Getretene Hi-Hat

  • Hallo


    Wie kriege ich auf der getretenen Hi-Hat den folgend beschriebenen Sound hin:


    leiser, weicher, kurz und prägnanter Offbeat, rein akustisch. Spielt evt. das Gewicht des oberen Beckens eine Rolle sowie deren Beschaffenheit?


    Danke


    Florentino

  • Drauftreten. ;)


    Im Ernst:
    Du hast die Frage unter "Drums" gestellt. Daher bleibt offen, ob du eine besonders leise Spieltechnik meinst, oder ein besonders leises Beckenpaar. Beides spielt natürlich eine Rolle dabei, wie es sich anhört - und wie es sich anhören soll, ist immer etwas schwierig zu beschreiben. Vielleicht hast du ein Sound-Beispiel in einem Video oder so?

    -
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  • Hallo.


    Wenn du es generell leiser magst, solltest du dich auf jeden Fall intensiv mit deiner Spielweise auseinandersetzen. Damit kannst du sowohl die Lautstärke, als auch die Länge ("leiser, weicher, kurz und prägnanter") selbst bestimmen. Die Hihat kann natürlich auch dazu beitragen, zum Beispiel bzgl. der Größe (schon 13er ausprobiert?) und sicherlich auch bzgl. der Beschaffenheit (Paiste Rude & Co. solltest du meiden, vielleicht bist du in Sachen weicher Sound im Jazzbereich besser aufgehoben?).
    ---


    Kuriosum am Rande: Ich habe mal spaßeshalber mehrere Becken als Hihat ausprobiert. Dabei ist mir besonders ein 14er Crash aufgefallen (maschinell hergestellt, No Name, B8 Bronze, Beschreibung "Medium Crash"), das ich in mit einem uralten Paiste 101 Top kombiniert habe. Diese Kombi hat ein extrem leises "chick" produziert (ich denke, das ist es, was du meinst?!), während alle andreen Spielweisen sich lautstärke- und soundtechnisch im normalen bzw. erwartbaren Rahmen bewegt haben. Der Grund können aber zu viele Dinge sein, das geht vom Material über Verarbeitung und Auflagefläche bis hin zum Gewicht. Ich könnte nicht sagen, woran es genau gelegen hat.

  • leiser, weicher, kurz und prägnanter Offbeat, rein akustisch. Spielt evt. das Gewicht des oberen Beckens eine Rolle sowie deren Beschaffenheit?

    zum Beispiel mit (m)einem wunderbaren Diril 14" Jazz Hihat. Klingt (für meine Ohren) genau wie Deine Beschreibung. Ich würde mal im Laden auf "Brautschau" gehen. :)


    Viel Erfolg!
    Hajo K

  • Du hast die Frage unter "Drums" gestellt. Daher bleibt offen, ob du eine besonders leise Spieltechnik meinst, oder ein besonders leises Beckenpaar. Beides

    passt nicht in die Kategorie Drums.


    In der Regel gilt: je größer die Becken, desto weicher (bei etwa gleicher Dicke). 15" sind weicher als 14" sind weicher als 13" sind ...
    In der Regel gilt ferner: je leichter die Becken sind, desto weicher klingen sie. Je planer sie aufliegen, desto weicher können sie klingen.


    M. E. ist es aber vor allem eine spieltechnische Sache. Je weniger du die Becken vor dem Schließen öffnest, desto leiser wird der Chick (ja: in der Regel) sein. Und die Hacke aufliegend, nur aus dem Fußgelenk gespielt, klingen Chicks weicher, als auf den Zehen mit dem ganzen Bein gespielt.


    Was sich etwas beißt: kurz und prägnant vs. leise und weich. Nicht, dass das nicht zusammen ginge. Es braucht jedoch etwas Übung. Ich würde empfehlen zu testen: Hihat kaum öffnen (kleiner Spalt), Schließen mit der Fußspitze, dabei das Bein leicht vom Pedal nach oben abstoßen (um es prägnanter zu bekommen).

  • Interessante Frage, . . . quer durch die DF-Referenzen ;)
    Ich finde "zu wenig Info/Input" in der Fragestellung an sich.


    Wie kriege ich auf der getretenen Hi-Hat den folgend beschriebenen Sound hin:
    leiser, weicher, kurz und prägnanter Offbeat, rein akustisch. Spielt evt. das Gewicht des oberen Beckens eine Rolle sowie deren Beschaffenheit?
    Danke


    Also der Reihe nach,
    "auf der getretenen Hi-Hat" . . .
    ist die Hi-Hat zu mit dem Stick geschlagen, oder ist der Foot-Chick gemeint?
    "rein akustisch" . . .
    sitzt du an 'ner E-Bude?


    Wenn das die Vorstellungen deiner Bandkollegen sind, lass es dir vormachen, das hilft immer :thumbup:
    Entweder du lernst was, oder die Kollegen akzeptieren früher oder später das, was du aus dieser (IMHO) schwammigen Definition machst.
    Das "Gewicht" (meisst durch Dicke und/oder Größe definiert) egal welchen Beckens (HH,Cr,R, usw.) spielt eine elementare Rolle bei Klang und Ansprache.
    Da gibt es hier sehr viel zu lesen und lernen.
    Das untere Becken ist "nur" dazu da, dass das Obere nicht runter fällt ;)
    Manche Freaks machen sogar Löcher rein, damit sich, nur weil sie wie blöd drauf treten, das Obere Becken nicht festsaugt und niiieee wieder auf geht 8|
    Die Profis haben Wellen am Rand, weil die Löcher total blöd aussehen, . . . . wenn man sich nach dem Bier bückt :thumbup: :D



    Edith sagt, Profis haben keinen "Bierdosenhalter", . . . da steht 'ne Kiste unter'm Hi-Hat :P

  • Edith sagt, Profis haben keinen "Bierdosenhalter", . . . da steht 'ne Kiste unter'm Hi-Hat :P


    Ich habe `nen Bierdosenhalter und weiß nun endlich, dass ich kein Profi bin. Meistens ist da noch nicht mal `ne Bierdose drin, sondern mein Metronom, Stimmschlüssel, Handy... bin ich nun vielleicht noch nicht mal Amateur ?(

  • Hallo,


    bei mir steht der Ventilator in der Bass Drum und mein
    Getränkehalter ist abstinent, ich bin wahrscheinlich Bassist.


    kurz und prägnant vs. leise und weich


    ist in der Tat eine Herausforderung, da hilft nur das Wort mit den vier Buchstaben.
    Ansonsten sehe ich in Beitrag #5 alles, was man dazu wissen muss.


    Konkrete Empfehlungen sind problematisch, weil das Zusammenspiel von Spieler, Maschine, Becken und Raum nicht
    unwesentlich sind.


    Die Zusammenfassung lautet:

    Drauftreten

  • leiser, weicher, kurz und prägnanter Offbeat, rein akustisch


    mit (m)einem wunderbaren Diril 14" Jazz Hihat. Klingt (für meine Ohren) genau wie Deine Beschreibung


    Was ist denn das für ein Stuss? Arbeitest Du für Diril oder wolltest Du einfach mal nur Dein Lieblingsbecken empfehlen?


    Um der nicht gerade klaren Frage den Versuch einer Antwort zu geben: Falls Du mit hochgezogener Ferse spielst (Kauderwelsch "Heel up") dann kannst Du mal versuchen, die Ferse auf der Trittplatte zu lassen und trotzem einigermaßen zügig zu schließen.


    M.

  • Stuss? Er wollte doch nur drauf hinweisen, dass son dünnes Jazzbecken dabei wohl gut funktioniert.


    Wobei genau, weiß ja eh keiner, es ist ja mal wieder so'n Thread, bei dem der Ersteller Rückfragen nicht beantwortet.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Angemeldet, unverständliche Frage gestellt und das Forum damit allein gelassen.


    Kein Wunder, dass die Antworten entsprechend ausfallen.


    Wenn der TS die Frage spezifizieren möchte, darf es sich zur Wiedereröffnung dieses Threads an einen Mod wenden. Denn hier ist erst einmal zu!

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