Kompaktes Drumset SONOR vintage SOUNDCHECK high / open

  • ich möchte mir ein Kompaktes Drumset zulegen und
    Würde gerne wissen wie Ihr entscheiden würdet!


    Sonor Vintage 18/10/14
    Vorteil: Hammer Sound und Optik
    Nachteil: preis


    Oder


    Sonor aq2 Safari 16/10/13 + 13x6 Snare
    Vorteil: Preis 675€, Sound + Optik ganz gut
    Nachteil: ?


    Hat jemand Erfahrung mit kleinen Bassdrums?
    Hat jemand Erfahrung mit Konpaktsets?

    4 Mal editiert, zuletzt von diekoh ()

  • Moin
    Muss es Eins von den Beiden sein und darf es auch was gebrauchtes sein?
    Könnte dir ein Tama Stagestar empfehlen, da sind aktuell auch paar in den Kleinanzeigen, . . . für ca. die Hälfte vom Safari ;)
    Das spiele ich auch auf kleinen Rock-Gigs und das kann da sehr gut mithalten, siehe Galerie und Live-Pics. Die eine Tom von den 10/12/14 kannst du ja zu Hause lassen.
    Hatte vorher auch schon ein Global Beat (by Sonor), das ist für so ein "Zwergenset" schon anständig, kann aber (auch Soundmäßig) mit dem Stagestar nicht mithalten.
    Aufpassen wenn die Serien-"Stahl"-Snare dabei ist, das ist stimmtechnisch die Oberzicke schlechthin, der Holzkessel ist sehr gutmütig und klingt echt klasse :thumbup:

  • Die Frage ist, was Du damit machen willst,
    welchen Sound Du anstrebst. Ich selbst hatte
    lange ein Yamaha Hipgig und experimentiere
    beständig mit Koffersets rum. Meine Erfahrung
    ist, wenn untenrum etwas passieren soll und
    es ännähernd was mit Rock zu tun haben muss,
    dann ist 18 Zoll für mich die Untergrenze für
    die BD. Ich habe eine 18er Yamaha Oak Custom
    im Einsatz und die rummst schon ordentlich.
    Für mich ist bei Toms der Durchmesser wichtiger
    als die Tiefe. Ein Standtom unter 14 Zoll
    klingt nicht wie ein Standtom. Ein 10er Hängetom
    tut's hingegen allemal. Sprich: Die Kombi 18/10/14
    mit einer 14er Schnarre ist für mich rocktauglich.
    Alles darunter nicht.


    Just my...
    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Ich hab selbst das Sonor Vintage in den von dir angegebenen Größen und bereits ein AQ2 Bop Kit gespielt.
    Bei dem AQ2 wie auch beim "alten" Martini Set (hab ich selbst und spiele es daher häufiger) stimmt definitiv das Preis-Leistungsverhältnis und wenn man das ganze mit wertigen Fellen versieht auch definitiv der Sound!
    Ich dachte auch das reicht und man hört den Unterschied zu einem Sonor Vintage nicht wirklich?!?! Ich muß allerdings sagen, dass der Preisunterschied wirklich gerechtfertigt ist! Wo die günstigen Sets "ok" klingen, geht bei dem Vintage die "Sonne" auf. Das Set hat definitiv mehr Möglichkeiten und kann auch den viel gefragten "Rock" (obwohl ich da nicht verstehe warum man eine 18" BD braucht? Bei Metal wäre das noch irgendwie logisch wegen der Ansprache ;)) wie auch viele andere Styles abdecken. Ich nutze das Set meist im aus feinerer Sicht "lauteren" Umfeld. Was ich jetzt nicht am Style festmachen würde sondern am Anlass. Ein Piano-Trio Konzert würde ich damit spielen und zum Dinner halt das kleine und günstige Martini einpacken. Merkt da eh niemand ;)

  • Hallo,


    mit einer 18er Baritontrommel kann man prima Bebop spielen.


    Mit einer 16er Tenor kann man auf der Safari den DJ imitieren.


    Für das, was ich bislang spielen durfte oder musste, sah ich niemals
    eine Veranlassung solche Trommeln als Kick zu verwenden.


    Selbst mit 20er Hupen war ich niemals voll zufrieden.


    Das gilt für Klassik, Jazz, Pop und Rock bis Metal.


    Bei Standtoms war ich bislang mit 14ern auch nie wirklich glücklich, bestenfalls mit 15.
    Und beim Hängetom finde ich 12 besser, die 10er neigen zur Quäkigkeit, jedenfalls
    fehlt das Volumen für großen Klang (wobei ich da durchaus auch schon wieder eher
    in Richtung 13 gehen würde).


    Aber mich fragt ja keiner, alle wollen es klein haben und damit groß klingen.
    Ist wie im Straßenverkehr: der Smart klingt in manchen Ohren vielleicht wie ein LKW,
    aber wer mal die Feuerwehr um die Ecke fahren gehört hat, weiß, wass PS sind.


    Grüße
    Jürgen

  • [...] und wenn man das ganze mit fertigen Fellen versieht auch definitiv der Sound [...]


    Klasse Beitrag, split! Merci für deine Einschätzung! So ein schnuckeliges, schickes Set in kleinen Größen steht ja auf meiner Einkaufsliste ganz oben. Gebraucht, nicht neu. Ob Sonor, Tama, Yamaha oder ein anderer üblicher Verdächtiger, dass wird sich entscheiden, wenn’s soweit ist. Sonor bin ich durchaus sehr zugeneigt.


    Nur - wie habe ich das mit den fertigen Fellen zu verstehn? Hat da die Autokorrektur zugeschlagen? Wertige Felle? Ich dachte erst, vielleicht meint er „fertig“ im Sinne von „obertonarm“, aaaber dann kam ich doch noch zu der Erkenntnis, dass ich einfach zu fertig bin, um geradeaus zu denken; obertonarm oder obenrum arm, eben - sozusagen. :wacko:

  • Hallo diekoh,


    für eine hilfreiche Antwort braucht es noch etwas mehr Input von deiner Seite. Was ist das Budget, was sind die Erwartungen, was ist
    gesetzt und was sind no goes....


    Aufgrund deiner knappen Ausführung würde ich mein Yamaha Manu Katche Set hier reinschmeissen (auch wenn es für andere nicht mal zum Stand Tom reicht :D )

    Alles wird gut

  • Wenn dir das Geld nicht weh tut, dann ganz klar das Vintage. Wie du schon sagst, geiler Sound, geile Optik. Hab mich sofort in das Ding verliebt, und ich bereue diesen Affektkauf nicht ein Stück.


    Allerdings hängt's auch davon ab, ob der Schwerpunkt auf maximaler Transportfreundlickeit liegt oder nicht. Ein Vintage ist kein Leichtgewicht, sondern ein richtig amtliches Set. Nicht so schwer wie die alten Sonorsets, aber schon "solide". Ich merke das im Vergleich zu meinem Catalina, das ist einfach leichter, sowohl Holz (Luan) als auch Kesselhardware.


    Mir persönlich wäre allerdings ebenfalls alles unter 18" als BD zu klein. Nicht dass es nicht auch Settings gäbe, wo das reicht, aber mit 18" geht halt zur Not auch mal Rock.

  • Ich beschreibe jetzt mal noch genaueres:


    Mein Hauptset steht im kellerstudio ( sonor s Classix)
    22/10/12/14/16 . Ich hätte gerne ein Set dasimmer
    Verpackt und Gigbereit dasteht. Das auf und abgebaut
    Habe ich satt! Musikalisch gesehen sollte es schon alles können.
    ( Gala Dinner, Kirche ( alles sehr leise). Ab und zu
    Auch Party ( Funk, Soul, Disco......).


    Letztendlich muss ich selbst entscheiden,
    Was ich will! Die Frage mit der BD wird mir
    Dank eurer Hinweise klarer! Unter 18 geht nichts!
    Wobei man auch aus einer 16er mit Mikro auch wums
    Bekommt!?


    Ich tendiere schon zu einem Oberklasse Set,
    Weil der Unterschied vom Sound schon deutlich ist


    Für mich würde es noch die Alternative eines
    Gebrauchten prolites ( 20/10/14) geben,
    Ist ja auch handlich, leicht und klingt

  • Für meine Begriffe hast du dir die Antwort bereits selbst gegeben:



    16er oder 18er-Bass Drum (und das auch noch bei Oberklasse!) ist für mich ein viel zu teuerer Kompromiss, der mich optisch beleidigen würde....


    Mit dem Prolite bist du bestens bedient, wenn du es gebraucht günstig bekommen kannst.


    Laut (oder leise) sollte ausschließlich von deiner Spielweise abhängen und muss ggfs. geübt werden.


    Deinen Wunsch nach einem fertig gepackten Reiseset kann ich nachvollziehen und praktiziere ich seit Jahren.


    .


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Welches kompaktSet spielst Du denn?????


    Zum Thema laut, leise: da bin ich Spezialist!
    (Also leise, laut kann jeder!!!!)
    Ich habe festgestellt, das Dicke Kessel leise
    Nicht klingen! OK , auch das wieder ein Grund
    Für prolite oder Vintage!!!!

  • Ich habe mich anfangs ja gefragt, ob nicht einfach das dazukaufen einer kleineren Bassdrum eine Option wäre, aber wenn ein separates Set, das möglichst Allrounderfähigkeiten besitzt, immer Abmarschbereit dastehen soll, würde ich auch zu einem Zweitset mit 20" Bassdrum und dünneren Kesseln greifen. Dicken Kessel fehlt m.E. gerade bei leiser Spielweise eine gewisse Wärme, ein Hauch Resonanz. Das ist mir zu "Plöck". Wenn es nicht unbedingt ein Sonor sein muss, würde ich auch mal bei anderen Herstellern reinschauen. Yamaha hat z.B. das neue Tour Custom mit dünnen Ahornkesseln als recht erschwingliches Arbeitstier auf den Markt geworfen. Von Sakae gibt es auch schöne Trilogys mit 20" Bassdrum, und und und.


    Ich selbst habe zumeist mein weißes Starclassic mit 20x14er Bassdrum abmarschbereit dastehen. (20-12-14). Damit kann man alle Stilistiken gemütlich bedienen, es ist schnell und einfach verstaut und nimmt auf der Bühne wenig Platz weg. Wenn du also ein (gebrauchtes) Prolite (oder ein SQ1?) mit möglichst einer 20x14er Bassdrum findest, wärst du im Grunde bestens versorgt. Eine 18er würde ich in deinem Fall wohl eher nicht nehmen. Das wäre mir hinsichtlich der Allrounderfähigkeiten zu begrenzt. Um eine zu tiefe Bassdrum wie 20x17/18/20 würde ich auch einen Bogen machen.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Nach deinen weiteren Ausführungen würde ich nun auch von der 18er Bass Drum abraten. Klar, wenn du ein Mikrofon rein stellst, wird auch ein leerer Putzeimer laut genug. Nur ist genau diese Chance nicht automatisch immer gegeben.


    Ehe ich dann unabgenommen mit der Achzehner untergehe (in der Bigband ist mir das ein paar Mal so ergangen, versammeltes Blech ist ganz schön laut ;( ), greife ich lieber zu mehr Wumms, sprich zu mehr Durchmesser. Wenn nicht der verfügbare Platz (im Auto, auf der Bühne oder im Proberaum/Studio) regelhaft limitiert ist, bist du da einfach auf der sicheren Seite. Eine 22er lässt sich besser leise treten als eine 18er laut. Und die leise getretene große Hupe hat dann immer noch untenrum den Bauch, den man spürt.


    Ne 20er geht natürlich auch noch so, bietet aber in meinen Augen keine echten Vorteile, außer wenn man niedrige Tompositionen vorzieht.


    Wenn die Kosten eher nachrangig sind, gibt es reichtlich Auswahl auf dem Markt, da könnte man dir echt fast alles empfehlen. Für den kostenbewussten Drummer finde ich das Mapex Saturn ja immer ne toll klingende Option für oft wirklich überschaubares Geld, und ebenfalls günstig und gut, wenngleich inzwischen vom Markt, sind auch die Drumcraft Sets der Serie 8 bzw. 7. Gebraucht für lachhaft wenig Geld würde ich die sofort in die engere Wahl nehmen, vor allem wenn es das Reiseset ist, das auch mal nen Kratzer abbekommen darf.

  • Wenn ich hauptsächlich akustisch unterwegs sein wollte würde ich mir auf Alle Fälle, bei "Oberklassesets" oder auch in der Preisklasse :rolleyes: , die Bude persönlich akustisch auch anhören, oder zumindest das schlechteste Video im Netz dazu suchen mit am wenigsten sichtbaren, montierten Mikrofonen. (imho: ich find die unterschiede teils enorm)
    Wenn man sich die Videos im Netz an sieht und vergleicht, würde ich nicht wissen was ich da jetzt wirklich nach Hause bekomme (speziell vom Sound) und wie das letztendlich dann wirklich ungefähr "so" klingt. :S


    Bei bevorzugter und mehrheitlicher Mikrofonierung bekommt man imho vergleichbaren je nach Geschmack auch besseren Sound für um 1/4 des Preises.


    Aber nachdem Auge, und Bauch etc. Mit entscheiden bei "MM" gibt's 3er Kesselsets Vintage mit 20 u. 22er Bd in Natural Holz (mich erinnerts bei den Vintage speziell beim Floortom, an die 60/70Er dänischen oder nordischen Stilmöbel) für unter 2000,- Eur.
    Imho bei mir müssten es optisch zumindest Folierte Kessel sein, das Rot kommt ganz gut.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Danke für den Link zu deinem netten Erfahrungsbericht. Ich bin ja auch so ein "Tiefstapler" bezüglich der erforderlichen Kaufsumme für guten Sound. Ich denke, dass auch der TS sich dessen bewusst ist, er ist ja schließlich ein alter Hase.


    Trotzdem, da hier vielleicht auch echte Newbies mitlesen oder den Fred irgendwann mal wieder ausbuddeln, sollte man darauf hinweisen, dass zwar bei guter Kesselbeschaffenheit guter Sound oft für sehr kleine Marie möglich ist, man aber den günstigen Preis an anderer Stelle durchaus merkt. Z.B. ist oft die mitgelieferte (Kessel-)hardware von Beginn an, spätestens einige Zeit später, kaum noch vernünftig zu verwenden. Wenn man wie viele ältere Hasen hier über Jahre regelmäßige Gigs spielt, möchte man nicht ständig Angst haben, dass einem just beim Aufbau noch vor dem Soundcheck das Böckchen bricht oder der Schrägsteller des Beckenständers das zeitliche segnet. Nur so zwei Beispiele, die ich bei Billig-Noname-Sets so erlebt habe.

  • Hallo,
    vor einigen Jahren habe ich das auch durch, 18er und 20er(Sonor Player) Hupen für die kleineren Sachen, -ein Cajon für den Akustik Kram und so weiter.
    Da waren auch viele Sonor Pappeltrommeln dabei.



    Ich war nie zufrieden, weder spielerisch noch optisch. Der 120Kg Mann hinter einer 18er BD sieht halt irgentwie gewöhnungsbedürftig aus. Am liebsten habe ich schon immer eine 22er BD und ein 16er ST auf drei Uhr im Set stehen.
    Als es los ging, den klein Set-Kram und die Apfelsinenkiste zu mirofoniren, so das man mich besser hört, habe ich wieder auf "meine" normalen Drumgrößen(22erBD) umgestellt.
    Heut zu Tage erledige ich das alles mit meinem Ludwig Classic Maple in 13" 16" 22" mit unterschiedlichen Becken und Stöcken.


    Das hätte ich mir früher nicht vorstellen können.


    Mir fehlt es jetzt an nichts mehr. Ich habe jetzt auch mehr Spass dabei und es hat sich noch niemand beschwert, dass da ein "richtiges Drum Set" gespielt wird.


    Groß oder klein heißt bei mir heute nur noch mein Sonor Lite oder das Ludwig Classic Maple.
    Da ich aber beim Auf- und Abbau faul bin,wird es meist das Ludwig.


    Meine beiden Sets klingen laut und leise gespielt super, was ich auch von Sonor Prolite/Delite und Sonor Vintage Serie(hier gefallen mir aber die BDs nicht) sagen kann, da ich auf diesen Sets schon gepielt habe.


    Gruß Peter

    Einmal editiert, zuletzt von drummerboy68 ()

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