Kleines Solo über 4 Takte. Wer hat Ideen????

  • Hallo,


    mir fällt gerade nichts ein und dachte ich frage euch mal...
    Hat einer von euch eine Idee wie man ein kleines Solo spielen könnte?


    Mal ein paar Eckdaten....
    Es geht direkt aus dem Lied heraus, über 4 volle Takte und hört mit der "1" im 5 Takt auf, ab dem 6 Takt sind wieder alle dabei.
    Tempo 88 im Double Time, Swing Feel (Potpurri mit: Rock around the world, Let's Twist again, etc.)
    Wir benutzen im Blasorchester ein normales Drumset, mit 3 (oder 4) Toms und 2 Crash Becken.


    Es sollen auch keine fertigen Konzepte, sondern eher Anrgeungen sein. Youtube bisher nichts gefunden, was in die 4 Takte passen könnte.
    Evtl auch eine Aneinanderreihung von paar guten Fill Ins!???


    Das Problem liegt auch nicht unbedingt am Aufbau eines Solos an sich, sonder viel mehr daran, dass man aufgrund der Länge gleich zur Sache kommen sollte.


    Dank euch und Grüße
    :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Drumhart ()

  • Hallo,


    die Gedanken sind frei,
    die Cadenza Batteria ist liberal.


    Wie sehen denn die Takte davor und danach aus.
    Daran würde ich mich ein bisschen orientieren.


    Nicht zuletzt würde ich mich daran orientieren,
    was ich unfallfrei kann.
    Es nutzt ja nichts, wenn ich sage, spiel' halt eine
    Quintole unter der Quartole und hinterher
    bricht die Triangel.


    Grüße
    Jürgen
    notiert alles, spielt wenig

  • Also wenn ich lese dass das Stück von einem Blasorchester gespielt wird, dann solltest du dir im klaren sein wie gut die Leute hier rhythmisch sind. Auf was will ich hinaus. Es ist nach deinem kurzen Solo ein Takt Pause und dann gehts weiter. Klar kann hier der Dirigent helfen, aber eigentlich sollte die ganze Truppe wissen was läuft.
    Was heißt das für dich: Spiele einfache Sachen bei denen der Puls für jeden verständlich weiter läuft. Also z.B. gerade Triolen durch:
    Bsp:
    1. Takt: Triolen auf der Snare leise beginnen und lauter werden
    2. Takt: Triolen auf den Toms
    3. Takt: Triolen auf Toms und BassDrums aufteilen (der Klassiker)
    4. Takt: Tirolen auf der Snare, und auf den Vierteln ein Crash.


    Bei allen Takten läuft die Bassdrum auf den Vierteln durch.


    Ich weiß, das klingt jetzt nach Kinderei, aber wenn man das anständig interpretiert und präsentiert, dann kommt sowas gut an.
    Für den Großteil des Publikums muss es einfach gut klingen. Ob das schwierig zu spielen und komplex ist können die meisten gar nicht beurteilen.

    3 Mal editiert, zuletzt von muchulos ()

  • Im Zweifelsfall hilft es immer die Klassiker zu bemühen.


    [video]

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    [/video]



    Gruß, Chris

  • Servus,


    es wird dir evtl. nicht viel bringen, aber ich hab mal meine Band und nicht wenige Zuschauer mit einem viertaktigen Solo verblüfft, das ich an John Cages berühmtes Stück "Silence 4:33" angelehnt hatte. dazu bin ich schlicht auf der ersten "1" von meinem Hocker aufgestanden, nach vorne an den Bühnenrand gegangen, hab mich leise mitzählend aber höflich verbegut, ging zurück, nahm Platz und landete mit der "1" vier Takte später wieder im Song.


    Viele Grüße vom Ide

  • Ide: Die Idee ist klasse :thumbup:
    Chris Beam: Ja, aus dem Film könnte ich was interpretieren. Danke für den Anstoß
    Jürgen: Zu den Takten vorher und nachher... Ich schrieb hierzu "Tempo 88 im Double Time, Swing Feel (Potpurri mit: Rock around the world, Let's Twist again, etc.)" Zwischen den beiden genannten Liedern liegen die 5 Takte.


    Muchulos: Danke, der Anstoß war sehr gut!!!
    Evtl. denk ich da zu kompliziert, da die Ansprüche recht hoch sind und meine, trotz der Kürze von nur 4 Takten, so ziemlich von allem was rein packen zu müssen - Muss aber ja nicht. Mal schauen was sich mit einfachen Triolen-Basics und paar Akzenten (wie im Video von Chris Beam) erbauen läßt. Der Dirigent will mir nicht reinfuchteln und die anderen sollen, wie du es auch schon schreibst, selbst wissen wann sie dran sind. Nachdem es Double Time ist, sind es eigentlich halt nur 4 Halbe Noten und am Ende wirds irgendwie ein Lauf auf den TT zur 1, mit nem ordentlichen Abschlag, hin werden. Bleiben noch 3 Takte für irgendwelche Triolen-Variationen ("Swingfeel-Triolen"). :thumbup:


    EUCH ALLEN SCHON MAL
    A FETTES MERCI :)

  • Servus,


    es wird dir evtl. nicht viel bringen, aber ich hab mal meine Band und nicht wenige Zuschauer mit einem viertaktigen Solo verblüfft, das ich an John Cages berühmtes Stück "Silence 4:33" angelehnt hatte. dazu bin ich schlicht auf der ersten "1" von meinem Hocker aufgestanden, nach vorne an den Bühnenrand gegangen, hab mich leise mitzählend aber höflich verbegut, ging zurück, nahm Platz und landete mit der "1" vier Takte später wieder im Song.


    Viele Grüße vom Ide

    ja :thumbup: sehr sehr geile Sache ... ich wette, DARAN erinnern sich viele noch lange ...


    ich hab mal 2 Takte Solofill (am 4 teiligen Minimalset) so gestaltet, dass ich mit den Sticks in der Luft ein imaginäres Nicko McBrain Set beömmelt habe und dazu lauthals "dideldideldideldideldideldideldideldumm" in den Proberaum gegröhlt hab ...

  • Ein interessantes (und komfortables) Rudiment zum solieren
    ist der Paradiddle-diddle : RLRRLL
    Dieses Rudiment (vor allem in Triolen gespielt), z.B. auf der Snare
    angefangen und dann über die Toms verteilt ist sehr vielseitig verwendbar.
    Schaue Dir Beispiele auf Youtube an.
    Viel Spass !

    ol'pete

  • Zitat

    Ein interessantes (und komfortables) Rudiment zum solieren
    ist der Paradiddle-diddle : RLRRLL
    Dieses Rudiment (vor allem in Triolen gespielt), z.B. auf der Snare
    angefangen und dann über die Toms verteilt ist sehr vielseitig verwendbar.
    Schaue Dir Beispiele auf Youtube an.
    Viel Spass !


    Danke.
    Ja, werde irgendwelche Basics, wie eben die Paradiddle-Variationen, einsetzen.
    Ist ja soweit bekannt, ich war nur irgendwie auf dem Schlauch gestanden und wußte nicht so recht weiter ;)

  • ...ich seh das ja nun jetzt erst und es ist ja auch gelaufen, kommt ja aber vielleicht nochmal wieder. Ich würde einfach den letzten Rhythmus weiterspielen und variieren, was hinzuspielen, etwas anderswo weglassen u.s.w. Da kann man gute Spannung mit erzeugen. Für das Publikum oft am schönsten.

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