Cajon-Beratung unter 100€ für Anfänger - Brauche Hilfe..

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mir gerne eine Cajon kaufen, kenne mich damit aber so gut wie gar nicht aus.
    Da ich diese nur zu Freizeitzwecken gebrauchen möchte (keine Auftritte oder ähnliches) und auch nicht allzuviel Zeit habe, um regelmäßig zu trommeln, möchte ich diese doch eher für kleines Geld bekommen.
    Ich habe mich hier im Forum schon so einige Male umgeschaut, aber alles was ich an Einsteigerpreisen gefunden habe, fing bei 99€ an, und das ist mir für die eher seltene Benutzung doch etwas zuviel Geld. :whistling:


    Es sollte natürlich schon eine Snare dabei sein, eine Cajon mit traditionellem Klang ohne Snare, sollte es eigentlich nicht werden.
    Ansonsten wars das aber auch schon, was meine Kenntnisse hergeben, deswegen hoffe ich, dass ihr mir da ein wenig weiterhelfen könnt? :D
    Ich habe von den Meinl- und Schlagwerk-Cajons gelesen, allerdings findet man da unter 100 (soweit ich weiß) nichts, vielleicht kann mir da jemand mehr zu sagen?
    Ich habe auf musik-steinbach.de Cajons zu dem Preis von 55€ gefunden, allerdings kann man diese nur online kaufen, und ein Instrument zu bestellen ohne es einmal live gehört und ausprobiert zu haben, scheint mir da doch etwas gewagt.


    Außerdem würde mich interessieren ob ich als 1.66m große Person mit einer 50cm hohen Kiste gut beraten bin, oder ob ich lieber eine kleinere Variante nehmen sollte? :S


    Ich würde mich sehr freuen, wenn der Ein oder Andere mir helfen könnte :)


    LG Eliana

  • Moin Eliana,


    bei Instrumenten ist es leider so, dass Qualität nun mal ihren Preis hat. Gut, es gibt auch hier die Ausnahme von der Regel und es kann im Niedrig-preis Segment was dabei sein. Leider muss man das aber erst finden. Um den Einstieg nicht gleich zu vermiesen würde ich an deiner Stelle lieber bei Ebay/Ebay Kleinanzeigen nach einem gebrauchten Schlagwerk schauen. Die CP 403 liegen neu bei rd. 150€. Gebraucht solltest du es unter 100€ bekommen.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Um den Einstieg nicht gleich zu vermiesen würde ich an deiner Stelle lieber bei Ebay/Ebay Kleinanzeigen nach einem gebrauchten Schlagwerk schauen.

    +1 - ich kann mich in allem nur dem Gsälzbär anschließen!


    Eliana, es hat schon einen Grund, dass die klassischen Hersteller von Musikinstrumenten nichts unter 100 EUR anbieten. Mein Erfahrung nach kurzem Testspiel: Unter 100 EUR kannst Du eigentlich jede Cajon unbesehen kaufen … sie klingen alle gleich bescheiden.


    Das klingt jetzt arrogant, so ist es wirklich nicht gemeint, es ist nur auch bei Schlagzeugen so, dass es einen Bereich gibt, in dem sie sehr günstig, aber noch gut sind und dann einen Schwellwert (Drums bei ca. 200 EUR) unter dem es einfach nur noch nach Müll klingt, das ist bei Cajons (bei ca. 100 EUR) nicht anders.


    Schmeiß Dein Geld nicht für Müll aus dem Fenster, eine CP 403 oder 404 von Schlagwerk oder eine Pepote Jaleo ist noch halbwegs erschwinglich, wird Dir aber lange Freude machen und ist am Ende auch wiederverkaufbar! Gebraucht kommst Du Deinem Budget noch einmal deutlich näher und hast dann auch Spaß am Spiel.


    Viel Erfolg bei Kauf Deiner ersten Cajon wünscht
    Hajo K

  • ... nur zu Freizeitzwecken ...


    ... nicht allzuviel Zeit ...


    ... seltene Benutzung ...


    Eliana, man sollte schon ein wenig Zeit in den Erwerb einer halbwegs gediegenen Schlagtechnik investieren. Denn sonst klingen auch erstklassige Cajons scheiße. Ein wenig Einfühlung in das Wesen kastenförmiger Hohlkörper und Reflexion der vielfältigen klanglich-haptischen Feedbacks kann aus folgendem Grund nicht schaden: je gediegener die Technik desto mehr sind es die Hände, die den Klang erzeugen (d. h. es kommt entsprechend weniger auf die Qualität der Kiste an). Speziell bei Handpercussion korrespondiert Klang sehr stark damit, wie sich seine Erzeugung für den Musiker anfühlt. Ein "fetter" (oder auch ein "trockener") Slap ist ein bestimmtes Gefühl in der Hand, eine spezielle Verbindung mit dem Instrument, die man genießt.


    Schlagzeuger neigen demgegenüber dazu, am Cajon die Zonen kennen zu wollen, wo die verschiedenen Sounds "angesiedelt" sind. Das führt sehr oft zu unsäglichem Tippsen auf eben diese Zonen, wobei speziell bei billigen Cajons alles mehr oder weniger doll scheppert. Wenn es sich trotz Schmerzen in den Fingergelenken mehr um dezentes Rascheln handelt, wird gerne an Schrauben gedreht, bis statt des Raschelns ein Klappern der Schlagfläche zu hören ist. Eine Nebenwirkung davon ist ein enormer Bass-Verlust, sodass für die Erzeugung desselben kompensatorisch in die Mitte der Schlagfläche (Achtung Rückenschmerzen!) "gedroschen" wird.


    Meine Empfehlung wäre deshalb eine bequem zwischen die Beine zu klemmende Kiste kubanischer Machart (also ohne Snare), auf der man zunächst solide Grundschläge-Folgen übt, z. B.:


    [video]youtube.com/watch?v=Cd89XP5MYnE[/video]


    Wenn man das einigermaßen drauf hat, ist es am Ende kein Problem, auch noch eine Snare zu integrieren - wobei es dann auch ein absolutes Billig-Teil sein dürfte, weil sich die Sounds, wie gesagt, in den Händen und nicht in der Kiste befinden. Es braucht übrigens nicht unbedingt diese konische Form.


    ollliB.

  • Ausgehend von der Tatsache, dass die Cajon ursprünglich alte Teekisten waren (also technisch gesehen wirklich nichts Besonderes), welche die Sklaven zum Trommeln benutzt haben, da ihnen ihre Congas von den Großgrundbesitzern weggenommen wurden (aus Angst vor Voodoo - Praktiken!!! Echt kein Scheiß - so waren die früher drauf), habe ich mir einfach eine Cajon selbstgebaut - und die funktioniert einwandfrei (26 € im Baumarkt fürs Holz, ein halber Snareteppich aus dem Schrottfundus - die Arbeitszeit ist eben das Teuerste).
    Eine zweite Cajon habe ich mir dann bei Ebay bestellt (nagelneu für 29 €!), die ist sogar ordentlich hochglanzlackiert und tut auch ihren Zweck.


    Was da teilweise für ein Buhei um die Qualität von Cajons gemacht wird, finde ich erschreckend - fast alle arbeiten nur mit Holz oder MDF, auch die professionellen Hersteller. Natürlich sieht der Selbstbau nicht so edel aus, wir manche industriell hergestellte Cajon (mit der Lackierung hatte ich da so meine Probleme), aber funktionell ist und bleibt es eine Holzkiste mit stabilem Gehäuse (Seitenwände sind bei mir aus 22 mm dickem MDF Material, die Vor und Rückseite aus 4mm dickem Birkensperrholz (wie bei den meisten käuflichen Cajons auch)). Nimmt man für das Gehäuse 22 mm dickes Sperrholz (hochtrabend in der Werbung als "multiverleimtes Schichtholz" angepriesen) wirds etwas teurer, aber auch leichter beim Transport.
    Die Frontplatte hebe ich nur glücklicherweise nur aufgeschraubt, so konnte ich die Cajon noch etwas "pimpen", indem ich die oberen Ecken des tragenden Gehäuses etwas abgeschliffen habe und dadurch einen hervoragenden Slapeffekt beim Schlagen auf die Ecken erreicht habe (marketingtechnisch als "Clap-Corner" benannt). Die fertig gekaufte Cajon habe ich mit einem stufenlos einstellbaren Snareteppich und auch den, oben erwähnten, Clap-Cornern"gepimpt" - Alles kein Hexenwerk, wenn man einigermaßen handwerklich agieren kann (es gibt auch fertige Bausätze für Basteleinsteiger (alles fertig bemaßt und gesägt), die sind garnicht mal so schlecht).


    Bei professionellen, teuren Cajons gibt es sicher noch einige nette Gimmicks (an und ausschaltbaren Snareeffekt, getrennte Schallkammern, hochwertige Optik mir Intarsien, etc.) die den Preis erhöhen, aber es bleiben eben trotzdem alle "nur" Holzkisten.
    Also trau dich! Zum Üben und Session-Gedaddel (und auch Live im Akustik Set) sind meine Cajons absolut tauglich (zum Repräsentieren und Angeben eher weniger ;) ).

  • Hammu, Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
    Spiele auch auf einem selbst gebauten Cajon,
    der sichsoundmäßig nicht zu verstecken brauch.
    Hat zwar Saiten statt Snareteppich, aber ebenso wie Deiner
    eine komplett verschraubte Frontplatte.
    Clap corners werden überbewertet, finde ich persönlich,
    das geht eher auf Kosten der Schlagplatte (Formbewahrung) bzw.
    der anderen Sounds.


    Natürlich macht man mit einem gebrauchten Cajon von Schlagwerk & CO. nicht wirklich was falsch,
    im Preisrahmen < 100€ sollte da gebraucht was gehen.
    Aber viel Geld in die Hand nehmen MUSS man generell nicht meiner bescheidenen Meinung nach.
    Hab z.B. mal einen Steinbach-Cajon im Probenraum nebenan gesehen u. gespielt, der auch ganz gut funzte und glaube ich auch eher zu den billigen gehört.


    Im Zweifelsfall ist ein handwerklich gut gebauter eigener Cajon jedoch Selbstbausätzen der unteren Level vorzuziehen.

    Oompaoompaoompapa
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Zwischen Blödsinn und Vision besteht ein feiner Unterschied.
    Leider muss man Visionär sein, um ihn zu erkennen.
    (Big Bang Theory)

    Einmal editiert, zuletzt von KKlon ()

  • Was da teilweise für ein Buhei um die Qualität von Cajons gemacht wird, finde ich erschreckend - fast alle arbeiten nur mit Holz oder MDF, auch die professionellen Hersteller.


    Bei professionellen, teuren Cajons gibt es sicher noch einige nette Gimmicks (an und ausschaltbaren Snareeffekt, getrennte Schallkammern, hochwertige Optik mir Intarsien, etc.) die den Preis erhöhen, aber es bleiben eben trotzdem alle "nur" Holzkisten.


    Man sollte bei professionellen Herstellern zwischen industrieller und manufakturieller Herstellung unterscheiden. Bei letzterer kann durch spezielle Sorgfalt und Erfahrung schon eine Qualität herausgekitzelt werden, die sich bei ersterer nur in seltenen Einzelfällen durch zufälliges Zusammenwirken verschiedener Faktoren ergibt. Als anspruchsvoller Musiker bist Du vielleicht auf der Suche nach ganz bestimmten Nuancen im Klangverhalten und dann auch bereit, ein wenig mehr Geld hinzulegen, wenn Du fündig wirst. Andersrum: als manufaktorieller Hersteller wünscht Du Dir, dass diese besonderen Instrumente auch bei besonderen Musikern landen - und nicht etwa bei 13jährigen ADHSlern unterm Weihnachtsbaum.


    Nimmt man für das Gehäuse 22 mm dickes Sperrholz


    Naja, halb so dick tuts auch.


    (hochtrabend in der Werbung als "multiverleimtes Schichtholz" angepriesen)


    Das Zeug nennt sich Multiplex und gibt es erst ab einer bestimmten Anzahl an Schichten, weil es nämlich sowohl längs als auch quer eine nahezu gleiche Biegesteifigkeit aufweisen soll (d. h., der Handwerker braucht sich konstruktiv nicht darum zu scheren, wie herum er eine Platte verwendet). Das hat mit "hochtrabend" nix zu tun.


    Natürlich macht man mit einem gebrauchten Cajon von Schlagwerk & CO. nicht wirklich was falsch


    Im Einzelfall aber vielleicht doch. Weißt Du, ob der Vorbesitzer nicht an den Schrauben rumgedreht hat, weil ihm mal irgendwas von sogenannten Clap-Cornern zu Ohren gekommen ist?


    ollliB.

  • als manufaktorieller Hersteller wünscht Du Dir, dass diese besonderen Instrumente auch bei besonderen Musikern landen - und nicht etwa bei 13jährigen ADHSlern unterm Weihnachtsbaum.


    Made my day! :D :thumbup:



    Im Einzelfall aber vielleicht doch. Weißt Du, ob der Vorbesitzer nicht an den Schrauben rumgedreht hat, weil ihm mal irgendwas von sogenannten Clap-Cornern zu Ohren gekommen ist?


    OK, das stimmt natürlich.

    Oompaoompaoompapa
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  • Bei professionellen, teuren Cajons gibt es sicher noch einige nette Gimmicks (an und ausschaltbaren Snareeffekt, getrennte Schallkammern, hochwertige Optik mir Intarsien, etc.) die den Preis erhöhen, aber es bleiben eben trotzdem alle "nur" Holzkisten.

    So wie diese Fidel-Dinger unterm Kinn da. Alles nur Holzkisten. Celli auch. Kontrabässe - letztlich nur größere hölzerne Hohlkörper. Von Klavieren oder auch Flügeln mal ganz zu schweigen. Die werden von den meisten Herstellern auch "nur aus Holz" hergestellt und der Klavierlack macht's unnötig teuer. Ach, Gitarren hab ich glatt vergessen. Auch nur aus Holz - und im Grunde ne Kiste, auf die man sich nicht mal draufsetzen kann!


    Hammu, ich kenne Deine Freude an billigen Lösungen und Deine Abneigung gegenüber teuren. Kein Problem. Man muss auch kein Faible für teure Instrumente haben, aber so über qualitativ hochwertige Musikinstrumente herzuziehen finde ich irgendwie merkwürdig.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Bloß weil Steeldrums mal aus alten Ölfässern gebaut wurden, klingen heutige Instrumente irgendwie musikalischer. Könnte bei den Teekisten evtl. auch passiert sein.

  • Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn sich jemand so teure Nobelteile kauft (wer Geld hat, soll es ja auch ausgeben), aber mich nervt nur manchmal, das aus allem und jedem eine Wissenschaft gemacht wird (was natürlich fast immer auch mit einer Verteuerung der ganzen Geschichte einhergeht).
    Wenn man dann sieht (und hört), mit welch einfachen Mitteln (teilweise auch aus Abfall) ärmere Menschen in Afrika/Südamerika/Balkan tolle Musik machen (eben selbstgehämmerte Steeldrums, ausgehöhlte Baumstämme mit Ziegenfell bespannt, Kürbisse mit Steinen gefüllt, alte ausgediente Holzkisten, selbstgebauten Saiteninstrumenten, zwei Löffeln in die Hand geklemmt, etc.), da macht man sich schon so seine Gedanken über den Sinn von solcher "Vernobelung" von Musikgeräten für das grundsätzliche Musizieren und dem Spass, den man dabei hat.
    Und die Werbung macht uns ja immer wieder klar, dass man mit einfachen Mitteln ( und dem Drumset vom Vorjahr :D ) eigentlich garnicht wirklich Musik machen kann.
    Für einen Hobbydaddler lohnt sich imo nicht immer, gleich einen Haufen Geld hinzulegen, nur um mal ein wenig Musik zu machen - wichtig ist, dass man erstmal etwas in Händen hat, um damit musizieren zu können.


    Wenn man Profi ist und seinen Lebensunterhalt damit verdienen muß, sieht das vllt anders aus, da müssen die Instrumente natürlich mehr aushalten (jeder gute Handwerker hat ja auch sein eigenes, gepflegtes Werkzeug), als im Hobbybereich (Transport, verschiedene Witterungen, etc.).
    Für den Einstieg reicht aber imo eine einfache Kiste (oder ein einfaches Drumset, oder eine einfache Geige, Gitarre, etc.).

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hallo Hammu,

    da macht man sich schon so seine Gedanken über den Sinn von solcher "Vernobelung" von Musikgeräten für das grundsätzliche Musizieren und dem Spass, den man dabei hat.
    Und die Werbung macht uns ja immer wieder klar, dass man mit einfachen Mitteln eigentlich garnicht wirklich Musik machen kann.

    ah, jetzt kapier ich besser! Danke …


    sagt
    Hajo K und freut sich auf die nächste Küchen-Session mit dem "Haste-mal-einen-Salzstreuer-Shaker" ;)

  • Danke …


    sagt
    Hajo K und freut sich auf die nächste Küchen-Session mit dem "Haste-mal-einen-Salzstreuer-Shaker" ;)



    Reispackungen, Reispackungen! Genialer Sound.

    Oompaoompaoompapa
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Zwischen Blödsinn und Vision besteht ein feiner Unterschied.
    Leider muss man Visionär sein, um ihn zu erkennen.
    (Big Bang Theory)

  • So wie diese Fidel-Dinger unterm Kinn da. Alles nur Holzkisten. Celli auch. Kontrabässe - letztlich nur größere hölzerne Hohlkörper. Von Klavieren oder auch Flügeln mal ganz zu schweigen. Die werden von den meisten Herstellern auch "nur aus Holz" hergestellt und der Klavierlack macht's unnötig teuer. Ach, Gitarren hab ich glatt vergessen. Auch nur aus Holz - und im Grunde ne Kiste, auf die man sich nicht mal draufsetzen kann!


    IMHO die Herstellung eines Cajon mit die von Gitarre, Violine, Geigen, Bratsche, Kontrabass, Klavier ecc.. zu vergleichen ist für mich schon wie Apfel und Birne. Beides Obst, aber doch was anderes. Für die Herstellung der zweitgenannten Instrumente braucht es schon ein gutes Knowhow, Präzision und ganz andere Vorgehensweise, damit dann auch der Hals gerade sitzt oder die Tastensaiten schön gerade sind, während das Cajon eben - die eine mit mehr, die andere mit weniger Gimmicks - einfach eine Holzkiste ist. Ich liebe auch mein Instrument (Schlagzeug), bin aber da aber komplett bei Hammu, daß da um die Herstellung unserer Instrumente wirklich zuviel Zauber betrieben wird. Eine Snare oder Cajon herzustellen traue ich mir zu, eine Gitarre nicht. Beides probiert, da sind schon zwei ganz andere Welten und macht es umso spannender, daß ich mir zutraue "meine Liebe" auch selber herzustellen.

  • Reispackungen, Reispackungen! Genialer Sound.


    Stimmt exakt - leere Konservenbüchse oder Pringles-Verpackung mit Reis füllen (oder mit Erbsen, etc.), Deckel mit Gaffatape wieder befestigen - TaDa!! Ein 1A Shaker-Sound. Und den Bauch hat man auch noch voll (Chips oder Suppe) :D
    Oder, wo wir gerade beim Essen sind: zwei Esslöffel zwischen die Finger geklemmt und zwischen dem Knie und der anderen Hand hin und her bewegt, dass es rhythmisch klappert - und man kann in jeder Irishfolk-Band mitspielen.
    Oder leere Eimer (Kanister) als Conga-Ersatz (mit Fußmaschine sogar als Bassdrum) - super.
    Usw., usw. .......

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