Suche linearen Kopfhörer für Drums

  • Moin,


    ich bin leider immer noch auf der Suche nach einem Kopfhörer, den ich an den Drums gut verwenden kann.


    Ich habe bereits den 770 Pro und den K 171 MKII durch.
    Der 770 dämpft besonders die harten Snareschläge sehr angenehm ab. Leider sagt der Sound mir nicht zu.
    Der K171 dämpft leider lange nicht so gut wie der 770, vom Sound her suche ich aber etwas wie den K171,
    als auch den Shure SRH 840, da beide in meinen Ohren linear arbeiten, was mir zusagt. Beide beschönigen nichts.
    Der Shure ist extrem schwer, fällt also raus.
    Die Isolierung darf dann wie der 770 sein und ach ja kein schweres Spiralkabel besitzen.


    Oder lieber doch gleich in-ears?
    Danke!

  • Der770 Pro ist für Schlagzeug kaum geeignet da er halboffen ist.
    Wenn schon dann die M Version.
    Lineare KH finde ich am Schlagzeug ungeeignet da ja man auch vom Bass was hören möchte.
    Mich würde interessieren warum du einen linearen KH benötigst?
    Wenn du darüber dein Monitoring machst hast du ja die Möglichkeit am Sound zu schrauben.
    Beschreib doch mal genauer was du vor hast.

    don´t panic

  • seit wann ist der 770 Pro halboffen? Das wäre mir neu, der liegt ja neben mir :)


    Die M Version klingt fürchterlicht. Das ist ja auch bekannt.
    Nein vermehrter Bass verschmiert meiner Meinung nach nur den Sound,
    den man hört. Lieber Linear und ich bekomme genug von Mitten und Höhen mit,
    meiner Meinung nach wichtiger.


    Ich suche einfach einen Kopfhörer, den ich am Set beim Üben verwenden kann.
    Im besten Fall ist er sogar auch noch für Zuhause zum Musik (teilweise 24-bit) und Filme schauen geeignet.

  • Moin zurück,


    ich stand kürzlich vor einer ähnlichen Aufgabe: Mein geliebter AKG K701 ist wohl einer der linearsten Kopfhöher überhaupt, sehr natürlicher (ok relativ schwacher) Bass...
    Aber offene Bauweise, zu wenig Dämpfung und zudem leider kein schöner verbleibender Trommelklang.


    Mit den 770ern konnte ich mich auch überhaupt nicht anfreunden, der AKG 271 hatte mir zu wenig Vorteile gegenüber dem 701.


    Ich stöpsele nun einen Soundmagic E10 (37 EUR) in meine Elacin, dort erzeugt er neben einem schönen, eher warmen KLangbild auch einen relativ dominanten Bass, was ich zum Üben sehr gerne annehme.
    Mit den mitgelieferten Silokonpads anstelle der ELACIN wird der Bass zurückhaltender. Noch mehr Dämpfung mit zusätzlichem Muschel-Hörschutz drüber möglich, dann bleibt fast nur der Höherklang übrig.


    Es gibt auch die wohl etwas linearere Variante Sondmagic E-80. (80 UER) Einfach mal googlen. Unterschiede werden beschrieben.


    Vielleicht ja eine Lösung, für mich ist es erstmal eine.


    Gruß
    C

  • Der770 Pro ist für Schlagzeug kaum geeignet da er halboffen ist.

    seit wann ist der 770 Pro halboffen?

    770 pro und 770 M sind beide geschlossen.


    Ja, M dämpft besser und klingt schlechter.
    Und ja, mit offenen ist es konstruktionsbedingt einfacher, sie natürlich klingen zu lassen, die kann man aber zum Trommeln nicht nehmen.
    Mit Linearität hat das aber weniger zu tun, man kann ja einen schlechten Kopfhörer linear EQen wie man will, das macht ihn noch lange nicht natürlich-klingend. Messtechnische Linearität beachtet auch nicht die individuelle Ohrbeschaffenheit, die beim Kopfmonitoring eine viel größere Rolle spielt als bei Raumbeschallung.


    770 pro sind Studio-Standard. Welche Version hast du? 80 oder 250 Ohm? Letzterer klingt für mich eindeutig besser, braucht aber mehr Verstärkung.
    Womit verstärkst du? Mischpult-Phones-Ausgänge sind nicht immer das Wahre.


    Wenn ein gut verstärkter 770 pro 250 nicht ausreicht (zum Musikhören hab ich auch lieber einen 990), musst du dich wohl weiter aktiv auf die Suche begeben, Kopfhörer kann man ja gut im Laden ausprobieren, da der Raum keine Rolle spielt - persönliches Empfinden dagegen eine große (viele preisen ja ihre 30-EUR- oder Stickhersteller-Hörer als völlig zufriedenstellend an). Aber auch mit Blick auf die hier genannten ist hinsichtlich Preis und Konstruktionsaufwand ja noch viel Spielraum nach oben vom Angebot her.


    Die Beschäftigung mit In-Ear-Monitoring ist aufwändiger, ab einem bestimmten Preisniveau (weit über die 150-EUR-Klasse hinausgehend) aber sicher auch lohnenswert.

    -
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  • Ich hatte den 250 Ohm 770 Pro.
    Angeschlossen an ein Scarlett 18i8 Interface.


    Benutzt hier jemand den K271 und kann mir sagen, ob die von der Isolierung reichen?

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