikrofoneingänge (die anderen sind Line). Gebraucht liegt es aber in Deinem zugegeben knapp bemessenen Budget.
    Was ich nicht verstehe ist, warum Du einen EINGANG für In-Ear benötigst. Dafür benötigst Du IMHO einen AUSGANG - diesen aber auch nicht am Pult, sondern an einem Kopfhörerverstärker (mehr dazu unter 3).


    zu 2)
    kann ich leider nicht viel sagen, da ich mit einem MacBook aufnehme. Das schöne an der Kombination Phonic Helix Board 18U und MacBook (mit Logic Pro) ist, dass das Board seine 16 Kanäle digital an Logic überträgt, also einen 16xAD-Wandler an Bord hat. Außerdem kann es digitales Stereo vom Mac ans Board zurückliefern und dort wieder in Ananlog umwandeln, ichhabe also auch 2 Rückwege ins Pult. Auch hier gibt es Erklärungsbedarf zu

    Zitat

    "das Signal des Digital Recorders selbst aufzunehmen."

    . Was soll den den Recorder für ein Signal erzeugen? Das verstehe ich nicht ganz.


    zu 3)
    verwende ich seit langem den Fisher-Amps Drum-InEar-Amp mit integriertem 4xMono (bzw. 2x Stereo) Mixer und Bass-Shaker Ausgang. Damit kann ich auch mal ohne das dicke Phonic Board auf die Bühne gehen und trotzdem einfach einen Klick oder ein anderes Signal dem Monitorsignal hinzumischen.



    Viele Grüße vom Ide

  • leg mal 1500 euro dazu - dann tut das ca so wie du dir das vorstellst...

  • Hi,



    ich kann nur zum dritten Punkt etwas beitragen. Ich benutze Etymotic In-Ears mit Comply-Foam Aufsätzen. Ist eine günstigere Kombination und bietet, meinem Emfpinden nach, eine super Isolation und gute Soundqualität. Der Nachteil ist, dass sich die Aufsätze Abnutzen und ersetzt werden müssen, bin aber abgesehen davon super zufrieden damit. Wie bereits angemerkt, solltest du wohl (gerade für Punkt 1) mit mehr Kosten rechnen.

  • Ein wenig zu präzisieren wäre das Ganze noch.


    Ich zähle 14 Mikrofoneingänge (plus 2 Reserver).
    Was meinst Du mit Anschluss eines Tablets? Einfach nur den Audio-Ausgang aufstecken oder in irgendeiner Form digital verbunden oder am Ende sogar zur Steuerung des Mischpults?
    Ersteres sollte kein großes Problem sein. Die letzten beiden Punkte kannst Du mit dem Budget nicht realisieren.


    Wie willst Du aufnehmen? Einfach einen Mix auf dem Pult erstellen und dann die Stereosumme digital aufzeichnen? Das ist relativ unproblematisch. Da tuts ein MP3-Player mit Line-In bzw.
    Recording-Funktion für kleines Geld oder eben ein Mobile-Recorder a la Zoom H1, H2, etc. Solltest Du einzelne Spuren einzeln aufnehmen wollen, wirds mit dem Budget und/oder dem Mischpult
    nichts. Brauchen wir gar nicht weiter erörtern.


    Zum Thema IEM-Hörer gibt es sehr viel geschrieben hier im Forum. Die genannten Hörer kenne ich nicht, aber den FA-3 von Fischer kann ich empfehlen. Der taugt.


    Also hätten wir:
    - 1x Mischpult mit 16 Mikrofoneingängen plus Line-Eingänge für Metronom, Tablet sowie Ausgänge für IEM und Stereo-Recording
    - 1x Mobile-Recorder
    - 1x IEM-Hörer


    In Summe stehen offenbar ca. 1000 € zur Verfügung.
    - Nehmen wir den FA-3 als Hörer, bleiben Dir 750 €, wenn Du neu kaufen magst.
    - Nehmen wir den Zoom H4N als Recorder, der neben den beiden Line-Eingängen (aus Deinem Mischpult) auch noch zwei eingebaute Mikrofone aufnehmen kann. Bleiben Dir 500 € für das Mischpult, wenn der H4N neu sein soll.


    Für 500 € gibt es in neu mit den Anforderungen auch nicht ganz so viel Auswahl. Meine Wahl wäre dann wohl das Xenyx XL2400 von Behringer,
    da es mit wirklich ausreichend vielen Features und insbesondere 2 semi-parametrischen Mittenbändern in den Kanalzügen kommt, die einem
    bei der Bearbeitung von Drumsignalen durchaus hilfreich sein können.


    Wenn wir gebraucht in Betracht ziehen, könntest Du ein Phonic Phhb24u versuchen um die 450 € zu ergattern, das Dir die Möglichkeit gibt,
    via FireWire auch die einzelnen Kanäle aufzunehmen. Dazu kann man sich prima ein gebrauchtes Macbook Pro für 350 € schießen, mit dem man
    dann den ganzen Krams zB via Reaper aufzeichnen kann.

  • Ich glaube da fehlen auch noch Kabel, Ständer und Mikros.
    Über einen Kopfhörerverstärker muss man sich bei guten In Ears (mit Otoplatistiken nicht unbedingt direkt Gedanken machen. Die Super Dämmung macht viel aus und so mancher Kopfhörerausgang wächst da über sich hinaus. Ob es jetzt wirklich INear sein muss oder OnEar nicht auch reicht, muss jeder selbst entscheiden.
    Prinzipiell würde ich erst mal überlegen, ob man Monitoring im Proberaum ohne Latenz benötigt. Wenn nicht, kann man mit jeder Soundkarte ( mit 8 Eingängen) + Laptop + Mikros + Kabel + Ständer die Band gut aufnehmen. Und Monitoring ohne Einzelspuren aufzuzeichen kann man gut mit einem Mischpult machen. Beides zusammen wird schnell teuer.
    Das Geld, dass man für Aufnahmeequipment ausgibt, ist aber höchstens ein 4tel des Aufwands. Man muss das Zeug auch noch bedienen. Ich gönne mir einen guten Monitor mix, wenn ich monitoren will. Ich mach auch gute Aufnahmen und nehme mir dazu die erforderliche Zeit. Für beides gleichzeitig bin ich zu geizig.


    Wenn Du einen guten Monitormix willst, kauf dir die Mikros, ein gebrauchtes Mischpult und wenn noch geld übrig ist, einen Kopfhörerverstärker, der auch noch 2 Eingänge und mehrere Ausgänge besitzt. Wenns gut läuft kommst du mit 200 Euro ohne Mikros hin. Für eine Einfache Variante Mikrofone mit Kabel und Ständer solltest Du schon mal 600 einplanen. 2* OH = 300 €, 1*SM 57 gebraucht = 60€ + 1* AKG D112 gebraucht = 100€ gebrauchtes Mischpult 8 Kanäle ca 90€ und da wirds mit 50 euro für Kabel und Ständer schon eng....


    Wenn Du nur Aufnehmen willst, kauf dir ein gutes Zoom Handgerät und experimentiere mit dem Raum und den Möglichkeiten einer guten Software.
    Für anständige Kontrollmitschnitte bei der Probe reicht das dicke. Ein Zuhörer hat auch nur zwei Ohren. Und selbst bei bearbeiteten Mitschnitte bleibt die Frage ob sich die Bandkollegen das anhören...


    Recording ist super interessant. Aber ich hab nach den Ausgaben beschlossen, dass ich doch lieber guter Schlagzeuger als guter Soundmann bin. Die ca 1500 Euro die ich mittlerweile in Aufnahmezeug gesteckt hab ( abgesehen von der zeit) wären in teuren Unterrichtsstunden auch gut investiert, denn alle guten Drummer die ich kenne sind gute Drummer und nicht gute Soundmänner.


    Wenn ich jetzt noch mal alles neu kaufen würde, hier mein Setup:
    Audio interface http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i20.htm
    http://www.thomann.de/de/rode_nt_5.htm
    http://www.thomann.de/de/akg_d112_mikrofon.htm
    3* http://www.thomann.de/de/sennheiser_e604_evolution.htm
    http://www.thomann.de/de/shure_sm57_lc.htm
    http://www.thomann.de/de/se_electronics_se_2200a_ii.htm
    8* http://www.thomann.de/de/cordial_ccm_5_fm.htm


    499 + 299 + 169 + 135 + 135 + 135 + 109 + 325 + 8,5+ 8,5+ 8,5+ 8,5+ 8,5+ 8,5+ 8,5+ 8,5 +
    ok Mikroständer spar ich mir jetzt mal. Aber selbst da ist auf Qualität zu achten
    Mikros sind halt Geschmackssache.
    €1874 Ohne dass Software und Mirkoständer dabei sind, der Raum optimiert wurde und vom Knowhow ganz zu schweigen.
    Ich will dich nicht entmutigen. Aber Verstärker einstellen, alleine üben, gemeinsam üben, Technik üben, Songstrukturen diskutieren ( hier Gitarre im Vordergrund, da unbedingt auf Drums achten etc....) bringt hundertmal mehr.
    viele Grüße Fibs

  • Ich gebe auch mal meinen Senf als Vertreter der "So-billig-wie-mir-irgend-möglich-realisieren"-Fraktion dazu. Ich habe mir da ein System zusammengebastelt (natürlich permanent Work-In-Progress), das für mich gut funktioniert und (für mich) vernünftige Ergebnisse bringt. Möglich wurde es für mich durch Beschränkung auf's Wesentliche und Mehrfachnutzung der angeschafften Komponenten. Aaaalso....


    In-Ear:
    Ich hatte hier in einem anderen Thread mal rumgehört wegen einer Schlagzeuger-Solo-IE-Lösung, ich wollte also nicht die Band komplett versorgen, sondern nur mich, sowohl im Proberaum, als auch live, die Sache sollte also (einigermaßen) portabel sein. Es sollte auch keine Vollabnahme realisiert werden, sondern nur die Signale geliefert werden, die ich brauche, um mich beim Spielen wohl zu fühlen. Mein kleines Case setzt sich zusammen aus (ich lasse mal Kabel aussen vor):


    AKG Groove Pack (ohne Mikros keine Aufnahme ;) )
    Behringer Rx 1202 FX (Rackmischer mit 8 Mikroeingängen)
    DDRUM Kick Trigger (OK, meiner ist rot. Macht mich live unabhängig vom Klang der Bassdrum und spart mir ein Mikro.)
    Alesis D4 Soundmodul (Irgendwas muss der Trigger ja befeuern, alt, aber für meine Zwecke völlig ausreichend)
    Case (gibts in der geringen Tiefe bei Thomann leider nur in der klapprigen Billigversion)
    Tascam Dr05 (Bonus für mich, für dich eventuell die Alternative zum Recorden)
    Ultimate Ears UE-4 Pro (bisschen teurer, aber perfekt angelegtes Geld. Einziger Fehler: hätte ich viiiiieeeeel früher machen sollen! Nix rutscht, nix wackelt, Sound passt, alles super. Habe meine auf der Musikmesse gekauft, gab da noch einiges an Messerabatten)


    Recording:
    Für's Recording wollte ich die Möglichkeit zur Mehrspuraufnahme haben, das unterscheidet uns. Muss nicht sein, ein Mehrkanal-Audiointerface macht den Proberaumteil allerdings etwas einfacher. Ich benutze hierfür ein Presonus Firestudio Project, das wiederum hängt an meinem Macbook Pro. Ständer: ein kleiner fürs Gitarrenmikro, zwei lange für die Overheads)


    Im Proberaum habe ich die Mics am Set, mache mir über den Rackmischer einen Premix der Drums und gehe Stereo ins Presonus. Das lässt mir 6 Mic-Eingänge für die Bandkollegen. Kann man natürlich hin- und herstöpseln wie man will, z.B. reduzierte Abnahme der Drums (BD, SN, OH oder BD, SN, Toms) lässt einem immer noch 4 Mic-Eingänge und lässt hinterher ein gewisses Mischen zu. Meinen InEar-Mix mache ich dann im Rechner mit der verwendeten Software, latenzfrei und unkompliziert. Ich benutze Studio One, war beim Presonus dabei.


    Live realisiere ich meinen IE-Mix, indem ich (unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten) ein P4 (aus dem AKG Groove Pack) an meine Snare klemme, ein P4 vor die Gitarrenbox, den Trigger an die vorhandene BD, mir das DI-Signal des Basses und die Vocals hole (beides über Y-Kabel, quasi Splitter für Arme, damit die Signale auch noch ans FOH-Pult gehen). Alles das geht in den Rackmischer, in den ich dann meinen Kopfhörer einstöpsele. Da ich hiermit alles ziemlich gut unter Kontrolle habe, benutze ich keinen Limiter, lediglich den kleinen Body Pack von Fischer Amps, eigentlich nur als Kopfhörer-Verlängerung, könnte auch direkt aus dem Mischer gehen. Das Case steht dann neben mir am Boden und ich kann immer am InEar-Sound drehen, ohne mit wilden Handbewegungen den halbbesoffenen Mischer auf mich aufmerksam machen zu müssen, damit er dann den Gesang so laut macht, daß ich noch nicht mal meine vor mir stehende Snare höre. :D


    Zum Tascam: das hänge ich mir live an die Hauptausgänge des Rackmischers und habe so eine (zugegebenermaßen sehr grobe) Live-Aufnahme unseres Gigs, die aber in 99% der Fälle immer noch besser klingt als das, was der lustlose FOH-Mann eventuell aus seinem Pult rotzt. Im Proberaum kann man's dann natürlich genauso machen und spart sich das Audiointerface und den Rechner.


    Zusammenfassend:
    Um eine gewisse Grundinvestition kommst du nicht herum, je weniger Geld du ausgeben willst, desto weiter musst du dich von deinem Idealbild (bzw. -sound) entfernen. Kernpunkt ist, sich klar darüber zu werden, was man genau will/braucht und das dann exakt zu realisieren. Wenn man für alle Eventualitäten vorbeugen möchte, verzettelt man sich sehr schnell und hat dann ruckzuck Geld für Zeug ausgegeben, was im Endeffekt nie benutzt wird.
    Nachteil meiner Lösung: nur 8 separat aufnehmbare Mikroeingänge. Vorteil meiner Lösung: (relativ) preiswert, überschaubar vom Equipmenteinsatz, ausbaubar durch Upgrade einzelner Komponenten, mobil.


    Ich hoffe, der Wall of Text hier hilft dir irgendwie weiter, bin für Fragen immer offen.

  • Hallo,


    Euch allen erstmal vielen Dank für Eure Beiträge. Ich bin eben noch "Mixing-Rookie" und daher noch sehr unwissend, was ich nun wirklich benötige und was nicht. Sich da querzulesen ist auch nicht ganz so einfach, da doch viele Fragen sehr speziell sind und in den Threads manchmal auch viel umher diskutiert wird....anyway.


    Um nochmal etwas konkreter zu werden:
    Ich besitze bislang BD, SN Mic und ein OH für HH. Geplant ist der Kauf von 4 Tom Mics und einem zweiten Snare Mic, ebenso mal ein zweites OH oder sogar ein Matched Pair.
    Dann komme ich für mich alleine auf Minimum 8 Kanäle, maximal auf 10 dieser.
    Meine Bandkollegen sind 2x Guit., 1x Bass und 2x Vox
    Damit käme ich auf 5 weitere Kanäle und ggf. noch ein Raummicro. Dann bin ich bei 13-16.


    Womit ich jetzt noch ein Problem habe ist die Geschichte mit der Phantomspeisung. Da habe ich gelesen, dass diese bei den meisten Pulten nur generell on/off geschaltet werden kann. Das soll aber wohl u. U. Mics ruinieren können die eben nicht P-Power benötigen. Stimmt das so?
    Das würde ja dann bedeuten, dass ich die Mics die keine P-Power benötigen anderweitig versorgen müsste, oder liege ich da falsch?


    Ich hatte mir folgende Boards ausgesucht, da ich dachte, wenn ich mich mit 4 Mics abnehmen und die 3 Amps und sowie die Lead-Vox ein Mic bekommen es das für den Anfang erstmal tut.


    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_x2222_usb.htm
    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx_2222_usb.htm


    Beide mit 8 XLR-Eingängen, klingt für mich nicht verkehrt. Zumal das QX noch den Charme der USB-Soundkarte hat.


    Wie gesagt, bin ich da mit Wissen noch "jungfräulich". Das ich meine Band später damit recorde soll erstmal nur ein "positiver Nebeneffekt" sein.
    Mir geht es grundsätzlich darum, mich aufzunehmen, was ich (da ich auf einen PC verzichten möchte) mit nem Digital-Recorder der mit dem Pult verbunden ist, lösen wollte. Also quasi Signal aus den Mics ins Pult und dann in den Recorder. Aus die Maus.
    Live würde ich mir dann gerne ein Signal vom FOH oder Monitorpult auf mein Pult holen oder auch meine Band selbst abnehmen und dann alles durch's Pult in die InEars jagen wollen. Für die InEars benötige ich selbstverständlich nen Ausgang, da war ich gestern etwas neben der Spur ;)


    Ach genau, Tablet und Metronom:
    Das Tablet möchte ich eigentlich nur einschleifen um dann zu Songs zu spielen so im Proberaum. Das Metronom wollte ich dann später auch auf den InEars haben.


    Als Budget hatte ich an ca. 750 bis 1000 € gedacht.
    Meine Rechnung war 250 - 350 für InEars (unangepasst natürlich)
    250 - 400 für das Pult
    Rest für nen Digi Recorder also ca. 250 bis 500 €.
    Meine Gedanken bei dem Recorder gingen in diese Richtung: http://www.thomann.de/de/olympus_ls3_bundle.htm
    wobei ich nicht weiß, ob dies meinen Anforderungen genügt oder ggf. sogar schon übertrifft.


    Grundsätzlich möchte ich mich auch nicht zum "Recording/Mixing" Guru entwickeln sondern einfach eine saubere Aufnahme von mir machen können um mich zu kontrollieren und dann, wenn wir mal Mitschnitte im Raum machen, eine bessere Qualität zu haben als bloß mit dem Zoom H-1.


    Ich hoffe, meine Leitgedanken sind da etwas verständlicher geworden.


    Grüße
    GM79

  • ................................................
    Rest für nen Digi Recorder also ca. 250 bis 500 €.
    Meine Gedanken bei dem Recorder gingen in diese Richtung: http://www.thomann.de/de/olympus_ls3_bundle.htm
    wobei ich nicht weiß, ob dies meinen Anforderungen genügt oder ggf. sogar schon übertrifft.


    ..............................................................


    Also der Olympus dürfte dir nicht weiterhelfen für deine Zwecke: Bei Bandaufnahmen ist der Frequenzbereich dann doch relativ schnell erschöpft, soweit man nicht nur unplugged daherkommt. Man kann zwar verschiedene Frequenzbereiche vorwählen und das zusätzliche 3te Mikro ist zwar auch für den Bassbereich dazuschaltbar, aber man sollte sich über die Kapazitäten eines solchen Gerätes keine falschen Hoffnungen machen, insbesondere was die Aufnahme und Wiedergabe von BassDrum etc. angeht).


    Wenn Du einen Handy-Handyrecorder für deine Zwecke nehmen willst, dann kommen für Probeaufnahmen Folgende ein Betracht:


    Zoom Hn4:
    Hier kannst du 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen (2 eingebaute Mikros + 2 externe Eingänge mit xlr-Anschluss); Du kannst also 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen. Bsp. kannst du den Gesang über die eingebauten Micros aufnehmen, über den ersten xrl-Eingang das Drumset mit Overhead und über den zweiten xrl-Eingang den Mischpult-Mix.
    Über die Multitrackingfunktion kannst du diese Spuren auch noch getrennt bearbeiten.
    Weiterhin kannst du die Spuren auch nacheinander spielen: Also erst Spur 1 aufnehmen, dann dazu Spur 2 einspielen usw..
    Zusätzlich dazu kannst du Spuren zusammenfügen und immer weiter Overdubben: Bsp. Kannst du 2 Spuren zu einer zusammenfügen und dann über diese Spur nochmals ein Instrument drüberlegen.


    (Letzere Funktionen erschließen sich aber nicht grade intuititv, sodass man da an intensivem Handbuch-Studium nicht vorbeikommt: nettes Video aber dazu:
    http://www.youtube.com/watch?v=RXQDsptXHr0
    http://www.youtube.com/watch?v…s&list=PL31D7BE0ADEB43BB2


    Tascam DR-40: Auch das Ding verfügt über 2 weitere externe Anschlüsse, hier ist aber mE. kein Overdubbing möglich.
    Beim Roland R-26 hast du sogar 6 Kanäle .


    Auch wenn du nur Schlagzeug aufnimmst, würde ich zu Geräten mit xlr-Anschlüssen neigen: Hier besteht einnach die Möglichkeit, bsp. mit einem Kanal die BassDrum aufzunehmen, mit einem Mikro nah an der Snare und die Toms und die eingebauten Mikros als Overhead nutzen.


    Geh mal auf die Seite und sieh dich um:
    http://www.audiotranskription.de
    (Die Seite legt zwar den Schwerpunkt nicht auf Musikaufnahmen, aber man kann sich ein Einblick in Handyrecorder verschaffen).


    Wenn Du aber ohnehin mit 13-16 Kanälen vernünftige Aufnahmen machen willst, wäre aber dann doch die frage, ob man nicht gleich auf einen großen Digital-Recorder umsteigt oder aber man sich letztlich in die Aufnahme mittels PC reinfuchst.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Hallo,


    @See: An das DR-40 oder den H-4N habe ich auch schon gedacht bzw. stufe diese derzeit in die engere Auswahl ein.
    Bezüglich des Mixers geht meine Überlegung, da ich ja auch "Live-InEaring" damit betreiben möchte, mir erstmal einen solchen mit 8 XLR-Eingängen zu besorgen. So kann ich mein Set mit 4 TT, SN, BD und 2 OH immer noch abnehmen.
    Bei Probe-Mitschnitten würde ich dann nur SN, BD, 2 OH nehmen und die restlichen 4 Kanäle für 2x Git, Bass und 1x Leadvox nutzen.


    Dann wäre ich, wenn ich eines der o. g. Behringer-Pulte nehme (wobei noch die Sache mit den Mics und der Phantomspeisung zu klären wäre) bei 290 €
    Das Zoom läge bei ca. 290 € im Bundle mit Zubehör (ohne 250 €).
    Dann hätte ich noch 220-420 € für InEars über, wobei sich die mir empfohlenen Fishers alle zwischen 250 und 330 € bewegen.


    Mal sehen, wofür ich mich entscheide... bin da derzeit auch bedingt durch meine mangelnde Erfahrung in dem Bereich noch sehr unentschlossen.

  • es gibt tatsächlich auch bücher über das thema. da gibt es sogar experten, die sich diesem speziellen thema gewidmet haben und es auch komplett auf rookies zuschneiden können! ;)


    das homerecording handbuch hilft da echt n ganz schönes stück weiter. kostet auch nur n 15er glaub ich. kannste in 3 sessions aufm klo durchstöbern, weils dich ja interessiert!


    und DANN nochmal im forum drüber diskutieren. macht mehr sinn als sich 26 versch. meinungen anzuhören.


    viel erfolg

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

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