Roland RT-30HR rim probleme mit Alesis Trigger I/O

  • Hallo zusammen


    Ich hoffe das Thema wurde noch nicht besprochen, ich habe leider nichts
    gefunden das mir weiterhilft. Bitte vergebt mir evtl. Rechtschreibfehler, da
    ich seit langer Zeit nicht mehr in Deutschland lebe.


    Ich habe vor kurzen den RT-30HR dual Trigger von Roland bei ebay gekauft. Auf
    ein 14 Akoustic Snare montiert. Es scheint ganz gut mit den Alesis Trigger I/O
    zu funktionieren. Der Rim funktioniert aber leider nicht, ich kriege den
    gleichen Snare Sound wie von Fell. Snare und Rim haben auch die gleiche Midi Note.
    Ich benutze Addictive Drums 2 als VST. Ich habe es auch an ein altes Yamaha
    Dtxpress probiert und es kommt das gleiche raus, wobei das Dtxpress bestimmt zu
    alt ist um dual zone trigger zu erkennen.


    Was mache ich hier falsch?


    Koennt ihr mir ausserdem helfen das beste aus meinem Set zu hohlen? Ich meine
    ich habe ein vollstaendiges altes Yamaha Dtxpress (das erste), als Hi Hat ein Yamaha
    RHH 130, was aber weder mit dem Dtxpress noch mit dem Trigger I/O vollstaendig
    funktioniert, ich meine damit der eingebaute kontroller funzt nicht mit der Hi
    Hat maschine, daher muss ich den alten Dtxpress Hi Hat Controller benutzen. Ein
    Akoustic Snare mit Millenium Mesh Head und den Roland RT-30HR Trigger.
    Ausserdem 2 Millenium dual Cymbals. Beide Module sind (Das Dtxpress mit einem
    Midi to Usb kabel, Das Trigger I/O mit Usb Kabel) an mein Pc geschaltet. Ich
    habe keine externe Soundkarte sondern die Asio Treiber. Nicht alles wird
    perfekt getriggert vor allem von Dtxpress.


    Die Frage ist, um einigermaßen dezent spielen zu koennen muss ich bestimmt auf
    ein Roland Modul umruesten, (die aber etwas teuer sind)


    Waehre ein Td6 oder Td9 eine gute Loesung?
    Oder muss es schon ein Td12 - Td 20 sein mit Positional sensing?
    Td 8 oder Td 10 sind bestimmt schon zu alt.


    Roland modul kombiniert mit meinem Trigger I/O um mehr pads anzuschliessen?


    Ok, ich hoffe das meine Fragen einigermaßen verstaendlich sind


    Vielen Dank im voraus. :D

    3 Mal editiert, zuletzt von rod ()

  • Nimm für den preisgünstigen Fall ein TD9 und einen Roland HH-Controller. Vergiss in jedem Fall das AlesisTriggerIO (besonders auch bei Software-eDrums schon wegen hoher Midi-Latenz), denn das ist triggertechnisch ein Krampf. Und nimm ein Audio-Interface mit kleinen Latenzen*, alles andere hat für Software-Drumming keinen Wert. ;)


    edit: * - soll heißen: sehr gute (niedrige) Latenzwerte

  • Hallo,


    du kannst die Midi-Noten für Rim und Head getrennt verändern am DDTi - ob man dadurch aber saubere Rim-Shots bekommt hab ich noch nicht probiert - sollte aber theoretisch funktionieren.
    Guckst du HIER


    Das DDTi triggert einfach nicht so gut wie ein echtes Drum Module - generell gibt es keine gute reine Trigger-MIDI-Interface-Lösung auf dem Markt - warum auch immer - auch wenn man nur Drumsoftware triggern möchte braucht man wegen der Triggerverarbeitung immer gleich ein Modul ... leider.
    Ein günstiges Roland ist da die Standartlösung vieler Drummer - im Grunde fasst egal welches.
    Kommt quasi drauf an, wie viele Triggereingänge du brauchst - die großen Roland-Module haben mehr Eingänge - und ob du Positional Sensing haben möchtest - da brauchst du dann ein TD-8/12/20/25/30/50 oder TD-10 mit TDW-1 Erweiterung.
    Guckst du HIER


    lg

  • Vielen Dank fuer eure Antworten.
    Habe ich mir doch gedacht. An Roland geht kein Weg vorbei.
    Ich merke das schon, das Trigger I/O, triggert einfach nich gscheit!! Ich dachte es wuerde nur daran liegen das ich kein Audio interface benutze.


    Mittlerweile hoert man, ab und zu ?( , den Rim Sound von den Roland Trigger. Ich musste das kabel an einen Tom eingang des Trigger I/O anschliessen, da es beim Snare eingang nich funktionierte. Komischer weise hoert man es einmal ja und 19 mal nicht X( (und wenn man es hoert da Triggert es auch gleich den Snare Sound mit :wacko: ) . Das Trigger I/O sieht es aber den das rote licht unter Trig B leuchtet jedes mal, es hat sogar eine eigene Midi Note, es wird aber nicht an Addictive Drums gesendet ?(
    Da schaue ich mal in das DDTI Handbuch, vieleich werde ich schlauer.

    Einmal editiert, zuletzt von rod ()

  • Hast du die Threshhol, Gain, Retrigger etc. Parameter alle mal angepasst? Ich nutze das Alesis Trigger IO mit seblstgebauten intern montierten (auch am rand) dual triggern und bekomme relativ gute Trennung hin. Muss aber jenach Tom, Snare (Trommel/Fellart-/spannung) ordentlich die Parameter tweaken um keine Übersprechungen zu bekommen. Versuch mal den Threshold Wert des/r Fell Triggers/Note auf den höchsten Wert zu setzen (64) und den Threshold des Rimtriggers auf den niedrigsten Wert(3).
    Je höher der Wert desto später spricht der Trigger(Piezo) auf vibration durch anschlagen an. Die Parameter richtig einzustellen ist beim Alesis (und auch jedem anderen Modul) essentiell um gute Resultate bekommen.


    Mit x-talk (crosstalk) kannst du nochmal das übersprechen, also die Triggerreaktion beim anspielen anderer Kessel (Schwingungsübertragung andere Kessel) beeinfulssen. Falls du zb stark resonierende Floortoms oder Bassdrum hast, die den Snare/Tom trigger auslösen. Mit Retrigger kannst du mögliche Fehl- bzw. Doppeltrigger kompensieren indem du die Rate/Anzahl an Schlägen die maximal hintereinander als solche registriert werden sollen einstellst. Gain ist die Signalverstärkung. Je höher der Wert desto lauter wird das getriggerte Sample maximal abgespielt/angesteuert. sollte zwischen 5-15 ca. liegen, je nach bedarf und gesamteinstellung und Software/Sampler. Viele Sampler haben ebenfalls Midi Velocity Einstellungsmöglichkeiten, wenn man hier eine sehr schwache Kurve einstellt und am Modul ebenfalls niedrige Signalverstärkungen hat durch Gain Und entsprechende Kurve bekommt man mitunter für manche Sounds kaum Output.
    Die Anleitung/Parameterbedeutung solltest du auf jeden Fall mal ausführlich studieren. Ansonsten stellst nur auf blauen Dunst blind irgendwas sinnfreies ein. ;) Die Summe aller Werte machen am Ende das ideale Triggerergebnis.


    Wenn alle Einstellungen nichts bringen ist idR der Trigger/Piezzo selbst schuld, bzw dessen Anbringung/Ausrichtung am Fell. Dann würde ich erstmal per hand direkt testen ob beide Piezos im Rt-30 überhaupt richtig ansprechen und separat bei Handauslösung am Alesis Trigger IO auslösen. Wenn das funktioniert probier nochmal mit der Anbringung und Ausrichtung des RT-30 am Kessel/Rim rum, sodass alles so wie es soll am Fell anliegt.


    Ich werde mir die Tage auch nochmal einen RT-30HR als live Backup zulegen. Kann dann gern meine Erfahrungen im Zusammenspiel mit dem Alesis IO kundtun.


    Ich muss auch sagen, ich nutze zu Hause ein günstiges, etwas gepimptes/erweitertes XDrum DD530 eKit. (~550€) Und mit viel Parameteroptimierung bekomm ich hier eine fast einwandfreie Triggeranprache hin. Spiele viele Ghost Notes und mache Musik ala Animals as Leaders als auch Drum and Bass ala Nerve. Also hab schon recht gehobene Ansprüche. Für mein Akustik Set mit den Triggern orientier ich mich in der Verwendung an Zach Danziger (edit Bunker) oder Arthur Hnatek (SWIMS, Tigran Hamasyan). Dafür brauch ich ebenfalls sehr sehr genaue Triggeransprachen. Bei Aufnahmen, lass ich die Trigger immer mit laufen und mische Toms, Kick und Snares über NI Modern Drummer den Mikros mit hinzu. Klingt sehr sehr ordentlich und sauber. Das alles bedarf aber wie gesagt langer Parameter Optimierung und Versuche.


    Daher kann ich nur empfehlen dich nochmal ein paar Stunden oder Tage an die Trigger und das Alesis IO zu setzen und probieren probieren probieren. ;) Bei Roland Modulen ist eben out of the box schon gute Vorarbeit geleistet. Heißt aber eben nicht, dass man ähnliche Ergebnisse nicht auch mit günstigeren Vertretern hinbekommt.



    In Sachen konventionelle Piezzo Trigger muss man sich immer vor Augen halten, dass es eine denkbar billige und simple Technik ist, auch bei sehr hochpreisigen Roland Triggern. Es ist daher zu 50% eine Frage der idealen Anbringung, Ausrichtung und Schwingungsverhalten der Quelle(Fell) und zu 50% Einstellungssache der Trigger-Signal-Analyse-Parameter des Moduls bzw der Software. Da gbit es kein "Voodoo" bei Roland, nur gutes Trail and Error.

    8 Mal editiert, zuletzt von motk ()

  • Bei Roland Modulen ist eben out of the box schon gute Vorarbeit geleistet. Heißt aber eben nicht, dass man ähnliche Ergebnisse nicht auch mit günstigeren Vertretern hinbekommt.

    Im Falle von Alesis TriggerIO heißt es genau das! ;)



    Daher kann ich nur empfehlen dich nochmal ein paar Stunden oder Tage an die Trigger und das Alesis IO zu setzen und probieren probieren probieren.

    Kann ich dir nicht empfehlen, da es schon aufgrund der unsäglichen Midi-Latenz diese Schrott-Teils, Zeitverschwendung ist.


    Gute Triggerqualität (und dann auch noch mit Dual-Triggern(!)) im positiven Zusammenhang mit Alesis TriggerIO zu nennen, zeugt nicht von annähernder Ahnung, tut mir leid, das so ausdrücken zu müssen. Höchste Abratung!

  • Höchste Triggerqualität hab ich nie geäußert, dennoch zeugt es offensichtlich eher von mangelndem technischen Vermögen, wenn man das Alesis, welches auch renomierte Künstler live verwenden, derart untauglich betitelt, sorry. ;) Ich bekomme sehr brauchbare Ergebnisse, aber eben nicht out of the box. Latenz liegt bei mir bei ca. 6ms gesamt in Ableton. Mit ca. 25 aktiven Spuren, Synths, Clips, echtzeit Effekten etc.Und das mit nem relativ langsamen Scarlett 18i20.

  • renomierte Künstler

    Der war gut! :D



    Latenz liegt bei mir bei ca. 6ms gesamt in Ableton. Mit ca. 25 aktiven Spuren, Synths, Clips, echtzeit Effekten etc.Und das mit nem relativ langsamen Scarlett 18i20.


    Na klar, ganz sicher das. :S Schon erstaunlich, was manche Ahnungslose zu wissen glauben. Ich kann dir versichern, daß das Alesis-Teil alleine schon ca 8ms Midi-Latenz hat. Dann kommt noch deine Audio-Out-Latenz (bei deinem Interface nochmal ein ganz schöner Batzen) + Wandler-Latenz (die sehr wenig ausmacht) hinzu und schwupps bist du bei weit über 10ms (eher 15ms). Eine traumhaft gute Gesamtlatenz von 6ms bekommt man nur mit bester Hardware hin (z.B. TD30 + RME USB oder generell Thunderbolt-Interface) ;). Also miß es nach oder träum weiter deinen 6ms-Gesamtlatenztraum.

  • Du meinst also ich kann nicht lesen was mir Ableton anzeigt? Jou. dann mach mal weiter so ^^


    und ps: Ich denke Zach Danziger ist mehr als renomiert. Aber wenn man keine Ahnung hat vielleicht mal lieber n Gang zurück schalten, sonst könnte man sich noch arg blamieren.

    Einmal editiert, zuletzt von motk ()

  • Das was dir Ableton anzeigt, ist lediglich deine Audio-Treiber-Latenz. Das hat aber nichts mit der Gesamtlatenz der gesamten Latenzkette zu tun: schonmal drüber nachgedacht, du Meister der Sofware-Drums-Ahnung? Und wenn du dich weiter blamieren möchtest, dann erzähl weiter lautstark, daß irgendein Pro-Player e-Drums mit dem Alesis TriggerIO spielt. Da lachen ja die Hühner! :D

  • Meine Herren was treiben sich hier für Leute rum...


    Du hast auch eine Latenz von Schallquelle zur Mikrofonkapsel. Man vergleicht idR die Audio Processing Latency der jeweiligen Software/DAW(/Treiber). Wenn du jegliche physikalisch Latenz mit einbeziehen wilst kommst du auf ne ganz andere Summe als die, mit der du hier hantieren willst.
    1) Habe ich (getestet, Differenz aufgenommener Audio Transient vs Midi Note eines simplen Rim Schlages) mit dem Alesis Trigger IO nahezu identische Latenzen wie mit 3 verschiedenen Midikeyboards (Akai, MAudio, Noname) sowie mit einem XDrum DD530 Drum Modul. Praktisch exakt gleiche werte in Ableton Live 9 sowie Samplitude Pro X2. Schon merkwürdig, da nach deiner "Kompetenz" das Alesis mind. 10ms langsamer sein müsste. Ist NICHT der Fall.
    2) In Ableton Live 9 komme ich mit meiner Rechnerleistung (i7 4Kern 2,6GHz, 16GB RAM, SSD)und zwei voll gelayerten Sets von NI Modern Drummer in Kontakt 5 auf flüssig spielbare 4.9ms Gesamtlatenz bei 64 Samples. Bei Samplitude Pro X2 sind es flüssig spielbar 4ms bei 128 Samples.
    3) Wie gesagt hast du auch mit jedem Standard MIDI Gerät eine Latenz zwischen Audiosignal und MIDI Signal. Das Alesis hat BEI MIR allerdings keinen Einfluss auf die Gesamtlatenz. Das ist rein Software/Treiber Abhängig.
    4) Wer als E-Drummer Zach Danziger nicht kennt ist selbst Schuld. Dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.


    Ein Alesis Trigger IO ist ein relativ altes Gerät, weshalb auch Größen wie Zach Danziger seit Jahren darauf zurückgegriffen haben (bis er aus Logistischen Gründen auf ein RME Fireface UCX mit Software-Triggering umgestiegen ist)
    Weiter ist eine Alesis Trigger IO ein relativ günstiges Gerät, mit welchem Alesis (allgemein) keinen sonderlichen HiClass Anspruch an den Markt stellt. Es ist den Preis in jedem Fall wert und es lässt sich eine ganze Menge damit anstellen (siehe Zach Danziger etc.).
    Wer Zeit und Hirnschmalz investiert kann sich damit für wenig Geld ein solide funktionierendes E-Set aufbauen.


    Das Gerät pauschal (vom Hörensagen) verteufeln ohne irgendwelche Belege und augenscheinliche fehlende Erfahrung ist schlicht nutzlos für jeden Leser hier.
    Wer ein langsames System und evtl. Mainboard oder Windows/USB Treiberprobleme hat, der sollte an anderer Stelle nach der Ursache suchen. Möglicherweise sind die USB Treiber von Alesis auch nicht die schnellsten wenn das System hinkt.
    Sicher lässt sich nicht jede Sysmetinkompatibilität beheben, dann muss man auch mal auf andere Geräte ausweichen (ich bin nach Laptopwechsel und mangelndem tauglichen Firewire Chipsatz auch notgedrungen von Saffire 40 auf Scarlett 18i20 umgestiegen,
    aber grundlegend ist ein Alesis Trigger IO nicht langsamer als jedes Handelsübliche MIDI Keyboard/Gerät.


    Triggern tut es sicher nicht wie ein Roland TD30 aber es ist auch nicht meilenweit davon entfernt, wenn man es denn einzustellen vermag. Mehr kann ich zu deiner stupiden Ignoranz dann auch nicht mehr beisteuern. ^^
    Leuten hier pauschal immer direkt zum teuersten Equipment raten wirkt nicht sonderlich kompetent, sorry. Wenn mein Auto zu langsam ist kann ich mit nem Lamorgini sicher nie was falsch machen, aber deswegen nen Mazda direkt wegschmeißen is schlicht quatsch.


    Profimusiker und Pioniere auf dem Gebiet kommen mit dem Alesis klar, warum dann nicht auch der Threadsteller...

  • Das Alesis hat BEI MIR allerdings keinen Einfluss auf die Gesamtlatenz. Das ist rein Software/Treiber Abhängig.

    grundlegend ist ein Alesis Trigger IO nicht langsamer als jedes Handelsübliche MIDI Keyboard/Gerät.


    Beides ist sachlich komplett falsch!



    Triggern tut es sicher nicht wie ein Roland TD30 aber es ist auch nicht meilenweit davon entfernt, wenn man es denn einzustellen vermag.


    Das auch!


    Du kannst ja gerne in deinem Glauben leben, aber Ratsuchende und Neulinge warne ich ausdrücklich vor deinem Wolkenkuckucksheim. ;)

  • ..., ganz abgesehen von der wirklich miserablen ansonstigen Triggerqualität des besagten Gerätes (nicht zuletzt auch aus langjähriger persönlicher Erfahrung)...




    Für die ganz hartnäckigen Verwirrten wie unseren "Experten" hier, mal ein paar Erfahrungsberichte, damit bitteschön kein Ratsuchender dieser angeblichen und zweifelhaften Expertise auf den Leim geht:


    Aus dem Recording.de Thread "Wie messe ich die Latenzwerte bei E-Drums?" (Bitte Post#9 ignorieren: das stimmt natürlich mit heutigem USB-Audio schon lange nicht mehr!)


    Vom geschätzten Kollegen Trommeltotti: "Bedenke bitte dabei, dass gerade das Alesis Trigger I/O am USB-Out bereits schon Latenzen..."


    und eine Bestätigung seiner Erfahrung: "Also ich kann dir vom Alesis Trigger I/O nur abraten..."


    und noch jemand aus dem V-Drums-Forum, der mit 8ms Midi-Latenz dabei ist: Link



    Die Midi-Latenz eines TriggerToMidi-Converters (egal ob eDrum-Modul oder Sample-Pad oder reines TriggerToMidi-Device) besteht immer aus der Scan-Time und der Verarbeitung des Signals incl. Wandlerlatenzen. Referenz in Sachen Meshhead-Auswertung ist mit ca 3ms Roland TD30/50, günstigere Roland-Module sind nur wenig dahinter (ca 1ms). Mit einem gewissen DDrum-Modul aus der Vergangenheit wurde dieser heutige Referenzwert nochmal minimal unterboten, aber in Sachen Meshhead (v.a. auch PositionalSensing) gilt: je kürzer die Scan-Time, desto weniger präziese die Auswertung.
    Dann gibt es dagegen unsäglich lahme Devices, und Alesis hat sich mit vielen Geräten der Drum-Trigger-Verarbeitung (u.a. mit dem von unserem "Experten" hier ziemlich geschätzten "TriggerIO") die Lahmheit groß auf die Fahne geschrieben (Trommeltotti hat in seinem Statement meiner Erfahrung nach sogar zu wenig veranschlagt). Ein Review des neuen "Strike-Pro" schreibt nach Messung was von 13ms, und das schon bei internen Sounds...und Drum-Tec hat mir persönlich auch bestätigt, daß es lange nicht so spritzig reagiert wie ein Roland.


    Und jetzt kommt unser "Experte" hier mit seinen o.g. Zitaten und bezichtigt mich der Null-Ahnung. ;) Ist schon süß.


    Da sich die Latenz beim Software-Drumming addiert (mit der Latenz des Audio-Treibers), ist die Latenz des Alesis TriggerIO der Grund, zu sagen: NoGo. Einige verwenden das Teil mit Modul-Sounds eines schnellen Moduls (z.B.TD30), als Erweiterung für anspruchslose Mono-Kit-Pieces und anspruchlose Articulations, "anspruchslos" deshalb, weil mit dem Teil Rolls und Flams und gescheite Dynamik schon mit halbwegs großen Mono-Mesh-Pads schon nicht machbar sind, und zwar, wie gesagt, mit keinem Setting!! Positiv ist, das das Ding nicht viel kostet, und es somit relativ wenig "Lehrgeld" ist.

  • Wie gesagt wenn man keine Ahnung von der Handhabung der Geräte hat, ist man eben dazu verdammt immer das teuerste kaufen zu müssen. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Mangelnde Kompetenz muss eben zwangsläufig immer durch Geld kompensiert werden. War nie anders.
    Ich hab keinerlei Probleme mehr als brauchbare Ergebnisse mit dem Alesis zu erzielen. Wer dazu nicht fähig ist muss eben tief in die Tasche greifen. Wer ein super "reales" Feeling wie auf nem Akustik Set will braucht eh nicht in der Preisregion zu suchen. Da spielen dann aber vernünftig konstruierte und konzeptionierte Trigger eine weit größere Rolle.
    Ich hatte auch schon diverse andere Multipads etc von Alesis, und da war viel Müll dabei, der einfach fehl konstruiert war. Das gilt aber nicht immer pauschal für alle Geräte eines Herstellers.
    Ich habe mir selbst dual Trigger für die Innenmontage gebaut, die den fast 10 mal so teuren Roland TR30 in rein garnichts nachstehen. Im gegenteil durch die Innenmontage eine weit bessere Impulsaufnahme und sauberere Trennung. Mit dem Alesis habe ich nicht die geringsten Probleme bzgl. "noGo" Latenz. Sorry aber das ist total Blödsinn den du da unters Volk jubeln willst. (siehe Satz 1)


    Nebenbei bezweifle ich arg deine Kompetenz 5ms von 7ms oder 2ms von 3ms in der physischen Wahrnehmung zu unterscheiden. Weswegen deine pseudo Todschlagargumentation für ein Alesis Trigger IO auch gleich gegen Null geht.
    Das kann man dann unter "Gras wachsen hören" verbuchen. Aber das Auge isst ja schließlich immer mit, was? ;)


    Hättest du zwischenzeitlich auch mal ein paar Worte gelesen, hättest du mitbekommen, dass ich eben genau so wie in deinem geposteten Link die Latenzen gemessen habe. Es sind natürlich Latenzen da, jedoch BEI MIR kaum mehr als bei nem handelsüblichen Midikeyboard. Warum sollte ein Alesis demnach also nicht für vernünftige Zwecke bei e-Drumming taugen? Es waren maximal 2-3ms mehr. Ein K.O. Kriterium ist das für das Alesis beim besten Willen nicht. Wenn du mit dem Gerät offensichtlich immense Schwierigkeiten hattest, scheint es wohl oder übel auch zum Großteil an dir gelegen zu haben. In dem von dir geposteten Link wird ebenfalls festgehalten, dass UBS eine generelle Mindestlatenz von mehreren ms hat. DU schreibst "das kann man heutzutage ignorieren") Der Post ist von 2017, und es gibt sicherlich noch genügend Leute mit alten USB Schnittstellen an ihren Rechnern. Ausserdem kommt es bei der USB Geschwindigkeit immernoch drauf an für welche Version das Gerät/der Treiber programmiert wurde.


    Es sei nur soviel gesagt, dass deine "Beratung" hier alles andere als hilfreich oder zielführend ist. Man kann gern einem Fragesteller anraten, dass es bessere Alternativen gibt, aber immer direkt zu nem teureren und natürlich nicht selten dann auch besseren Gerät zu raten ohne dem Fragesteller eigentlich wirklich bei seinem Problem und seiner Arbeitsumgebung zu helfen ist schlicht unproduktiv.



    6 Mal editiert, zuletzt von motk ()

  • Hallo motk,
    sorry wenn ich mich hier etwas "Off Topic" einmische aber könntest du dich im Galeriethread bitte vorstellen und zeigen woher deine Erfahrungen, die ich hier nicht bestreiten will, kommen? Oder ob du doch nur ein Alesis Fanboy bist?

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Ich bin eigentlich alles andere als Alesis Fanboy, da ich bisher mit den meisten Geräten (Samplepad Pro und Co) fast nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das Trigger IO habe ich nur weil es der günstigste, für mich problemlos funktionierende Audio/Midi Konverter ist.


    Bilder vom Set kann ich bei Gelegenheit mal machen. Steht im Proberaum. Pearl Vision/Tama Starclassic, Scarlett 18i20 oder live Behringer UMC204HD, Alesis Trigger IO, DIY dual Trigger, Ableton live 9 oder Samplitude Pro X2.
    ICh kann wenn ich die Tage nochmal zu komme auch gern Bilder der Latenz Messungen hochladen.


    edit: hier mal ein paar bilder die ich noch gefunden habe. am schwarzen pearl sind die trigger verbaut (alle Kessel dual plus 1x mini x-hat mono trigger). Und du siehst, nichts ausser Trigger IO von Alesis zu sehen. ;) Mir mangelt es auch nicht an Budget für irgend ein teures Roland Modul, allerdings find ich zb ein unförmiges klobiges Roland Modul mit breakout kabel etc. absolut unpraktisch zur Integration in ein akustik live setup. Daher bin ich nun wie bereits mehrfach erwähnt sicher nicht der einzige der auf ein Trigger IO oder DDrum Pendant zurückgreift. Das Alesis ist günstig und mehr als brauchbar. Wer HiEnd braucht oder will muss eben HiEnd bezahlen. Mit ein wenig technischer Investition bekommt man hier aber ein solides und kompaktes Gerät für viele Einsatzzweck mehr als ausreichend.


    https://www.dropbox.com/sh/o0z…AK_dUlMYY5Mihmgu4Zla?dl=0

    2 Mal editiert, zuletzt von motk ()

  • Hey motk, lass es dir gesagt sein, ich wollt auch mal der Käpt'n sein, als ich noch als einziges Modul das TriggerIO hatte. Ich habe mich auch aus dem Fenster gelehnt und gute Dinge drüber behauptet. Damals (vor etlichen Jahren) hatte ich keine/kaum Erfahrung, und es ist halt so menschlich: man will halt trotzdem in diesem Stadium seine Weisheiten vermelden - das verstehe ich voll.
    Da du nach meiner Erkenntnis keine Erfahrung mit einem wirklich gut triggernden Device (Roland) hast und auch somit die Sache mit der Latenz mangels Vergleichsmöglichkeit verpeilst (vergiß deine angebliche Messung - die kann nur unstimmig sein: du hast mit dem TriggerIO und dem Scarlett eine Gesamtlatenz von wenig unter 15 ms; soviel ist sicher!), ist das so eine Sache mit "sich aus dem Fenster lehnen" und Sachen behaupten und Dinge zu wissen glauben. Du bist ein junger Typ, der seine Erfahrungen höchstwahrscheinlich bald machen wird (war bislang eigentlich mit jedem noch so hartnäckigen und leidenschaftlichen Alesis-,Fame-&Co-Verfechter so), und dann wirst du mit neuem Wissen und nötigem Abstand dein Alesis nicht mehr so cool finden und lautstark zu Felde führen wollen, glaub mir.
    Ich möchte nicht, daß diese Diskussion in ein "du hast nicht die Ahnung / nee, du"-hin-u.-her-Gedisse (welches ja auch bescheuert ist) ausufert und lade dich deshalb zu mir zu einer kostenlosen Session in meinen Unterrichtsraum in Hannover ein, bei der du vieles checken kannst (u.a. Roland-Modul vs Alesis TriggerIO). Wenn das für dich keine Option ist, solltest du dir zumindest z.B. ein gebrauchtes TD9-Modul zulegen (unter 300,-), damit du Erfahrung sammeln und dann auch wirklich mitreden kannst.


    Was mich jetzt nur schon ein wenig irritiert, ist deine Bemerkung 'Alesis TriggerIO Integration in ein Akustik-Setup' und die Tatsache, daß du ja ein komplettes Fame-e-Kit hast. Daß das Fame-Modul in gewissem Maße ausreichend gut triggert, weiß ich aus Erfahrung (hatte selbst eins). Wo ist denn jetzt dein Alesis-TriggerIO-e-kit? Daß man ein paar zusätzliche e-Sounds in seinem Hybrid-Setup mit dem Teil bewerkstelligt, ist doch jetzt bitteschön nicht Anlaß zu deinen Meldungen hier, oder?? Fällt dir deswegen auch nicht auf, daß man filigranes Spiel mit Rolls und Flams in allen Dynamikbereichen mit dem Alesis komplett haken kann?? (Remember: es geht hauptsächlich um Mesh-Head-Verarbeitung bei zumindest mittlerer Größe: ab 10-12 Zoll) ;) ...Oder spielst du keine filigranen Flams und Rolls auf mittelgroßen Meshheads am TriggerIO, und bist von daher auch mit der beschränkten Trigger-Quali zufrieden? In dem Fall wäre dein allgemeiner Rat zu dem Teil hier aber echt völlig fehl am Platz.

  • aber immer direkt zu nem teureren und natürlich nicht selten dann auch besseren Gerät zu raten ohne dem Fragesteller eigentlich wirklich bei seinem Problem und seiner Arbeitsumgebung zu helfen ist schlicht unproduktiv.


    Ich bin mir sicher, daß alle hier bestätigen können, daß ich stets zu einem gebrauchten TD9 / TD11 rate, welches für 250 - 300 Euro (zumindest TD9 geht wirklich für 'n Appel und 'n Ei) zu haben ist. Ist natürlich im Vergleich zum TriggerIO finanziell kaum machbar, da hast du schon recht :D (Scherz!!) Und wegen der Kabelpeitsche kann man sich was überlegen - alles wird gut! ;)





    edit:

    In dem von dir geposteten Link wird ebenfalls festgehalten, dass UBS eine generelle Mindestlatenz von mehreren ms hat. DU schreibst "das kann man heutzutage ignorieren") Der Post ist von 2017...

    Genau der Post ("USB-Audio hat systembedingt 10 ms Latenz" usw.) ist mindestens schon sehr lange totaler Kokolores, auch wenn er 2017 gepostet wurde. Du postest ja auch Kokolores, und das in 2018! ;)



    ...Ausserdem kommt es bei der USB Geschwindigkeit immernoch drauf an für welche Version das Gerät/der Treiber programmiert wurde.

    Hä? USB-Geschwindigkeit? Meinst du jetzt USB-Übertragungsraten (USB1,-2,-3)? Was hat das jetzt groß mit Audio-Interfaces zu tun, die fast alle für Ewigkeiten USB2-Interfaces sind/waren. Du redest in dem Zusammenhang ebenfalls verwirrten Kram und weißt nicht was gemeint ist. ;)

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