Agean Low Noise Cymbals (Vergleich zu Zildjian L80 & Gen16)

  • Ob die wohl genau so gemeint sind wie die L80? Bei den Ageans steht „Hybrid“ dabei. Ich denke jedenfalls, dass die auch nicht ganz so leise wie die Zildjian sind.
    Und sie sind B20 und handgehämmert. Die L80 sind weder das eine noch das andere

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  • Ja, ein besserer Klang war meine stille Hoffnung.



    Den folgenden Vergleichstest (Agean, L80 und Gen16) hatte ich übersehen:
    [video]

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    [/video]
    als Link:
    https://www.youtube.com/watch?v=tQjActdayBg

  • Moin,
    vor allem das Verhältnis von Stickanschlag und Beckenklang scheint bei den Agean noch akzeptabel zu sein.
    Es ist halt die Frage, ab welcher Lautstärke der angestrebte Nutzen verloren geht.
    Grüße, Hörnix (der Espresso MoKambo bevorzugt)

  • Es ist halt die Frage, ab welcher Lautstärke der angestrebte Nutzen verloren geht.


    Das ist ein wichtiger Punkt.
    Ich persönlich habe momentan keinen Bedarf an Becken, die quasi keinen Ton von sich geben, sich aber wie richtige Becken anfühlen und so aussehen.
    Becken, die bei kleinen Klangeinbußen aber einfach deutlich leiser sind als andere, fände ich dagegen sehr interessant.
    Deshalb spielen die Agean Teile für mich auch eigentlich in einer anderen Kategorie (livetauglich statt reine Übungsbecken?). Die heißen ja auch Low Noise und nicht Silent.
    Wäre doch toll, wenn man normal spielen und dabei aber in Zimmerlautstärke klingen könnte. Wenn ich bei leisen Gigs mein Set stark dämpfen muss, auf eine E-Drum umsteige oder einfach nur extrem leise spiele, klingt es auch anders, im Wesentlichen schlechter als normalerweise. Von daher käme ich mit kleinen Klangeinbußen der Becken schon klar.

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    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich kann ja nur aus Erfahrung von den L80 reden, aber so wie Hörnix richtig sagt, ist es eine Frage von Benefit/Risk. Die L80 sind meines Wissens nach die leisesten im Moment und bei denen hört man den Stickanschlag enorm, mit normalen Sticks lauter als den Beckenklang selbst. Ich ÜBE daher, vor allem spät abends, mit hotrods, da hört man weniger Anschlag. Das ist absolut nachbarfreundlich. Der Klang ist da komplett Nebensache, mir geht es dabei nur um das einprägen eines bestimmten patterns, mit steigender Geschwindigkeit, wenn ich ein für mich noch tricky Koordinationsmuster üben muss. Rebound ist da natürlich genauso unnatürlich (und Nebensache) wie der Klang. Muss man halt wissen, wo man die Prioritäten setzt. Je echter/schöner ein Lochbecken klingt, desto lauter ist es. Ich denke, das geht physikalisch gar nicht anders. Sobald also ein Lochbecken verspricht einen besseren Klang als die L80 zu haben, muss man davon ausgehen, dass es lauter ist, denke ich.
    Leider kann man nicht alles in einem haben, also die eierlegende Wollmilchsau: tollen Klang, nachbarfreundliche Lautstärke und echtes Akustiksetgefühl. Zuhause ist eben die Lautstärke der limitierende Faktor, da muss ich Kompromisse machen. Von den Becken her find ich es trotzdem echter als bei einem edrum, zumindest optisch :D

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  • Die Ageans scheinen am ehesten wie "richtige" Becken zu klingen, die man in einem akustischen Setup benutzen kann. Die L80 hab ich zu Hause am Übungsset hängen, die klingen echt nicht besonders. ABER sie sind leise, vom Spielgefühl her recht nah an echten Blechen dran, der Rebound ist recht natürlich. Zum leisen Üben sind die Dinger wirklich tauglich, ich habe auf meinem Set die DrumTec Real Feel Meshheads und die L80, da kann ich prima leicht über Zimmerlautstärke zu Musik spielen, ohne allzu viele Einbußen beim Spielgefühl zu haben. Ob das mit den Ageans auch ginge, wage ich zu bezweifeln. Die L80 sind eindeutig Übungsgeräte, die Ageans? Hmm...

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • ist zwar ein bisschen Offtopic weils, um eine direkte Anfrage, bzw. Vergleich zu Leisen Becken geht.


    Aber evtl. eine Alternative
    Für die Leute die auch mit Rods spielen, habt ihr mal im direkten Vergleich, an einer Seite ein gelochtes Leises, an der Anderen, ein ganz Normales, leicht angespielt.


    Das reine eher mehr "dominierende" Anschlaggeräusch der Gelochten, ist doch mit Rods auch nicht leiser, wie das doch schöner Klingende eines "Richtigen" Beckens, die Crashes speziell mit einem ziemlich flach geschlagenen, besser ausgedrückt
    seitlichen "Wisch", funktioniert auch ziemlich Gut.


    Über sehr lockere Spielweise Loosgripp, funktioniert das sehr gut, nach meiner persönlichen, Meinung. Auch mit Rods kann man mit entsprechender Technik über Rebound leise spielen, würde ich behaupten.


    Mit etwas Übung und leichten weichen Sticks dann auch.


    Ich muss vielleicht dazu ergänzen, das das eher rein die Geräuschreduzierung betrifft. Wenn man mit der gleichen Energie und Spielgefühl/Schlaggefühl, wie zum Beispiel auf der Bühne, mit dem Ziel das dann Zuhause über Pad und gelochten Cymbals lautstärkemässig zu reduzieren ist das was Anderes.


    Anders herum, das Ziel etwas aber vielleicht eher nur leise einüben zu können, oder eben einfach nur Leise zu spielen, mit weniger Fokus auf das reale Spielgefühl, wie mit mehr "Energie" auf der Bühne zu spielen (was dann aber trotzdem lauter sein wird, wie Fokus Nur Leises Spielen ) .
    Wie gesagt nur als Alternativvorschlag.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Ist vielleicht jetzt nicht gaaaanz aussagekräftig, aber ich hab gerade mal das Sabian AAX 16“ Stage Crash eingespannt und danach das 16“ Zildjian L80 Crash und beide mit promark hotrod angespielt, allerdings nur so, wie man ein Ride spielt, also nicht gecrasht, sondern nur den Rod aus ca. 10cm Höhe auf das Becken „fallen“ lassen (mit eeeeeeeeetwas mehr Druck als reines fallenlassen, also in etwa eben so, wie wenn man ein Ride relative leise anschlägt) und aufgenommen. Leider nur mit iPhone (hab nix professionelleres). Ich hoffe, ihr könnt das anhören:


    Zuerst Sabian https://drive.google.com/open?…He6QPjekAWd15Y1DeRwOWh__8


    Und hier das L80 https://drive.google.com/open?…o_-4MQvBejCLN1iVD_-DmIA6r


    Die Schläge hab ich alle mit der „Spitze“ des Rods gespielt, nicht mit der „Schulter“ (hat ein Rod Spitze und Schulter?). Also eben so wie ein Ride (ja, ich hätte das ganze am Ride machen sollen, aber das 16“ Crash ist leichter zugänglich in meinem kleinen Wohnzimmer :P
    Die letzten 10 Schläge jeweils sind übrigens mit Becken mit der linken Hand gehalten, damit man so gut wie nur den Anschlag hört.


    Die Entfernung des iPhones zum Becken ist bei beiden Aufnahmen gleich. Hatte es am Ü-Pad liegen, das auf der snare liegt (mit direkt auf der snare liegendem soundoff)


    Wenn ihr noch einen gecrashten Vergleich wollt, kann ich das gerne nachliefern. Allerdings dann nur mit 1 Schlag ;) Sonst zucken Nachbarn und Twix aus :D


    Edith motzt gerade, ich hätte ja eigentlich beide Becken auf 2 Ständern einspannen können und den direkten Vergleich in einer einzigen Aufnahme machen können.... ok, Edith, wenn ich lustig bin und die Community das gerne hätte, dann mach ich das noch ;)

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  • Die Musikschule hier hat die GEN16 Cymbals am Set gehabt, welches ich immer dienstags bespielte. Während der normalen Unterrichtseinheit waren die Abnehmer/Trigger nicht eingeschaltet und man hat eben einfach so darauf gespielt. Zu Hause hatte ich vorher schon ein L80 Set. Man oh man, als ich da das erste mal gespielt habe - hat mich umgehauen. Die GEN16 klingen wirklich so, dass man da gerne dran übt. Warm, ein bissl Fülle im Klang und Wohnungsgerecht leise. Ganz anderes als die L80 (habe ich wieder verkauft, weil wenn ich mal daheim übe, dann liebe an einem Plastikbecken als an den L80). Ich bin jetzt mittlerweile am Überlegen einfach nur ein GEN16 Ride zu holen (ohne Trigger) und damit mein Übungsset aufzupeppen. Ich mag die wirklich. Also ICH. Ist wirklich eine persönliche/ eine Geschmackssache, aber bei mir hat sich das Ausprobieren wirklich gelohnt.

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