Welches E-Drum Set?

  • Hallo zusammen, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin...
    aber ich hab da mal ein anliegen. Ich spiele jetzt seit fast 5 Jahren Schlagzeug und habe zur Zeit ein Pearl Export Series. Jetzt möchte ich aber auf ein E-Drum umsteigen, weil mein Schlagzeug hallt extem in meinem Zimmer und ich habe immer abends am meisten bock zu spielen, da kann ich aber leider nicht mehr auf meinem A-Drum spielen, weil es zu spät ist...
    Ich habe im Internet mal ein bisschen geschaut und habe da das:
    Alesis DM10 X Kit gefunden und wollte mal wissen, was ihr davon so hält oder ob ihr mir ein anderes bis max. 1000 Euro empfehlen könnt oder ob ihr mir komplett von E-Drums abrät.


    Bin dankbar für jede hilfreiche Antwort.

  • Naja... wenn ich bei Google suche, finde ich nur Seiten die mind. 4 Jahre alt sind. Und ich dachte, dass es seit 2010 oder früher, schon wieder neue E-Drums gibt.

  • Ich kann gebraucht kauf von empfehlen.
    Roland td 9, td 15 oder diverse Yamaha Modelle sind vielleicht schon um 1000€ zu haben.
    Bei Neukauf von E-Drums kann ich bei dem Budget abraten, denn mein td 15-kv kostet auch 2200€ und ich bin immer noch nicht ganz zufrieden.....
    Und zu dem Preis kommen noch Fußmaschine,Hocker und Hihat Maschine.

  • Zitat

    ... ich habe immer abends am meisten bock zu spielen, da kann ich aber leider nicht mehr auf meinem A-Drum spielen, weil es zu spät ist...


    Da scheidet das Alesis eigentlich schon aus, da sie nicht als unbedingt leise gelten. Da bleibt eigentlich nur, wie von den Anderen schon geschrieben, der Gebrauchtkauf.
    Am Beste wäre dann ein Set mit Meshheads und dazu ein Trittschallpodest.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Gebraucht die einzelteile zusammenkaufen.


    Als Drumcomputer könnte sich ein TD-9 oder TD-11 ganz gut machen, Snare/Toms entweder selbst bauen oder mal die billigeren Roland Mesh-Pads anschaun.
    Bei den Becken kannst du zu Roland und Yamaha greifen (Yamaha 3-Zonen Becken haben bei Roland Modulen aber auf 2 Zonen den gleichen Sound!).
    Die HiHat könnte etweder ein CY-5 in verbindung mit einem FD-8 sein, oder die VH-11 von Roland.

    Roland TD-30 Sound-Modul, Roland TMC-6 Midi Converter, drum-tec Sapeli Pro-Series, dw & Gibraltar Hardware, Roland & Yamaha Cymbals, VicFirth Sticks

  • Hallo,


    "Gebraucht die einzelteile zusammenkaufen."


    Für meine Wohnung wollte ich ein Übe-Set und auf Grund der Wohnungssituation war klar, dass nur eine elektronische Lösung (Meshheads) in Frage kommt.
    Ich mag die Optik von e-Sets nicht, deshalb sollte es eher Richtung a-Set gehen (weil im Wohnzimmer aufgebaut). Es musste billig sein (<1.000).


    Gebrauchtkauf:
    Pearl Rythm Traveller (inkl. Meshheads)
    DDrum Triggerset Pro
    2x Roland CY-8 inkl. Roland-Arme
    Roland CY-12 R/C
    Roland VH-11
    Roland TD6 (blaues Teil)
    Roland Clamp (keine Ahnung warum ich das haben wollte)
    ====
    In Summe xxxx Euro


    Da ich mir die Möglichkeit geschaffen habe in meiner Wohnung (Trittschall ist kein Problem, wohne als einziger im Tiefparterre - lucky me ^^ ) Schlagzeug zu spielen, wann immer ich mag und
    sei es nur für ein paar Minuten, bin ich sehr zufrieden mit dem o.a. Set-up. Auch wenn das TD6 lowest level am e-Set Sektor darstellen mag.


    Vielleicht ist das aber auch keine so gute Idee, da es in dieser Preisklasse besseres e-Equipement zu kaufen gibt. Ich bin im Grunde a-Set-Spieler.


    Soviel von meiner Geschichte mit dem Titel "Ich möchte ein e-Set um max. 1000,- Euro"


    Geo_Leo

    "Ich weiß, das klingt alles nicht so einfach..."
    Fred Sinowatz

    Einmal editiert, zuletzt von Geo_Leo ()

  • Auch wenn das TD6 lowest level am e-Set Sektor darstellen mag.


    Definitiv nicht. Ich halte das Td-6 für das günstigste Modul, das man wirklich für was brauchen kann. Für den Heimgebrauch wäre das meine absolute Empfehlung, wenn man ein eingeschränktes Budget hat.


    Dein ganzes Setup ist sehr gut zusammengestellt. Genauso würde würde ich es auch machen, wenn ich müsste.
    Als Basis habe ich meist ein anderes Einstiegsset vorgeschlagen, und bei den Meshheads kann man, je nach Interessensschwerpunkt (Spielgefühl, vs. Triggereigenschaften vs. Lautstärke), auch viel Geld aussgeben.
    Als Ridebecken würde ich ein Yamaha PCY-135 oder PCY 155 nehmen, da bekommt man mehr fürs Geld.
    Ansonsten ist das meiner Meinung nach mit die beste Möglichkeit, ein E-drum für unter 1000€ zu kaufen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Generell rate ich von Billig-Teilen ab, die sind zwar benutzbar, aber nicht unbedingt leise und sehr anfällig aufgrund grottiger Verarbeitung/Konzeption der Hardware. Hab grad für einen Schüler in der Bucht ein QTronic Q5 für 150,- geschossen, das Ding soll neu fast 500 ocken kosten - Katastrophe. Billigste Leicht-Plaste überall, Sounds - na ja. NICHT empfehlenswert!


    Ich empfehle das doch lieber Roland-E-Drums, auch wenn es hier paramilitärische Gegner ;) gibt, aber um als Anfänger zu Übenr oder leise zu spielen, gibts vom Preis-Leistungsverhältnis grad nix Besseres. Ich fing vor ca. 5 jahren mal an mit einem gebrauchten TD 3, tauschte das Modul dann gegen ein TD 6 aus, das ich lange gern benutzte. Bei Gelegenheit tauschte ich die Gummipads Stück für Stück gegen Meshheadpads aus. Aktuell benutze ich IMMER NOCH dieselben Pads, dasselbe Rack usw. mit einem dazugekauften TD 15 Modul.


    In deinem Fall würde ich auf dem Gebrauichtmarkt (ebay usw.) nach einem Roland TD 3, TD 6, TD 9 gucken, die dürften alle so in deinem Bereich oder deutlich drunter liegen. Evtl. kriegst du auch ein TD 11 dafür.

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Hi,


    Ich hab das Alesis DM10 Kit und bin nach Umbau eigentlich relativ zufrieden damit. Der Computer ist auf alle Fälle gut.


    Was hab ich umgebaut?


    1. Alle Felle gegen MeashHeads getauscht
    Ich habe alle Felle (Toms & Base) gegen die Roland MeshHeads ausgetauscht, da die orginalen Teile einfach viel zu laut sind und der Rebound (für mich!) auch eher in den Bereich "tot" einzuordnen ist. Danach sind die Toms schön leise und haben einen "ambitionierten" Rebound. Google danach, geht wirklich einfach. Hab pro Tom 4-5 Minuten dazu gebraucht, und davon waren 3 Minuten für's Auf-& Zuschrauben der Felle.


    2. HiHat Pedal ersetzt
    OK, jetzt wird's ein bischen krank. Da ich mit dem orginal Alesis Fußpedal wirklich nicht glücklich war, hab ich mir eine echte Hihat Maschine gekauft (DW 3000er) und an das Pedal einen starken Neodym Magneten geschraubt. Das Magnetfeld wird über einen Hallsensor abgenommen, verstärkt und über A/D Wandlung in einen Mikrocontroller (Arduino Micro) eingespeist. Der rechnet mit dem Signal ein bischen herum und steuert ein Digitales Potentiometer an, welches die Rolle des orginal Alesis Potis übernimmt (eben das Signal wie weit das Pedal geschlossen ist). Und zum Drüberstreuen übernimmt der MicroController die Rolle eines MIDI-Through Converters, weil ich die HiHat Pedal Signale auch als Midi Signale ausgeben wollte.


    3. HiHat Blech ersetzt
    Weil das Orginal Alesis HiHat Teil zu schwer für die DW3000er ist, hab ich ein billiges 14" Blech genommen, und mit Gewebeband, PU Schaum und Moosgummi so gut es ging gedämpft. Nicht gerade optimal, aber jetzt bewegt sich das HiHat Blech richtig auf & ab und ist auch genau dort wo es hingehört (genau über dem Pedal). Mit einem Piezo Abnehmer wird das Signal abgegriffen, genau so wie es auch bei den orginalen Teilen der Fall ist.


    Aber lass dich davon nicht abschrecken, die HiHat Geschichte ist nicht wirklich nötig wenn du auch ein A-Set hast. Das DM10 Kit ist für den Preis wirklich gut. Würde Geld keine Rolle spielen dann hätte ich mich auch für das Roland 30er entschieden :P


    Lg,
    Wolf





  • Bin auch der Meinung, dass das Alesis Dm 10 zumindest brauchbar ist. Würde allerdings nur noch das DM 10 X - Kit kaufen, hier hat man 1 Snarepad, 4 Tompads und 3 Beckenpads ( + zus. Hihatpad). Es ist also sehr umfangreich ausgestattet und es werden keine 8 " Zoll Pads mehr verwendet, die erfahrungsgemäß schlechter triggern als die großen Pads. Soweit ich weiß beinhaltet das X - Kit 3 Stck. 10" Pads und 2 Stck. 12" Pads. Es ist auch nicht so, daß sich die Original Mylar Felle nicht spielen lassen, sie sind halt nur einen Ticken lauter als Meshfelle.


    Das DM 10 Soundmodul halte ich allerdings nur für durchschnittlich, insbesondere die Tomsounds ( wie bei vielen anderen Modulen auch) überzeugen nicht wirklich. Und auch wenn das Teil mit einer Vielzahl von Sounds beworben wird, viele Sounds beruhen auf den gleichen Grundsamples. Außerdem enthält es einfach zu viele überflüssige Sounds. Auch die Lautstärkedynamik ist mir insbesondere bei der Snare nicht fliessend genug, da hört man hier und da auch deutliche Sprünge.


    Fazit: Das DM 10 X - Kit ist für den Preis ok und man kann damit schon Einiges anfangen. Ansonsten Roland, aber dann muß man fast das Doppelte ausgeben.


    Alternative: Das neue Yamaha DTX 532 K, es hat schon ein echtes HIHat, 3 Zonen Snare, Hihat und Becken, es ist leise und klingt ganz vernünftig ( mit Einschränkungen wie gehabt bei den Toms ). Bei dieser Setvariante für ungefähr 1000,- € haben die Toms allerdings noch Gummischlagflächen, die sich aber gut bespielen lassen. Einziger Wermutstropfen sind die etwas kleinen Durchmesser der Pads, was das Ganze aber auch sehr kompakt macht. Würde ich unbedingt mal antesten.


    Gruß, Frank

  • Es ist auch nicht so, daß sich die Original Mylar Felle nicht spielen lassen, sie sind halt nur einen Ticken lauter als Meshfelle.

    Also das kann ich so nicht stehen lassen.
    Mit den original Mylar Fellen hat man bei mir im Erdgeschoss jeden Schlag gehört, das Set steht im Keller. Mit den MeshHeads sind die Toms & Snare nicht mehr wahrnehmbar. War schon deutlich mehr als einen Tick lauter, deswegen hatte ich sie umgerüstet. Das Spielgefühl war auch deutlich schlechter, jedenfalls für meinen ganz persönlichen Geschmack. Aber eventuell kommen ja andere besser damit klar als ich es konnte. Wie gesagt, Geschmackssache.


    lg,
    Wolf

  • Ok, mag sein, daß ich da nicht so empfindlich bin, unsere Surge Becken sind ja auch nicht die leisesten. Am problematischsten scheint mir im in diesem Zusammenhang immer noch die Bassdrum. Der von Ihr verursachte Trittschall ( im wahrsten Sinne des Wortes ^^ ) kann tatsächlich Wände durchdringen. Die Verwendung eines weicheren Gummiballbeaters schafft da ein wenig Abhilfe. Trotzdem werde auch ich die Pads demnächst auf Mesh umrüsten, der Hauptgrund ist aber das Triggerverhalten zu verbessern.


    Gruß, Frank


  • Definitiv nicht. Ich halte das Td-6 für das günstigste Modul, das man wirklich für was brauchen kann. Für den Heimgebrauch wäre das meine absolute Empfehlung, wenn man ein eingeschränktes Budget hat.


    Dein ganzes Setup ist sehr gut zusammengestellt. Genauso würde würde ich es auch machen, wenn ich müsste.
    Als Basis habe ich meist ein anderes Einstiegsset vorgeschlagen, und bei den Meshheads kann man, je nach Interessensschwerpunkt (Spielgefühl, vs. Triggereigenschaften vs. Lautstärke), auch viel Geld aussgeben.
    Als Ridebecken würde ich ein Yamaha PCY-135 oder PCY 155 nehmen, da bekommt man mehr fürs Geld.
    Ansonsten ist das meiner Meinung nach mit die beste Möglichkeit, ein E-drum für unter 1000€ zu kaufen.


    Danke Korki für deine Zeilen, die brachten Licht in meine Modul-Unkenntnis.
    Das Spiel mit den Meshheads kann teuer sein und irgendwann werde ich da mal was Hochwertigeres aufziehen (drum-tec.de). Ich hatte mehrfach gelesen, dass Yamaha und Roland sich nicht vertragen würden, deshalb habe ich ausschließlich Roland-Pads.
    .

    "Ich weiß, das klingt alles nicht so einfach..."
    Fred Sinowatz

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