Drumfiguren raushören 'Funky Monks'

  • Hallo DF-Gemeinde,


    neben meiner Band-Tätigkeit (Eigenes und Impros) habe ich noch einen Lehrer, der mich vor den Ferien noch mit
    "Funky Monks" von den Red Hot Chili Peppers beglückt hat. Das ist gar nicht das Problem, sondern, dass ich eine
    Snare-Tom-Figur beim hören anders deute, als wie sie mir aufgeschrieben wurde. Was nichts heissen will,
    habe ja auch schon Akustikgitarren-Geschnarre als HiHat gedeutet 8| :rolleyes:


    Drum-Tabs, die ich so im Netz gefunden habe, kapiere ich nicht ;( Mein Lehrer schreibt die Notation von Hand,
    manchmal etwas reduziert - je nach Schwierigkeitsgrad. Habe ich das soweit drauf, vervollständige ich selber nach Gehör
    ... WENN ich's denn richtig höre ...


    Auf YouTube gibt es auch ein Drums-Only-Mastertrack. Bei der Snare bin ich immer noch unsicher, als ob da irgendwie
    ein(e) Ghostnote verteckt ist - ab 1:30min.:
    http://www.youtube.com/watch?v=fwMHJQL5IKQ


    Aufgeschrieben bekam ich: S-SS T-TT T S (bei den Wiederholungen ohne den abschließenden Snare-Schlag)
    Hören tue ich: SSSS T-TT T S (trotz langsamer abspielen mit AnyTune & Co.)


    Da ich den HiHat-Akzent schneller hinbekommen habe, als erwartet (am A-Set, am E-Set hakt's noch ein wenig),
    bin ich jetzt wohl irgendwo am Erbsen zählen :whistling: Andererseits würde ich gern wissen, ob meine Ohren langsam abloosen.

  • Dieses "S-SS" bzw "T-TT", das ihr meint,
    scheint mir eine unsaubere Version
    hiervon zu sein.
    (Video in Gänze ansehen empfohlen!)


    Edit: Das einzeln rumstehende "T" wäre
    meines Erachtens ein Flam zwischen Tom
    und Bassdrum. Wahrscheinlich Floor.

    Aptitude plus attitude determines altitude. Period.
    -Lionel Richie


    Schlagsahnezeug

    Einmal editiert, zuletzt von platingas ()

  • Ah, unsauber bekomm' ich hin :D


    Ja, ist wohl doch ein R-RL (bzw. für mich L-LR) mit Nebengeräuschen - zumindest im ersten Teil.
    Flam ist auch ein guter Hinweis. Das Video ist gut - hab's auch bis zum Ende gesehen.
    Das bewahre ich aber für - äh - etwas später auf, obwohl ich das HiHat-Gedengel später im
    Song auch gut gebrauchen kann.


    Danke jedenfalls.

  • brumba-umba-ubra-beba-do-dedo-dumm-brack.

    ... hab's fast - krieg's aber noch nicht ganz "eingebaut". Kann man das "dumm" noch irgendie komprimieren?


    Ich hab mir das jetzt mal ganz angehört. Ein fieses Fill, finde ich, weil da auch noch ein halber Takt eingeschoben wird, und man nicht durchzählen kann.

    Ja, so isser, mein Lehrer. Mitzählen ist auch nicht so meine Stärke. Mal sehen, wie ich das mit der langen Pause hinkriege :rolleyes:
    Das "wilde Getrommel" im Mittelteil schiebe ich auch erstmal ...


    Bei solchen Gelegenheiten kommt ja mitunter der Hinweis auf die Live-Fassung. Hier höre ich wieder was anderes, aber der Vorgabe näher:
    http://www.youtube.com/watch?v=pbGh8Tzy8zA


    Ich spiel's erstmal so, wie's beim üben für mich am besten klingt.
    Puh, morgen ist wieder Bandprobe - da kann ich (bis auf wenige Absprachen) trommeln, wie ich will. Obwohl ich manchmal glaube, in einer Coverband heute weiter zu sein.

  • Ja, danke. Den Teil hake ich mal ab, passt jetzt soweit. Jetzt kommt der Part,
    den ich (musikalisch) nicht mag, der für mich aber wegen der "wilden Ballerei"
    wohl die größte Herausforderung sein wird. Aber von nichts kommt ja nichts - let's go.

  • Ich höre: bass mit hihat auf eins, 16-tel nach der 1 snare auf 2 snare mit offene hihat, 2+ offene hihat gefolgt von 2 triolischen 16teln auf snare und denn ab der 3 bis zur nächsten 1 kommen 2 Viertel im Sechstolen-Rhythmus. Restband mit gesang akzentuiert
    EINS zweiDREI VIER fünfSECHSEINSzweiDREIVIERfünfSECHSEINS............DREI(so ungefähr jedenfalls-snare)und denn gehts weiter auf der EINS.


    Trommler spielt Die akzente EINSzweiDREIVIERfünfSECHSeinszweiDREIVIERfünfsechsEINS. Ob er die Noten zwischen den Akzenten mitspielt oder auslässt überlasse ich spitzeren ohren.


    Quelle:
    http://www.youtube.com/watch?v=398xVamo2_U


    Quatsch, der snareschlag im Anschluss kommt auf die 2, ist also ein angehängeter 2/4 Takt.
    um 1.25

  • Morsche,


    das Ding klingt doch wie eben mal aus der Hüfte geschossen.
    Das ist das Fieseste daran.


    Und man sieht ja auch: es gibt mehrere "Versionen".
    Bei den Chili Peppers kommt es auf das Prinzip an, nicht die konkrete Ausführung.
    Das ist schwer zu filtern: was ist Grundgroove, der bleiben muss und was ist dekoratives - und somit variables - Beiwerk?
    Das ist die höhere Kunst.
    Das Nachspielen jedes Tönchens halte ich nicht für zielführend, jedenfalls nicht für effektiv.


    Das "Brack" (der Vorschlag auf der Kleinen Trommel) kommt bei mir übrigens auf der Zwei, aber ich kann nicht zählen, vor allem nicht bei 30° C.
    Das "Dumm" dürfte 16" plus 24" offen sein. Auf der Eins. Jedenfalls so ungefähr (30,5° C).


    Grüße
    Jürgen
    eingeschmolzen

  • Das Nachspielen jedes Tönchens halte ich nicht für zielführend, jedenfalls nicht für effektiv.

    Da bin ich ganz Deiner Meinung - das strebe ich auch gar nicht an. Hier ging es mir ja erstmal "nur" um die Diskrepanz zwischen sehen (Noten) und hören.
    Beim nachspielen klingt das reine "S-SS T-TT" nach meinem Hörempfinden einfach dünn. Dass ich bestimmte Spieltechniken möglichst so wie vorgegeben
    hinkriegen möchte, ist ja auch ok - dafür bekomme ich die Sachen ja aufgedrückt. Hier vor allem das HiHat-Spiel und die hier besprochene Stelle einschliesslich
    der BTHBTB-Part davor. Ob ich das wilde getrommel im Mittelteil dazu zähle, muss ich noch sehen.


    Ich habe einmal in der Band zu einem der wenigen Cover den Originalgroove gespielt. Das haben die mir tatsächlich übel genommen. War ein Versuch
    und passte letztendlich auch nicht. Zu "A Forest" von Cure habe ich lange gesucht, da wir das ohne Keyboard spielten, und nur BumTschak öde klang.
    Letztendlich habe ich mich von der Unplugged-Version inspirieren lassen (im wesentlichen immer noch BumTschak mit (für mich) schmerzlich schnellem
    HH-Spiel), aber hier und da ein paar schiebende Elemente eingebaut). Den rückwärts gespielten Snareschlag strebe ich auch schon ewig nicht mehr an.


    Ich habe bisher mein Getrommel mehr oder minder "frei erfunden" (Band), oder nach Noten gelernt (Lehrer). Songs nach Gehör lernen, habe ich
    nicht mal 'ne Hand voll - und die auch nur so, dass es (hoffentlich) dem Song gerecht wird.


    Ach ja: Proberaum heute (nach 18h): 38 Grad :wacko:


    drumrumköln: ich fürchte, diese Analyse überfordert micht noch ein wenig, werd's aber im Auge behalten - warte ja immer noch, dass es bei
    dem theoretischen Zeugs endlich mal Klick macht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Albatross ()


  • ...was nach neusten Erkenntnissen ja gar nicht mal so richtig stimmt. :D


    Der akzentuierte Snareschlag auf der 3, der die Sechstolengechichte einleitet, passiert tatsächlich "vorgezogen" auf dem triolischen 16tel davor und die 3 selbst bleibt unbetont. Man beginnt also ab der 2+ mit den Sechzehnteltriolen.
    Die Bassdrum auf dem 16tel vor der 2 und auf der 2+ sei auch nochmal erwähnt...


    Ich frage mich ja schon, wie man sowas übt, wenn man nur die Idee hat :" da spiele ich S-SS T-TT(oder eventuell noch was platzmäßig passendes dazwischen) und vorher noch BSHBSB", es aber an einer konkreten Zeitrastervorstellung fehlt. Sich einfach nur mit den Noten hinzusetzen und gaaaanz langsam üben kann ja so eigentlich gar nicht funktionieren, weil man ja keine Vorstellung hat, in welchem Zeitverhältnis die einzelnen Noten zueinander gespielt werden. Ohne die Musik am Start zu haben (bzw. auswendig im Kopf zu haben) geht da wohl eher nix. Und wahrscheinlich brauchts dann auch noch Software, mit der man den Krempel dann jeweils erstmal tempomäßig ordentlich runterschraubt. Auf Dauer wäre es wohl effektiver, die Notenwerte auszählen zu können.

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