Sinnvoll üben aber wie?

  • Hallo Drumer Freunde!


    Wie soll ich mir die täglichen Übungen einteilen damit es fruchtet? Bin aber kein Anfänger!


    1. Beginne mit Aufwärmeübungen am Pad und Set


    2. Rudiments am Pad u. Schlagzeug


    3. Swing Jazz Übungen am Schlagzeug, alles Mögliche


    4. Funk Pattern mit Fills am Schlagzeug.


    5. Paradiddles am Schlagzeug.


    6. Umsetzung und Kobination mit Rythmus


    Mit diesem Übungs Programm bin ich schon 3 Stunden beschäftigt. Täglich!


    Mache das aber meistens ohne Pause. Danach bin ich ziemlich ausgelaugt, obwohl noch soviele Übungen wichtig wären.


    Übe mit mehreren Schlagzeug-Schulen Büchern.


    Bitte euch um Tipps!


    Gruß Gerry

  • Wenn du noch andere Sachen zu tun hast, versuche, nicht alles an einem Tag zu machen... Lass doch z.B. den Swing und die Paradiddles an jedem zweiten Tag weg und mach dafür was anderes. Und Pausen können auch nicht schaden, solange du dabei nicht völlig runterkühlst. ;)

    "Klingt halt durch den Snare-Tom-Flam-Charakter ganz tricky, ist aber total urwaldmäßig."

  • spielst du in einer band?


    wenn nicht, ist es sicher sehr ratsam zu cds / playbacks zu spielen, um deine fähigkeiten (richtig) einsetzen zu lernen.


    c0ugar

    "Watch out where the huskies go, and don't you eat that yellow snow"

  • pausen nicht vergessen, sonst machst du nach den ersten zwei stunden schlapp. mit pausen rollt es bis zum schluss. ganz wichtig: immer erst die pflicht und dann die kür -> diese könnte zum beispiel das spielen zu playalongs oder cds sein, oder auch das spielen mit einem bassisten oder anderen musikern. dann bekommst du das gefühl für die musik und lernst die rudiments im spiel einzubringen. ganz hilfreich ist es auch immer am ende einer übung ein kleines solo zu spielen und alle einzelheiten der übung darin unterzubringen.

  • wie schon Tony sagte: Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man manche Sachen nach einem Tag üben und einem Tag Pause dann besser drauf hat, als wenn man jeden Tag dasselbe übt.


    Wenn du noch viele andere Sachen machen willst und du täglich 3 Studen Zeit hast, dann mach am ersten Tag die jetzigen Übungen und am nächsten andere und am dritten wieder die jetzigen.



    Gruß,
    Simon

  • Hi Gerry!


    Ich würde auf Qualität statt Quantität setzen.
    Du bekommst es ja schon mal hin 3 h am Tag zu üben.
    Das ist wirklich gut.
    Wenn du dich jetzt auf 2-3 Themen in diesen 3h konzentrierst, wirst du innerhalb 6-8 Wochen gewaltige
    Fortschritte machen.
    Der Unterschied zwischen den "Guten" und den "Genialen", ist daß letztere über den Punkt hinaus üben an dem die meisten aufhören.....da, wo man es schon "ganz gut" hinbekommt.
    Check mal folgenden Artikel
    http://www.spiegel.de/wissensc…rde/0,1518,308397,00.html


    Gruß


    Alex


  • Die größten Erfolgsaussichten hat man meiner Meinung nach.


    1. Üben unter Anleitung eines guten Lehrers


    2. Üben mit anderen Musikern



    Ansonsten ist das wieder so ein typischer:


    "Seht her, seht her, was ich alles übe" -Beitrag !!!"

  • Zitat

    Original von strat
    Ansonsten ist das wieder so ein typischer:


    "Seht her, seht her, was ich alles übe" -Beitrag !!!"


    man man man, wenn man hier ein post machen will muss man wirklich aufpassen, dass mans allen recht macht und ja keinem ans bein pisst.
    kannsch dir so einen spruch net verkneifen? is doch nur anpissen.

    Sonor Signatur
    WIMPS & POSER LEAVE THE HALL

  • Hallo!


    Danke für eure guten Tipps zum üben.


    Es stimmt wirklich, ich muß mir Tagekonzepte ausdenken.
    An einem Tag das, am nächsten etwas Anderes am übernächsten wieder von vorne usw.


    Sehr gut hat mich auch der Tipp von "al_the_drummer"
    motiviert.


    Hallo Strat Deine Bedenken:
    "Seht her, seht her, was ich alles übe" -Beitrag !!!"


    Sind falsch!


    Was würde mir das zu meinem Lernfortschritt bringen?


    Habe nur meinen Übungs Ablauf schildern wollen, damit Klarheit zu meiner Thread Frage besteht.


    Danke nochmal an alle Antworten mit den Tipps.


    Grüße Gerry aus dem veregneten Tirol :))

  • Zitat

    Original von oldschool


    man man man, wenn man hier ein post machen will muss man wirklich aufpassen, dass mans allen recht macht und ja keinem ans bein pisst.
    kannsch dir so einen spruch net verkneifen? is doch nur anpissen.


    Ok, Du hast Recht. Hab laut gedacht. Gehörte nicht hier hin. Sorry.

  • Tag, auch.


    Ich finde es wichtig, dass man die Übungen "überübt"! D.h.: Immer ein bischen länger an einer Sache dran bleiben, als man zuerst für nötig empfindet.


    Denn nur so lernt das Gehirn bzw. der Körper die Bewegungen und automatisiert sie.

    weg mit Kevin Drummer, schaut nicht weg!

  • Zitat

    Original von Gery


    Bitte euch um Tipps!


    Gruß Gerry


    hier ist ein Tipp:
    lerne die legendäre Seite 37 von Ted Reed auswendig. Dann spiele diese "patterns" irgendwie, in allen erdenkbaren Techniken..bis Du anfängst "Ted Reed mässig " zu denken statt "Songs covern mässig " zu denken..
    Es lohnt sich.
    Ruthard

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • man man ... 3std. täglich! keine freunde/freundin???


    soviel zeit kann ich leider für mein "talent" (haha) nicht opfern. ist halt auch immer eine sache
    der zielsetzung. ich bin schon sehr zu frieden wenn ich über das roland td3-kit in meiner studentenbutze
    eine halbe stunde täglich zu ausgewählten songs spiele ... das macht spaß, kloppt einem timing rein, und man lernt songstrukturen kennen! ole

  • weils hier gerade passt : dieses "seite 37 rettet deine seele" ist so nicht richtig. um mal den chef zu zitieren : " alan (dawson) would stress the importance of practicing all of the eight pages particularly because there are no consecutive 8th-notes (four or more 8th-notes in a row) on page 37."


    wenn also syncopation dann bitte auch das volle programm.

  • tipp von jemandem, der ein jahr lang seine seele mit nicht realisierbaren übungsplänen gefoltert hat:
    überleg dir sehr genau was du eigentlich brauchst und vor allem was dich interessiert, denn nur so wird das üben effektiv. wenn man profi werden will muss man sicher alles essentielle üben, aber als amateur/semiprofi hat man da schon spielraum, denke ich.

  • Ich finde es so eigentlich recht sinnvoll:


    Jeweils 45 min. üben, dann 15 min. Pause.


    Pausen sind verdammt wichtig. Wenn du am Ende deiner Übungen völlig ausgelaugt bist, ist das schlecht. Deine Haltung könnte sich im Erschöpfungszustand zum schlechten wenden. Übungszeit und Pausen sind gleich wichtig (Pausen ohne Bier ;-).


    Ich finde auch pro 45 min. ein Thema anschauen ist genug an Material. Ansonsten wird die Zeit zu knapp, sich richtig in die Übung einzufühlen und somit Fortschritte zu machen.


    Was mir persönlich wichtig ist, dass man Übungen, welche keinen Spass mehr bereiten, zur Seite legt, auch wenn man sie noch nicht 100% beherrscht. In diesem Falle weitergehen und die Übung 3 Monate später wieder anschauen. Ich z.B. bin dann jedesmal überrascht, wie gut diese nach einer "Setzung im Hirn" zu spielen sind.


    Auch wichtig: Nicht alles auf einmal können wollen. Die Geduld zu haben, eins ums andere zu machen, bringt dich viel weiter.


    Viel Erfolg...


    Gruss Gani

    "Falls Sie mich verstanden haben, habe ich mich falsch ausgedrückt"

  • Ich spiele seit einigen Jahren Schlagzeug und muss sagen das das isolierte Üben von Techniken oft überschätzt wird. Viele Drummer verbringen jeden Tag Stunden am Schlagzeug und üben nur reine Technik was meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist. Klar: Man muss als Drummer über eine gewisse Grundtechnik verfügen (das setzt ich jetzt mal vorraus), aber um ein wirklich guter Drummer zu werden muss man in einer Band (oder mehrere) spielen um Groove zu entwickeln und lernen die Technik anzuwenden.


    Ich finde man sollte ein "Spieler" sein und keine "Übungskatze".
    Bestes Beispiel: Creative Control von Thomas Lang. Es ist beeindruckend was Lang kann, aber braucht man diese Sachen wirklich? Ich glaube nicht.
    Es ist viel wichtiger verschiedene Stilrichtung zu kennen, zu wissen wie man in einem Spielstück eine gewisse Stimmung aufbaut und herausfinden wann was passt. Damit sollt man sich auch am meisten beschäftigen.

  • Sooo das wird jetzt mal mein erster Beitrag hier...


    Kurz vorraus: Ich bin gerade als Austauschschueler in den USA und habe seit 3 Monaten kein Set mehr gefuehlt (nur Practise Pad) - von daher kann sein dass es anders is wenn ich wieder nach Hause komme in 2 Wochen, aber ich schreib jetzt mal wies vorher war...


    Ich rege mich ueber mein eigenes ueben voll auf! Ich habe Unterricht in einer guten staedtischen Musikschule und ich uebe fast nur die Aufgaben die mein Lehrer mir aufgibt. Also isoliert einige Beispielfills, Beats jeder Stilrichtung, Etuden, und viel Technik. Das schoene ist, ich kann wenn ich Noten habe im Prinzip jetzt alles spielen. Das grosse Problem ist, ich kann so gut wie gar nicht improvisieren/ohne Noten spielen. Dafuer bin ich entweder zu unkreativ, oder das liegt dadran, dass ich dass fast noch nie gemacht habe (wahrscheinlich beides).
    Von daher muss ich hell_butcher recht geben. Technik ist wichtig im dem Sinne, dass ihr die Mittel habt eure eigenen Ideen richtig umzusetzen, aber was hilft euch Technik wenn ihr nicht frei spielen/Band oder Orchester begleiten koennt?


    Naja das war jetzt mein Standpunkt. Weiss ja nicht wie ihr das seht.


    Hat denn jemand auch zu mir ne Idee, wie ich ueber mein "Problem" hinauswachsen koennte?

    MfG, Ch!li

  • Zitat

    Original von matzdrums
    weils hier gerade passt : dieses "seite 37 rettet deine seele" ist so nicht richtig. um mal den chef zu zitieren : " alan (dawson) would stress the importance of practicing all of the eight pages particularly because there are no consecutive 8th-notes (four or more 8th-notes in a row) on page 37."


    wenn also syncopation dann bitte auch das volle programm.



    Nur zum Verständnis:
    Geht es um Seite 37 von "Progressive Steps to Syncopation for the modern Drummer?"


    mfg
    Mean

    psychological math metal from krefeld / germany --> project 13-5

  • Zitat

    Original von Mean Ingredient
    Nur zum Verständnis:
    Geht es um Seite 37 von "Progressive Steps to Syncopation for the modern Drummer?"


    mfg
    Mean


    wenn er seite 37 schreibt meint er genau diese seite...mit all of the eight pages meint der dawson bzw. ramsay die seiten 37 bis 44 vom obzitierten buch...
    nur seite 37 auswendig zu lernen wie das rootheart empfiehlt ist meiner meinung nach sinnlos auch weil das einen sehr einschränken würde... ziel sollte es ja (zumindest meiner meinung nach) sein, durch die vielen verschiedenen patterns, die man wieder und wieder übt, eine gewisse freiheit zu erlangen und das ganze dann je nach lust, laune und situation anwenden zu können.

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

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